DE670146C - Waschverfahren fuer Nasswaesche - Google Patents

Waschverfahren fuer Nasswaesche

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DE670146C
DE670146C DEA79503D DEA0079503D DE670146C DE 670146 C DE670146 C DE 670146C DE A79503 D DEA79503 D DE A79503D DE A0079503 D DEA0079503 D DE A0079503D DE 670146 C DE670146 C DE 670146C
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DE
Germany
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washing
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liquor
washing process
detergent
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DEA79503D
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FITTJA FAMILJETVAETT AB
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F39/00Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00 
    • D06F39/10Filtering arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

  • Waschverfahren für Naßwäsche Beim Waschen von Naßwäsche geht man bisher im allgemeinen in der Weise vor, daß man zunächst die Waschlange in der Waschmascbilie herstellt. Dies geschieht entweder dadurch, daß man die Waschmittel (Seife und Alkali) unmittelbar in die Waschmaschine einführt oder vorher in konzentrierter Form in einem Vorratsbehälter zubereitet und dann in die Waschmachine einführt und mit Wasser verdünnt. In beiden Fällen ist es sehr schwierig, die richtige Konzentration von Seife und besonders Alkali immer gleichmäßig zu treffen und der Wäschemenge und der Beschmutzung anzupassen. .Nach Beendigung des Waschvorgangs läßt man die Waschlauge ablaufen, da man bisher einen Weg zur nutzbringenden Weiterverwendung der Waschlauge nicht kannte und eine solche sogar für praktisch unmöglich hielt.
  • Der Verlust an Waschlauge ist besonders empfindlich, weil für die Durchführung der Waschung und die Entfernung des Schmutzes fast stets mehrere Waschlaugen an-gewendet werden müssen; das bedingt zugleich eine äußerst zeitraubende Arbeit, weil es natürlich erforderlich ist, jeweils die richtige Konzentration zu wählen.
  • Es ist vorgeschlagen worden, eine Verbilligung , el des Naßwaschbetriebes dadurch zu erreichen, daß man zwecks Verringerung des Aufwands an Wasser und insbesondere an weichem Wasser das für das Reinspülen der Wäsche verwendete Wasser für weitere Arbeitsgänge verfügbar machte. Die Betriebskosten lassen sich dadurch natürlich wesentlich herabsetzen; der für den Gesamtkostenaufwand maßgebende Verbrauch an Waschmittel bleibt aber praktisch unverändert.
  • Das Waschverfahren nach der Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die in einem Vorratsbehälter aus Seife und Alkali zubereitete Waschlauge, die während des Waschprozesses im kontinuierlichen Kreislauf durch die Schleudermaschine geführt wird, in letzterer sowohl von unlöslichen Seifen und Schmutzteilchen als auch von ernulgierten Fetteilchen befreit wird, so daß das Waschen mit praktisch reiner Waschlauge zu Ende geführt wird und die Alkalität der Waschlauge während der Waschung im wesentlichen unverändert bleibt. Es findet also eine ständige Regeneration der Seife bzw. der Waschlauge statt.
  • Eine solche Regeneration hat man bisher teils für undurchführbar, teils für zu kostspielig gehalten. Demgegenüber konnte durch umfangreiche Versuche festgestellt werden, daß beini Schleudern der aus der Waschmaschine entnommenenLauge alle unlöslichen Seifen und Schmutzteilchen auf der Trommelwand der Zentrifuge abgeschieden, während die Fetteilchen für sich in dem zentralen Teil der Trommel niedergeschlagen werden. Die Waschlauge selbst wird in reiner Form und mit im wesentlichen unveränderter Zusammensetzung zurückgewonnen. Das abgeschiedene Neutralfett läßt sich mit Vorteil unmittelbar zur Seifenherstellung verwenden; auch die mit den Schmutzteilchen abgeschiedenen unlöslichen Seifen können in geeigneter Weise auf Fettsäure bzw. Alkaliseife verarbeitet werden. Durch die Auswertung derAbfallproduktewird derVerlustanWaschlauge praktisch ausgeglichen. Abgesehen von der Verringerung des Waschmittelverbrauchs, wird auch das gesamte Waschverfahren unter Schonung der Wäsche vereinfacht und das Ausspülen der Wäsche erleichtert.
  • Es ist bei der chemischen Reinigung von Gewebestoffen bekannt, das Waschmittel (Wa,schbenzin) im Kreislauf zu führen und ständig mittels einer Schleudermaschine von ungelösten Schmutzteilchen zu reinigen. Gelöste Stoffe, insbesondere Fett, können durch das Schleudern nicht ausgeschieden werden, so daß sich das Waschmittel zunehmend mit solchen gelösten Stoffen anreichert und schließlich durch Destillation regeneriert werden muß.
  • Für die Erfindung ist demgegenüber die Abscheidung der Fetteilchen von entscheidender Bedeutung, da ohne diese Absche-idung die angestrebte rationelle Betriebsweise nicht möglich wäre. Denn wenn das Fett in der Waschlauge verbleibt und die Waschlauge sich mit Fett anreichert, reagiert das freie Alkali mit dem Fett, und der Alkaligehalt sinkt. Es wäre also unmöglich, einen praktisch unveränderten Alkali- und Seifengehalt aufrechtzuerhalten; andererseits wäre es erforderlich, den Alkaligehalt bei Beginn des Waschprozesses sehr hoch zu wählen, damit eine Reinwaschung trotz der Abnahme des Alkaligehalts gewährleistet bliebe.
  • Bei der praktischen Durchführung des Verfahrens empfiehlt es sich, die durch die Schleudermaschine gereinigte Waschlauge nach Beendigung des Waschprozesses in den Vorratsbehälter zurückzuführen.
  • Die Beheizung der Waschlauge während des Waschprozesses geschiehi zweckmäßig in der Weise, daß man die im Kreislauf geführte Lauge durch eine zwischen der Schleudermaschine und der Waschmaschine vorgesehene Heizvorrichtung leitet und allmählich auf die für den Waschprozeß erford-erliche Temperatur bringt.
  • Da von den Textilfasern Alkali in beträchtlicher Menge adsorbiert wird, ist dit Ausspiilung mittels Wassers erschwert. Um die Ausspülung zu erleichtern, wird in weiteTer Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, die von der Wäsche zurückbehaltene Waschlauge am Ende des Waschprozesses oder beim ersten Spülen durch Zusatz von Säuren oder sauren Salzen auf einen pH-Wert von etwa 9, einzustellen.
  • Der Gegenstand der Erfindung soll an Hand des in der Zeichnung dargestellten Anlageschemas näher erläutert werden.
  • Die Anlage enthält eine Waschmaschine i bekannter Art mit Wasserzulauf 2 und Ab- lauf 3. Die Waschmaschine i steht durch die Leitung 4 und die Pumpe 5 mit einem Vorratsbehälter 6 in Verbindung, in welchem die Waschlauge aus Alkali und Seife zubereitet und am Ende des Waschprozesses wieder gesammelt wird. Von der Waschmaschine führt eine Leitung 7 Über die Purripe 8 zu einer Schleudermaschine 9 und von hier durch eine Heizvorrichtung io beliebiger Art zur Waschmaschine zurück. Zwischen der Schleudermaschine 9 und der Heizvorrichtung io ist ein Umstellhahn ii vorgesehen, der die Verbindung der von der Schleudermaschine kommenden Leitung mit der zum Vorratsbehälter 6 führenden Leitung 12 ermöglicht.
  • Der Waschvorgang verläuft wie folgt-. Nachdem die Waschmaschine i mit Waschlauge aus dem Vorratsbehälter 6 versorgt ist, wird die schmutzige Wäsche in die Maschine gegeben und danach die Maschine in Gang gesetzt. Der Umstellhahn i i wird so eingestellt, daß die von der Pumpe 8 aus der Waschmaschine abgesaugte Lauge nach Durchgang durch die Schleudermaschine 9 die Heizvorrichtung io durchströmt und in die Waschmaschine zurückkehrt. Während des kontinuierlichen Kreislaufs der Waschlauge durch die Leitung 7 werden in der Schleudermaschine 9 stets von neuem Schmutzteilchen, unlösliche Seifen und Fetteilchen ausgeschieden. Durch die Heizvorrichtung io wird die Tempera,tur der Waschlauge allmählich auf So bis go" C erhöht.
  • Nach Beendigung des Waschprozesses, der etwa 30 Minuten dauert, wird der Hahn ii umgestellt, so daß die aus der Waschfnaschine i entnommene Lauge in gereinigtem Zustand durch die Leitung 12 in den Vorratsbehälter 6 zurückgeführt wird. In der Waschmaschine verbleibt nur die von der Wäsche aufgenommene Lauge.
  • Nunmehr wird der Waschmaschine durch die Leitung 2 Spülwasser zugeführt und Säure oder saures Salz in solcher Menge zugesetzt, daß eine pu-Konzentration von etwa 9 erreicht wird. Das Spülwasser wird dann durch den Ablauf 3 abgelassen. Der Spülvorgang wird so oft wiederholt, bis Seife und Alkali restlos entfernt sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Waschverfahren für Naßwäsche unter Anwendung der an sich bei der chemischen Reinigung bekannten kontinuierlichen Kreislaufführung des# Waschmittels durch eine Schleuderinaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Vorratsbehälter aus Seife und Alkali zubereitete Waschlauge, die während des Waschprozesses im kontinuierlichen Kreislauf durch die Schleuderinaschine geführt wird, in letzterer sowohl von unlöslichen Seifen und Schmutzteilchen als auch von emulgierten Fett6ilchen befreit wird, so daß das Waschen mit praktisch reiner Waschlauge zu Ende geführt wird und die Alkalität der Waschlauge während der Waschung im wesentlichen unverändert bleibt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß die durch die Schleudermaschine gereinigte Waschlauge nach Beendigung des Waschprozesses in den Vorratsbehälter zurückgeführt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Wäsche zurückbehaltene Waschlauge am Ende des Waschprozesses oder beim ersten Spülen durch Zusatz von Säuren oder sauren Salzen auf einen p11-Wert von etwa 9 eingestellt wird. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Schleudermas#hine im Kreislauf geführte Lauge durch indirekte Beheizung allmählich auf die für den Waschprozeß erforderliche Temperatur gebracht wird, indem sie durch eine in der Kreislaufleitung zwischen der Schletidermaschine und der Waschmaschine vorgesehene Heizvorrichtung geleitet wird.
DEA79503D 1935-11-13 1936-05-27 Waschverfahren fuer Nasswaesche Expired DE670146C (de)

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DEA79503D Expired DE670146C (de) 1935-11-13 1936-05-27 Waschverfahren fuer Nasswaesche

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DE (1) DE670146C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109130B (de) * 1954-07-22 1961-06-22 Schulthess & Co Ag Maschf Verfahren zum Spuelen von Waesche in einer Trommelwaschmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109130B (de) * 1954-07-22 1961-06-22 Schulthess & Co Ag Maschf Verfahren zum Spuelen von Waesche in einer Trommelwaschmaschine

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