DE318757C - - Google Patents
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- DE318757C DE318757C DENDAT318757D DE318757DA DE318757C DE 318757 C DE318757 C DE 318757C DE NDAT318757 D DENDAT318757 D DE NDAT318757D DE 318757D A DE318757D A DE 318757DA DE 318757 C DE318757 C DE 318757C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L3/00—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung eines Unterdruckes
in Gefäßen, bei denen der Saugraum einer Luftpumpe die abgedichtete Gefäßöffnung
luftdicht umschließt und nach Erzielung der
gewünschten Luftverdünnung im Gefäß mit der äußeren Atmosphäre in Verbindung gesetzt
wird.
Nach der Erfindung steht der Saugraum
ίο der Luftpumpe durch ein belastetes Regulierventil
mit der äußeren Atmosphäre in Verbindung und wird durch den Druck der äußeren Atmosphäre geöffnet, wenn der
Unterdruck im Saugraum eine bestimmte Grenze überschreitet. Hierdurch wird gegenüber
den bisherigen Vorrichtungen, welche ebenfalls die Herstellung eines Unterdruckes
in den Gefäßen bezwecken, der Vorteil erzielt, daß die Evakuierung des Gefäßes unterbrochen
' wird, wenn der Unterdruck in demselben eine bestimmte Grenze überschreitet und demnach
die Evakuierung niemals zu weit getrieben werden kann. '
Zwar sind Einrichtungen zum luftdichten Verschließen von Gefäßen mittels eines in
ihnen erzeugten Unterdruckes bekannt, bei weichen der die zu verschließenden Gefäße
aufnehmende Saugraum zu einem gewünschten Zeitpunkte mit der äußeren Atmosphäre in
Verbindung gesetzt werden kann. Bei derartigen Maschinen wird dies jedoch nicht
selbsttätig, wie bei vorliegender Erfindung, sondern von der Hand des Arbeiters bewirkt, der zu diesem Zweck eine Kupplung
einschaltet, durch welche die Bewegung einer sich ununterbrochen drehenden Welle auf
einen die Tür des Saugraumes öffnenden oder schließenden Kniehebel übertragen wird.
Derartige Einrichtungen besitzen aber gegenüber dem Erfindungsgegenstande den Nachteil,
daß das rechtzeitige öffnen des Säugraumes nicht selbsttätig vor sich geht, sondern
von der Aufmerksamkeit des die Kupplung zwischen Antriebswelle und Kniehebel bedienenden Arbeiters abhängig ist.
Der in seinen allgemeinen Umrissen gekennzeichnete Erfindungsgedanke kann eine
weitere Ausbildung dahingehend erfahren, daß der Saugraum der Luftpumpe zu einem Behälter erweitert oder durch eine ■ Leitung
mit einem Behälter verbunden ist, in welchem ein oder mehrere mittels Luftdruck zu verschließende Gefäße untergebracht sind. Um
zu verhindern, daß bei Aufhebung des Unterdruckes im Saugraum der · Pumpe Luft in
die abgedeckte Gefäßöffnung zurückgelangt, empfiehlt es sich, den die Gefäßöffnung verschließenden
Deckel, Platte, Scheibe usw. während oder nach der Erzeugung des Unterdruckes in dem zu verschließenden Gefäß einer
Belastung (beispielsweise durch Gewicht oder Federdruc'k) zu unterwerfen.
Durch den Erfindungsgegenstand wird'".ermöglicht,
große oder kleine Gefäße (Konservenbüchsen, Dunstgläser, Behälter, Flaschen
für chemische und andere Industrie, wie z. B. '■'
Nahrungsmittelerzeugung), ohne Erhitzung.bequem luftdicht abzuschließen und dann
wieder zu öffnen, ohne Dichtung, Deckel Oder Gefäß zu beschädigen, wie das z. B. bei den
Dunstgläsern so oft vorkommt und infolge ' Gummimangels sehr unangenehm wird. Auch
können gefüllte Gläser angebrochen Und ohne
zu kochen wieder geschlossen werden, wodurch eine Ersparnis an Heizmaterial erzielt
wird.
Für Konservenbüchsen ist diese Art des Verschließen deshalb sehr wertvoll, weil das
Verlöten wegfällt und die gebrauchten Büchsen jederzeit wieder neu gefüllt, einfach verschlossen
und dann wieder dem Gebrauch ztigeführt werden können. Das gilt hauptsächlich
auch für die Behälter von der chemischen und anderen Industrie, wie z. B. der Nahrungsmittelerzeugung.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der beigefügten Zeichnung in drei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt, und zwar
zeigen die
Fig. 1 bis 3 je eine der drei Ausführungsformen im Vertikalschnitt. Die
Fig. 4 und 5 zeigen das Ventilgehäuse mit den zugehörigen Teilen gemäß Fig. 1 in
etwas größerem Maßstabe.
Wie aus Fig. 1 und 4 hervorgeht, ist 1 die
Pumpe, welche zweckmäßig als Kolbenpumpe ausgebildet sein kann, d. h. in dem Zylinder
der Pumpe ist der Kolben 2 verschiebbar gelagert, dessen Stange 3 durch die Büchse 4
des Deckels 5 luftdicht hindurchgreift und
. mittels des Handgriffes 6 verschoben werden.
kann. Diese Pumpe ist mit dem den Saugraum 8 abschließenden Deckel· 7, der das
Saugventil 9 besitzt, fest verbunden. In der Seitenwand des Pumpenzylinders 1 sind Öffnungen
10 vorgesehen, welche durch die Druckventile 11, 11 beim Aufwärtsgang des
Pumpenkolbens verschlossen gehalten werden und beim Abwärtsgang desselben der angesaugten
Luft den Austritt gestatten. Der Saugraum 8 besitzt eine derartige Größe, daß ih demselben ein oder mehrere Gefäße 12,
deren Öffnungen mit Deckeln, Scheiben usw. 13 überdeckt sind, untergebracht werden können.
Um den Säugraum der Pumpe nach Herstellung des gewünschten Unterdruckes mit
der äußeren Atmosphäre in Verbindung zu setzen und so den Unterdruck im Saugraum
aufzuheben, ist auf dem Deckel 7 des Saugraumes ein Ventilgehäuse 14 vorgesehen,
welches unten durch Öffnung 15 mit dem
.Saugraum und oben durch Öffnung 16 mit der äußeren Atmosphäre in Verbindung
steht. Letztgenannte Öffnung ist durch eine Ventilplatte 17 verschlossen, welche durch
eine Feder 16' gegen den Ventilsitz gepreßt wird '· und so den Abschluß des Ventilgehäuses
14 und des Saugraumes von der äußeren Atmosphäre bewirkt. Mit der Ventil-
. platte 17 ist ein Drücker 18 verbunden,
welcher unten mit einer Feder 19 in Verbindung steht. Letztere ist bei 20 mit einem
Lappen des Deckels 7 verbunden und übt einen mäßigen Druck auf den Deckel 13 des
zu verschließenden Gefäßes aus. Dieser j Druck kann in geeignetem Moment verstärkt
werden, wenn, der Drücker nach unten bewegt wird, bis er mit seinem Anschlage 21
gegen das Ventilgehäuse 14 stößt.
Gebrauch und Wirkungsweise der neuen Vorrichtung sind folgende:
Das Gefäß 12, in welchem der Unterdruck hergestellt werden soll, wird nach Entfernung
des Deckels 7 in dem Saugraum 8 der Pumpe hineingesetzt und dann der mit Luftpumpe
versehene Decke] auf dem Behälter luftdicht befestigt, wobei die Feder 19 einen mäßigen
Druck auf den Deckel 13 ausübt. Jetzt wird der Kolben der Luftpumpe hin und her bewegt,
wobei Luft beim Aufwärtsgang des Kolbens aus dem Saugraum 8 angesaugt und beim Niedergang die angesaugte Luft durch die
Öffnungen-10 der Druckventile 11 ausgestoßen
wird. Wenn durch die Betätigung der ,Pumpe der Unterdruck im Saugraum und demgemäß
auch im Gefäß .12 eine bestimmte Grenze überschreitet, wird der Ventildeckel durch
den äußeren Überdruck der Atmosphäre entgegen der Spannung der Feder 16' nach abwärts
gedrückt, wobei zugleich der Drücker 18 ebenfalls eine Abwärtsbewegung vollführt und
der Deckel 13 einen zusätzlichen Druck seitens der Feder 19 erhält. Dadurch, daß
der Ventildeckel 17 von seinem. Siz abgehoben wird, wird der Saugraum des Behälters 8 mit
der äußeren Atmosphäre in Verbindung gesetzt, so daß der mit der Feder 19 gegen
die Gefäßwand gedrückte Deckel durch den äußeren pberdruck fest auf die Gefäßmün dung
gepreßt Wird. Erforderlichenfalls kann der Ventildeckel 17 mittels des Drückers 18 vom .
Ventilsitz entfernt und mit der Hand, nach
unten gedruckt werden, wobei ebenfalls ein zusätzlicher Druck mittels der Feder 19 auf
den Deckel 13 ausgeübt wird.
An Stelle der mit dem Drücker verbundenen Feder 19 kann auch die mit punktierten
Strichen in Fig. 1 angedeutete Feder 22 angeordnet sein. In diesem Falle würde beim
Öffnen des Saugraumes 8 nach der äußeren Atmosphäre hin kein, zusätzlicher Druck
durch die. Feder auf den Deckel ausgeübt werden können. .
Die Ausführungsform nach Fig. 2 und 5 unterscheidet sich von der vorhin beschrie- ,
benen hauptsächlich' dadurch, daß der Saugraum der Pumpe 1 nicht zu einem Behälter
erweitert, sondern lediglich die durch die Platte 9 abgedeckte, im Deckel 13 des Gefäßes
12 vorgesehene Öffnung 29 dicht umschließt. Der Deckel 13 ist luftdicht mit der
Gefäßwand verbunden und der Pumpenzylinder ι bei 23 derart auf den Deckel aufgesetzt,
daß er mit seinem Saugraum 8 die die
Deckelöffnung 2g ^abdeckende Platte luftdicht
umschließt. Auch hier besitzt der Pumpenzylinder das Druckventil ii, um beim Niedergang
des Kolbens die vorher angesaugte Luft durch die Öffnung io auszustoßen. An einer
anderen Stelle ist eine zweite öffnung 24 vorgesehen, welche mit dem1 Ventilgehäuse 14
in Verbindung steht. Letzteres hat auch, hier den Zweck, nach Erzielung des gewünschten
Unterdruckes im Gefäß 12 den Saugraum 8 der Pumpe mit der äußeren Atmosphäre
in Verbindung zu setzen, indem der Ventildeckel 17 entgegen dem Druck der
Feder 16' von seinem Ventilsitz durch den äußeren Atmosphärendruck hinweggedrückt
wird. Die die Gefäßöffnung im Deckel abdeckende Platte 9 dient hier zugleich als
Saugventil,' durch welches entsprechend der Luftverdünnung im Saugraum die Luft aus
dem Gefäß 12 herausgesaugt wird.
Nachdem die erforderliche Luftverdünnung im Gefäß 12 hergestellt ist, wird die Ventüplatte
17 durch den Druck der äußeren Atmosphäre vom Ventilsitz weggedrückt, worauf j
der Unterdruck im . Saugraum 8 aufgehoben wird. In diesem Moment kann der Kolben 2
nach unten geführt und mittels desselben eine zusätzliche Pressung auf die Platte 9
ausgeübt werden, so daß bei Aufhebung des Unterdruckes im Saugraum keine Luft in das
Gefäß zurückgelangen kann.
Um den Pumpenzylinder 1 auf dem Deckel 13
luftdicht festzuhalten, empfiehlt es sich, demselben eine unverrückbare Lage auf dem
Deckel 13 zu erteilen. Dies , ist nach der Ausführungsform der Fig. 2 in der Weise erreicht,
daß das Gefäß 12 auf einer Platte 25 ruht, welche mit Bolzen 26 versehen ist.- Die
Bolzen 26 greifen durch öffnungen der Traverse 27 des Pumpenzylinders hindurch.
Durch Schraubenmuttern 28, welche das Muttergewinde für das Gewinde der Bolzen 26
besitzen, kann die Traverse 27 mit dem Pumpenzylinder gegen den Deckel 13 gepreßt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist zum Unterschiede von der in Fig. 2 dargestellten
in den Pumpenzylinder 1 ein besonderes Saugventil 9' eingebaut, welches auf
dem Ventilsitz 30 ruht. Unterhalb des Ventilsitzes ist eine Feder 31 angeordnet, welche
den Vordruck auf die Platte 9 ausübt, wenn die Ventüplatte 17 des Ventilgehäuses 14 durch
den Druck der äußeren Atmosphäre von ihrem Sitz abgehoben und dadurch der Unterdruck
im Saugraum 8 aufgehoben wird. Im übrigen ist die Wirkungsweise die gleiche,
wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Herstellung eines
Unterdruckes in Gefäßen, bei denen der Saugraum einer Luftpumpe die' abgedichtete
Gefäßöffnüng luftdicht umschließt und nach Erzielung der gewünschten Luft-Verdünnung
im Gefäß mit der äußeren Atmosphäre in Verbindung gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugraum
(8) der Luftpumpe durch ein belastetes Regulierventil (17) mit der äußeren
Atmosphäre in Verbindung steht und durch den Druck der äußeren Atmoshäre geöffnet
wird, wenn der Unterdruck im Saugraum eine bestimmte Grenze überschreitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,. dadurch
gekennzeichnet, daß bei öffnung des die Verbindung des Saugraumes (8)
mit der äußeren Atmosphäre herstellenden Ventiles (17), der Druck der äußeren
Atmosphäre mittels Feder (19) eine (zusätzliche
Belastung auf die die Gefäßöffnung abschließende Platte, Scheibe usw.
ausübt. \ ,
3. Vorrichtung nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausübung
einer zusätzlichen Pressung auf den Deckel, Platte, Scheibe usw. dag die Verbindung
des Saugraumes mit der äußeren Atmosphäre herstellende Ventil (17) mit
einem Drücker, Hebel usw. (18) verbunden ist, welcher mittels seines Armes, Feder
o. dgl. (19) gegen den Deckel, Platte usw.
gedrückt werden kann. ' ■ :■ _
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Ausübung
einer zusätzlichen Pressung auf den Deckel, Scheibe, Platte usw. dienende. Drücker, Hebel usw. durch den Kolben (2)
einer von dem zu verschließenden Gefäß tinabhängigen Luftpumpe ersetzt ist, der
so weit nach abwärts bewegbar ist,!daß er eine Pressung auf den die Öffnung
verschließenden Deckel, Scheibe, Platte usw. (9) ausübt.
Hierzu ί Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE318757C true DE318757C (de) |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE (1) | DE318757C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0022084A1 (de) * | 1979-06-23 | 1981-01-07 | Günter Dipl. Ing. Baum | Vorrichtung zum Verschliessen unter Vakuum von im Haushalt verwendeten Einkoch- oder Einmachgläsern |
-
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0022084A1 (de) * | 1979-06-23 | 1981-01-07 | Günter Dipl. Ing. Baum | Vorrichtung zum Verschliessen unter Vakuum von im Haushalt verwendeten Einkoch- oder Einmachgläsern |
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