DE440781C - Sicherungsvorrichtung fuer Greiferanlagen - Google Patents

Sicherungsvorrichtung fuer Greiferanlagen

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DE440781C
DE440781C DEM83768D DEM0083768D DE440781C DE 440781 C DE440781 C DE 440781C DE M83768 D DEM83768 D DE M83768D DE M0083768 D DEM0083768 D DE M0083768D DE 440781 C DE440781 C DE 440781C
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DE
Germany
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gripper
control levers
movement
levers
sense
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DEM83768D
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Mannesmann Demag AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/12Grabs actuated by two or more ropes
    • B66C3/125Devices for control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping By String And By Release Of Stress In Plastics And The Like (AREA)

Description

Nach dem Hauptpatent wird für Selbstgreiferanlagen mit besonderem Schließmotor und Haltemotor bei Erreichung des Greiferschlusses die Zuschaltung des Haltemotors mechanisch erzwungen, um so die gleichmäßige Anteilnahme beider Motoren beim Heben des gefüllten Greifers zu gewährleisten; dabei wird die vom Greiferschluß abzuleitende Bewegung entweder von der damit eintretenden Kräfteänderung in den Seilzügen oder von der gegenseitigen Stellung des Haltegetriebes und des Schließgetriebes im Raum abhängig gemacht. Der grundsätzliche Gedanke des Hauptpatents ist durch eine 'Einrichtung versinnbildlicht worden, gemäß dem mit Schließen des Greifers der Steuerhebel des .Schließmotors und der des Haltemotors starr miteinander gekuppelt werden, und zwar zweckmäßig gleich unter Auslegung in die einem langsamen Heben entsprechende Mittelstellung zwischen der Nullage und der einseitigen Endlage, wobei aber die gemeinsame Bewegung der beiden Steuerhebel entweder bis zur vollen Auslegung auf schnellstes Heben oder bis zurück in die Endlage möglich ist. Dabei erfolgt für die dem »Senken« entsprechende Auslage des Steuerhebels des Haltemotors und für die dem Offnen entsprechende Auslage des Steuerhebels des Schließmotors selbsttätig eine Ahkupplung der beiden Steuerhebel von der sie für das Schließen und Heben kuppelnden Vorrichtung.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Ausführungsform einer derartigen Steuervorrichtung, die sich durch ganz außerordentliche Einfachheit auszeichnet und deshalb auch für die praktische Ausführung besonders geeignet ist.
In den Zeichnungen ist ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes in den Abb. 1 bis 6 in den verschiedenen bezeichnenden Stellungen schematisch wiedergegeben.
Nach Abb. 1 steht der Steuerhebel 68 des Haltemotors in der Nullstellung, während der Hebel 65 des Schließmotors nach rechts ausgelegt ist, womit die Schließbewegung des Greifers durchgeführt wird. Damit gelangt die bei der öffnungs- und Schließbewegung des Greifers auf der Spindel 62 hin und her wandernde Mutter 63 in Eingriff mit dem Anschlaghebel 75, der bisher durch das Gegengewicht 76 in Berührung mit dem im Raum festen Anschlag 77 gehalten wurde. Der Hebel 68 ist durch eine Stange 78 mit der sich um die Achse 79 drehenden Schwinge 80, der Hebel 65 durch eine Stange 81 mit .einer entsprechenden Schwinge 82 verbunden. An diese Schwingen 80 und 82 wiederum ist mittels Stangen 83 und 84 die Rolle 85 im Sinne
Früheres Zusatzpatent 436 Q48.
eines Gelenkvierecks angeschlossen. Um die Achse 79 schwingen ferner die Kurvenstücke 86 und 87, die durch Stangen 88 und 89 mit dem Anschlaghebel 75 gekuppelt sind. Wird durch die Wandermutter 63 der Hebel 75 in die in Abb. 2 gezeichnete Stellung ausgeschwenkt, so zieht er mittels der Stangen 88 und 89 die Kurvenstücke 86 und 87 in eine derartige Stellung, daß die Rolle 85 gezwungen wird, sich in der Symmetrieebene nach außen zu bewegen, in der zunächst mittels der Stange 83, der Schwinge 82 und der Kuppelstange 81 der Steuerhebel 65 auf seine Nullstellung zu bewegt wird. Mit völliger j Ausschwenkung des Anschlaghelbels 75 durch die Wandermutter 63 wird die Rolle 85 noch weiter im gleichen Sinne bewegt, womit ! einerseits der Hebel 65 noch etwas weiter zur ι Mittellage verschoben wird, während ander- j seits mittels der Stange 84, der Schwinge 80 j und der Kuppelstange 78 nunmehr der Steuerhebel 68 des Haltemotors nach rechts ausgelegt wird, womit beide Motoren auf langsames Heben geschaltet werden. Die auf diese Weise eingeleitete langsame Hubbewegung unter Anteilnahme beider Mo-" toren veranlaßt nun den Greiferführer, die Hubbewegung zu beschleunigen. Dies kann aber jetzt nur durch gemeinsames Auslegen der beiden Steuerhebel 65 und 68 im Sinne des vollen Hebens geschehen. Inzwischen sind nämlich die beiden Kurvenstücke 86 und 87 so übereinandergetreten, daß sie zusammen eine um den gemeinsamen Drehpunkt 79 gebogene Kreisbahn darstellen, auf der sich die Rolle 85 frei abrollen kann. Die Hebel 65 und 68 sind dabei gleichsam durch Parallelkurbelgetriebe aneinandergeschlossen (vgl. Abb. 4). Wie das gemeinsame Heben, so ist auch das gemeinsame Senken durch Verstellen der beiden Hebel 65 und 68 in die linke Endlage entsprechend der Abb. S möglich, ohne daß das Steuergetriebe hier irgendeinen beschränkenden Einfluß ausüben würde. Um aber hier wiederum für das öffnen des Greifers zwecks Entleerens eine alleinige Bewegung des Hebels 65 in die Öffnungsstellung zu ermöglichen, kann sich die Rolle 85 durch entsprechende Streckung des sie tragenden Gelenkvierecks von der durch die Kurvenstücke 86 und 87 gebildeten Kreisbahn abheben (vgl. Abb. 6). Damit geht auch die Wandermutter 63 wieder zurück und gibt den Anschlaghebel 75 frei, so daß zunächst das Steuergetriebe in die Stellung der Abb. 1 zurückkehren kann, womit die unabhängige [ Bewegungsmöglichkeit für beide Steuerhebel j und 68 wiederhergestellt ist, bis mit Schließen des Greifers wiederum die in Erläuterung der Abb. ι bis 6 beschriebenen Zwangsbedingungen eintreten, die die Anteilnahme beider Motoren an der Hubarbeit ergeben.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Sicherungsvorrichtung für Greiferanlagen nach Patent 430710, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuerhebel durch ein Zwanglaufgetriebe derart mit einem im Raum frei beweglichen Punkt gekuppelt sind, daß jeder Lage der beiden Hebel eine bestimmte Lage des Punktes im Raum entspricht, wobei bei Greiferschluß dieser Punkt durch damit zur Wirkung gebrachte Kurvenbahnen gezwungen wird, eine ganz bestimmte Bewegung auszuführen, die auf die beiden Steuerhebel im Sinne der Einstellung auf langsames Heben unter Inanspruchnahme beider Motoren zurückwirkt.
  2. 2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuerhebel (65,68) des Schließmotors und des Haltemotors derart mit zwei Schwingen (80, 82) gekuppelt sind, daß diese bei gleichzeitiger, gleichgerichteter Bewegung der Steuerhebel auch gleichgerichtete Schwingbewegungen ausführen, während an die Schwingen (80, 82) eine Rolle (85) im Sinne eines Gelenkvierecks angeschlossen ist, die durch mit Schluß des Greifers zur Wirkung gebrachte Kurvenba'hnen (86, 87) zu einer derartigen Bewegung gezwungen wird, daß sie den auf Greiferschließen ausgelegten Steuerhebel (65) auf seine Mittellage zu bewegt und anschließend den Steuerhebel (68) des Haltemotors gleichzeitig auf Heben auslegt.
  3. 3. Sicherungsvorrichtung nach An-' Spruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die beiden Kurvenbahnen (86, 87) in der äußersten Stellung derart zur Überschneidung gebracht werden, daß sie einen um den Mittelpunkt der Schwingen (80, 82) geschlagenen Kreisbogen bilden, der eine gemeinsame Bewegung beider Steuerhebel (65 und 68) im Sinne des vollen Hebens und auch Senkens gestattet, während zwecks öffnens des Greifers die Rolle (85) durch Streckung des sie tragenden Gelenkvierecks frei nach der einen Seite von der Kreisbahn abgehoben werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM83768D 1924-02-08 1924-02-08 Sicherungsvorrichtung fuer Greiferanlagen Expired DE440781C (de)

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