DE193249C - - Google Patents

Info

Publication number
DE193249C
DE193249C DENDAT193249D DE193249DA DE193249C DE 193249 C DE193249 C DE 193249C DE NDAT193249 D DENDAT193249 D DE NDAT193249D DE 193249D A DE193249D A DE 193249DA DE 193249 C DE193249 C DE 193249C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
opening
container
edge
lid
vessel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT193249D
Other languages
English (en)
Publication of DE193249C publication Critical patent/DE193249C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/38Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures
    • B21D51/44Making closures, e.g. caps
    • B21D51/46Placing sealings or sealing material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing Of Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 193249 KLASSE 7c. GRUPPE
ARTHUR WILZIN in CLICHY, Seine.
von Gefäßen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. August 1906 ab.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen zum Auftragen von Dichtungsmasse aus einem Behälter heraus auf die Ränder von Büchsenböden wird die Dichtungsmasse aus einer kleinen punktförmigen Öffnung in einem dünnen Strahl herausgelassen und nacheinander auf die einzelnen Stellen des Randes des entsprechend bewegten Büchsenbodens aufgetragen. Dieses findet langsam statt und
ίο erfordert bei unrunden Böden verwickelte Mechanismen, um dem Boden eine solche Bewegung zu erteilen, daß die einzelnen Stellen des Randes sich nacheinander unter dem Auftragstrahl befinden.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung soll das Herauslassen und Zurückhalten der Dichtungsmasse aus einer der Randform des Büchsenbodens entsprechend gestalteten Öffnung des Behälters so
ao ermöglichen, daß das Auftragen an allen Punkten des Randes gleichzeitig mit großer Schnelligkeit und ohne Drehung des Büchsenbodens stattfindet. Die neue Erfindung besteht in der besonderen, in den Ansprüchen näher gekennzeichneten Gestaltung der Zuführungsvorrichtung für die Dichtungsmasse. Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch die Vorrichtung,
Fig. 2 ein Schnitt durch eine andere Ausführungsform.
Fig. 3 und 4 zeigen in senkrechtem bzw.. wagerechtem Schnitt eine dritte Ausführungsform und v
Fig. 5 zeigt schaubildlich die Anbringung der Vorrichtung an einer selbsttätigen Maschine.
Die aufzutragende' Masse (Dichtungskitt) ist in einem Behälter α enthalten, in dem ein Kolben b von oben auf die Masse drückt. An der Stange dieses Kolbens b befindet sich ein Gefäß c (Fig. 1), das Sand oder andere schwere Stoffe enthält. Der Kolben b ist nicht unbedingt nötig, da die Dichtungsmasse nötigenfalls durch ihr Eigengewicht nachsinken kann.
Im Boden d des Behälters α befindet sich eine Öffnung, deren Gestaltung derjenigen des Bodens (oder Deckels) entspricht, auf den die Masse aufzutragen ist. Diese Öffnung wird während der Ruhepause der Aufbringevorrichtung mittels eines Verschlußkolbens e geschlossen, der sich unter der Wirkung seines Gewichtes oder einer Feder auf den Rand der Öffnung legt.
Der mit Dichtungsmasse zu versehende Gefäßboden (oder Deckel) wird auf den Träger g gelegt, der senkrecht verstellbar ist mittels Hebels oder Daumens i, der mit der Hand, mit dem Fuße oder mechanisch bewegt werden kann. Es könnte der Träger g auch festliegen und der Behälter α senkrecht beweglich sein.
Um die Höhenlage des Trägers g ändern zu können, ist in seinen Tragschaft eine Stellschraube h von unten eingedreht,. auf die z. B. der Daumen i einwirkt.
65
Macht der Träger g mit dem Gefäßboden/ (oder Deckel) eine Aufwärtsbewegung, so legt sich der Rand des Gefäßbodens gegen den Rand dl des kegelförmigen Bodens d des Behälters α und hebt, indem er bei seiner Aufwärtsbewegung auf den Rand e1 des Verschlußkolbens e trifft, diesen letzteren (Fig. i). Alsdann wird aus dem Behälter α ein Teil der Dichtungsmasse durch die ringförmige
ίο Öffnung gedrückt, die von dem Rande des Bodens d und dem Verschlußkolben e gebildet wird, und dieser Masseteil- fällt auf den Rand des Gefäßbodens (oder Deckels)/. Ist auf den Gefäßdeckel (oder Boden) die erforderliche Menge der Masse aufgebracht, so fällt der Verschlußkolben e auf seinen Sitz zurück, verschließt die öffnung und unterbricht das Durchlassen von Masse. Das Auftragen der Masse erfolgt also an allen Punkten des Randes gleichzeitig mit großer Schnelligkeit und ohne daß dabei eine Drehung des Bodens stattfindet.
Es ist nicht erforderlich, daß sich am Verschlußkolben e eine kegelförmige Fläche befindet, die sich gegen den Boden d legt. Im Ausführungsbeispiel Fig. 2 ist am Verschlußkolben ein Absatz gebildet, . der sich gegen einen Absatz des Bodens d des Behälters a legt. Dabei wird ebenfalls, wenn der Verschlußkolben e gehoben .wird, eine das Durchlassen von Dichtungsmasse ermöglichende ringförmige öffnung gebildet. Die Menge der durchgelassenen Masse richtet sich nach dem Maß und der Dauer der Hebung des Verschlußkolbens e.
Das Heben des Verschlußkolbens e kann auch, wie im Ausführungsbeispiel Fig. 3 und 4, durch eine mechanische Vorrichtung vermittelt werden, z. B. mittels des Fingers e2 einer Achse e3, die im richtigen Zeitpunkt, wenn der Gefäßdeckel (oder Boden) f an den Rand der öffnung des Behälters α gedrückt ist, von einer Transmission aus, z. B. mittels eines Hebels in Drehung versetzt wird.
Fig. 5 zeigt die Vorrichtung an einer andauernd laufenden selbsttätigen Maschine angebracht. Bei dieser Maschine befindet sich der Behälter α an einem zentralen Tragschaft j, um welchen ein Tisch k absetzend kleine Drehungen macht, an welchem sich mehrere Träger g befinden, z. B. drei. Bei der absetzenden Drehung stellt dieser Tisch einen Träger g nach dem anderen unter dem Behälter α ein. Zu diesem Zweck ist der Tisch mit einer Nabe Z verbunden, welche den Schaft j umschließt und ein Zahnrad / l trägt, in welches ein Zahnrad m eingreift. Letzteres" sitzt fest auf einer Achse ml, die ein sogenanntes Malteserkreuz m2 trägt. Auf dieses wirkt der Finger η einer Zwischenwelle κ1 ein, die mittels Kegelräder η2 ο von der Antriebswelle ρ in Drehung versetzt wird. Ein Zahnrad p1 der letzteren hat Eingriff mit einem Zahnrad q2 der Antriebsscheibe r, auf deren Welle eine Losscheibe s sitzt.
In der Achse des Behälters α und unter dem sich absetzend drehenden Tische k ist eine - Stange f. mittels,eines auf der Antriebswelle ρ sitzenden Daumens i senkrecht verschiebbar.
Ist ein Träger g der öffnung des Behälters α passend gegenüber eingestellt, so hebt Daumen i mittels Stange t den Träger und drückt den von diesem getragenen Gefäßboden (oder Deckel) / gegen den Rand der öffnung des Behälters a. Die Gestaltung des Daumens / ist eine solche, daß die Stange t eine gewisse Zeit in Hochstellung bleibt, um den Durchgang der nötigen Menge von Dichtungsmasse zu ermöglichen. Ist die nötige Menge auf den Rand des Gefäßbodens (oder Deckels) / gelangt, so geht die Stange t und der den Teil f tragende Träger g abwärts. Gelangt der Träger in Tiefstellung, so wird dem Tisch k eine weitere Drehbewegung erteilt und dabei wird der- folgende Träger g der öffnung des Behälters α gegenüber eingestellt.
Die Maschine kann leicht so eingerichtet werden, daß sie auf den Rand metallener Gefäßböden (oder Deckel) irgendeine gewünschte Menge aufzutragen gestattet, auch wenn der Rand statt einer Kreisform eine ovale oder sonstige Form hat.
Es genügt, wenn es sich z. B. um das Auftragen von Gummiringen handelt, zu diesem Zweck an Stelle des Behälters a die dafür übliche Einrichtung zu setzen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Auftragen von Dichtungsmasse auf die Boden- oder Deckelränder von Gefäßen (insbesondere von Büchsen), dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung des die Dichtungsmasse enthaltenden Behälters der Randform des Bodens oder Deckels des Gefäßes o. dgl. entsprechend gestaltet und ein Verschlußkolben vorgesehen ist, der zusammen mit dem Rande der Öffnung des Behälters behufs Herauslassens oder Zurückhaltens der Masse eine ringförmige Öffnung bilden und diese absperren kann, zum Zweck, das Auftragen der Masse an allen Punkten des Randes des Deckels oder Bodens gleichzeitig und schnell und ohne Drehung der letzteren zu ermöglichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch mecha-
nische Mittel der Boden oder Deckel des Gefäßes gegen den Rand der Behälteröffnung angedrückt wird, während die Öffnung noch geschlossen ist, und angedrückt gehalten wird, während der Verschlußkolben abgehoben und die gewünschte Menge von Dichtungsmasse durchgelassen wird, worauf der Verschlußkolben die Öffnung wieder absperrt und der mit Dichtungsmasse versehene Boden oder Deckel des. Gefäßes vom Behälter hinwegbewegt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT193249D Active DE193249C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE193249C true DE193249C (de)

Family

ID=456504

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT193249D Active DE193249C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE193249C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE852166C (de) Automatischer Eintauchapparat
DE2243901B2 (de) Vorrichtung zum halten und verschliessen eines gefuellten beutels
DE193249C (de)
DE565121C (de) Umsteuervorrichtung an Mischbatterien mit abnehmbarer Handbrause
DE354982C (de) Pflanzlochmaschine, bei welcher unter einem fahrbaren Wasserbehaelter durch eine infolge der Fahrt umgedrehte Kurbel o. dgl. ein federnd aufgehaengter Fuehrungsrahmen zeitweise niedergedrueckt wird
DE486947C (de) Deckelverschluss fuer die Entleerungsoeffnung von Mischmaschinen, Ruehrwerken, Kollergaengen u. dgl. fuer Massen aller Art, namentlich keramische Massen
DE508663C (de) Vorrichtung zum Wenden von Formeisen, insbesondere fuer Walzwerke
DE443429C (de) Vorrichtung zur Herstellung von UEberzuegen, besonders metallischen, auf kleinen Gegenstaenden
DE362312C (de) Kartoffellegemaschine
DE594469C (de) Vorrichtung zum Kochen von Eiern
DE265162C (de)
DE513007C (de) Maschine zum Evakuieren und luftdichten Abschliessen von Flaschen, Glaesern und anderen Behaeltern
DE544556C (de) Getriebe fuer selbsttaetige Steuerung einer raschen und stossfreien OEffnungs- und Schliessbewegung von Ventilen, Klappen o. dgl. mit regelbarer OEffnungsdauer und regelbarer Frequenz der OEffnungsbewegungen
DE910516C (de) Kinderkarussell mit von den Sitzen aus von Hand steuerbarem Antrieb durch ein Gestaenge
DE561122C (de) Tauchvorrichtung
DE900170C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Faserstoffhohlkoerpern, insbesondere aus Papiermassenach dem Saug- und Tauchverfahren
DE874588C (de) Festhalteeinrichtung fuer die Scheibe von wasserlosen Gasbehaeltern
DE440781C (de) Sicherungsvorrichtung fuer Greiferanlagen
DE181800C (de)
DE220303C (de)
DE198888C (de)
DE631936C (de) Abseihdeckel
DE464647C (de) Zufuehrvorrichtung fuer Gummieinsaetze an die Verarbeitungsstelle bei Maschinen zum Eindruecken der Gummistuecke in die Bleistiftkapsel
DE716555C (de) Einfuellvorrichtung fuer die Fuellmasse aus dem Maischbehaelter in die Trennschleuder
DE363122C (de) Deckel fuer Autoklaven und aehnliche Behaelter