DE513007C - Maschine zum Evakuieren und luftdichten Abschliessen von Flaschen, Glaesern und anderen Behaeltern - Google Patents

Maschine zum Evakuieren und luftdichten Abschliessen von Flaschen, Glaesern und anderen Behaeltern

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DE513007C
DE513007C DEH123249D DEH0123249D DE513007C DE 513007 C DE513007 C DE 513007C DE H123249 D DEH123249 D DE H123249D DE H0123249 D DEH0123249 D DE H0123249D DE 513007 C DE513007 C DE 513007C
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vacuum
locking
machine according
sealing
chamber
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Hazel Atlas Glass Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/24Special measures for applying and securing caps under vacuum

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vacuum Packaging (AREA)

Description

  • Maschine zum Evakuieren und luftdichten Abschließen von Flaschen, Gläsern und anderen Behältern Es sind bereits Maschinen zum Evakuieren und luftdichten Verschließen von Flaschen, Gläsern und anderen Behältern bekannt, die mit einem Ständer versehen sind, welcher eine Verschlußkammer trägt und gleichzeitig als Vakuumbehälter dient. Diese Maschinen weisen eine Vorrichtung auf, durch welche eine Verbindung zwischen der Verschlußkammer und dem Vakuumbehälter hergestellt werden kann.
  • Ferner ist es auch bekannt, in der Verschlußkammer Stempel anzuordnen, durch welche die Behälter angehoben und verschlossen werden. Bei diesen bekannten Maschinen werden die Stempel und die die Verschlußkammer mit dem Vakuumbehälter verbindenden Ventile durch zwei getrennte Vorrichtungen gesteuert, wobei es öfters vorkommt, das die beiden Vorrichtungen nicht richtig aufeinander eingestellt sind, wodurch die Arbeit der Maschine leidet.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden, das die Verschlusstempel in einer Hülse angeordnet sind, welche die Verschlußkammer mit dem Vakuumbehälter verbindet. Die Anordnung wird dabei so getroffen, das bei der Bewegung der Stempel nach oben, bei welcher die Behälter gegen eine Gegendruckplatte gepreßt werden, die in der Verschlußkammer vorhandene Luft durch den Innenraum der Hülse eingesaugt und mittels einer Luftpumpe hinausbefördert wird. Die Herstellung des Vakuums und die Bewegung des Stempels werden also erfindungsgemäß mittels ein und desselben Organs betätigt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar ist Abb. i eine schaubildliche Darstellung der gesamten Vorrichtung.
  • Abb. z stellt den unteren Teil der Maschine dar und ist zum Teil eine Seitenansicht und zum Teil ein Schnitt durch verschiedene Teile der Antriebsvorrichtung.
  • Abb.3 ist ein senkrechter Schnitt durch den oberen Teil der Maschine, wobei die Verschlußstempel in ihrer untersten Lage dargestellt sind.
  • Abb. ¢ stellt als Einzelteil einen der Verschlusstempel in etwas gehobener Lage dar. Abb. 5 zeigt einen Teil des Verschlusstempels in einer in bezug auf Abb. q. noch weiter gehobenen Lage.
  • Abb. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 der Abb. q..
  • Abb.7 ist ein senkrechter, rechtwinklig zu dem Schnitt der Abb. 3 ausgeführter Schnitt durch den oberen Teil der Maschine.
  • Abb. 8 ist ein waagerechter Schnitt 'durch die Verschlußkammer nach Linie 8-8 der Abb. 3.
  • Abb. 9 ist ein waagerechter Schnitt -nach Linie 9-9 der Abb.3, wobei einige Teile weggelassen und hauptsächlich die zu -der Schmierungsvorrichtung gehörigen Teile gezeigt werden.
  • Abb. i o stellt eine der senkrechten Führungsstangen der Druckvorrichtung dar und zeigt den dazugehörigen Teil des Schmierungssystems.
  • Abb. i i stellt schaubildlich als Einzelteil eine der Platten zum Festhalten des zu verschließenden Behälters dar.
  • Abb. 12 ist ein senkrechter Schnitt durch das Vakuumregulierventil.
  • Abb.13 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 13-13 der Abb. 2 und zeigt insbesondere die Sperrvorrichtung für die Treibwelle.
  • Abb. 14 zeigt von oben einen Teil der Sperrvorrichtung.
  • Abb. 15 und 16 zeigen weitere Teile der Sperrvorrichtung.
  • Abb. 17 ist ein senkrechter Schnitt durch die Verschlußkammer und zeigt eine etwas geänderte Form der Einstell- und Verschlußvorrichtung zur Verwendung beim gleichzeitigen Verschließen mehrerer Behälter.
  • Abb. 18 ist ein ähnlicher rechtwinklig zur Abb. 17 ausgeführter Schnitt.
  • Abb. ig ist ein waagerechter Schnitt nach Linie 19-19 der Abb. 17.
  • In der Zeichnung (Abb. 3 und 7) ist 1 eine V erschlußkammer, welche auf einer hohlen Säule oder einem Ständer 2 aufgestellt ist. Es kann hier schon erwähnt werden, daß diese hohle Säule oder dieser Ständer nicht nur als Gehäuse für die Vorrichtung zur Steuerung der Verschlußstempel dient, sondern auch einen Vakuumbehälter bildet, so daß eine Vakuumquelle zum Evakuieren der Verschlußkammer und des dort vorhandenen Behälters zu jeder Zeit zur Verfügung steht.
  • Die Behälter werden gegen eine Gegendruckplatte 3 gepreßt, die mit dem üblichen Gummikissen q. versehen ist. Die Gegendruckplatte muß selbstverständlich zur Anpassung an die jeweilige Höhe des Behälters in der senkrechten Richtung einstellbar ausgeführt werden und wird zu diesem Zweck von einer Stange 5 gehalten, welche bis zum Dach der Verschlußkammer mit Gewinde versehen ist und an ihrem oberen Ende ein Handrad 6 trägt; zum Festhalten der Gegendruckplatte in der eingestellten Lage wird eine Gegenmutter 7 verwendet. Die Gegendruckplatte hat eine kleine Öffnung 8, die zum Ausgleich des Luftdruckes innerhalb und außerhalb des zu verschließenden Behälters dient.
  • Zum Abdichten der Verschlußkammer wird in bekannter Weise die Tür 9 mit der Dichtung i o verwendet, die in ihrer unteren Lage gegen die Wandfläche der Verschlußkammer drückt und sie luftdicht abschließt. Die Tür wird durch zwei Arme i i, i i (Abb. i), welche in zwei auf der Wand der Verschlußkammer befestigten Konsolen 12, 12, drehbar gelagert sind, getragen. Eine mit der Tür und mit einer der Konsolen i-- drehbar verbundene Stange 13 dient zum Festhalten der Tür in der senkrechten Lage; die Stange 13 weist einen Schlitz 14 auf, vorzugsweise an ihrer Verbindungsstelle mit der Konsole, um der Tür eine gewisse Bewegungsmöglichkeit zu geben. Die Arme i i, i i werden durch eine Querstange 15 verbunden, die etwa in der Mitte der Arme angreift. Eine nach unten gerichtete Stange 16 ist an ihrem oberen Ende mit der Querstange 15 und an ihrem unteren Ende mit einer Gleitstange 17 verbunden, welche sich hin und her bewegt und zwecks Führung von einem Lager oder einer Lagerkonsole 18 umschlossen wird. Die Gleitstange 17 wird durch einen Nocken gehoben; auch die Tür 9 wird von demselben Nocken mittels der zwischen der Gleitstange 17 und den die Tür 9 tragenden Armen i i eingeschalteten Verbindungsgliedern gehoben. Diese Vorrichtung wird unten ,ausführlicher erläutert. Wenn der N okken das untere Ende der Gleitstange freigibt, fällt die Tür durch ihr Eigengewicht nach unten und schließt die Kammer.
  • Die 'hintere Wand der Vakuumkammer ist mit einer Öffnung i9 (Abb.7) versehen, welche mit dem Rohr 2o des Gehäuses 21 des Vakuumregulierventils oder des Luftventils verbunden ist. Dieses Ventilgehäuse ist mit Öffnungen 22 versehen, welche, wenn der Schieber 23 gehoben ist, mit der atmosphärischen Luft verbunden sind, gewöhnlich aber durch diesen Schieber verschlossen werden. Eine Feder 24 drückt den Schieber 23 nach unten und hält ihn in der verschlossenen Lage. Die Spindel des Schiebers ist mit einer Stange 25 verbunden, welche zu der erwünschten Zeit den Schieber 23 hebt, wodurch die Öffnungen 22 freigegeben und das Vakuum in der Verschlußkammer mit der .atmosphärischen Luft verbunden wird. Die Stange 25 wird durch denselben Nocken gesteuert, der die Tür 9 öffnet.
  • Selbstverständlich ist .es erwünscht, die Höhe des Vakuums in dem Vakuumbehälter zu regeln, und zu diesem Zweck wird ein Vakuumregelventi126 .angebracht (Abb.12). Das Ventil 26 wird gewöhnlich durch eine Schraubenfeder 27, deren Spannung mittels eines geriffelten Knopfes 28 eingestellt werden kann, in der verschlossenen Lage gehalten. Ein in einem Schlitz der Ventilspindel. sitzender Bolzen greift in die Spindellagerung ein, so daß die Spindel nach der Einstellung des Knopfes 28 sich nicht zurückdrehen kann. Wenn das Vakuum zu hoch wird, .öffnet sich das Ventil für eine kurze Zeit trotz des Druckes der Feder 27, so daß durch die öffnungen 29 in den Vakuumbehälter Luft eingelassen wird.
  • Die beiden Verschlußstempel3o (Abb.3) sind an ihren oberen Enden als Scheiben 3 i ausgebildet, auf welchen eine Verschlußplatte 32 liegt. Die Platte 32 wird mit den Verschlußstempeln nicht verbunden, sondern liegt infolge ihrer Schwere an und ist durch Bolzen 33, welche in der Platte sitzen und durch kreisförmig in den Scheiben ,angeordnete Öffnungen durchgehen, gegen eine seitliche Verschiebung gesichert (Abb.3). Eine beispielsweise Ausführungsform der Verschlußplatte 3z ist in Abb. 8 dargestellt. Dabei sind die vorderen Ecken der Platte mit Aussparungen versehen, in welchen die Haken 34 liegen, die an dem vorderen Teil der Seitenwände der Verschlußkammer angeordnet und nach innen gerichtet sind.
  • Damit die Behälter auf der Verschlußplatte ihre richtige Lage einnehmen können, werden F'ü'hrungen 35 vorgesehen, beispielsweise von der in Abb. 8 und i i dargestellten Form. Diese Führungen müssen einstellbar sein, da die zu verschließenden Gefäße von verschiedener Größe und Form sind. Diese Einstellung kann mit verschiedenen Mitteln ausgeführt werden. In dem Ausführungsbeispiel wird .die Einstellung mittels mehrerer im hinteren Teil der Verschlußplatte ausgebohrter Löcher 36 ausgeführt, wobei ein Schraubenstift 37 durch ein Loch 38 in der Führung und durch eines der Löcher 36 hindurchgeht. In der in Abb.8 dargestellten Lage gehen die Stifte durch die innersten Löcher einer Reihe von Löchern 36 hindurch. An den anderen Enden der Führungsplatten ist je ein Schlitz 39 vorhanden, in welchem ein durch ein Loch der anderen Lochreihe 41 durchgesteckter Schraubenstift 4o sitzt. Durch diesen Schlitz 39 ist eine gewisse Einstellung der Führungsplatten möglich, ohne daß die Stifte in andere Löcher eingeführt zu werden brauchen. Zwecks weiterer Einstellung können die hinteren Enden der Führungen in einem der Löcher 36 drehbar gelagert werden, und die Stifte für die vorderen Enden können durch eines der Löcher 41 hindurchgehen.
  • Die Verschlußstempel 3o gehen nach unten durch Führungshülsen 42, welche mit dem Boden der Verschlußkammer entweder verschraubt oder durch andere Mittel fest verbunden werden (Abb. 3). Jede der Hülsen 42 weist mehrere senkrechte Durchgänge 43 auf, welche zu der gewünschten Zeit eine Verbindung zwischen der Verschlußkammer und dem Vakuumbehälter herstellen. Jede Hülse 42 hat an ihrem oberen Ende einen inneren Flansch 44 (Abb. 4), der .als Sitz für einen auf jedem'der Stempel3o angeordneten und mit der Stempelspindel fest verbundenen Ring 45 dient. Wenn der Ring oder der Schieber 45 auf dem Flansch sitzt, ist jede Verbindung zwischen der Verschlußkammer und dem Vakuumbehälter unterbrochen. Am Anfang der Aufwärtsbewegung des Stempels 30 wird (Abb. 4) der Ring oder der Schieber 45 von seinem Sitz gehoben, gleitet aber noch immer längs der inneren Wand der Hülse 42. In dieser Lage ist eine geringe Verbindung zwischen der Verschlußkammer und dem Vakuumbehälter vorhanden, so daß bei Beginn der Aufwärtsbewegung des Stempels etwas Luft von der Verschlußkammer in den Vakuumbehälter durchgelassen wird. Das Vakuum wird aber nur dann die volle Wirkung auf die Verschlußkammer ausüben können, wenn der Ring 45 sich weit genug nach oben bewegt hat, um außer Berührung mit der Hülse 42 zu kommen (Abb. 5). Auf diese Art wird eine plötzliche Wirkung der ganzen Höhe des Vakuums vermieden. Um die Arbeitsweise der betreffenden Teile deutlicher zu veranschaulichen, ist in Abb.4 der Ring bedeutend kleiner als der Innendurchmesser der Hülse dargestellt; in Wirklichkeit aber hat der Ring eine Gleitpassung in bezug auf den Innendurchmesser der Hülse.
  • Die Stempel 30 sind gewöhnlich in der unteren Lage durch Schraubenfedern 46 gehalten, die die Hülsen 42 umgeben und einen nach unten gerichteten Druck gegen die an den unteren Enden der Stempelspindel befestigten Ringe 47 ausüben.
  • Während des Betriebes kann leicht ein Bruch der gläsernen Behälter o. dgl. eintreten, falls keine Vorrichtung zur Aufnahme des übermäßigen Druckes auf die Verschlußstempel vorhanden ist. Zur Vermeidung dieses Übelstandes werden die die Spindel steuernden Treibstangen mit Federn versehen. Es soll nun diese Treibvorrichtung zur Steuerung der Spindel beschrieben werden, die als ein Ganzes in dem Vakuumbehälter untergebracht oder auch aus diesem Behälter herausgenommen werden kann (Abb. 2; 3 und 9,). Eine an der Seitenwand des Vakuumbehälters angebrachte Öffnung 48 wird durch eine Platte 49, welche nach innen gebogene Teile 5o aufweist, luftdicht verschlossen. Die Teile 5o tragen auf ihren inneren Enden die Lager 5 i, in welchen die Führungsstangen 52 sitzen, deren untere Enden mit einer Platte 53 durch die Zapfen 54 und die Mutter 55 verbunden sind (Abb. 2). Die die Verschlußstempel3o treibenden Stangen 56 sind in einer Flucht mit den entsprechenden Stempeln auf der Platte 53 angeordnet. Die Stangen 56 sind in den Hülsen 57 gleitbar angeordnet, und gewöhnlich bis zu ihrem Hubende durch die Schraubenfedern 58, welche die Hülsen und Treibstangen umschließen und einen aufwärts gerichteten Druck auf die auf die oberen Enden der Stangen aufgeschraubten Ringe 59 ausüben, nach oben getrieben. Die Aufwärtsbewegung der treibenden Stangen ist in bezug auf die Platte 53 durch die- Mutter 6o, die auf die unteren Enden der Stangen unter der Platte aufgeschraubt sind, begrenzt. Eine Rolle 61 ist unter der Platte 53 gelagert und kommt in Berührung mit einem Nocken, welcher die Platte 53 und die auf dieser Platte befestigten Teile nach oben hebt, wodurch die Glasbehälter o. dgl, mit dem erwünschten Druck gegen die Verschlußscheibe gepreßt werden. Da die Stangen 56 an der Platte 53 nicht befestigt sind, sondern in ihr gleiten und nach oben durch die Feder 58 getrieben werden, werden die Federn zusammengedrückt, bevor eine übermäßige Spannung auf die zu verschließenden Behälter ausgeübt 'werden kann.
  • Da die oben beschriebenen Teile innerhalb des Vakuumbehälters angeordnet sind, muß die Schmierung von außen ausgeführt werden. Die hier beispielsweise beschriebene Schmiervorrichtung ist auf einer abnehmbaren Platte 49 angeordnet, welche auch, wie oben beschrieben, als Führung für die die Verschlußstempel betätigenden Führungsstangen 52 dient. Zwei finit Hähnen 63 versehene Ölschalen 62 sind mit den an der Platte 49 befestigten Rohren 64 verbunden. Eine Verlängerung dieser Rohre 64 bilden die Rohre 65, die nach innen gerichtet sind und an ihren Enden je einen nach oben gebogenen Teil 66 aufweisen, welcher mit einem genau über den oberen Enden der Führungsstangen 52 angeordneten doppelten Nippel 67 verbunden ist. Wie in Abb.3, 7, 9 und to dargestellt, sind die oberen Enden der Führungsstangen 52 als Platten 68 ausgebildet, und eine kurze Öffnung 69 führt von der Platte 68 nach unten und ist mit einer an der Flanke der Stange angeordneten seitlichen Öffnung 70 verbunden.
  • Um die Lagerung 5 r der Führungsstangen 5 r zu schmieren, müssen nur die Hähne 63 geöffnet werden, worauf das in den Schalen 62 vorhandene Öl infolge des atmosphärischen Druckes durch die Nippel nach unten auf die plattenförmigen Enden der Führungsstangen 52 getrieben wird und dann durch die senkrechten Öffnungen 69 und seitlichen öffnungen 70 hindurchgeht und die Lager 5 i schmiert. Das überflüssige Öl wird die Platte 53, die in der Mitte eine Vertiefung 71 aufweist (Abb.2, 3 und 9), erreichen. Eine senkrechte Öffnung 72 führt von der Vertiefung 7 i der Platte 53 nach unten, so daß das Öl bis zu der Lagerung der Rolle 61 gelangt. Die Vakuumschmierung der beweglichen Teile der Treibvorrichtung für die Verschlußstempel wird somit auf eine einfache und praktische Weise ausgeführt und ohne daß der Vakuumbehälter geöffnet zu werden braucht.
  • Nachdem verschiedene Einzelteile der Vorrichtung erläutert worden sind, soll nunmehr die die Maschine entweder dauernd oder ruckweise steuernde Vorrichtung beschrieben werden. Diese Vorrichtung wird vorzugsweise an dem Rahmen der Maschine angeordnet, damit die ganze Vorrichtung eine vollständige einheitliche Form aufweist. Bei der Beschreibung der Treibvorrichtung wird auf die Abb. r, 2, 13, 14, 15 und 16 verwiesen.
  • Ein Motor 73 ist zweckmäßig auf einer Grundplatte 74 angeordnet und treibt ein RitzeI 75; welches mit einem Zahnrad 76 kämmt, das mit einer eine Luftpumpe 78 treibenden Welle 77 fest verbunden ist. Die Luftpumpe 78 ist durch ein Rohr 79 mit dem Innenraum des Vakuumbehälters 2 verbunden und wird dauernd von dem Motor 73 angetrieben, so daß in dem Behälter 2 ein Vakuum dauernd aufrechterhalten wird. Die Welle 77 trägt auch ein Kettenrad oder eine Scheibe 8o, welche durch eine Kette oder einen Riemen 8 i ein Kettenrad oder eine -Riemenscheibe 82 .antreibt. Dieses `Rad oder diese Scheibe 82 treibt mittels eines auf einer Konso1C 831 angeordneten Zahnradgetriebes 83 ein Zahnrad 84, welches lose auf der Hauptwelle 85 sitzt, die auch weitere Teile antreibt, wie unten ausführlich erläutert wird.
  • Zur Verbindung des Zahnrades 84 mit der Welle 85 wird eine Sperrscheibe 86 benutzt, welche mit der Welle durch- eine Nut oder auf eine andere Art verbunden ist. Diese Sperrscheibe hat eine Öffnung 87, in welcher ein Bolzen 88 gleitend angeordnet ist. An diesem Bolzen ist seitlich ein Stift 89 befestigt, welcher einen Knopf 9o trägt; wenn der Stift frei ist, treibt die Feder 9 r den Bolzen nach vorn, bis er in eines der Löcher 92 des Zahnrades 84 eingreift. Eine Klinke 93 ist bei 94 auf einem Träger 95 gelagert und wird gewöhnlich gegen die untere Seite der Sperrscheibe 86 durch einen .auf der Gabel 97 über der Schraubenfeder 98 angeordneten senkrechten gleitenden Finger 96 gepreßt. Die Klinke 93 ist an einem Ende zahnförmig ausgebildet; dieses Ende geht in eine scharf gekrümmte Schulter roo über, die eine Höhlung zur Aufnahme des Stiftes 89 bildet.
  • Wie bereits erwähnt, wird die Klinke 93 gewöhnlich gegen die untere Seite der Sperrscheibe 86 nach oben gepreßt. Diese Lage nimmt die Klinke an, wenn die Vorrichtung sich im Ruhezustand befindet; wenn aber die Maschine in Tätigkeit gesetzt werden soll, muß diese Klinke nach unten bewegt werden, um den Stift 89 ünd den Knopf 9o freizugeben. Um die Klinke auf diese Weise zu steuern, wird vorzugsweise ein Fußhebel ioi benutzt, welcher mit einer nach oben gerichteten Stange i o2 verbunden ist, deren oberes Ende mit dem Drücker 93 verbunden ist. Um die Vorrichtung in Tätigkeit zu setzen, ist es notwendig, nur auf den Fußhebel ioi zu drücken, wodurch die Klinke nach unten gegen den Druck der Feder 98 gesenkt wird, bis sie den Stift 89 und den Knopf 9o freigibt, worauf die Feder 9i den Bolzen 88 nach vorwärts zwingt, bis er in Eingriff mit einer der öffnungen 92 des Zahnrades 84 kommt. Dadurch wird das Zahnrad 84 mit der Sperrscheibe 86 verbunden, und die Welle 85 fängt an, sich zu drehen. Bei einem absatzweise vor sich gehenden Betrieb wird der Fußhebel ioi sofort freigegeben, und die Feder 98 drückt die Klinke nach oben gegen die untere Seite der Sperrscheibe 86. Die Welle 85 setzt ihre Drehung fort und läßt alle zum Verschließen notwendigen Arbeiten während einer einzigen Umdrehung verrichten, d. h. die Ma. schine führt während einer vollen Umdrehung der Welle 85 die ganze Reihenfolge der Vorgänge .aus. Am Ende einer vollen Umdrehung greift der Knopf 9o in den Teil 99 der Klinke 93 ein, worauf der gleitende Bolzen 88 trotz des Druckes der Feder 9i zurückgeschoben wird. Zu der Zeit, wenn die Rolle 9o die gekrümmte Schulter ioo erreicht hat, hat die Welle 85 eine ganze Umdrehung ausgeführt, und der Bolzen 88 ist vollständig herausgezogen worden. Die Welle 85 bleibt nunmehr stehen. Sämtliche Teile bleiben in dieser Lage, bis der Fußhebel ioi wieder gedrückt wird. Wenn die Maschine dauernd und nicht ruckweise betrieben werden soll, ist es nur notwendig, die Klinke 93 .außer Eingriff mit dem Knopf 9o zu halten (Abb. 13). Damit die Klinke außer Eingriff mit dem Knopf 9o bleibt, muß der Fußhebel i o i in der unteren Lage festgehalten werden', was durch irgendeine Verschlußvorrichtung, beispielsweise das in Abb. i dargestellte Schloß 103, erfolgt. Wenn der Fußhebel i o i nach unten bewegt ist und in dieser Lage durch das Schloß 103 festgehalten wird, wird die Maschine so lange in Tätigkeit bleiben, bis das Schloß herausgezogen wird, wodurch der Fußhebel gehoben und die Klinke nach oben bewegt wird, bis sie in Eingriff mit dem Knopf 9o kommt.
  • Um die Trägheit der beweglichen Teile zu überwinden und die Maschine schneller zum Stillstand zu bringen, wird eine einstellbare Reibungsbremse 104 verwendet.
  • Wie bereits erwähnt, trägt die Welle 85 einige Nocken zur Betätigung verschiedener Teile der Vorrichtung. Die Arbeitsweise dieser Nocken und der mit ihnen zusammenwirkenden Teile soll nunmehr beschrieben werden.
  • Ein Nocken i o 5 (Abb. 7) ist auf der Welle 85 außerhalb des Vakuumbehälters angeordnet und steuert das Ventil zur Vernichtung des Vakuums öder das Luftventil 23 sowie die Tür 9 (Abb. i, 2, 7 und 13). Auf der Wand des Vakuumbehälters ist ein Schwingarm i o6 angeordnet, welcher mit einer Rolle 107 versehen ist, die mit dem Nocken i o 5 in Eingriff liegen kann. Wenn der Nocken io5 den Schwingarm io6 nach oben bewegt, wird durch die Stange 25 das Luftventil 23 geöffnet; durch die Öffnungen 22 wird Luft in die Verschlußkammer eintreten, und das Vakuum in dieser Kammer wird vernichtet. In Abb. i ist der Schwingarm i o6 in Eingriff mit dem Nocken io5 dargestellt, so daß das Luftventil geöffnet ist. Wenn der Nocken i o 5 außer Eingriff mit dem Arm i o6 kommt, wird das Luftventil 23 durch die Feder 24 sofort geschlossen. Die Lage des Schwingarmes i o6, wenn er außer Eingriff mit dem Nocken steht, ist in Abb. 13 veranschaulicht.
  • Ein zweiter, auf einem Träger an der Wand des Vakuumbehälters angeordneter Schwingarm io8 trägt eine Rolle io9; die Vorrichtung ist so getroffen, daß die Rolle i o9 mit dem Nocken io5 in Eingriff kommt, gleich nachdem der Nocken mit dem erstgenannten Schwingarm i o6 in Eingriff gekommen ist. Der Schwingarm io8 trägt auch eine andere Rolle i i o, welche mit dem unteren Teil der Gleitstange 17 in Eingriff steht. Wenn der Nocken io5 den Schwingarm io8 nach oben bewegt, wird die Gleitstange 17 gehoben und dadurch mittels der Gleitstange 16, die an dem mit den Türträgern i i fest verbundenen Querbolzen 15 befestigt ist, die Tür 9 geöffnet. Abb. i zeigt deutlich die Lage der verschiedenen Teile, wenn der Schwingarm #io8 durch den Nocken nach oben bewegt worden ist. Wenn der Nocken den Schwingarm io8 freigibt, fällt die Tür durch Eigenschwere in die Verschlußlage zurück; diese Lage ist in Abb.13 veranschaulicht. Eine Feder i i i ist an ihrem unteren Ende mit dem Schwingarm und an ihrem oberen Ende mit einer verstellbaren Stange i 12 verbunden; durch diese Feder wird die Rolle i i o des Schwingarmes io8 in Berührung mit der unteren Fläche der Gleitstange 17 gehalten.
  • Die Welle 85 geht durch die Wände des Vakuumbehälters hindurch und ist dort gelagert (Abb.2). Selbstverständlich müssen die in den Wänden des Vakuumbehälters angeordneten Lager luftdicht ausgeführt werden; eine zweckmäßige Schmiervorrichtung, die nicht gezeigt ist, führt zu den inneren und auch zu den äußeren Enden der Lager. Innerhalb des Vakuumbehälters ist ein Kokken i 13 auf der Welle 85 angeordnet, welcher mit der auf der Platte 53 sitzenden Rolle 61 in Eingriff steht. Dieser Nocken (Abb. 3) ist mit zwei Schrägflächen 114 und 115 versehen. Die erste Fläche erteilt der Verschlußplatte 32 ihre Anfangsbewegung nach oben, wodurch der zu schließende Behälter 116 in die Nähe der Gegendruckplatte 3 kommt; die zweite Fläche 115 drückt den Behälter 116 gegen die Gegendruckplatte, wodurch dieser verschlossen wird.
  • Die ganze obige Beschreibung bezieht sich auf eine Maschine, welche gleichzeitig nur einen Behälter schließen kann. Die Maschine kann aber durch geringe Konstruktionsänderungen auch zum gleichzeitigen Verschließen von mehreren Behältern verwendet werden. In Abb. 17, 18 und 19 werden die geringen Änderungen veranschaulicht, die bei der Verwendung der Maschine zum gleichzeitigen Verschließen zweier Behälter erwünscht bzw. notwendig sind. Aus diesen Abbildungen ist ersichtlich, daß in diesem Falle die Scheibe 32, welche auf den einen Teil der Verschlußstempel 3o bildenden Scheiben 31 saß, entfernt wird, so daß die zu verschließenden Gegenstände direkt auf den Scheiben aufgestellt werden.
  • Wenn die Vorrichtung zum gleichzeitigen Verschließen zweier Behälter verwendet werden soll, ist es auch notwendig, eine andere Führung zur Einstellung der zu verschließenden Gegenstände zu verwenden. Zu diesem Zweck wird an der hinteren Wand der Verschlußkammer eine mit Gewinde versehene Stange 117 gelagert, deren inneres Ende durch eine Schraube 118 mit einem doppelten Führungsteil 119 verbunden ist, welcher zwei Reihen von umschließenden Führungsstücken 12o aufweist. Durch diese Stücke werden die beiden Behälter auf den Scheiben 31 eingestellt.
  • Es ist zweckmäßig, bei der Verwendung der doppelt wirkenden Vorrichtung eine Gegendruckplatte von einer anderen Form als derjenigen zu verwenden, die man bei der Maschine zum gleichzeitigen Verschließen eines einzelnen Behälters benutzt. Die Gegendruckplatte ist in der Zeichnung mit 121 bezeichnet und hat die zum Umriß der Wand der Verschlußkammer passende Form. Die Verschlußscheibe ist mit der Stange 5 auf irgendeine Art, beispielsweise durch eine am Ende der Stange eingeschraubte Schraube 122 verbunden.
  • Es soll nun eine vollständige Reihenfolge der Arbeiten der Maschine beschrieben werden für den Fall, daß die Maschine ruckweise angetrieben wird.
  • Die Luftpumpe 78 wird dauernd durch den Mßt01 73 angetrieben, wodurch im Behälter 2 ein Vakuum aufrechterhalten wird, das zu jeder Zeit benutzt werden kann. Der Motor 73 dreht auch dauernd das Zahnrad 84, so daß, um die Maschine in Tätigkeit zu versetzen, es notwendig .ist, nur auf den Fußhebel r o r zu drücken. Der Arbeiter stellt den zu verschließenden Behälter mit einem lose darauf liegenden Deckel in die Verschlußkammer ein; der Behälter wird dabei durch die Führungen 35 oder, falls eine doppelt wirkende Maschine verwendet wird, durch die Führungen 12o in die richtige Lage eingestellt. Dann drückt der Arbeiter auf den Fußhebel r o I, wobei die Klinke 93 den Knopf 9o freigibt und der Bolzen 88 durch die Feder 91 in eine der öffnungen 92 des Zahnrades 84 eingeschoben wird, wodurch das sich dauernd bewegende Zahnrad mit der Welle 85 verbunden wird. Die Welle 85 wird auf diese Art in Drehung versetzt. Dann gibt der Arbeiter den Fußhebel rot frei, so daß die Klinke 93 nach oben bewegt wird, bis sie mit dem Knopf 9o in Eingriff kommt, wodurch die Verbindung nach einer vollen Umdrehung der Welle gelöst wird, wie oben beschrieben.
  • Wenn die Welle ihre Drehung anfängt, wird der Nocken 1o5 seine Lage unter dem Schwingarm 1o8 verlassen, wodurch die Tür durch Eigengewicht verschlossen wird. Durch eine weitere Drehung der Welle 85 wird die Fläche 114 des Nockens 113 mit der Rolle 61 der Platte 53 in Berührung kommen, wodurch die Verschlußstempel3o ihre Bewegung nach oben anfangen werden und die zu verschließenden Behälter in die Nähe der Gegendruckplatten bringen, so daß die Dekkel nicht verschoben werden, wenn in der Verschlußkammerein Vakuum auftritt. Wenn die Verschlußstempel3o sich in ihrer untersten Lage befinden, liegen die Schieber oder die Ringe 45 an dem Flansch 44 an, so daß keine Verbindung zwischen der Verschlußkammer und dem Vakuumbehälter besteht. In dem Augenblick, wenn die Verschlußstempel ihre Anfangsbewegung nach oben beginnen, werden die Schieber von ihren Sitzen gehoben, wobei eine geringe Verbindung, die man auch als Undichtheit bezeichnen kann, zwischen der Verschlußkammer und dem Vakuumbehälter entsteht. Wenn aber der Ring 45 außer Berührung mit der Hülse 42 kommt, wird das Vakuum seine volle Wirkung auf die Verschlußkammer ausüben.
  • Eine weitere Drehung der Welle 85 bringt die Fläche 115 des Nockens 113 in Berührung mit der Rolle 61, wodurch die Verschlußstempel ihre Aufwärtsbewegung bis zum Ende ausführen. Dadurch werden die Behälter gegen die Gegendruckplatte gepreßt, so daß der Deckel darauf befestigt wird. Die Fläche i 15 des Nockens i 13 ist so ausgeführt, daß die Verschlußstempel sofort in ihre unterste Lage bewegt werden, wodurch die Verbindung zwischen der Verschlußkammer und dem Vakuumbehälter abgebrochen wird. Zu dieser Zeit kommt der Nocken io5 in Berührung mit dem Schwingarm io6, wobei das Ventil23 gehoben und das Vakuum in der Verschlußkammer vernichtet wird.
  • Durch eine weitere Drehung der Welle 85 wird der Nocken io5 in Berührung mit dem Schwingarm i o8 gebracht, wobei die Tür 9 äe<iffnet wird, :o daß der verschlossene Gegenstand herausgenommen werden kann. Somit ist die ganze Reihenfolge der Arbeiten erledigt. Der Sperrbolzen 88 ist durch den Eingriff des Knopfes 9o mit der gekrümmten Seite 99 des Drückers 93 herausgezogen. so daß die Welle 85 nach einer vollen Umdrehung zur Ruhe kommt, wobei der Knopf 9o in die Aussparung ioo des Drückers 93 gelangt. Ein anderer Behälter ist in die V erschlußkammer eingebracht, und der Fußhebel i o i wird wieder nach unten gedrückt, worauf die Arbeitsreihenfolge sich wiederholt.
  • Wenn die Maschine zum gleichzeitigen Verschließen von mehreren Behältern verwendet werden soll, wird die Arbeitsreihenfolge dieselbe, wie oben beschrieben, bleiben. Zu diesem Zweck ist es notwendig, nur einige Nebenteile auszuwechseln, z. B. die Führungen, die Gegendruckplatten usw.
  • Die obige Beschreibung bezieht sich .auf eine ruckweise Betätigung der Maschine. Wenn die Maschine dauernd betrieben werden soll, um entweder einen oder mehrere Behälter gleichzeitig zu verschließen, ist es nur notwendig, den Fußhebel i o i in der unteren Lage zu halten, beispielsweise durch ein Schloß i o3, damit der Drücker 93 nicht mit dem Knopf 9o in Eingriff kommen kann. Selbstverständlich rotiert die Welle 85 dadurch dauernd, statt ruckweise, so daß nach Beendigung einer Arbeitsfolge die nächste sofort beginnen wird.

Claims (9)

  1. PATE NTANS1'RCCII1?: i. Maschine zum Evakuieren und luftdichten Abschließen von Flaschen, Gläsern und anderen. Behältern mit einer an einen Vakuumbehälter anschließbaren Verschlußkammer, in welcher die Behälter mittels eines Stempels angehoben und verschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß der VeYSChlüßkammer (i) an den Vakuumbehälter (2) durch die Bewegungen des Verschlußstempe-ls (3o) gesteuert wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Bewegung der Verschlußstempel steuernde Organ (1 ockenscheibe 113) derart ausgebildet ist, daß die Verschlußstempel (30) in zwei Absätzen bewegt werden.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sich hin und her bewegende Verschlußstempel (3o) mit einer Einrichtung verbunden ist, die die Verbindung zwischen der Verschlußkammer ( i) und dem Vakuumbehälter (2) abbricht, sobald der Stempel (3o) sich in seiner untersten Lage befindet, während zu Anfang der Aufwärtsbewegung des Verschlußstempels (3o) zuerst diese Verbindung in kleinem Maße wiederhergestellt und während der weiteren Aufwärtsbewegung vergrößert wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Verschlußstempel (3o) umschließende, vorzugsweise einen als Ventilsitz dienenden Flansch (44) aufweisende Hülse (42) angeordnet ist, in welcher sich ein mit dem Verschlußstempel (3o) fest verbundener Ring (45) bewegt, um die Steuerung der Verbindung von Vakuumbehälter (2) und Verschlußbehälter (i) zu bewirken.
  5. 5. :Maschine nach Anspruch i, bei welcher die Verschlußkammer mit einer Tür versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf einer Treibwelle (85) sitzender Nocken (1o5) ein an der Verschlußkammer angebrachtes Ventil (21) zum Aufheben des Vakuums und die Tür (9) der Verschlußkammer (i) steuert.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den Verschlußstempel (3o) bedienende Nocken (113) innerhalb und die die Tür (9) sowie das Ventil (21) zur Vernichtung des Vakuums bedienende Nocken (105) außerhalb des Vakuumbehälters (2) angeordnet sind.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Welle (85) mit ihrer Antriebsvorrichtung durch eine Kupplung verbunden ist, die selbsttätig gelöst wird, wenn die Welle (85) eine volle Umdrehung ausgeführt hat. B.
  8. Maschine nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Unterbrechung der Kupplung der Welle (85) mit ihrer Antriebsvorrichtung ausgeschaltet werden kann, um eine dauernde Drehung der Welle (85) zu erzielen.
  9. 9. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Verschlußkammer (i) ein vorzugsweise selbsttätiges Ventil (21) angeordnet ist, welches die Höhe des Vakuums in der Verschlußkammer (i) regelt und, wenn es geöffnet ist, eine unmittelbare Verbindung mit der Außenluft herstellt, um ein übermäßiges Vakuum in der Verschlußkammer zu verhindern. i o. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Verschlußkammer (i) ein weiteres, die Höhe des Vakuums in dem Vakuumbehälter (2) regelndes Ventil (26) angeordnet ist. i i. Maschine näch Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das das Vakuum regelnde Ventil (26) durch eine Feder (27) in der geschlossenen Lage gehalten wird, deren Spannung eingestellt werden kann.
DEH123249D 1929-09-10 1929-09-10 Maschine zum Evakuieren und luftdichten Abschliessen von Flaschen, Glaesern und anderen Behaeltern Expired DE513007C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1160325B (de) * 1957-11-05 1963-12-27 Max Wilhelm Iden Verfahren zum Verschliessen von mit an der Luft verderblichen Guetern gefuellten Behaeltern

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