DE874590C - Waschverfahren und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens - Google Patents

Waschverfahren und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens

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DE874590C
DE874590C DEF7037A DEF0007037A DE874590C DE 874590 C DE874590 C DE 874590C DE F7037 A DEF7037 A DE F7037A DE F0007037 A DEF0007037 A DE F0007037A DE 874590 C DE874590 C DE 874590C
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DE
Germany
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washing
laundry
water
lye
practicing
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Expired
Application number
DEF7037A
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English (en)
Inventor
Ernst Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MUELLER ERNST KG
Original Assignee
MUELLER ERNST KG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F35/00Washing machines, apparatus, or methods not otherwise provided for
    • D06F35/005Methods for washing, rinsing or spin-drying
    • D06F35/006Methods for washing, rinsing or spin-drying for washing or rinsing only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)
  • Control Of Washing Machine And Dryer (AREA)

Description

  • Waschverfahren und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens Waschverfahren, sind in den verschiedensten Arten bekanntgeworden, bei welchen das Waschen in mehrere an sich bekannte Waschgänge unterteilt wird.
  • Nach einem bekannten Waschverfahren wird die Wäsche trocken in die Waschmaschine gelegt, mit kaltem Wasser gespült, mit Vorw aschmitteln vorgewaschen, in zwei Klargängen gewaschen und dann gespült. Bei diesem Verfahren besteht ein Nachteil darin, daß jeweils nur einmal gebrauchtes Wasser mit den noch nicht restlos verbrauchten Materialien in den Kanal abgelassen wird, der Verbrauch von Wasser, Dampf und Waschmaterialien u. a. m. sehr hoch ist. Bei obigen Waschverfahren ist die Durchnetzung der Wäsche zu kurz, wobei die Faser mit den darauf schnell folgernden Vor- und Hauptwäschen nicht genügend zum Aufquellen gebracht wird, so daß trotz der vielen verwendeten Waschmittel die Wäsche nicht immer fleckenrein wird und Nachwäschen vielfach erforderlich sind. Hierbei ist der Dampfverbrauch sehr hoch und geräuschvoll bei direkter Dampfzufuhr, da mit niedrigen Temperaturen von etwa 2o° begonnen werden muß.
  • Bei dem Verfahren, bei dem das Einweichen der Wäsche mit vom Endprozeß der Fertigwäsche aufgefangenem Laugenwasser erfolgt, wird erfindungsgemäß in der Weise gearbeitet, daß der Wäsche, sobald die Waschtrommel gefüllt ist, der laufenden Waschtrommel mit vom Endprozeß der Fertigwäsche in Gruben aufgefangenes, aufgefrischtes, sauerstoffbereichertes heißes Laugenwasser so lange zugeführt wird, bis die Wäsche schwimmt. Die Wäsche legt sich dabei automatisch in eine Lage, so daß Zerrungen und ein Zerreißen. der Wäsche während der Hauptwäsche vermieden wird. Die Wäsche hat in zwei mal 5 Minuten Vorwäsche durch das heiße Laugenwasser schon etwa 6o° Wärme, ohne daß direkter Dampf benutzt wurde. Die Wäsche hat gierig die fetthaltigen Substanzen der Laugen aufgenommen, die Faser der Wäsche ist gequollen und für den eigentlichen Waschprozeß aufnahmefähiger.
  • Das Schmutzwasser von der Vorwäsohe wird in den Abflußkanal abgelassen, wonach die Wäsche mit frischem heißem Wasser abgespült wind. Nach diesen Vorarbeiten der Wäsche beginnt erst der im Betrieb übliche Waschprozeß, welcher durch diese Vorarbeit an Zeit verkürzt und als Polierprozeß angesehen werden kann. Um nunmehr die Wäsche zum Kochen zu bringen, sind nur noch wenige Wärmegrade durch direkten Dampf erforderlich.
  • Nach dem Waschverfahren wird eine Klarwäsche eingespart, ferner Dampf, Brennstoffe, Wasser und WascJhmaterialien. Hierbei wird eine reine, fleckenreine Wäsche ohne Nachwäsche erzielt und ein Zerreißen beim Waschen durch das vorliegende Durchflutungsverfahren im schwimmenden Laugenbad vermieden, selbst wenn die Wäsche beim Beladen einfach in die Waschmaschine hineingeworfen würde.
  • Zur Ausübung -des Verfahrens ist eine Vorrichtung vorgesehen, die aus einem Flüssigkeitsheber besteht, der mit der Dampfleitung und dem Wasserzuflußrohr in Verbindung steht und das in Auffanggruben befindliche, hochwertige Laugenwasser der Wäsche zuführt. Nacb. dem Verfahren können auch mehrere Waschmaschinen in Reihen oder Gruppen je nach Bedarf gekuppelt werden. Zur Ausübung 'des Verfahrens sind in den Waschmaschinen zwei Abflüsse eingebaut, da Schmutzwässer und Gebrauchswässer getrennt abgelassen werden müssen. Ein Vorteil nach dem Taktverfahren besteht darin, daß. in der Zeit, in die die Wäsche mit Frischmaterialien gewaschen wird, die nächste, mit Wäsche beschickte Waschmaschine mit Laugenwasser durchflutet wird.
  • Wenn die Klarwäsche der ersten Maschine beendet ist und gespült werden mu3, die zweite Maschine mit Frischmaterialien wäscht, kann die dritte mit Wäsche gefüllte Waschmaschine mit Laugenwasser durchflutet werden, so daß ein Wäscher während des Waschprozesses einer Maschine weitere zwei bis drei Maschinen bedienen kann. Im wechselnden Taktverfahren, mindestens alle 15 Minuten, der Höchstzeit der Laugendurchflutung mit Abspülung, wird zwangsläufig eine Wäschemenge in. einer Maschine fertig gewaschen, die Maschine muß dann neu beschickt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Waschverfahren, bei dem das Einweichen der Wäsche mit vom Endprozeß der Fertigwäsche aufgefangenem Laugenwasser erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einweichen der Wäsche, sobald die Waschtrommel gefüllt ist, der laufenden Waschtrommel mit vom Endprozeß der Fertigwäsche in Gruben aufgefangenes, aufgefrischtes, sauerstoffbereichertes heißes Laugenwasser so lange zugeführt wird, bis die Wäsche schwimmt. a. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zuführen des Laugenwassers zur Wäsche ein mit der Dampfleitung und einem Wasserzulaufrohr in Verbindung stehender Flüssigkeitsheber dient. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschmaschine zwei Wasserabläufe besitzt, wovon der eine zum Ablassen, der Schmutzwässer, der andere zum Ablassen der Gebrauchswässer dient.
DEF7037A 1951-08-25 1951-08-25 Waschverfahren und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens Expired DE874590C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1155416B (de) * 1954-03-20 1963-10-10 Otto Krostewitz Verfahren zum Reinigen von Waesche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1155416B (de) * 1954-03-20 1963-10-10 Otto Krostewitz Verfahren zum Reinigen von Waesche

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