DE60213277T2 - Filter und filterreinigungsvorrichtung sowie verwandte verfahren - Google Patents

Filter und filterreinigungsvorrichtung sowie verwandte verfahren Download PDF

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O. Donald El Cajon OLSON
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Olson Irrigation Systems
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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf Filter im Allgemeinen, und insbesondere auf verbesserte Vorrichtungen und Verfahren zum automatischen Reinigen eines Filterelementes.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Bekannte Filter besitzen Gehäuse, welche Filterelemente umgeben, und einige haben Reinigungselemente, die innerhalb des Gehäuses angeordnet sind zum periodischen Entfernen von Rückständen und Schmutzteilchen von den Filterelementen. Beispiele bekannter Systeme und Verfahren sind in den 1A und 1B dargestellt. Im Allgemeinen, Schmutzwasser oder anderes Fluid gelangt in die Vorrichtung durch einen "Schmutzwassereinlass", strömt in den mittleren Teil der Filtervorrichtung, und wird dann gefiltert in dem es radial nach aussen durch ein zylindrisches Filterelement strömt. Während dem Betrieb ist der Hochdruckfilterbereich von einem Niederdruckspülbereich der Vorrichtung durch eine Zwischen- oder Trennwand "abgeschottet"
  • Wenn bei diesen Vorrichtungen der Filter verstopft oder zu schmutzig wird erfolgt das Öffnen eines Ventilen in dem Spülauslass zum "Reinigen" oder "Vakuumreinigen" des Filters. Das Ventil kann betätigt werden, z.B. wenn in dem System ein vorbestimmter Druckunterschied zwischen dem Schmutzfluideinlass und dem Auslass für das gefilterte Fluid vorliegt. Der Druckunterschied wird üblicherweise durch Fühler überwacht und er nimmt üblicherweise zu mit der Ansammlung von ausgefilterten Rückständen auf der Innenseite des Filterelementes.
  • In Systemen entsprechend den 1A und 1B erfolgt das Vakuumreinigen durch ziemlich niedrigen Druck an dem Spülauslass (wenn das Spülventil offen ist). Dieser niedrige Druck steht in Verbindung über eine Motoreinrichtung, welche mit Vakuumrotoren verbunden ist. Die Rotoreinlässe befinden sich nahe angrenzend an das Filterelement. Der verhältnismässig niedrigere Druck an dem Spülauslass erzeugt ein Vakuum, der die Rückstände oder den Filterkuchen, der sich auf der Innenseite des Filters ansammelt, durch die Vakuumrotore und durch die Motoreinrichtung und schliesslich durch den Spül/Reinigungsauslass absaugt. Die vorstehend erwähnte Fluidströmung übt einen Schub an den Auslässen der Motoreinrichtung aus, wodurch der Motor und die gesamte damit verbundene Einrichtung in Rotation versetzt wird. Die rotierende Einrichtung umfasst die Vakuumrotore, welche (durch Rotation) sich mindestens über einen Teil der Innenfläche des Filterelementes bewegen und diese "Vakuumreinigen".
  • Die Systeme gemäss dem Stand der Technik haben viele Nachteile. Unter anderem, obschon Systeme gemäss der 1A Vakuumrotore besitzen, welche bemessen und angeordnet sind, um im Wesentlichen über die gesamte Fläche durch eine einzige 360 Grad Umdrehung wirksam zu sein, benötigen diese Rotore grosse Ventile und einen dementsprechend grossen Fluiddurchsatz, um eine ausreichende Saugwirkung zum zufriedenstellenden Reinigen des Filters zu erzielen.
  • Systeme gemäss der 1B haben üblicherweise kleinere Ventile, erlauben aber keinen "kontrollierten" Reinigungszyklus, der die gesamte Fläche des Filters zuverlässig reinigt. Dafür drehen die Vakuumrotore und die Motoreinrichtung gemäss 1B nicht nur während dem Reinigungsvorgang sondern bewegen sich auch in Axialrichtung von einer rechten Endstellung (wie in 1B dargestellt) nach links (nicht dargestellt). Ein Passsitz ist zwischen der Trennwand und der Motoreinrichtung vorgesehen, der eine Rotation des Motors in der Trennwand erlaubt, aber auch einen Druckverlust zwischen dem Rotor und der Trennwand zulässt. Wenn der Spülauslass offen ist kann Fluid aus dem Hochdruckbereich angrenzend an den Filter allmählich durch den Passsitz in den Niederdruckbereich entweichen bis sich die beiden Drucke schliesslich ausgeglichen haben. Bevor der Druckausgleich eintritt ist aber der Hochdruck bestrebt die Motor/Rotoreinrichtung nach links zu drücken.
  • Dieser Bewegung nach links wird einigermassen entgegengewirkt durch relatif unverdichtbares Fluid in einem Zylinder. Um eine gewisse Bewegung nach links zuzulassen ist die Öffnung des Spülauslasses abgestimmt mit der Öffnung einer kleinen Auslassöffnung am Ende eines Zylinders. Diese geöffnete Auslassöffnung erlaubt beim Herausdrücken von Wasser aus der Auslassöffnung die Bewegung eines Kolbens in dem Zylinder (welcher Kolben mit der Motor/Rotoreinrichtung verbunden ist) nach links.
  • Sobald der Druckausgleich erfolgt ist werden der Spülauslas und die Auslassöffnung geschlossen, und die grössere wirksame Oberfläche auf der linken Seite der Motor/Rotoreinrichtung drückt die Einrichtung zurück nach rechts. Während diesem Teil des Zyklus liegt keine Vakuumwirkung an den Rotoreinlässen vor, und somit wird der Filter nicht gereinigt. Anders ausgedrückt, die "Reinigung" erfolgt nur während dem einzigen Durchlauf von rechts nach links. Je nach dem Druckunterschied, dem Zustand der verschiedenen Dichtungen und Passstellen, und anderen Faktoren, kann diese einzige Durchlaufbewegung von rechts nach links so schnell erfolgen dass es ungewiss ist, ob die Rotoreinlässe die gesamte Filterinnenfläche der Saugwirkung aussetzen. Diejenigen Bereiche, welche ausgelassen werden, bleiben schmutzig, wodurch die Wirksamkeit des Filters herabgesetzt ist und Reinigungszyklen öfters (aber weniger wirksam) durchgeführt werden müssen.
  • Eine Filterreinigungsvorrichtung gemäss dem Teil vor dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 zeigt die US-A-4,060,483.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER BESCHREIBUNG
  • Erfindungsgemäss schafft die Erfindung eine Filterreinigungsvorrichtung, mit:
    einem Gehäuse, das einen Einlass, einen Auslass für sauberes Fluid, und einen Spülauslass aufweist;
    einem Filterelement das angeordnet ist zum Filtrieren eines Fluids, das von dem Gehäuseeinlass zu den Auslass für sauberes Fluid strömt;
    einem Reinigungselement mit mindestens einem Vakuumrotor, wobei der Vakuumrotor desweiteren einen Rotoreinlass aufweist, der angeordnet ist zum Sammeln von Fremdteilchen von dem Filterelement zum Ableiten der Teilchen, um schlussendlich durch den Spülauslass abgegeben zu werden;
    einem Gestänge zum Umwandeln der Rotationsbewegung des Reinigungselementes in Längsbewegung in Bezug auf das Filterelement;
    wobei das Reinigungselemet gestaltet und positioniert ist, um durch das Öffnen des Spülauslasses betätigt zu werden; und
    wobei der Vakuumrotor sich am Filterelement vorbeibewegt, um Fremdteilchen vom Filterelement abzusaugen;
    gekennzeichnet desweiteren durch eine Druckleitung, die den Gehäuseeinlass an einen am Gehäuse vom Einlass entfernten Durchlass anschliesst, wobei der Durchlass angeordnet ist, um den Druck, der sonst auf das Reinigungselement ausgeübt werden würde zu kompensieren oder im Wesentlichen auszugleichen.
  • Die Druckleitung gleicht im Wesentlichen den auf der Einlassseite der Vorrichtung wirkenden Druck aus, und setzt damit die Abnutzung sowie den Widerstand herab, der auf verschiedene Bauteile einwirkt.
  • Es ist dementsprechend eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, verbesserte Vorrichtungen und Verfahren zum Reinigen eines Filterelementes zu schaffen. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel können verhältnismässig kleine Ventile und Fluiddurchsätze benutzt werden zum Vakuumreinigen der Einlassseite einer Filterfläche in einer sehr geregelten Art und Weise, um zu gewährleisten dass die gesamte Fläche gereinigt wird. Wie bei den Geräten nach dem Stand der Technik können die Geräte und Verfahren über Sensore und dergleichen automatisiert werden.
  • Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung können aus der folgenden Beschreibung und den zugehörigen Zeichnungen entnommen werden, die lediglich zum Zwecke der Erläuterung dienen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1A ist eine z.T. weggeschnittene perspektivische Ansicht eines Gerätes gemäss dem Stand der Technik;
  • 1B ist eine Schnittansicht eines anderen Gerätes entsprechend dem Stand der Technik;
  • 2 ist eine Schnittansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung;
  • 3 ist eine vergrösserte Ansicht eines Teiles des rechten Endes gemäss 2;
  • 4 ist eine vergrösserte Ansicht eines Teiles des linken Endes der 2;
  • 5 ist eine z.T. weggeschnittene Schnittansicht eines der vielen alternativen Ausführungsbeispiele der Erfindung;
  • 6 ist eine Endansicht der Vorrichtung nach der 5 längs der Linie 6-6 in 5;
  • 7 zeigt einige der inneren Einzelheiten der Vorrichtung nach 5;
  • 8 ist eine Endansicht entlang der Linie 8-8 in 7;
  • 9 zeigt weitere innere Einzelheiten der Vorrichtung gemäss den 5 und 7;
  • 10 ist eine Endansicht längs der Linie 10-10 in 9;
  • 11A ist eine Schnittansicht längs der Linie 11A-11A in 3;
  • 11B ist ähnlich wie die 11C, und ist eine Seitenansicht eines bevorzugten Läufers 250, der um 90 Grad gegenüber der in 11A dargestellten Lage gedreht ist; und
  • 11C ist ähnlich wie die 11B, und ist eine Seitenansicht eines bevorzugten Läufers 250 in der gleichen Lage wie in 11A.
  • BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELES
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den 24 dargestellt und umfasst die Vorrichtung 200. Obschon diese Vorrichtung bestimmte allgemein bekannte Merkmale aufweist einschliesslich einigen wie in den 1A und 1B des Standes der Technik vorgesehen, wie hierin beschrieben, wird mit dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung eine wesentlich genauere Steuerung erreicht als es bei den Vorrichtungen gemäss dem Stand der Technik, welche dem Erfinder bekannt sind, möglich ist, und das bevorzugte Ausführungsbeispiel bietet eine bessere Gewährleistung, dass der grösste Teil der Innenfläche oder die gesamte Innenfläche des Filterelementes während jedem Reinigungszyklus gereinigt wird.
  • Die Bauteile der erfindungsgemässen Vorrichtung sind vorzugsweise aus geeigneten widerstandsfähigen Werkstoffen gefertigt, um den verschiedenen Drucken und zyklischen Wiederholungen der hierin beschriebenen Bewegung zu widerstehen. Ausserdem ist es dem Durchschnittsfachmann geläufig dass die Werkstoffe vorzugsweise beständig gegen Korrosion und andere Schädigungen sein sollen, die durch die verschiedenen Flüssigkeiten und die herausgefilterten Rückstände entstehen können.
  • Wie am besten in den 2 und 3 dargestellt, hat das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Filterreinigungsvorrichtung 200 ein Gehäuse 205 mit einem Einlass 210, einem Auslass 215 für gefiltertes Fluid, und einen Spülauslass 220. Die bevorzugte Vorrichtung besitzt ausserdem ein Filterelement 203, das angeordnet ist um Fluid zu filtrieren, das vom Gehäuseeinlass 210 zu dem Auslass 215 für gefiltertes Fluid strömt. Ein Reinigungselement 230 mit einem oder mehreren Vakuumrotoren 235 ist ausserdem vorgesehen. Vorzugsweise dreht der Vakuumrotor oder die Vakuumrotore 235 um eine mittlere Achse 257 des Reinigungselementes 230. Der Vakuumrotor 235 hat vorzugsweise einen Rotoreinlass 245, der angeordnet ist zum Sammeln der Rückstände von dem Filterelemente 203 und zum Ableiten der Rückstände von dem Filterelement 203, um schlussendlich durch den Spülauslass 220 ausgeschieden zu werden.
  • Das Reinigungselement 230 hat vorzugsweise auch einen wassergetriebenen Rotor/Motor 270, um die Rotationsbewegung der Reinigungsvorrichtung oder des Reinigungselementes 230 zu bewirken, ansprechend auf die Saugwirkung durch diese Einrichtung beim Absaugen von Rückständen von dem Filter. Wie im Späteren erklärt wird, wird diese Rotationsbewegung vorzugsweise umgesetzt in eine zweidirektionale Linearbewegung der Einrichtung 230 entlang der Längsachse 257. Während dem Reinigen des Filters erzeugt das durch den Rotor/Motor 270 strömende Fluid einen Schub an dem Motorauslässen, der den Rotor/Motor 270 und demnach die gesamte mit dem Motor verbundene Einrichtung 230 in Rotation versetzt. Demgemäss kann das Reinigungselement 230 auch als eine Rotor/Motoreinrichtung bezeichnet werden.
  • Gemäss den vielen alternativen Ausführungsbeispielen der Erfindung kann der Vakuumrotor 235 auch durch eine andere Antriebskraft in Rotation versetzt werden als die Vakuumschubkraft des Wassers beim Austritt während dem Reinigungszyklus der Vorrichtung. Z.B. kann ein elektrischer oder manueller Antrieb (nicht dargestellt) vorgesehen sein, um die zur Rotation des Reinigungselementes 230 erforderliche Kraft zu liefern.
  • Das Reinigungselement 230 ist vorzugsweise gestaltet und angeordnet zur Betätigung durch Öffnen des Spülauslasses 220. Das Öffnen und Schliessen des Spülauslasses 220 wird vorzugsweise gesteuert durch herkömmliche Druckmessmittel, ansprechend auf Druckunterschiede zwischen dem Filterabschnitt und dem Spülabschnitt der Vorrichtung 200. Durch Öffnen des Spülauslasses 220 entsteht vorzugsweise ein Unterdruck, der sich von den Einlässen 245 der Vakuumrotore 235 durch den Motor 270 zum Auslass 220 fortpflanzt. Der Unterdruck bewirkt vorzugsweise eine Fluidströmung längs dem gleichen Weg, die ihrerseits vorzugsweise die erwünschte Rotation des Einlasses oder der Einlässe 245 des Rotors verursacht. wie hierin beschrieben, führt diese bevorzugte Rotation des Reinigungselementes 230 (um die Achse 257) und die bevorzugte longitudinale Bewegung des Reinigungselementes 230 (entlang der Längsachse 257) dazu, dass der Einlass oder die Einlässe 245 sich über im Wesentlichen die gesamte Innenfläche des Filterelementes 203 vorbeibewegen (und diese dementsprechend "vakuumreinigen"). Diese Vakuumreinigung entfernt vorzugsweise angesammelte Filterrückstände von der Filteroberfläche.
  • Der Durchschnittsfachmann wird verstehen dass die relative Anzahl und die relativen Abmessungen der Einlässe 245 je nach der besonderen Anwendung ändern können. Unter anderem kann die relative Grösse der Innenfläche des Filterelementes 203 und die spezifischen Abmessungen und Gestaltung der bevorzugten in zwei Richtungen wirksamen Führungs- und Läuferanordnung (wie nachfolgend beschrieben) die erforderliche und/oder erwünschte Abmessung und Anordnung der Öffnungen oder Einlässe 245 entlang dem Reinigungselement 230 beeinflussen. Obschon drei dieser Einlässe 245 in den 24, und in den 510 zwei Einlässe vorgesehen sind, kann der Durchschnittsfachmann erkennen, dass nur ein einziger, oder viel mehr als drei, für bestimmte Anwendungen verwendet werden können.
  • Um eine höhere Unterdruckkraft zu erzielen ist der Einlass oder sind die Einlässe 245 vorzugsweise kleiner (individuell und kollektiv) als die gesamte Breite des Filterelementes 203. Demgemäss, um zu gewährleisten dass die gesamte Innenfläche des Filterelementes 203 während dem Reinigungszyklus der Vorrichtung vakuumgereinigt wird, hat die Vorrichtung 200 vorzugsweise ein Gestänge, um die Einrichtung 230 während dem Reinigungs-/Rotationszyklus entlang der Längesachse 257 zu bewegen. Gemäss dem bevorzugten Ausführungsbeispiel besitzt dieses Gestänge ein Leitstück oder einen Läufer 250, der zusammenwirkend in einen schraubenförmigen oder in einen in zwei Richtungen wirksamen Schraubengang 260 eingreift.
  • In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel befindet sich der Schraubengang 260 auf einer mittleren Schraube 255 und der Läufer 250 ist in einer Wand des Reinigungselementes 230 drehbar gelagert. Der Durchschnittsfachmann wird aber verstehen, dass der Schraubengang und der Läufer auch vertauscht werden können (d.h. der Läufer 250 kann in der mittleren Schraube oder dem Kernelement 255 vorgesehen sein und der Schraubengang 260 kann sich am Reinigungselement (Rotor-/Motoreinrichtung) 230 befinden). In allen Fällen gewährleistet die Einrichtung vorzugsweise eine vollständige (oder im Wesentlichen vollständige) Reinigung des Filterelementes 203 durch den Rotoreinlass oder die Rotoreinlässe 245, infolge der Kombination der Dreh- und Linearbewegungen der Einrichtung 230, um bzw. längs der Schraube 255, wie hierin beschrieben.
  • Der Durchschnittsfachmann wird verstehen dass, während dem Reinigungszyklus, diese Bewegungen vorzugsweise die ganze (oder im Wesentlichen die ganze) Innenfläche des Filterelementes dem über den Einlass oder die Einlässe 245 angelegtem Unterdruck aussetzen. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel, falls ein ausreichender Druckunterschied vorliegt, um die Einrichtung 230 oft genug zu drehen, kann in einem Reinigungszyklus die Filterinnenfläche z.T. oder ganz dem Unterdruck am Einlass 245 mehr als ein Mal ausgesetzt werden (bei der wiederholten Hin- und Herbewegung der Einrichtung 230 entlang dem in zwei Richtungen wirksamen Schraubengang 260).
  • Wie am besten in den 11A–C dargestellt, ist das Leitstück oder der Läufer 250 vorzugsweise während dem Reinigungszyklus in einer in dem Reinigungselement 230 geformten, zylindrischen Queröffnung drehbar gelagert. Dies erlaubt vorzugsweise eine Rotation des Läufers 250 um eine zur mittleren Achse 257 quer verlaufende Achse währenddem sich die Führung oder der Schraubengang 260 unter dem Läufer hindurchbewegt (oder er sich über dem Schraubengang vorbeibewegt). Diese Drehbewegung wird vorzugsweise veranlasst durch die Zusammenwirkung zwischen dem Läufer 250 und der schraubenförmigen Führung 260. Im Zusammenbauzustand ragt ein Zahn 275 des Läufers 250 vorzugsweise in den Kanal oder Schraubengang 260 der mittleren Schraube oder des Kernelementes 255, und ist darin aufgenommen, um in dem Schraubengang zu gleiten. Während der Rotation des Reinigungselementes 230 als Teil des Reinigungszyklus folgt die Ausrichtung des Zahnes 275 dem Schraubengang 260, einschliesslich bei jeder Umkehrung der Schraubengangrichtung, wie es vorzugsweise bei dem in zwei Richtungen wirksamen Ausführungsbeispiel des Schraubengangs 260 erfolgt.
  • Gemäss dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind das Reinigungselement 230 und der in dem Reinigungselement 230 gelagerte Läufer 250 um die mittlere Schraube 255 drehbar, und die mittlere Schraube 255 ist in Bezug auf das Gehäuse 205 feststehend. In einigen der vielen alternativen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung (wie z.B. in 5 dargestellt) kann die Vorrichtung 200 eine mittlere Schraube 255 aufweisen, die mit dem Reinigungselement 230 dreht, während der eingreifende Läufer 250 "feststeht" in Bezug auf das Gehäuse 205.
  • Weiter betreffend das Ausführungsbeispiel der 510, viele der allgemeinen Prinzipien dieses Ausführungsbeispieles sind die gleichen wie vorstehend beschrieben für das Ausführungsbeispiel der 24. Schmutzflüssigkeit gelangt in die Vorrichtung durch den Einlass 302 und filtrierte oder saubere Flüssigkeit verlässt die Vorrichtung durch den Auslass 304 nachdem es eine offene Zwischenwand 306 und einen Filter 308 durchströmt hat. Die drehbare Reinigungselementeinrichtung 314 ist mit einem Passsitz 312 in einer massiven Zwischenwand 310 aufgenommen. Ein Ventilelement (nicht dargestellt) kann in einem Unterdruck-/Reinigungsauslass 316 geöffnet werden, um das Ableiten der Rückstände von der Innenfläche des Filters 308 durch den Auslass 316 zu veranlassen.
  • Zu den Unterschieden zwischen dem Ausführungsbeispiel nach den 24 und dem Ausführungsbeispiel nach den 510 gehört die Anzahl der Vakuumrotore/-einlässe 318 (nur zwei Rotore in dem Ausführungsbeispiel nach 5, anstelle der drei Rotore gemäss 2) und die Lage und Befestigung des Kernelementes 320 mit dem Schraubengang und des Läufers 322 (beide befinden sich auf der rechten Seite der offenen Trennwand 306 in dem Ausführungsbeispiel gemäss 5, aber auf der linken Seite der offenen Trennwand in dem Ausführungsbeispiel gemäss der 2).
  • Das Leitstück oder der Läufer 250 ist vorzugsweise zurückgehalten in einer Weise, um seine Rotation zu erlauben, wie vorstehend beschrieben. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel erfolgt dies durch einen Befestigungsteil wie z.B. eine Schraube 252 (11A) aus Messing oder einem anderen ähnlichen, geeignetem Lagerwerkstoff (um eine Rotation des Läufers zu erlauben). Dem Durchschnittsfachmann ist es geläufig dass das Zurückhalten des Läufers 250 auf viele verschiedene Art und Weisen erfolgen kann. Z.B. für andere Ausführungsbeispiele (nicht dargestellt), wobei der Läufer an der mittleren Schraube befestigt ist und einen Zahn aufweist der sich nach aussen erstreckt zum Eingriff in einen den Zahn aufnehmenden Schraubengang, kann ein Querloch in der mittleren Schraube vorgesehen, eine Feder in das Loch eingesetzt, und der Läufer dann über die Feder eingefügt sein. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Feder anfänglich zusammengedrückt, um den Läufer in den Schraubengang einzuführen, und nach dem Zusammenbau drückt die Feder den Läufer nach aussen in den erwünschten Eingriff mit dem Schraubengang. Wie vorstehend erwähnt, besteht die Feder und/oder ein Berührungsteil derselben (in ähnlicher Weise wie die Schraube 252) vorzugsweise aus Messing oder ähnlichem Werkstoff, um eine Lagerfläche bereitzustellen, welche die erwünschte Drehbewegung des Läufers 250 erlaubt, wenn er auf der Feder sitzt.
  • Folglich führt während dem Reinigungszyklus das Leitstückelement 250 (und die drehende Vakuumrotor-/Motoreinrichtung 230 an der es befestigt ist) vorzugsweise mindestens einen Betriebszyklus längs der gesamten Länge eines bevorzugten, in zwei Richtungen wirksamen Schraubenganges 260 aus. Das bevorzugte, in zwei Richtungen wirksame Ausführungsbeispiel des Schraubenganges 260 gestattet die Vakuumreinigung auf einer kontinuierlichen Schleife oder einem kontinuierlichen Weg (vorausgesetzt dass ein ausreichender Druckunterschied vorliegt, um die Einrichtung oft genug zu drehen) wobei die Einlässe 245 um die Achse 257 und hin- und her entlang der Achse 257 bewegt werden. Demgegenüber führen Geräte gemäss dem Stand der Technik, welche dem Erfinder bekannt sind, nur einen einzigen Durchlauf entlang der Länge der Achse aus, und jede "restliche" Antriebsenergie dreht lediglich die Vakuumeinlässe an einer festen Stelle entlang der Länge der Achse (üblicherweise an der Stelle der axialen Längsbewegung, die am weitesten von der Ausgangs-/Ruhelage entfernt ist, während anderen Betriebszeiten als der Reinigungszyklus). In anderen Worten, Ausführungen gemäss dem Stand der Technik treiben die Vakuumeinlässe nicht zurück über die Innenfläche des Filters. Die vorliegende Erfindung macht dies, und bietet somit die Gelegenheit für eine weitere/bessere Reinigung des Filters bei jedem vorliegendem Reinigungszyklus.
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Steigung und axiale Länge des in zwei Richtungen wirksamen Schraubenganges 260 auf der mittleren Schraube 255 oder dem Reinigungselement 230 vorzugsweise ausgewählt und angepasst an die relative Grösse und die Anzahl der Rotoreinlässe 245. Es ist dem Durchschnittsfachmann verständlich, dass eine geeignete Auswahl dieser Steigung gewährleisten kann, z.B., dass eine einzige 360 Grad Rotation des Vakuumrotors 235 die Vakuumrotor-/Motoreinrichtung 230 axial (entlang der Länge der Achse 257) nicht weiter bewegt als die Breite des Rotoreinlasses 245. Gemäss dem bevorzugten Ausführungsbeispiel findet jeder Umlauf der Rotor-/Motoreinrichtung 230 einen gegebenen Motoreinlass 245 unmittelbar neben dem Weg (oder diesen überlappend) eingestellt, den er bei dem vorherigen Umlauf gereinigt hat.
  • Der Durchschnittsfachmann wird verstehen dass bei den vielen alternativen Ausführungsbeispielen (nicht dargestellt) der Erfindung der Steigungswinkel des Schraubenganges verschieden sein kann. Beispielsweise, jedoch nicht als Einschränkung zu verstehen (und in den Figuren nicht dargestellt), kann, wenn eine Vielzahl der Einlassarme 235 an der gleichen axialen Längslage entlang der Einrichtung 230 vorgesehen sind, der Steigungswinkel des Schraubenganges so gewählt sein damit eine 360 Grad Umdrehung die Einrichtung entlang der Länge der Achse 257 weiter bewegt als eine Breite des Einlasses. Z.B., wenn zwei dieser Arme an der Einrichtung 230 miteinander ausgerichtet sind, könnte die gesamte Innenfläche des Filters vakuumgereinigt werden durch eine Steigung des Schraubenganges, die die Einrichtung um eine Einlassbreite bewegen würde für einen Drehwinkel von nur 180 Grad (drei dieser miteinander ausgerichteten Arme – auch nicht in den Zeichnungen dargestellt – würden eine Steigung des Schraubenganges zulassen, der nur einen 120 Grad Drehwinkel benötigt für jede axiale Bewegungsstrecke in Längsrichtung, usw.).
  • Ausserdem, wenn die Rotor-/Motoreinrichtung 230 ihre Bewegung von rechts nach links (wie in den Zeichnungen dargestellt) beendet hat, gewährleistet das bevorzugte Gestänge mit dem in zwei Richtungen wirksamen Schraubengangweg 260 und dem Läufer 250, dass die Rotor-/Motoreinrichtung 230 ihre Bewegung selbsttätig umkehrt und sich nach rechts zurückbewegt, um dabei die Filterfläche 203 wieder vakuumreinigt. Die Öffnung des Spülauslasses/Ventils 220 für eine ausreichende Zeitspanne gewährleistet, dass kein Bereich der Filterfläche 203 ungereinigt bleibt, und kann sogar sicherstellen dass vielfache Reinigungsdurchläufe in jeder Richtung (rechts und links) während jedem Reinigungszyklus ausgeführt werden.
  • Wenn die relativen Durchsätze des einströmenden Schmutzwassers oder der Schmutzflüssigkeit (über den Einlass 210), das ausströmende gefilterte Wasser (durch den Auslass 215), der abgeleiteten Filterrückstände (durch den Auslass 220) in geeigneter Weise in Bezug aufeinander gesteuert werden (mittels Ventilen oder anderen herkömmlichen oder geeigneten Einrichtungen), kann die Vorrichtung betrieben werden unter Fortsetzung der Filtrierung (und Abgabe gefilterter Flüssigkeit durch den Auslass 215) während dem gesamten Reinigungszyklus. In ähnlicher Weise kann durch Schliessen des Auslasses 215 für filtriertes Fluid und Offenlassen des Auslasses 210 während dem Reinigungszyklus (oder durch Vorsehen eines ausreichenden Fluiddurchsatzüberschusses in dem Einlass 210 im Vergleich zu dem Ausfluss durch den Auslass 215 für filtriertes Fluid, über Ventile oder anderswie), der Druck oder die zusätzliche Strömung des einströmenden Fluids benutzt werden zum "Antrieb" der Reinigungseinrichtung 230 für so lange wie erwünscht bei einer bestimmten Anwendung.
  • Gemäss dem bevorzugten Ausführungsbeispiel gewährleistet dementsprechend eine in zwei Richtungen wirksame Steuereinrichtung 280 die vollständige oder verbesserte Reinigung des Filterelementes 225 durch den Rotoreinlass oder die Rotoreinlässe 245, wie in 11A dargestellt. Die in zwei Richtungen wirksame Steuereinrichtung 280 hat vorzugsweise einen Kernteil oder ein Schraubenelement 255 und einen Hülsenteil 285. Der Kernteil 255 und der Hülsenteil 285 sind vorzugsweise konzentrisch miteinander ausgerichtet und drehbar in Bezug aufeinander. Wie in den 11B und 11C gezeigt, hat die Steuereinrichtung 280 desweiteren vorzugsweise ein Leitstück 250 mit einem Eingriffteil 275 zur Steuerung der in zwei Richtungen wirksamen Axialbewegung. Das Leitstück 250 ist angeordnet, um zwischen dem Kernteil 255 und dem Hülsenteil 285 wirksam zu sein. Der Eingriffteil 275 wirkt vorzugsweise zusammen mit dem Kernteil 255 und dem Hülsenteil 285 bei der Rotation des Kernteiles 255 oder dem Hülsenteil 285. Es ist dem Durchschnittsfachmann geläufig dass der Zahn- oder der Eingriffteil 275 (wie am besten in 11B dargestellt) vorzugsweise eine konkave Fläche aufweist, um einen tieferen und sichereren "Eingriff" des Zahnes 275 in der schraubenförmigen Nut 260 zu gewährleisten. Die vielen alternativen Ausführungsbeispiele der Erfindung umfassen Zähne 275 mit einer flachen oder einer anderen, nicht konkaven Form.
  • Dem Fachmann ist auch verständlich dass unter den vielen Vorteilen des bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung, der Reinigungszyklus beginnen kann bei irgendeiner Lage der Reinigungseinrichtung 230 entlang der Längsachse 257. Dementsprechend muss bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung die Reinigungseinrichtung 230 nicht für jeden Reinigungszyklus axial in eine Startposition zurück "gedrückt" werden, wie dies bei Geräten gemäss dem Stand der Technik, die dem Erfinder bekannt sind, der Fall ist.
  • Die bevorzugte Betriebsweise der in zwei Richtungen wirksamen Steuereinrichtung 280 wird im Nachfolgenden ausführlicher beschrieben. Es ist dem Durchschnittsfachmann geläufig dass viele alternative Verfahren und Prozeduren verschiedene Gesichtspunkte der Erfindung in verschiedenen Ausführungsbeispielen anwenden können, zusätzlich zu denjenigen, die hierin erwähnt sind.
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann der Hülsenteil 285 sich in Bezug auf den Kernteil 255 bewegen. Vermöge des bevorzugten Gestänges zwischen diesen Teilen 285 und 255 ist die bevorzugte Bewegung zwischen ihnen im Wesentlichen sowohl in Drehrichtung (um die Achse 257) als auch linear (entlang der Achse 257). Als Teil dieses Gestänges, hat der Kernteil 255 vorzugsweise ein in zwei Richtungen wirksames oder kontinuierliches, im Wesentlichen schraubenförmiges Gewinde 260. Dem Durchschnittsfachmann ist es jedoch geläufig dass die gleichen allgemeinen hierin beschriebenen Betriebsprinzipien in alternativen Ausführungsformen angewendet werden können, einschliesslich (beispielsweise) in Ausführungsbeispielen, gemäss welchen ein in zwei Richtungen wirksamer Schraubengang 260 auf der Innenseite eines Hülsenteiles 285 vorgesehen ist.
  • Dem Durchschnittsfachmann ist es geläufig dass das Gestänge zum Erreichen der gewünschten Rotations- und Längsbewegung gemäss einer Vielzahl von Ausführungsbeispielen ausgeführt sein kann. Z.B., wie in 5 und in 7 gezeigt, ist der Hülsenteil 285 feststehend in Bezug auf den Kernteil 285 und der Läuferteil (nicht dargestellt) ist am Gehäuse 205 gefestigt. Folglich, anstelle der Rotation des Läufers (in der Einrichtung 230 befestigt) um den Kern 255 (wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den 2 und 3 erfolgt) dreht der Kernteil 255 mit der Einrichtung 230 in einer gekoppelten Beziehung mit einem "feststehendem" Läufer. Der Durchschnittsfach wird verstehen dass, wie bei vielen anderen alternativen Ausführungsbeispielen der Erfindung, die erzeugte Rotations-/Translationsbewegung in jedem Falle die gleiche sein kann.
  • Wie in 11A gezeigt, erzeugt während dem Reinigen des Filters das den Rotormotor 270 verlassende Fluid (infolge der Unterdruckkraft durch den Druckunterschied zwischen der Innenseite des Filterelementes und dem Spülauslass 220, wenn er zur Reinigung offen ist) vorzugsweise einen Schub an den Motorauslässen. Dieser Schub versetzt den Rotormotor 270 vorzugsweise in Rotation und somit die gesamte Einrichtung 230, die damit verbunden ist.
  • In diesem Ausführungsbeispiel (siehe 11A) ist der Hülsenteil 285 vorzugsweise an dem Reinigungselement 230 befestigt, damit die Rotation des Rotormotors 270 das Reinigungselement 230 und den Hülsenteil 280 in Rotation versetzt.
  • Bei dem Ausführungsbeispielen nach den 2, 3 und 11A ist ein Leitstück 250, wie z.B. ein Läufer, in dem Hülsenteil 285 durch einen Befestigungsteil wie z.B. eine Schraube, eine Feder, ein Lager oder eine ähnliche angepasste Einrichtung oder Bauteilkombination zurückgehalten. Das Leitstück 250 rotiert somit zusammen mit dem Kernteil 285. vorzugsweise kann der Läufer 250 auch um eine vertikale Achse drehen, die durch den Mittelpunkt des Läufers in der Ebene der 11A verläuft, damit er sich mit den Orientierungsänderungen des gegenüberstehenden Teiles der Nut oder des Schraubenganges 260 in den er eingreift ausrichten kann. Wie dem Durchschnittsfachmann verständlich ist, ändert diese Orientierung vorzugsweise (in der Tat "wendet" sie) an jedem Ende der schraubenförmigen Nut 260, und somit wendet in gleicher Weise auch die lineare Translationsbewegung der Einrichtung 230 (und kehrt zurück in der entgegengesetzten linearen/axialen Richtung) beim Erreichen eines jeden Endes der Nut 260. Für den Durchschnittsfachmann ist es verständlich dass, solange wie ein ausreichender Druckunterschied zur Rotation der Einrichtung 230 vorliegt, diese Einrichtung 230 gleichzeitig entlang der Länge des Schraubenganges 260 hin- und herbewegt wird.
  • Anders ausgedrückt, bei der Rotation der Einrichtung 230 und des darin befestigten Leitstückes 250 um den Kern 255, läuft der Eingriffteil 275 entlang dem in zwei Richtungen wirksamen Gewindegang 260 des Kernteiles 255. Beim Erreichen des Endes in einer Richtung des in zwei Richtungen wirksamen Gewindeganges 260 schwenkt das Leitstück 250 (um die Vertikalachse durch den Mittelpunkt des Läufers in der Ebene der 11A, wie vorstehend beschrieben) zum Fortsetzen der Bewegung entlang dem in zwei Richtungen wirksamen Schraubengang 260, um eine weitere lineare Bewegung der Einrichtung 230 in Bezug auf den Kern 255 zu veranlassen, aber jetzt in der entgegengesetzen Richtung. Somit wandert das Leitstück 250 vorzugsweise wiederholt hin und her durch einen in zwei Richtungen wirksamen Gewindegang 260 des Gangelementes oder der mittleren Schraube 255. Der in zwei Richtungen wirksame schraubenförmige Weg 260 erlaubt das selbsttätige Wenden (axial, nicht radial) der Rotor-Motor-Einrichtung 230 und ihre Axialbewegung in der entgegengesetzten Richtung, wieder zurück über die Filterfläche 203 zum Vakuumreinigen derselben (und wieder und wieder, solange wie erwünscht/angetrieben). Wie vorstehend beschrieben, gewährleistet das Öffnen des Spülventils 220 für eine ausreichende Zeitspanne dass kein Bereich der Filterfläche 203 ungereinigt bleibt, und kann sogar gewährleisten dass eine Vielzahl von Durchläufen in jeder Richtung während jedem Reinigungszyklus ausgeführt wird.
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel, wie am besten 3 dargestellt, ist die Steigung des in zwei Richtungen wirksamen Schraubenganges 260 vorzugsweise ausgelegt, unter anderem, um zu gewährleisten, dass durch eine einzige 360 Grad Rotation des Vakuumrotors 235 die Vakuumrotor/Motoreinrichtung 230 (und jeden Einlass 245 derselben) axial in Längsrichtung nicht weiter bewegen wird als die Breite "X" (3) des Rotoreinlasses 245. Z.B., wie in 3 gezeigt, falls die wirksame Öffnung eines Rotoreinlasses 245 eine Länge "X" ist, bewegt eine einzige 360 Grad Rotation des Vakuumrotors 235 den Vakuumrotor/-motor 230 vorzugsweise um eine Strecke, die im Wesentlichen kleiner oder gleich ist zu der Strecke "X". Die Begrenzung der Axialbewegung der Rotor-/Motoreinrichtung 230 auf eine Strecke im Wesentlichen gleich oder kleiner als "X" gewährleistet eine vollständige Abdeckung der Filterfläche 203 durch den Rotoreinlass 245 während dem Reinigungszyklus. Dementsprechend findet jede Rotation der bevorzugten Rotor-/Motoreinrichtung 230 einen gegebenen Rotoreinlass 245 unmittelbar neben dem Weg eingestellt (oder diesen überlappend), den er bei dem vorhergehenden Umlauf gereinigt hat.
  • Folglich hat die bevorzugte Filterreinigungsvorrichtung gemäss der Erfindung ein Gehäuse mit einem Einlass, einem Auslass für gefiltertes Fluid, und einem Spülauslass; ein Filterelement eingestellt zum Filtrieren von Fluid, das vom Gehäuseeinlass zu dem Auslass für gefiltertes Fluid strömt; und ein Reinigungselement mit einem Vakuumrotor. Der Vakuumrotor hat des weiteren vorzugsweise einen oder mehrere Rotoreinlässe, die eingestellt sind zum Sammeln von Filterrückständen vom Filterelement und zum Ableiten der Rückstände, um schliesslich durch den Spülauslass auszuströmen. Das Reinigungselement ist gestaltet und angeordnet zur Betätigung durch Öffnen des Spülauslasses, und der Vakuumrotor durchläuft im Wesentlichen das gesamte Filterelement zum Vakuumreinigen desselben. Ein Leitstück oder Läufer ist vorzugsweise vorgesehen zwischen dem Reinigungselement und einer mittleren Schraube, und hilft zum Herleiten einer gesteuerten Bewegung der Vakuumrotoreinlässe über die Filterfläche während dem Reinigungszyklus.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst verschiedene Verfahren zur Fluidfiltrierung und zur wahlweisen Reinigung des Filters. Gemäss den bevorzugten Ausführungsbeispielen kann diese Reinigung oft durchgeführt werden ohne die Vorrichtung auseinanderzubauen. Der erste Zusammenbau der verschiedenen Bauteile der Vorrichtung kann durch irgendwelche geeignete Mittel erfolgen. Vorzugsweise umfasst der Zusammenbau die Schritte des Befestigens des Hydraulikmotors 270 an der Wendeeinrichtung 230, den Einbau der Trennwände an dem Tragrahmen, und die Befestigung der Muttern (vier sind dargestellt in dem Ausführungsbeispiel der Figuren) zum Zurückhalten der Bauteile innerhalb des Gehäuses.
  • Die Verfahren gemäss der Erfindung umfassen vorzugsweise die Schritte des Fluidfiltrierens bis ein vorbestimmter Druckunterschied zwischen dem in den Gehäuseeinlass strömenden Fluid und dem durch den Auslass für filtriertes Fluid ausströmenden Fluid erreicht ist; sowie dem Ausspülen von Filterrückständen vom Filterelement, d.h. dem Druckunterschied zwischen dem einströmenden Schmutzfluid und dem ausströmenden gefilterten Fluid. Der Spülschritt kann auch die Schritte umfassen des Öffnens des Spülauslasses zum Betätigen des Reinigungselementes und des Schliessens des Spülauslasses nachdem das Reinigungselement sich über die gesamte Oberfläche des Filterelementes bewegt hat. Vorzugsweise überwacht eine automatische Steuereinrichtung den Druckunterschied zwischen dem durch den Gehäuseeinlass strömenden Fluid und dem Fluid, das den Auslass für gereinigtes Fluid verlässt. Wenn der Druckunterschied einen vorbestimmten Wert erreicht, wird die automatische Steuereinrichtung aktiviert und öffnet das Spülventil. Zum Durchführen des bevorzugten Verfahrens wird die Vorrichtung und die Funktionalität des bevorzugten Ausführungsbeispieles der 2 und 3 eingesetzt, aber der Durchschnittsfachmann wird verstehen dass andere Vorrichtungen und andere Verfahrensschritte auch benutzt werden können.
  • Obschon Verfahren und Prozeduren gemäss der vorliegenden Erfindung vorstehend erläutert und/oder hierin beschrieben worden sind, mit gemäss einer vorbestimmten Folge ablaufenden Verfahrensschritten, ist es für den Durchschnittsfachmann verständlich, dass die besondere Folge der Verfahrensschritte nicht notwendigerweise erforderlich ist, da bestimmte Verfahrensschritte nicht von anderen bestimmten Verfahrensschritten abhängig sind. Beispielhaft ist in diesem Zusammenhang dass der Schritt des Spülens von Filterrückständen auf einer periodischen Grundlage erfolgen kann, z.B. als Schutzmassnahme vor dem Filtrieren. Ausserdem schliessen sich die Verfahrensschritte des Filterns und des Spülreinigens nicht gegenseitig aus, sondern können im Wesentlichen gleichzeitig erfolgen.
  • Wie am besten aus 2 ersichtlich, verbindet eine Fluidleitung (nicht dargestellt) vorzugsweise die Durchlässe 212 (die mit dem Flüssigkeitseinlass 210 kommunizieren) mit dem Durchlass 297, um die innere Belastung der Bauteile (während dem Rotations-/Reinigungszyklus oder sonst wie) herabzusetzen. Es ist dem Durchschnittsfachmann geläufig dass, unter anderem, diese Leitung den Nettodruck equilibriert oder im Wesentlichen ausgleicht, der sonst auf der Seite des Einlasses 210 der Vorrichtung wirken würde im Sinne, um die Rotor-/Motoreinrichtung 230 nach links zu drücken (wie in 1 ersichtlich). Der Druck auf der "Hochdruck"-Seite der massiven Trennwand in 2 wird durch den Durchlass 212 über die Leitung (nicht dargestellt) übertragen, um den gleichen "Hochdruck" durch den Durchlass 297 in die Kammer 295 einzuleiten. Der Durchschnittsfachmann erkennt dass der Druck in der Kammer 295 dann auf die Kolbeneinrichtung 299 wirkt zum Ausüben einer Gegenkraft nach rechts, um den vorstehend erwähnten, nach links wirkenden Druck auszugleichen oder zu equilibrieren. Dies verbessert die Leistungsfähigkeit und verringert die Abnutzung und die Belastung der verschiedenen Bauteile. In diesem Zusammenhang erkennt der Fachmann auch dass der gesamte Teil des bevorzugten Ausführungsbeispieles der 2 auf der rechten Seite der massiven Trennwand vorzugsweise in Fluidkommunikation miteinander steht (einschliesslich beidseitig der offenen Trennwand, durch diese offene Trennwand oder sonst wie), so dass der einzige "Niederdruck"-Bereich in der Vorrichtung der Bereich auf der linken Seite der massiven Trennwand ist (mit Ausnahme dass die Kammer 295 über den Durchlass 297 an den Hochdruck anschliessbar ist, wie vorstehend erwähnt).
  • Wie vorstehend beschrieben, kann die Anzahl, die Abmessung und die Lage der verschiedenen Bauteile (wie z.B. die Rotoreinlässe, die Motorauslässe, die Schmutzfluideinlässe, die Auslässe für filtriertes Fluid, die Spülauslässe usw.) gemäss der Erfindung verändert werden, je nach der Anwendung und anderen Faktoren. Die Erfindung kann eingesetzt werden für eine grosse Vielzahl von Fluids und Anwendungen, und die Werkstoffe aus welchen die Bauteile hergestellt sind können irgendwelche kräftigen, flüssigkeitsbeständige Stoffe sein.

Claims (17)

  1. Filterreinigungsvorrichtung mit: einem Gehäuse (205), das einen Einlass (210), einen Auslass (215) für sauberes Fluid, und einen Spülauslass (220) aufweist; einem Filterelement (203) das angeordnet ist zum Filtrieren eines Fluids, das von dem Gehäuseeinlass (210) zu den Auslass (215) für sauberes Fluid strömt; einem Reinigungselement (230) mit mindestens einem Vakuumrotor (235), wobei der Vakuumrotor (235) desweiteren einen Rotoreinlass (245) aufweist, der angeordnet ist zum Sammeln von Fremdteilchen von dem Filterelement (203) zum Ableiten der Teilchen, um schlussendlich durch den Spülauslass (220) abgegeben zu werden; einem Gestänge zum Umwandeln der Rotationsbewegung des Reinigungselementes (230) in Längsbewegung in Bezug auf das Filterelement (203); wobei das Reinigungselemet (230) gestaltet und positioniert ist, um durch das Öffnen des Spülauslasses (220) betätigt zu werden; und wobei der Vakuumrotor (235) sich am Filterelement (203) vorbeibewegt, um Fremdteilchen vom Filterelement (203) abzusaugen; gekennzeichnet desweiteren durch eine Druckleitung, die den Gehäuseeinlass (210) an einen am Gehäuse (205) vom Einlass (210) entfernten Durchlass (297) anschliesst, wobei der Durchlass (297) angeordnet ist, um den Druck, der sonst auf das Reinigungselement (230) ausgeübt werden würde zu kompensieren oder im Wesentlichen auszugleichen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Antrieb des Vakuumrotors (235) durch einen Rotormotor (270) erfolgt, der wirksam am Reinigungselement (230) befestigt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Filterelement (203) im Wesentlichen zylindrisch ist, und die Kombination des Vakuumrotors (235) und des Reinigungselementes (230) um eine Längsachse (257) dreht, die durch den longitudinalen Mittelpunkt des Zylinders verläuft.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Rotation durch einen Wassermotor (270) angetrieben wird.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Rotation durch einen anderen Motor als einen Wassermotor angetrieben wird.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Reinigungselement (230) eine Vielzahl von Vakuumrotoren (235) aufweist, die jeweils einen Rotoreinlass (245) aufweisen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Gestänge ein Leitstück (250) aufweist, das in einen an einer mittleren Schraube (255) vorgesehenen Schraubengang (260) eingreift und bei Rotation des Leitstückes (250) um die Schraube (255) längs dem Schraubengang beweglich ist wenn der Spülauslass (220) offen ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei der Schraubengang (260) so geformt ist, damit eine einzige vollständige Umdrehung des Vakuumrotors (235) das Reinigungselement (230) axial nicht weiter als die Breite des Rotoreinlasses (245) bewegt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei das Leitstück (250) ein drehbarer Läufer ist mit einem Eingriffsteil (275) zum Eingriff in den Schraubengang (260).
  10. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei der Schraubengang (260) ein in zwei Richtungen wirksamer Gang ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Steigung und die Länge des in zwei Richtungen wirksamen Ganges (260) ausgewählt sind, um zu gewährleisten, dass bei Betätigung des Reinigungselementes (230) der mindestens eine Vakuumrotor (235) im Wesentlichen längs dem gesamten Filterelement (203) beweglich ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Gestänge versehen ist mit einem Hülsenteil (285) und einem Kern (255), die konzentrisch miteinander ausgerichtet und drehbar in Bezug aufeinander sind; einer schraubenförmige Nut (260) an einem des Kernteiles und des Hülsenteiles; und einem Läufer (250), der wirksam in dem anderen des Kernteiles und des Hülsenteiles aufgenommen ist, wobei der Läufer (250) wirksam in die schraubenförmige Nut (260) eingreift und ansprechend auf die Rotationsbewegung entlang der Nut gleitet, wobei das Gleiten in entsprechender Weise eine Längsbewegung zwischen dem Kernteil (255) und dem Hülsenteil (285) bewirkt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei der Kernteil (255) zylindrisch ist, und der Läufer (250) einen Zahnteil (275) aufweist mit einem konkaven Abschnitt, der der zylindrischen Form des Kernteiles (255) entspricht.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei die schraubenförmige Nut (260) und der Läufer (250) in dem Hülsenteil (255) eingeschlossen sind, damit beide frei von irgendwelcher Berührung mit Fluidverunreinigungen sind.
  15. Verfahren zum Filtrieren eines Fluids mit folgenden Verfahrensschritten: Bereitstellen der Filterreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1; Filtrieren eines Fluids bis ein vorbestimmter Druckunterschied erreicht ist zwischen dem in den Gehäuseeinlass (210) einströmenden Fluid und dem aus dem Auslass (215) ausströmenden sauberen Fluid; und Ausspülen der Fremdteilchen von dem Filterelement (203).
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die Verfahrensschritte des Filterns und des Ausspülens gleichzeitig erfolgen.
  17. Verfahren nach Anspruch 15, wobei der Verfahrensschritt des Ausspülens desweiteren folgende Schritte aufweist: Öffnen des Spülauslasses (220) zum Betätigen des Reinigungselementes (230); und Schliessen des Spülauslasses (220) nachdem der Reinigungselementrotor (235) sich im Wesentlichen über die gesamte Fläche des Filterelementes (230) bewegt hat.
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