DE740669C - Verfahren zum Betrieb von nach dem Mehrlaugensystem arbeitenden Waschmaschinen - Google Patents

Verfahren zum Betrieb von nach dem Mehrlaugensystem arbeitenden Waschmaschinen

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DE740669C
DE740669C DEE55268D DEE0055268D DE740669C DE 740669 C DE740669 C DE 740669C DE E55268 D DEE55268 D DE E55268D DE E0055268 D DEE0055268 D DE E0055268D DE 740669 C DE740669 C DE 740669C
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DE
Germany
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lye
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laundry
washing machines
washing
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Expired
Application number
DEE55268D
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English (en)
Inventor
Dr Phil Alfred Ekstroem
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PHIL ALFRED EKSTROEM DR
Original Assignee
PHIL ALFRED EKSTROEM DR
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F39/00Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00 
    • D06F39/02Devices for adding soap or other washing agents

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betrieb von nach dem Mehrlaugensystem arbeitenden Waschmaschinen Beidem Waschen der Wäsche .mit Maschinen unterscheidet man .das Einlaugensystem und das Mehrlaugensystem.
  • Bei dem Einlaugensystem findet der Reinigungsprozeß immer in einer und derselben Waschlauge statt, die zweckmäßig nicht erst in der Maschine hergestellt, sondern außerhalb der Maschine vorbereitet wird. Während des Reinigungsprozesses wird der Schmutz von den Ge-,veibeteilen in die Lauge Überführt. Die letztere wird dann gewöhnlich aus der Waschmaschine abgelassen; dabei halten aber die Wäschestücke einen großen Teil der schmutzigen Lauge zurück. Die Schmutzteilchen der Lauge sind von mikroskopischen Seifenfilmen umgeben, die `,bei dem Spülen der Wäsche mehr oder weniger aufgelöst werden. Die freigelegten Schmutzteilchen lagern sich infolge ihres hohen spezifischen Gewichtes sehr leicht erneut auf der Wäsche ab und lassen sich dann .durch das Spülen nicht mehr ausreichend entfernen. Bei dem Mehrlaugensystem wird während des Reinigungsprozesses die schmutzige Lauge wiederholt albgelassen und durch frische Lauge ersetzt. Infolgedessen ist die Lauge bei Beginn .des Spülens verhältnismäßig frei von Schmutz, so daß ein nachträgliches Ablagern von Schmutzpartikelchen auf der Wäsche viel weniger zu befürchten ist.
  • Es ist jedoch außerordentlich schwierig, die Lauge für die aufeinanderfolgenden Bäder in der richtigen Konzentration herzustellen, weil hierzu nicht nur .die neu zuzuführenden Laugenbestandteile, sondern auch die nach dem Bad von der Wäsche festgehaltene Flüssigkeitsmenge und deren Zusammensetzung zu berücksichtigen ist; auch das Gewicht der in der Maschine befindlichen Wäsche spielt eine erhebliche Rolle. a Diese verschiedenen Umstände können selbst von gewissenhaften Waschmeistern praktisch nicht genügend richtig beobachtet und berücksichtigt werden. Eingehende Versuche haben gezeigt, daß im praktischen Betriebe oft drei- bis viermal zu starke Konzentrationen . vorkolumen. Infolgedessen ist die Wäsche außerordentlich gefährdet; außerdem muß der Reinigungseffekt sehr ungleich ausfallen.
  • Ein zusätzlicher Nachteil besteht bei dem Mehrlaugensystem dann, wenn die Lauge in der Waschmaschine selbst bereitet wird; es. ist dabei unvermeidlich, daß das hintereinander erfolgende Zuführen von reinem Wasser, von in geeigneter Weise verdünntem Alkali und von Seife mehrere Minuten in Anspruch nimmt. Während dieser Zubereitungszeit wird die Konzentration der in der Macchine befindlichen Restlauge erheblich abgeschwächt, so daß sich Schmutzpartikelchen ablagern können und den Reinigungseffekt teilweise aufheben. Im übrigen greift die zugeführte konzentrierte Alkalilösung die Wäsche an, solange sie in der Maschine nicht genügend mit Wasser verdünnt ist.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, alle diese Schwierigkeiten durch ein neues Betriebsverfahren zu beheben, das sich sowohl bei einzelnen Waschmaschinen als auch bei größeren Waschanlagen anwenden läßt, die nach dem Mehrlaugensystem arbeiten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß sämtliche Abschnitte des Waschvorganges mit Lauge gleicher Zusammensetzung durchgeführt werden, die in der gebrauchsfertigen Konzentration außerhalb der Waschmaschine vorbereitet wird.
  • Nach der Behandlung der Wäsche in einem Laugenbad wird die gebrauchte schmutzige Waschlauge abgelassen und durch frische Lauge ersetzt, .die dieselbe Konzentration hat wie die abgelassene Lauge. Ungenauigkeiten der Konzentration (mit Ausnahme einet gewissen Verringerung der Konzentration des ersten Laugenbades nach dem Einweichen der Wäsche in Wasser) können daher nicht auftreten. Die erwähnte Verringerung der Konzentration kann indessen dadurch ausgeglichen werden, daß dem ersten Laugen.bad entsprechend der in der Wäsche aufgesaugten Menge Einweichwasser Alkali und Seife bzw. Fettsäure zugeführt wird. Um auch noch die hierbei mögliche Ungenauigkeit der Laugenkonzentration auszuschalten, wird einpfohlen, das Einweichen nicht in Wasser, sondern in einem Laugenbad vorzunehmen. Dabei wird der Maschine zunächst eine bestimmte Laugeninenge aus dem Laugenbebälter zugefiih!xt. Erst dann «-erden die Wäschestücke eingefüllt. Der Einweichvorgang dauert etwa io1@@Iinuten; an ihn schließen sich die Laugenbäder in der gewünschten Anzahl an. Das Einweichen finit Lauge hat sich als äußerst zweckmäßig und vorteilhaft erwiesen. Etwaige Unterschiede hinsichtlich des Verschmutzungsgrades der Wäsche können dabei auf verschiedene Art und Weise berücksichtigt werden, und zwar entweder durch Änderung der Füllung der Maschine oder durch Änderung der Konzentration des zum Einweichen der Wäsche dienenden Laugenbades. Beide Maßnahmen lassen sich auch gleichzeitig anwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Betrieb von nach dein Mehrlau.gensystem arbeitenden Waschmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Abschnitte des Waschvorganges mit Lauge gleicher Zusammensetzung durchgeführt werden, die in der gebrauchsfertigen Konzentration außerhalb der Waschmaschine vorbereitet wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen «-orden: deutsche Patentschrift Nr. 283 533, 3'-l 198, 657 720; britische Patentschrift ...... N r. 509 044; amerikanische Patentschrift N r. 1 897 .I35.
DEE55268D 1941-04-23 1941-09-11 Verfahren zum Betrieb von nach dem Mehrlaugensystem arbeitenden Waschmaschinen Expired DE740669C (de)

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SE740669X 1941-04-23

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DEE55268D Expired DE740669C (de) 1941-04-23 1941-09-11 Verfahren zum Betrieb von nach dem Mehrlaugensystem arbeitenden Waschmaschinen

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE283533C (de) *
DE324198C (de) * 1914-10-10 1920-08-23 Gustav Welscher Steuerungsvorrichtung fuer die Abschlussventile, Ein- und Ausrueckvorrichtungen, Signalvorrichtungen u. dgl. an Waeschereimaschinen mit durch Nocken beeinflussten Sperrhebeln
US1897435A (en) * 1927-12-19 1933-02-14 Troy Laundry Machinery Co Laundry apparatus
DE657720C (de) * 1936-02-01 1938-03-11 Paul Neumann Verfahren und Vorrichtung zur Bereitung von Waschloesung fuer Waschmaschinen
GB509044A (en) * 1936-11-19 1939-07-10 Richard Hetschink Improvements in and relating to methods of and apparatus for mechanical laundering

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