DE544556C - Getriebe fuer selbsttaetige Steuerung einer raschen und stossfreien OEffnungs- und Schliessbewegung von Ventilen, Klappen o. dgl. mit regelbarer OEffnungsdauer und regelbarer Frequenz der OEffnungsbewegungen - Google Patents

Getriebe fuer selbsttaetige Steuerung einer raschen und stossfreien OEffnungs- und Schliessbewegung von Ventilen, Klappen o. dgl. mit regelbarer OEffnungsdauer und regelbarer Frequenz der OEffnungsbewegungen

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DE544556C
DE544556C DET38240D DET0038240D DE544556C DE 544556 C DE544556 C DE 544556C DE T38240 D DET38240 D DE T38240D DE T0038240 D DET0038240 D DE T0038240D DE 544556 C DE544556 C DE 544556C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/02Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
    • F16K31/04Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Getriebe für selbsttätige Steuerung von Ventilen, Klappen o. dgl., das ein rasches stoßfreies öffnen und Schließen vermittelt und Einstellung der öffnungsdauer und Veränderung der Frequenz der genannten Bewegungen, zuläßt.
Das Getriebe nach der Erfindung eignet sich besonders, für die Steuerung der Entleerungsventile für Flüssigkeitswannen, wie ίο sie in der Textilindustrie, der Zuckerindustrie, der chemischen Industrie u. dgl. verwendet werden, u. a. z. B. für Wollentschweiß- qder Waschwannen. Die Betätigung der Ventile mittels des Getriebes kann entweder unmittelbar oder durch Vermittlung von Hebeln, Vorgelegen o. dgl. erfolgen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
ao Fig. ι einen Schnitt durch ein Getriebe, bei ■ dem die Ventilsteuerung unmittelbar von unten erfolgt,
Fig. 2 eine Ansicht der exzentrisch gelagerten Steuerungsscheibe,
. Fig. 3 eine Ansicht des Anschlages für die Öffnungsbewegung des Ventils,
Fig. 4 die mittelbare Steuerung.des Ventils von unten mittels eines Hebels und
Fig. 5 die mittelbare Steuerung von oben mittels eines Hebels.
Das Getriebe für die Steuerung einer raschen und stoßfreien öffnungs- und Schließ- , bewegung für eine Ventilklappe, beispielsweise für. das Entleerungsventil 1. mit Ventil-Stange 2 einer Wollentschweißwanne 3, enthält eine exzentrisch gelagerte Hubscheibe 4 (Fig. i, 2), die lose auf einer Welle 5 sitzt und unmittelbar unter der Ventilstange.2 angeordnet ist. Auf der einen Seite der Hubs.cheibe befindet sich am Ende der Nabe 6 ein Anschlag 7, der in einer durch den kleinsten Radius der Hubscheibe geführten Ebene liegt. Auf der anderen Seite befindet sich am Ende der Nabe 9 ein Triebrad 8 mit einer Teilverzahnung,, die sich höchstens über die Hälfte des Umfanges erstreckt.
Ein .an der Welle 5 lose gelagertes Gewicht 10 ist so angeordnet, daß es mit dem Anschlag 7 in Berührung kommen kann; sobald das.Gewicht seine höchste Stellung überschreitet, fällt es bis in die tiefste Lage frei herunter, und nimmt bei seiner Drehung mittels des" Anschlages 7 die Scheibe^ mit. Ein zweiter, an der Nabe 13 eines Triebrades 12 angebrachter Anschlag 11, der ebenfalls in den Drehbereich des Gewichtes 10 ein-

Claims (5)

  1. 54455(>
    greift, dient zur Drehung des Gewichtes nach oben.
    Parallel zur Welle· 5 ist: eine Welle 4 angeordnet, die gleichmäßig angetrieben- wird. Auf dieser Welle sitzt ein Zahnrad 15 mit einer Teilverzahnung, deren Abwicklung mindestens der Abwicklung der Verzahnung des Triebrades 8 entspricht. Wenn das Zahnrad 15 in das Triebrad 8 eingreift, wird die Hubscheibe 4 um eine halbe Umdrehung gedreht. Am anderen Ende derselben Welle 14 ist ein Kegelrad 16 gelagert, durch das die Drehung des Anschlags n vermittelt wird. Das Kegelrad 16 kämmt mit einem Kegelrad 17, das am Ende einer Schneckenwelle 18 sitzt, deren Schnecke 19 mit dem Triebrad 12 in Eingriff steht.
    Bei geschlossenem Ventil 1 ruht die Ventilstange 2 auf der Hubscheibe 4 an der Stelle, wo der Radius am kleinsten ist. Der Anschlag 7 befindet sich dann in seiner höchsten Stellung. In dieser Stellung der Teile wandert das Gewicht 10 nach oben. Sobald es seine Höchstlage überschreitet, stößt es an den Anschlag^, fällt unter Wirkung seiner Schwere nach unten und dreht dabei die Hubscheibe 4 und das Triebrad 8, so daß das Ventil r rasch und stoßfrei durch Anheben der Stange 2 geöffnet wird. Wenn der Anschlag 7 unter dem Einfluß der Fallbewegung des Gewichtes 10 in seine niedrigste Stellung gelangt ist, kommt der erste Zahn des Zahnsegmentes des Triebrades 8 in den Drehbereich des Zahnsegmentes des gleichmäßig umlaufenden Rades 15. Sobald die Zähne in Eingriff kommen, wird das Triebrad 8 so mitgenommen, daß es eine weitere rasche halbe Umdrehung ausfährt. Dabei wird das Ventil unter Wirkung seines eigenen und des Flüs-.40 sigkeitsgewichtes. stoßfrei auf seinen. Sitz gedrückt. Die Teile nehmen dann wieder die dargestellte Aüsgangslage ein.
    Zur Veränderung der Öffnungsdauer des Ventils 1 genügt es, den Eingriff der Teilverzahnung des Triebrades 8 mit der Teilverzahnung des Rades 15 zu verzögern, so daß die Hubscheibe mit ihrem größten Radius während der gewünschten Zeit in, der oberen Stellung verbleibt. Zu diesem Zweck ist das Radi$ durch beliebige geeignete Mittel auf der Welle 14 einstellbar, beispielsweise mittels einer Scheibe 20, die durch einen Keil 21 auf der Welle 14 eingestellt werden kann, in Verbindung mit der Winkeleinstellung des Rades 15 gegenüber der Scheibe 20-durch einen Verbindungsbolzen 22, der in ein beliebiges Loch einer in dem Rad 15 vorgesehenen, auf seinen Umfang "verteilten Lochreihe eingesteckt -wird. ; ' ■■■■■
    ffp "Wird die Teilverzahnung des .Triebrades 8 etwa§ kürzer ,als die Hälfte des Utnfanges ge- macht, so kann die Hubscheibe 4 ihre halbe Umdrehung unter dem Einfluß der Schwerkraft" beenden, um wieder in die Schließstellung zu gelangen, wobei das Ventil 1 dann ebenfalls unter dem Einfluß der Schwerkraft auf seinen Sitz gedruckt wird.
    Um die Frequenz des öffnens des Ventils 1 zu verändern, genügt es, dieDrehgeschwindigkeit des Anschlages 11 durch Einschaltung von Wechselrädern o*dgl. zu verändern, wobei das Geschwindigkeitsverhältnis stets so zu wählen ist, daß die Welle 14 für eine Umdrehung des Anschlages 11 immer eine ganze Zahl ,von Umdrehungen ausführt, um den Gleichlauf der Bewegungen und der Öffnungszeiten, des Ventils aufrechtzuerhalten. Beispielsweise kann das Kegelrad 16 lose auf der Welle 14 gelagert undTnlt ihr durch Zahnradvorgelege 28, 27, 26, 24, 23 verbunden sein. Dabei können die lose angeordneten Stirnzahnräder 23 durch einen verschiebbaren Keil 25 mit der Welle 14 gekuppelt werden.
    In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 wird das Ventil I mit der Ventilstange 2 unmittelbar von unten gesteuert. Die Steuerung kann aber auch mittelbar, und zwar von oben oder von unten, beispielsweise mit Hilfe von Hebeln, erfolgen. In Fig. 4 ist ein Beispiel für mittelbaren Antrieb von unten durch einen Hebel dargestellt, bei dem die Hubscheibe 4 einen Hebel 29 hebt, auf dem die Ventilstange 2 der Ventilklappe 1 aufliegt. In der Fig. 5 ist ein Beispiel für mittelbaren Antrieb von oben. durch einen Hebel dargestellt, bei dem die als-Zugstange ausgebildete Ventilstange 2: der Ventilklappe 1 an einem Hebel 30 angelenkt ist, der von der Hubscheibe 4 gehoben wird.
    Bei anderer Hebellagerung und anderer An-Ordnung der Hubscheibe 4 kann die Ventilklappe auch dann in die Öffnungsstellung gelangen, wenn-der: Hebel auf dem kleinsten Radius der Hubscheibe 4 aufliegt; der Anschlag 7 liegt dann etwa in der durch den größten Radius der Hubscheibe geführten Ebene, und die Berührung des Hebels mit der Hubscheibe 4 wird durch beliebige geeignete Mittel, z. B. durch eine Feder oder ein Gewicht, gesichert. ■
    Die in den Patentansprüchen befindlichen Bezugszeichen dienen nur zur Erläuterung. Sie sollen .die Patentansprüche nicht auf die Mittel der gezeichneten Ausführungsbeispiele beschränken;
    Patentänserücele:
    i. Getriebe für selbsttätige Steuerung einer raschen-und stoßfreien Öffnungs- und Schließbewegung- von -Ventilen, Klappen o. dgl., besonders von Entleerungsventilen3
    mit regelbarer Öffnungsdauer und regelbarer Frequenz der Öffnungsbewegungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hubscheibe (4), die mit einem Anschlag (7) und einem zeitweise angetriebenen Getriebeglied (8), z. B. einem mit einer Teilverzahnung versehenen Zahnrad, fest verbunden ist, und ein frei drehbares Gewicht (10), das die Hubscheibe mittels ihres Anschlages (7) bei seiner Fairbewegung mitnimmt, auf einer gemeinsamen Welle (5) sitzen und daß parallel zu dieser eine zweite Welle (14) angeordnet ist, die einerseits ein auf der Welle (14) verstellbares Getriebeglied (15), z. B. ein mit einer Teilverzahnung versehenes Zahnrad, trägt, das in regelmäßigen Zeitabständen mit dem Getriebeglied (8) der Hubscheibe in Eingriff kommt, anderseits in ein Getriebe (19, 12) eingreift, das mittels eines von der Hubscheibe unabhängigen Anschlages (11) das Gewicht (10) in seine obere Totpunktlage schwenkt.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1 für unmittelbaren Antrieb einer Ventilklappe von unten, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilstange (2) auf der Hubscheibe (4) aufliegt und daß das Ventil (1) geöffnet ist, wenn der größte Halbmesser der Hubscheibe oben liegt.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch r für mittelbaren Antrieb einer Ventilklappe von unten, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilstange (2) auf einem Hebel (29) aufliegt, der von der Hubscheibe (4) angehoben wird.
  4. 4. Getriebe nach Anspruch r für mittelbaren Antrieb einer Ventilklappe von oben, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilstange (2), an der die Ventilklappe (1) angehängt ist, an einem Hebel (30) angelenkt ist, der von der Hubscheibe (4) angehoben wird.
  5. 5. Getriebe nach Anspruch ι mit regelbarer Frequenz der Öffnungsbewegungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe zum Anheben des Gewichtes (10) eine veränderliche Übersetzung enthält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET38240D 1930-12-31 1931-01-24 Getriebe fuer selbsttaetige Steuerung einer raschen und stossfreien OEffnungs- und Schliessbewegung von Ventilen, Klappen o. dgl. mit regelbarer OEffnungsdauer und regelbarer Frequenz der OEffnungsbewegungen Expired DE544556C (de)

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DET38240D Expired DE544556C (de) 1930-12-31 1931-01-24 Getriebe fuer selbsttaetige Steuerung einer raschen und stossfreien OEffnungs- und Schliessbewegung von Ventilen, Klappen o. dgl. mit regelbarer OEffnungsdauer und regelbarer Frequenz der OEffnungsbewegungen

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DE (1) DE544556C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1229806B (de) * 1963-02-04 1966-12-01 Schoenebecker Brunnenfilter Ge Bodenventil fuer Behaelter, insbesondere fuer Kesselwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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