DE557289C - Sicherheitsvorrichtung an Schleudermaschinen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung an Schleudermaschinen

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DE557289C
DE557289C DEW79489D DEW0079489D DE557289C DE 557289 C DE557289 C DE 557289C DE W79489 D DEW79489 D DE W79489D DE W0079489 D DEW0079489 D DE W0079489D DE 557289 C DE557289 C DE 557289C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B7/00Elements of centrifuges
    • B04B7/02Casings; Lids
    • B04B7/06Safety devices ; Regulating

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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung an Schleudermaschinen Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung an einer Schleudermaschine. bei welcher der Gehäusedeckel durch eine Ausrück-und Bremsvorrichtung während des Betriebes der Schleudermaschine gesperrt ist.
  • Sicherungsvorrichtungen solcher Art sind bereits mehrfach bekannt. So gibt es bereits Maschinen, bei denen mehrere Getriebeteile für die Ausrückung des Antriebs, die Siehe-. rung gegen Öffnen des Deckels beim Auslauf der Trommel und für die Bremsung benötigt werden. Hierbei wirken jedoch die zur Verriegelung des Deckels während des Auslaufens dienenden Einrichtungen dauernd, also auch während des Laufes -der Schleudervorrichtung, bremsend. Andererseits gibt es Ausführungen von Sicherheitsvorrichtungen an Schleudermaschinen, bei denen der Deckel nach dem Ausrücken der Schleudermaschine geöffnet werden kann, ohne daß die Sicherheit gegeben ist, daß die Trommel vollständig ausgelaufen und zur Ruhe gekommen ist, da diese Vorrichtungen während des Bremsens und Auslaufens den Deckel nicht mehr sperren.
  • Durch die im Anspruch näher gekennzeichnete Erfindung sollerreicht werden, daß die zur Deckelsperrung während des Auslaufens der Trommel verwendeten Verriegelungsmittel nicht dauernd bremsend auf den Antrieb der Trommel wirken und söinit unnötig Kraft verzehren, sondern daß sie erst beim Bremsen zu wirken beginnen.
  • . Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt der Schleudermaschine in der Betriebsstellung, Abb.2 die Bremsvorrichtung im Schnitt in der Bremsstellung bei geschlossenem Dekkel, Abb. 3 die Bremsvorrichtung im Schnitt bei Stillstand und. geöffnetem Deckel, Abb.4 einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. 3, Abb. 5, 6 und 7 zeigen Seitenansichten des Verriegelungsgestänges, und zwar gehört Abb.5 zu Abb.2, Abb.6 zu Abb.3 und Abb.7 zu Abb. i.
  • Mit der Welle :2 der Schleudertrommel i, .die in der Büchse 5 gelagert ist, ist fest eine Mitnehmer- und Bremsscheibe 4 verbunden. Weiter sitzt fest auf der Welle die Riemenscheibe 6 mit ihrer N abe 7. Eine Kugel stützt die Lagerbüchse 5 in dem Lager ä. Die . Bremsscheibe io sitzt auf einem die Riemenscheibe 6 umgebenden, glockenförmigen Gehäuse i i, welches außen auf dem Rohr 8 gelagert ist und durch den Bremshebel 12 auf-und abwärts bewegt werden kann. Der Antriebsriemen läuft durch die Fenster 13 der Bremsglocke i i und 1.4 des Gehäuses 27. Der Bremshebel 12 umfaßt mit seinem gabelförinigen Ende die 'Nabe der Bremsglocke 11 und ist mit dieser durch die Zapfen icg gelenkig verbunden. Der Hebel ist in einem senkrechten Schlitz des Schleudergehäuses «eführt und kann sich in diesem. -estützt auf eine Rolle 25, in waagerechter Ebene um ein geringes verschwenken. An seinem freien Ende ist er mit der :lusrück:tange 18 verbunden, welche durch den Handhebel 17 in Höhenrichtung verstellt werden kann. An (lern Gehäusedeckel 3 sitzt der Schenkel 28 eines Winkelhebels, dessen anderer Arm 20 mit einer parallel zur Gehäusewand 2; verlaufenden Dekkelsperrstange 24 gelenkig verbunden ist. Das untere gabelförmige Ende i; der Stange 24 ruht auf einem Bolzen des Bremshebels 12. Die Stange =4 hat eine Sperrnase 21, die in eine Rast 22 des Gehäuseschlitzes hineinpaßt. Eine ebenfalls am Gehäuse 27 befestigte Feder 2o sucht den Hebel 2.4 entsprechend Abb. 6 und ; nach links und damit die Sperrnase 2i aus der Rast 22 in den senkrechten Schlitz hineinzuziehen. 1_'m ein Verklemmen der Stangen i8 und 24 bei der geringen Verdrehung des Hebels 1:2 zu vermeiden, genügt es, den Zapfenlagern dieser Stangen ein wenig Spiel zu geben.
  • In der in Abb. i gezeichneten Arbeitsstellung ist Reibungsschluß zwischen der Nabe 7 der Antriebsscheibe 6 und der auf der Welle 2 festsitzenden Mitnelimer- und Bremsscheibe 4 vorhanden, so daß hiernach die Schleudertrommel in Umdrehung versetzt wird. Dabei stützt sich die Stange 2.4 mit der Gabel 15 auf den Bolzen 16 des Ausrückhebels 12, so daß der Deckel 3 während des Betriebes nicht geöffnet werden kann. Die Sperrnase 21 greift während des Betriebes nicht in die Rast 22 ein, da der Hebel 24 von der Feder 2o entsprechend Abb. 7 nach links zurückgehalten wird.
  • Zum Stillsetzen der Schleudertrommel wird der Handhebel 1; in der Pfeilrichtung 17' nach unten verstellt, so daß die Stange 18 den um die Stützrolle 25 drehbaren Bremshebel 12 abwärts drückt, so daß die Bremsglocke i i zusammen mit der Bremsscheibe io so weit angehoben wird, bis letztere die Mitnehmerscheibe 4 von der Riemenscheibennabe ; gelüftet hat (Abb. 2). Durch die Reibung zwischen den Scheiben 4 und ro wird jetzt die Trommel i abgebremst. Hierbei wird gleichzeitig die Bremsglocke i r und damit der Bremshebel 12 und die Stange 24 verschwenkt, so daß die Sperrnase 21 an der Stange 2-. entgegen der Federkraft 20 in die Rast 22 des Gehäuses eintritt (Abb. 2 und 5). Trotzdem die Stange 24. wegen der tiefen Stellung des Hebels 12 beim Bremsen nicht mehr auf dem Zapfen 16 aufliegt, kann sie aber weben der in der Rast 22 sitzendeil Sperrnase 21 nicht nach abwärts bewegt werden. Der Deckel 3 ist auf diese Weise gesperrt. Nur bei Beginn des L'nllegens des Handhebels 1; inl Sinne des Pfeiles 17', be- vor die Bremsvorrichtung in Tätigkeit getreten ist, ist einen Augenblick lang; der Deckelverschluß ungesichert, jedoch ist diese Schaltzeit zu kurz, als daß hier der Deckel geöffnet werden könnte.
  • Sobald die Trommel zur Ruhe gekommen ist und damit die vierschwenkende Wirkung der Bremsglocke i i auf den Bremshebel 12 aufgehört hat, wird der Hebel 24 durch die Feder 2o nach vorn gezogen, so daß die Sperrnase :2i aus der Rast 22 heraus- und in den senkrechten Schlitz eintritt. Jetzt kann der Deckel 3 geöffnet werden, und die Vorrichtung befindet sich nunmehr in der Stellung nach Abb. 3, 4 und 6. Solange der Dekkel 3 geöffnet ist, kann der Handhebel 17 nicht wieder in die in Abb. i dargestellte Betriebsstellung gebracht werden, weil ihn die Gabel 15 und die Stange 2.1. daran hindern. Die Trommel kann demnach auch nicht in Bewegung gesetzt werden. Erst nach Schließen des Deckels 3 ist eine Drehung des Handhebels 17 in der Richtung des Pfeiles 23 (Abb. r) möglich. Ebenfalls könnte auch bei offenem Deckel durch Schwenken des Handhebels 17 in Pfeilrichtung 23 die Betriebsstellung nach Abb. i herbeigeführt «-erden. Dadurch würde die Stange 2.4 den Deckel 3 zuschlagen. ,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherheitsvorrichtung an Schleudermaschinen, bei welcher der Gehäusedeckel durch eine Ausrück- und Bremsvorrichtung während des Betriebes der Schleudermaschine gesperrt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelsperrstange (2+) während des Betriebes auf dem durch die Einrückvorrichtung (17, 18) in der Betriebsstellung gehaltenen, waagerecht begrenzt schwenkbaren und um einen Punkt (25) drehbaren Bremshebel (12) ruht, wobei eine Sperrnase (21) an der Deckelsperrstange (24) sich gegenüber einer Rast (22) des Schlitzes am Schutzgehäuse (27) befindet und in denselben entgegen der Kraft einer Feder (2o) eintritt (Abb. und 5), sobald Bremsschluß zwischen den Bremsscheiben (4 und ro) stattgefunden hat, wodurch eine geringe Schwenkbewegung des Hebels (12) und der Stange (24) hervorgerufen wird.
DEW79489D 1928-05-30 1928-05-30 Sicherheitsvorrichtung an Schleudermaschinen Expired DE557289C (de)

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