DE98709C - - Google Patents

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DE98709C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/003Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements integrally combined with devices for controlling the filtration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/164Chamber-plate presses, i.e. the sides of the filtering elements being clamped between two successive filtering plates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/28Leaching or washing filter cakes in the filter handling the filter cake for purposes other than regenerating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/32Removal of the filter cakes
    • B01D25/38Removal of the filter cakes by moving parts, e.g. scrapers, contacting stationary filter elements sprayers
    • B01D25/383Brushes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

KAISERLICHES "k
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Einrichtung an Filterpressen oder ähnlichen Apparaten, bei denen die Filterung in bestimmten Zeiträumen unterbrochen wird, um das Filtertuch oder sonstige Filtermaterial von den darauf abgesetzten Unreinigkeiten zu säubern, und dazu ein in bestimmten Zeiträumen wiederholtes Oeffnen und Schliefsen von Ventilen, sowie andere gleichmäfsig zu wiederholende Bewegungen, welche je nach der Bauart des Filters und der Art der zu filtrirenden Flüssigkeit verschiedene sein können, bedürfen, welche es ermöglicht, diese Vorrichtungen in selbsttätiger Weise zu bewirken.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Filterpresse nach vorliegender Erfindung in Fig. ι in einer Vorderansicht und in Fig. 2 in einer Seitenansicht dargestellt; im Innern der Filterkammern sind Bürsten angebracht, welche nach Unterbrechung der Filterung in drehende Bewegung zu setzen sind. Die Umstellung der Ventile und der zu diesem Behufe dienenden sonstigen Theile, sowie die übrigen erforderlichen, Verrichtungen erfolgen bei dieser Einrichtung in selbstthätiger Weise.
In der Zeichnung stellt d das Zulafsventil für die unfiltrirte Flüssigkeit dar, welches durch ein Gestänge v25 geöffnet und geschlossen wird; f ist das Ablafsventil für die unfiltrirte Flüssigkeit und" wird durch ein zweites ebensolches Gestänge v25 bewegt; g ist ein Ventil oder-Hahn zum Ablaufen der von dem Filtertuch abgewaschenen Rückstände; h ist ein Ventil zum Zulassen von Spülwasser, v3i ist ein kleiner Hebel, durch dessen Herabbewegung ein Treibriemen von der Losscheibe as auf die feste Scheibe a9 gelangt, und v36 ein anderer kleiner Hebel, der das zur Drehung der Bürsten auf der Innenseite des Filtertuches dienende Getriebe vi0 bethätigt. .
Die Wirkungsweise der Presse ist folgende: An dem festen Gestelldeckel χ der Presse ist ein Cylinder ν angebracht, in welchem sich ein dicht anschliefsender Kolben v1 auf- und abbewegt. Die Kolbenstange wird herabgedrückt durch Gewichte v2 und reicht über diese Gewichte v2 weit genug hinaus, um in dem an dem oberen Flantsch des Cylinders befestigten Bügelarm v3 eine beständige Führung zu haben. Von dem Boden des Cylinders führt eine enge Bohrung vi nach dem Schieberkasten v5, in welchem sich ein Schieberventil v6 befindet, dessen Stellung entweder den Wassereintritt von dem Rohr ν1 durch den Kasten in den Cylinder oder aber den freien Austritt des Wassers aus dem Cylinder durch den Kanal vs und das Schraubenventil v9 gestattet. An dem unteren Gewicht v2 sind mehrere starke, gele: ag verbundene Sperrklinken v10 v11 angebracht. Wenn sich das Gewicht in seiner tiefsten Stellung be-
findet, treibt das in den Cylinder . tretende Wasser den Kolben in die Höhe, wobei die Sperrklinke ν10 auf ihrem Wege nach oben das Ende des Hebels v1'2 hebt und damit den Sperrhaken v13 so weit herabdrückt, bis dessen Spitze unter den Vorsprung ν14 der an dem Schieberventil ve befestigten Stange v15 einschnappt. Wenn der Kolben das Ende seiner Abwärtsbewegung erreicht hat, so wird durch die Sperrklinke der Hebel v12 freigegeben und durch die Feder ν17 zurückgezogen, wodurch die Stange v15 nach oben bewegt wird und der Ventilschieber v6 in eine solche Stellung kommt, dafs das Innere des Cylinders durch die Kanäle vi und v8 mit dem Ventil v9 in Verbindung steht... Die Spitze des Sperrhakens v13 ist hierbei gleichzeitig aufser Eingriff mit dem Vorsprung vu durch den Stift v16 gebracht, welcher, da er fest ist, die Spitze des Sperrhakens bei seinem Hochgehen zurückstöfst. Die Schieberstange ν15 wird am gänzlichen Herabfallen durch die Sperrklinke ν18 gehindert, welche unter einen entsprechenden Vorsprung an der Stange schnappt. In dieser Stellung hat das Wasser unter dem Kolben freien Ausfiufs und der Kolben wird durch die Gewichte herabgedrückt, bis die Sperrklinken unter denselben auf den an der Sperrklinke ν18 befestigten Arm ν19 treffen und denselben herunterdrücken, wodurch die leicht drehbare Sperrklinke ν18 die Schieberstange ν15 freigiebt, die durch ihr Eigengewicht nun den Ventilschieber v6 herabbewegt. Der Kolben wird dadurch wieder in die Höhe getrieben und der Vorgang - wiederholt sich. Das Ventil v9 kann so eingestellt werden, dafs die Zeit, in welcher die Abwärtsbewegung des Kolbens sich vollzieht, eine genau bestimmte ist, während die Aufwärtsbewegung jederzeit gleich schnell geschieht. Die Einstellung dieses Ventiles ist abhängig von der Natur der zu filtrirenden Flüssigkeit. Je schneller die Poren des Filtermaterials sich versetzen, um so schneller mufs die Abwärtsbewegung des Kolbens eingestellt werden. Der Druck des durch das Rohr ν7 zugelassenen Wassers öder Oeles mufs natürlich stark genug sein, um die Gewichte in die Höhe zu heben und die verschieden erwähnten Verrichtungen vollziehen zu können.
Auf der anderen Seite des Bügelarmes v3 sind zwei Führungsarme v20 angebracht, einer an dem Bügel v3 selbst und der andere auf dem Oberflantsch des Cylinders. Durch die Oeffnungen dieser beiden Führungsarme gehen zwei flache Stangen v21 und v22 hindurch, welche beide mit Gewichten belastet sind, von denen in der Zeichnung nur das eine v23 dargestellt ist. Am oberen Theil der Stange v21 ragt ein Stift v2i hervor, welcher mit dem Hebel v25 in Eingriff steht, der das Ventil d öffnet oder schliefst.. Das untere Ende dieser Stange v21 drückt mit einem Gestänge v26, mit welchem es durch einen Stift v27 gelenkig verbunden ist, unten auf den anderen Hebelarm v25, welcher seinerseits das Ventil f bethätigt; -bei v28 steht das Gestänge ν26 ;durch eine entsprechende Einkerbung in freier Verbindung mit dem unteren Ventilhebel v25. Wenn der Kolben v1 bis zu einem bestimmten Punkt herabsinkt, so drücken die Gewichte v1 auf der Kolbenstange den Arm ν29 herab und drehen damit das an demselben befindliche Einfallstück vso so weit zurück, dafs die Stange v21 durch ihr Gewicht ein genügendes Stück herabsinkt, um durch diese Abwärtsbewegung das Ventil d zu schliefsen und das Ventil f zu öffnen. Die Stange v22 ist hierbei ausgelöst und kann bis zu einer bestimmten Stelle herabsinken, indem durch die Bewegung der Gewichte v1 ein anderer ähnlicher Arm wie v29 ausgelöst wird, der in einem entsprechend weiten Winkel mit dem dazugehörigen Einfallstück für die Stange v22 verbunden ist.
Diese Einwirkung der Gewichte v2 auf den Winkelarm, welcher die Stange v22 festhält, bewirkt, dafs die Stange v2'2 in einem bestimmten Zeitraum nach dem Herabsinken der Stange v21 ebenfalls sinkt, welcher Zeitraum genügend zu bemessen ist, um die Filterkammern sich von ihrem Inhalt entleeren zu lassen. Das Herabgehen der Stange v22 drückt nun den Winkelarm v31 herab und löst damit das Gestänge i>26 von dem unteren Hebelarm i>25 aus, worauf der untere Hebelarm v25 des Ventiles f durch das Gegengewicht v32 in seine Anfangsstellung zurückbewegt wird. Dabei kommt zu der Bethätigung des Ventiles f noch hinzu, dafs durch das Herabgehen des Gewichtes i>32 durch den Ventilhebel v25 der Arm ν33 herabgedrückt wird, welcher durch Vermittelung des Gestänges g1 das Ventil g öffnet, durch welches der von dem Filtertuch abgebürstete Niederschlag abfliefsen kann. Während des Sinkens des Gewichtes v3% wird auch der Arm v3i herabbewegt, welcher mittelst der Gabel v35 den Treibriemen von der Losscheibe α 8 auf die feste Riemscheibe . a 9 rückt. Durch die Abwärtsbewegung des Armes o>36 wird nun in entsprechend ähnlicher Weise der Hahn h zum Zulassen von Wasser oder unfiltrirter Flüssigkeit zum Zwecke des Waschens des Filtertuches geöffnet. Die Welle ν37, welche durch das Herabbewegen des auf derselben befestigten Armes v36 (vergl. Einzelteile rechts neben Fig. 2) gedreht wird, trägt noch einen kurzen Arm ν38, an welchem gelenkig verbunden eine Sperrklinke ν39 angebracht ist, die in ein Sperrrad vi0 greift. Die kurze Drehung dieses Sperrrades wird durch zwei Wellen und ein Universalgelenk (vergl. Fig. 1) auf das Kettenrad r10 übertragen,,durch
dessen Drehung die Gitter hinter dem Filtertuch leicht gedreht werden, indem dies Kettenrad, wie in Fig. 2 dargestellt, durch eine Kette mit den einzelnen Kettenrädern verbunden ist, deren , Bewegung in geeigneter Weise, durch Zahneingriff oder dergl. auf die drehbaren Gitterplatten die kurze Drehung überträgt. Nach Verlauf eines durch Einstellung des Ventiles vg voraus zu bestimmenden Zeitabschnittes sinkt der Kolben v1 bis zu dem Punkt, wo das Schieberventil v6 herabfällt und der Kolben dadurch von neuem in die Höhe steigt. Beim Hochgehen der Gewichte v1 hebt die Sperrklinke ν11 das innere Ende des Hebels i>41, womit in aus der Zeichnung ersichtlicher Weise die Stange v22 in ihre Anfangsstellung gehoben und darin durch das Einfallstück ν30 festgehalten wird. Beim weiteren Aufsteigen der Gewichte wird durch die Sperrklinke ν11 das innere Ende des Hebels vi3 gehoben, so dafs durch die Hebelanordnung auch die Stange v21 in ihre Anfangsstellung gehoben und durch ein ähnliches Einfallstück wie v30 festgehalten wird, infolge dessen durch das Gewicht v*2 an dem oberen Hebel v25 das Ventil d für den Einlafs der zu filtrirenden Flüssigkeit wieder geöffnet wird und das Filtriren. von neuem beginnt.
Ein Cylinder mit Kolben wie ν ν1 kann ebenfalls an anderen als der dargestellten Ausführungsform von Filterpressen angebracht werden, und wird dadurch bei diesen Apparaten unter entsprechender Anordnung von Hebeln, Sperrklinken etc. ebenfalls die ganze Reihe der nöthigen Verrichtungen zum Bürsten des Filtertuches in der geschilderten Weise ausgeführt werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung an Filterpressen zum selbstthätigen Umstellen der Zu- und Abflufsventile, sowie zum Ein- und Ausschalten des die Bewegung der Reinigungsbürsten vermittelnden Treibriemens und zum Zu- und Ablassen von Spülwasser, dadurch gekennzeichnet, dafs ein im Cylinder (ν) durch Druckwasser aufwärts bewegter und durch Gewichte (v2) sich senkender Kolben (v1), dessen Auf- und Abwärtsbewegung durch einen Schieber (v6j und ein verstellbares Ausfiufsventil (V9J regulirbar sind, durch unter den Gewichten (v2) vorgesehene Sperrklinken (v10 V11J in Verbindung mit geeigneten Hebeln, Sperrklinken u. s. w. sämmtliche angegebenen Verrichtungen in bestimmter Reihenfolge und bestimmten Zwischenräumen bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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