DE193249C - - Google Patents
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- DE193249C DE193249C DENDAT193249D DE193249DA DE193249C DE 193249 C DE193249 C DE 193249C DE NDAT193249 D DENDAT193249 D DE NDAT193249D DE 193249D A DE193249D A DE 193249DA DE 193249 C DE193249 C DE 193249C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D51/00—Making hollow objects
- B21D51/16—Making hollow objects characterised by the use of the objects
- B21D51/38—Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures
- B21D51/44—Making closures, e.g. caps
- B21D51/46—Placing sealings or sealing material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closing Of Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 193249 KLASSE 7c. GRUPPE
ARTHUR WILZIN in CLICHY, Seine.
von Gefäßen.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen zum Auftragen von Dichtungsmasse aus einem
Behälter heraus auf die Ränder von Büchsenböden wird die Dichtungsmasse aus einer
kleinen punktförmigen Öffnung in einem dünnen Strahl herausgelassen und nacheinander
auf die einzelnen Stellen des Randes des entsprechend bewegten Büchsenbodens aufgetragen. Dieses findet langsam statt und
ίο erfordert bei unrunden Böden verwickelte
Mechanismen, um dem Boden eine solche Bewegung zu erteilen, daß die einzelnen
Stellen des Randes sich nacheinander unter dem Auftragstrahl befinden.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung soll das Herauslassen und
Zurückhalten der Dichtungsmasse aus einer der Randform des Büchsenbodens entsprechend
gestalteten Öffnung des Behälters so
ao ermöglichen, daß das Auftragen an allen Punkten des Randes gleichzeitig mit großer
Schnelligkeit und ohne Drehung des Büchsenbodens stattfindet. Die neue Erfindung besteht
in der besonderen, in den Ansprüchen näher gekennzeichneten Gestaltung der Zuführungsvorrichtung
für die Dichtungsmasse. Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch die
Vorrichtung,
Fig. 2 ein Schnitt durch eine andere Ausführungsform.
Fig. 3 und 4 zeigen in senkrechtem bzw.. wagerechtem Schnitt eine dritte Ausführungsform und v
Fig. 5 zeigt schaubildlich die Anbringung der Vorrichtung an einer selbsttätigen Maschine.
Die aufzutragende' Masse (Dichtungskitt)
ist in einem Behälter α enthalten, in dem ein Kolben b von oben auf die Masse drückt.
An der Stange dieses Kolbens b befindet sich ein Gefäß c (Fig. 1), das Sand oder andere
schwere Stoffe enthält. Der Kolben b ist nicht unbedingt nötig, da die Dichtungsmasse
nötigenfalls durch ihr Eigengewicht nachsinken kann.
Im Boden d des Behälters α befindet sich eine Öffnung, deren Gestaltung derjenigen
des Bodens (oder Deckels) entspricht, auf den die Masse aufzutragen ist. Diese Öffnung
wird während der Ruhepause der Aufbringevorrichtung mittels eines Verschlußkolbens
e geschlossen, der sich unter der Wirkung seines Gewichtes oder einer Feder auf den Rand der Öffnung legt.
Der mit Dichtungsmasse zu versehende Gefäßboden (oder Deckel) wird auf den Träger
g gelegt, der senkrecht verstellbar ist mittels Hebels oder Daumens i, der mit der
Hand, mit dem Fuße oder mechanisch bewegt werden kann. Es könnte der Träger g
auch festliegen und der Behälter α senkrecht beweglich sein.
Um die Höhenlage des Trägers g ändern zu können, ist in seinen Tragschaft eine Stellschraube
h von unten eingedreht,. auf die z. B. der Daumen i einwirkt.
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Macht der Träger g mit dem Gefäßboden/ (oder Deckel) eine Aufwärtsbewegung, so
legt sich der Rand des Gefäßbodens gegen den Rand dl des kegelförmigen Bodens d des
Behälters α und hebt, indem er bei seiner Aufwärtsbewegung auf den Rand e1 des Verschlußkolbens
e trifft, diesen letzteren (Fig. i). Alsdann wird aus dem Behälter α ein Teil
der Dichtungsmasse durch die ringförmige
ίο Öffnung gedrückt, die von dem Rande des
Bodens d und dem Verschlußkolben e gebildet wird, und dieser Masseteil- fällt auf
den Rand des Gefäßbodens (oder Deckels)/. Ist auf den Gefäßdeckel (oder Boden) die
erforderliche Menge der Masse aufgebracht, so fällt der Verschlußkolben e auf seinen
Sitz zurück, verschließt die öffnung und unterbricht das Durchlassen von Masse. Das
Auftragen der Masse erfolgt also an allen Punkten des Randes gleichzeitig mit großer
Schnelligkeit und ohne daß dabei eine Drehung des Bodens stattfindet.
Es ist nicht erforderlich, daß sich am Verschlußkolben e eine kegelförmige Fläche befindet,
die sich gegen den Boden d legt. Im Ausführungsbeispiel Fig. 2 ist am Verschlußkolben
ein Absatz gebildet, . der sich gegen einen Absatz des Bodens d des Behälters a
legt. Dabei wird ebenfalls, wenn der Verschlußkolben e gehoben .wird, eine das Durchlassen
von Dichtungsmasse ermöglichende ringförmige öffnung gebildet. Die Menge
der durchgelassenen Masse richtet sich nach dem Maß und der Dauer der Hebung des
Verschlußkolbens e.
Das Heben des Verschlußkolbens e kann auch, wie im Ausführungsbeispiel Fig. 3
und 4, durch eine mechanische Vorrichtung vermittelt werden, z. B. mittels des Fingers e2
einer Achse e3, die im richtigen Zeitpunkt, wenn der Gefäßdeckel (oder Boden) f an
den Rand der öffnung des Behälters α gedrückt ist, von einer Transmission aus,
z. B. mittels eines Hebels in Drehung versetzt wird.
Fig. 5 zeigt die Vorrichtung an einer andauernd laufenden selbsttätigen Maschine
angebracht. Bei dieser Maschine befindet sich der Behälter α an einem zentralen Tragschaft
j, um welchen ein Tisch k absetzend kleine Drehungen macht, an welchem sich
mehrere Träger g befinden, z. B. drei. Bei der absetzenden Drehung stellt dieser Tisch
einen Träger g nach dem anderen unter dem Behälter α ein. Zu diesem Zweck ist der
Tisch mit einer Nabe Z verbunden, welche den Schaft j umschließt und ein Zahnrad / l
trägt, in welches ein Zahnrad m eingreift. Letzteres" sitzt fest auf einer Achse ml, die
ein sogenanntes Malteserkreuz m2 trägt. Auf dieses wirkt der Finger η einer Zwischenwelle
κ1 ein, die mittels Kegelräder η2 ο von
der Antriebswelle ρ in Drehung versetzt wird. Ein Zahnrad p1 der letzteren hat Eingriff
mit einem Zahnrad q2 der Antriebsscheibe r, auf deren Welle eine Losscheibe s sitzt.
In der Achse des Behälters α und unter dem sich absetzend drehenden Tische k ist
eine - Stange f. mittels,eines auf der Antriebswelle
ρ sitzenden Daumens i senkrecht verschiebbar.
Ist ein Träger g der öffnung des Behälters
α passend gegenüber eingestellt, so hebt Daumen i mittels Stange t den Träger und
drückt den von diesem getragenen Gefäßboden (oder Deckel) / gegen den Rand der öffnung des Behälters a. Die Gestaltung
des Daumens / ist eine solche, daß die Stange t
eine gewisse Zeit in Hochstellung bleibt, um den Durchgang der nötigen Menge von Dichtungsmasse
zu ermöglichen. Ist die nötige Menge auf den Rand des Gefäßbodens (oder
Deckels) / gelangt, so geht die Stange t und der den Teil f tragende Träger g abwärts.
Gelangt der Träger in Tiefstellung, so wird dem Tisch k eine weitere Drehbewegung erteilt
und dabei wird der- folgende Träger g der öffnung des Behälters α gegenüber eingestellt.
Die Maschine kann leicht so eingerichtet werden, daß sie auf den Rand metallener
Gefäßböden (oder Deckel) irgendeine gewünschte Menge aufzutragen gestattet, auch
wenn der Rand statt einer Kreisform eine ovale oder sonstige Form hat.
Es genügt, wenn es sich z. B. um das Auftragen von Gummiringen handelt, zu diesem
Zweck an Stelle des Behälters a die dafür übliche Einrichtung zu setzen.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Auftragen von Dichtungsmasse auf die Boden- oder
Deckelränder von Gefäßen (insbesondere von Büchsen), dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung des die Dichtungsmasse
enthaltenden Behälters der Randform des Bodens oder Deckels des Gefäßes o. dgl.
entsprechend gestaltet und ein Verschlußkolben vorgesehen ist, der zusammen mit dem Rande der Öffnung des Behälters
behufs Herauslassens oder Zurückhaltens der Masse eine ringförmige Öffnung bilden
und diese absperren kann, zum Zweck, das Auftragen der Masse an allen Punkten des Randes des Deckels oder Bodens
gleichzeitig und schnell und ohne Drehung der letzteren zu ermöglichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch mecha-
nische Mittel der Boden oder Deckel des Gefäßes gegen den Rand der Behälteröffnung
angedrückt wird, während die Öffnung noch geschlossen ist, und angedrückt gehalten wird, während der Verschlußkolben
abgehoben und die gewünschte Menge von Dichtungsmasse durchgelassen wird, worauf der Verschlußkolben
die Öffnung wieder absperrt und der mit Dichtungsmasse versehene Boden oder Deckel des. Gefäßes vom Behälter
hinwegbewegt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE193249C true DE193249C (de) |
Family
ID=456504
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE193249C (de) |
-
0
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