DE3007670A1 - Verfahren und vorrichtung zum reinigen von textilien - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum reinigen von textilien

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DE3007670A1
DE3007670A1 DE19803007670 DE3007670A DE3007670A1 DE 3007670 A1 DE3007670 A1 DE 3007670A1 DE 19803007670 DE19803007670 DE 19803007670 DE 3007670 A DE3007670 A DE 3007670A DE 3007670 A1 DE3007670 A1 DE 3007670A1
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SKIRDE AQUA NORT
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F35/00Washing machines, apparatus, or methods not otherwise provided for
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F43/00Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents
    • D06F43/02Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents having one rotary cleaning receptacle only

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen von Textilien und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, die aus einem schrankartigen, vorderseitig oder obenseitig mittels einer Tür verschließbaren Gerätegehäuse mit in seinem Innenraum drehbar gelagerter, mit einer Antriebseinrichtung verbundener Waschtrommel zur Aufnahme der zu reinigenden Textilien besteht.
  • Zum Reinigen von Textilien sind Waschmaschinen in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt, die zum Teil auch als Vollautomaten ausgebildet sind und bei denen der Reinigungsvorgang mittels einer in einer Waschlauge rotierenden, die zu reinigenden Textilien aufnehmenden Trommel erfolgt.
  • Dem eigentlichen Hauptwaschgang geht meistens ein Vorwaschgang voran, während sich an den Hauptwaschgang dann ein oder mehrere Spülvorgänge anschließen, für die sehr viel Wasser benötigt wird. Nachteilig ist jedoch hierbei, daß einmal die Waschlauge nach Beendigung des Waschvorganges in die Haushaltskanalisation abgeleitet wird und zum anderen das Waschwasser aufgeheizt werden muß, um in Verbindung mit den jeweils verwendeten Waschmitteln einen einigermaßen guten Reinigungseffekt zu erzielen. Außerdem muß für den jeweiligen durchzuführenden Waschvorgang die Art der zu reinigenden Wäsche berücksichtigt werden, Bunt- und Weißwäsche müssen getrennt behandelt werden und bei Textilien aus Kunststoffäden sind besondere Temperaturen einzuhalten, da bei Verwendung von zu hohen Temperaturen derartige Textilien unansehnlich oder sogar beschädigt werden. Außerdem ist es nur mit einer hohen Anzahl von Spülvorgängen möglich, die für den Reinigungsvorgang verwendeten Waschmittel soweit dies möglich ist, aus den Textilien herauszuspülen. Reste an Waschmitteln verbleiben jedoch immer noch in den Textilien, was bei einigen Personen zu Waschmittel-Allergien führen kann.
  • Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Reinigungsverfahren für Textilien zu schaffen, bei dem waschaktives aufbereitetes, d.h. von Schmutzteilchen gereinigtes und keimfreies Wasser zur Verfügung steht und das energiesparend ohne Verminderung des Reinigungseffektes umweltfreundlich mit kurzen Waschzeiten arbeitet und darüber hinaus die gleichzeitige Reinigung von Textilien verschiedenster Art und Farbgebung zuläßt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren zum Reinigen von Textilien vorgeschlagen, nach dem erfindungsgemäß einem geschlossenen Reinigungsraum mit wässriger Bromwasserstoffsäure oder Bromidlösung versetztes Reinigungswasser und Ozon unter Ausschluß einer Wärmezufuhr zugeführt, in dem Reinigungsraum das mit Bromid beladene Reinigungswasser und Ozon zusammen mit dem Reinigungsgut verwirbelt, nach Beendigung des Reinigungsvorganges das Waschwasser dem Reinigungsraum entzogen und einem Sammelbehälter zugeleitet, dem die für die Durchführung eines Reinigungsvorganges erforderliche Menge Waschwasser erneut entnommen, dieser Waschwassermenge zur Aufrechterhaltung von vorgegebenen Mengen an Bromid und Sauerstoff Bromwasserstoffsäure oder Bromidlösung und Sauerstoff zugegeben und ggf. durch einen Filter geleitet und hierauf so aufbereitet als frisches Reinigungswasser dem mit neuem Reinigungsgut bestückten Reinigungsraum zugeführt wird.
  • Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung ferner eine Vorrichtung zum Reinigen von Textilien, bestehend aus einem schrankartigen#, vorderseitig oder obenseitig mittels einer Tür verschließbaren Gerätegehäuse mit in seinem Innenraum drehbar gelagerter, mit einer Antriebseinrichtung verbundener Waschtrommel zur Aufnahme der zu reinigenden Textilien vor, die erfindungsgemäß in der Weise ausgebildet ist, daß das Gerätegehäuse mit einer vom Gehäuseinnenraum getrennten Ozonerzeugungseinrichtung und einer Dosiereinrichtung zum Zudosieren von wässriger Bromwasserstoffsäure oder Bromidlösung versehen ist, wobei die Ozonerzeugungseinrichtung über eine Zuleitung für das aufbereitete Wasser mit dem Innenraum des Gerätegehäuses verbunden und mit einer Waschwasserzulaufleitung versehen ist, die in einen in dem Gerätegehäuseinnenraum bodenseitig ausgebildeten Waschwassersammelbehälter mündet und eine Umwälzpumpe aufweist, der über eine Ableitung mit dem Gehäuseinnenraum verbunden ist.
  • Mit diesem Verfahren und der hierfür ausgebildeten Vorrichtung ist das Reinigen von Textilien in energiesparender Weise möglich. Überraschend wurde aufgefunden, daß auch stark verschmutzte Textilien unter Verwendung eines Zusatzes von Bromid und Sauerstoff, stammend aus dem zugeführten Ozon, in kürzester Zeiteinheit gereinigt wird. Zur Verbesserung des Reinigungseffektes besteht auch die Möglichkeit, das Reinigungswasser aufzuheizen, wobei jedoch schon geringe Temperaturerhöhungen für die Erzielung guter Reinigungseffekte als ausreichend angesehen werden.
  • Auch können dem Reinigungswasser aktive und insbesondere sauerstoffresistente Waschmittel hinzugegeben werden, wenn es sich um sehr stark verschmutzte Textilien handelt. Ein sehr guter Reinigungseffekt wird jedoch bereits bei der Verwendung von kaltem Reinigungswasser erzielt. Da der Reinigungsvorgang mit kaltem, mit Sauerstoff und Brom beladenem Wasser durchgeführt wird, ist jeder einzelne Reinigungsvorgang energiesparend. Da das verwendete Reinigungswasser nach Beendigung eines Waschvorganges wieder aufbereitet wird und somit als neues Reinigungswasser zur Verfügung steht, ist die Möglichkeit gegeben, mit einer einzigen Menge an Reinigungswasser mehrere Waschgänge durchzuführen, was zu einer Wassereinsparung und Umweltverbesserung führt, da kein Schmutzwasser in die Abwässer gelangt. Da kein erhitztes Reinigungswasser verwendet wird, sind auch Textilien mühelos waschbar, die temperaturempfindlich sind. Ein Nachspülvorgang ist bei Anwendung des neuen Verfahrens nicht erforderlich; lediglich ein auftretender Wasserverlust ist auszugleichen.
  • Das verwendete Reinigungswasser wird beim Durchgang durch die Ozonisierungseinrichtung jeweils erneut mit Sauerstoff beladen, so daß die jeweils vorgegebene Sauerstoffmenge konstant gehalten wird. In gleicher Weise erfolgt auch die Zugabe einer wässrigen Bromwasserstoffsäure oder Bromidlösung, durch die dem Wasser Bromid zugegeben wird. Die Anwesenheit von Bromid schließt das Vorhandensein von Ozon im Reinigungswasser aus. Überschüssiges Ozon wird unter gleichzeitiger Bildung von sauerstoffaktivem Brom reduziert.
  • Der durch Spaltung des Ozons entstehende aktive Sauerstoff führt quasi eine "Verbrennung" der an den zu reinigenden Textilien anhaftenden Schmutzteilchen durch, d.h. organische und anorganische Substanzen, die in den Verschmutzungen enthalten sind, werden durch Oxidation verbrannt. Das sich im Reinigungswasser befindende Brom dient als Transportmittel für atomar-aktiven Sauerstoff, so daß zum Reinigen der Textilien immer keimfreies Wasser verwendet wird, so daß sich dieses Reinigungsverfahren besonders vorteilhaft auch dort anwenden läßt, wo zu reinigende Textilien gleichzeitig keimfrei gemacht werden müssen.
  • Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Reinigungsverfahrens für Textilien ergeben sich somit folgende Vorteile: - Die Wäsche erfolgt mit kaltem Wasser. Heizenergie braucht nicht aufgewandt zu werden.
  • - Die Reinigung wird ausschließlich durch den vom Brom transportierten aktiven (atomaren) Sauerstoff bewirkt.
  • Es wird kein Waschmittel benötigt.
  • Es können verschiedenste Fasern, wie Wolle, Leinen, Kunststoffe, Baumwolle, gleichzeitig behandelt werden, da im kalten Wasser keine Verbrühungsgefahr besteht.
  • Versuchsergebnisse haben gezeigt, daß an den gewaschenen Textilien,insbesondere wenn es sich um Buntwäsche handelt, keine Entfärbung eintritt.
  • Bis auf geringe Rückspülmengen fällt kein Abwasser an.
  • Durch die Verwendung von kaltem Wasser entsteht keine thermische Belastung des Abwasser-Netzes.
  • Da keine Waschmittel verwendet werden, entsteht keine chemische Belastung des Vorfluters bzw. der Kläranlage.
  • Der Waschvorgang wird bei einem Redox-Potential von 700 mV beendet. Deshalb besteht mit Sicherheit keine Restbekeimung.
  • Da eine Aufheizung des Reinigungswassers entfällt, wird der Waschvorgang wesentlich abgekürzt.
  • In den Textilien aus früheren herkömmlichen Waschvorgängen enthaltene Waschmittelreste werden mit diesem Reinigungsverfahren innerhalb von etwa 10 Minuten aus der Wäsche gelöst und abgeschwemmt. Hautreizungen oder Allergien können somit nicht mehr auftreten.
  • Die Erfindung sieht ferner die Verwendung von mit aktivem Sauerstoff und Brom beladenen kalten und in einem Reinigungsraum verwirbelten sowie sich selbst reinigenden Wasser zum Reinigen von Textilien unter Ausschluß von Wärmezufuhr und Wasch- oder Reinigungsmittel zwecks Erhöhung der Reinigungswirkung bei gleichzeitiger Verringerung der Waschzeit und Vereinfachung von Waschvorgängen vor. Das zu Zwecken der Reinigung verwendete und mit Ozon beladene Wasser ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung mit Bromid beladen. Außerdem kann dem Reinigungswasser ein gegenüber aktivem Sauerstoff resistentes Waschmittel-zugesetzt sein. Auch ein geringfügiges Aufheizen des Reinigungswassers ist möglich, wenn dies bei sehr stark verschmutzten Textilien erforderlich-sein sollte.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zum Reinigen von Textilien schematisch dargestellt.
  • Die Reinigungsvorrichtung besteht aus einem kastenförmigen Gerätegehäuse 10, dessen Innenraum bei 11 angedeutet ist.
  • In diesem Innenraum 11 ist eine. mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebseinrichtung in Umdrehung versetzbare Innentrommel 12 gelagert. Das Gerätegehäuse 10 selbst ist mit einer verschließbaren Einfüllöffnung versehen, die bei einer waagerechten Lagerung der Waschtrommel 12 in der Vorderwand des Gehäuses 10 und bei einer senkrechten Anordnung der Waschtrommel 12 in der Oberseite des Gehäuses 10 vorgesehen ist.
  • Der Innenraum 11 des Gerätegehäuses 10 ist mit einer Überlaufleitung 13 verbunden, die in einen Waschwassersammelbehälter 14 mündet, der im Bodenteil des Gerätegehäuses 10 angeordnet bzw. ausgebildet ist. Dieser Waschwassersammelbehälter 14 ist mit einer Wasserstandsreguliereinrichtung 15 versehen, die bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem schwimmergesteuerten Ventil 15a besteht, durch das der bei 16 angedeutete Wasserzulauf reguliert wird.
  • In den Waschwassersammelbehälter 14 mündet bodenseitig eine Rohrleitung 17, die bis in den Innenraum 11 des Gerätegehäuses 10 geführt ist. In diese Rohrleitung 17 ist eine Umwälzpumpe 23 eingeschaltet. Uber die Wasserstandsreguliereinrichtung 15 wird die Menge des zulaufenden Wassers gesteuert,und zwar derart, daß bei einem Abfallen des Flüssigkeitsspiegels des Waschwassers in dem Sammelbehälter 14 das Ventil 15a geöffnet wird und soviel Frischwasser dem Sammelbehälter 14 zufließen kann, bis der Sollwert erreicht ist.
  • In dem Gerätegehäuse 10 ist ferner eine in an sich bekannter Weise ausgebildete Ozonerzeugungseinrichtung 20 angeordnet, die von einer Redox-Meßstelle 21 gesteuert wird. Diese Ozonerzeugungseinrichtung 20 steht mit der Rohrleitung 17 in Verbindung. Außerdem ist eine Dosiereinrichtung 22 vorgesehen, die ebenfalls mit der Rohrleitung 17 verbunden ist und über die Bromwasserstoffsäure oder Bromidlösung zudosiert wird.
  • Über die Ozonerzeugungseinrichtung 20 wird somit Ozon und über die Dosiereinrichtung 22 Bromwasserstoffsäure oder Bromidlösung dem über die Rohrleitung 17a dem Sammelbehälter 14 abgezogenen Waschwasser zugeführt. Durch redox-sensorische Erfassung der Wasserqualität besteht die Möglichkeit, die Wasseraufbereitungsanlage, d.h. die Zufuhr von Bromid und Ozon, zu steuern, wobei unter Redox die zur Keimtötung und Verbrennung, d.h. zum Aufoxidieren von Schmutzteilchen an den zu reinigenden Textilien, an der Meßstelle zur Verfügung stehende Sauerstoffaktivität verstanden wird. Für diese redox-sensorische Erfassung ist an dem Gerätegehäuse 10 eine in an sich bekannter Weise ausgebildete, in der Zeichnung nicht dargestellte Redox-Meßeinrichtung vorgesehen, die z. B. bei Erreichen des höchsten Redox-Wertes zum Ausschalten des Waschvorganges herangezogen werden kann.
  • Das mit Ozon und Bromid versetzte Waschwasser wird über die Rohrleitung 17 dem Innenraum 11 des Gerätegehäuses 10 zugeführt. In der Zulaufleitung 17c für das Reinigungswasser zum Innenraum 11 des Gerätegehäuses 10 ist die Redox-Meßstelle 21 angeordnet.
  • Wie die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung erkennen läßt, wird das Wasch- und Reinigungswasser in einem Kreislauf in den Innenraum 11 des Gerätegehäuses 10 für die Durchführung eines Wasch- und Reinigungsvorganges zugeführt und nach Beendigung des Waschvorganges beim Durchlaufen der Ozonerzeugungseinrichtung 20 erneut mit Ozon beladen, so daß das jeweils vorgegebene Redox-Potential eingehalten werden kann.
  • In die Rohrleitung 17 ist ferner eine Filtereinrichtung 30 eingeschaltet, die der Ozonerzeugungseinrichtung 20 nachgeschaltet ist. Diese Filtereinrichtung 30 ist vorgesehen um nach Beendigung eines Waschvorganges das dem Gehäuseinnenraum 11 abgezogene Waschwasser von groben Schmutzteilchen zu befreien. Die Steuerung der Wasserführung in dem Rohrleitungssystem erfolgt mittels eines über einen Steuermotor 25 angetriebenen Vierwegeventils, dessen vier Ventile mit 26, 27, 28 und 29 bezeichnet sind. Die Steuerung dieser Ventile 26 bis 29 erfolgt jeweils in Zuordnung zu den einzelnen, jeweils erforderlichen Arbeitsabläufen. Nehmen die Ventile 26 bis 29 die in der Zeichnung dargestellte Stellung ein, dann erfolgt der Durchlauf des Waschwassers vom Sammelbehälter 14 über die Pumpe 23 durch die Filtereinrichtung 30, durch die Redox-Meßstelle 21 in den Innenraum 11 des Gerätegehäuses 10. Bei einer entsprechenden anderen Stellung der Ventile 26 bis 29 ist die Möglichkeit gegeben, eine automatische Rückspülung der Filtereinrichtung 30 vornehmen zu können.
  • Der Zufluß des mit Ozon und Bromid beladenen Reinigungswassers erfolgt in den Innenraum 11 des Gerätegehäuses 10 in Pfeilrichtung X. Der Gehäuseinnenraum 11 steht jedoch über eine weitere Abzugsleitung mit einer Absaugpumpe 31 für das Waschwasser aus dem Innenraum 11 in Verbindung, so daß das Waschwasser nach erfolgter Wäsche aus dem Gehäuseinnenraum 11 abgezogen und über die Rohrleitung 17b dem Sammelbehälter 14 zugeleitet werden kann.
  • Überraschenderweise hat es sich gezeigt, daß eine derart ausgebildete Vorrichtung sich mit bestem Erfolg zur Reinigung von Textilien mit unbeheiztem Wasser eignet. Die an den zu reinigenden Textilien anhaftenden Schmutz- und Fett-Teilchen werden durch das mit Ozon und Bromid beladene Reinigungswasser in abbaubare, in wässriger Phase oxidierbare Formen übergeleitet.
  • Die Reinigungsvorrichtung arbeitet wie folgt: Nach dem Beladen der Waschtrommel 12 der Reinigungsvorrichtung mit Schmutzwäsche wird die Wasseraufbereitung eingeschaltet. Die Aufbereitung des umlaufenden Wassers erfolgt bis zu einem Redox-Potential von 700 mV. Es erfolgt dann hierauf das Einschalten der Reinigungsvorrichtung bzw. der Waschmaschine mit der Feststellung, daß das Redox-Potential von dem gegebenen Wert 700 mV absinkt. In relativ kurzer Zeit wird jedoch das Redox-Potential angehoben, bis es den Wert von 700 mV erreicht hat.
  • Über die Absaugpumpe 31 erfolgt nachher das Absaugen des Waschwassers nach Beendigung des Waschvorganges. Die Vorrichtung wird ausgeschaltet, die Einfüllöffnung geöffnet und die gereinigte Wäsche herausgenommen. Die Möglichkeit, nach dem Abziehen des Waschwasser aus dem Innenraum des Gerätegehäuses die in der Waschtrommel verbliebene gereinigte Wäsche zu schleudern, ist ebenfalls gegeben.

Claims (7)

  1. Titel: Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Textilien.
    Patent ansprüche: 1. Verfahren zum Reinigen von Textilien, dadurch gekennzeichnet, daß einem geschlossenen Reinigungsraum mit wässriger Bromwasserstoffsäure oder Bromidlösung versetztes Reinigungswasser und Ozon unter Ausschluß einer Wärmezufuhr zugeführt, in dem Reinigungsraum das mit Bromid beladene Reinigungswasser und Ozon zusammen mit dem Reinigungsgut verwirbelt, nach Beendigung des Reinigungsvorganges das Waschwasser dem Reinigungsraum entzogen und einem Sammelbehälter zugeleitet, dem die für die Durchführung eines Reinigungsvorganges erforderliche Menge Waschwasser erneut entnommen, dieser Waschwassermenge zur Aufrechterhaltung von vorgegebenen Mengen an Bromid und Sauerstoff Bromwasserstoffsäure oder Bromidlösung und Sauerstoff zugegeben und gegebenenfalls durch einen Filter geleitet und hierauf so aufbereitet als frisches Reinigungswasser dem mit neuem Reinigungsgut bestückten Reinigungsraum zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch redox-sensorische Erfassung der Reinigungswasserqualität die Zufuhr von wässriger Bromwasserstoffsäure oder Bromidlösung und Ozon und bei Erreichen des höchsten Redox-Potentials das Beenden des Waschvorganges gesteuert wird.
  3. 3. ' Vorrichtung zum Reinigen von Textilien, bestehend aus einem schrankartigen, vorderseitig oder obenseitig mittels einer Tür verschließbaren Gerätegehäuse mit in seinem Innenraum drehbar gelagerter, mit einer Antriebseinrichtung verbundener Waschtrommel zur Aufnahme der zu reinigenden Textilien, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerätegehäuse (10) mit einer vom Gehäuseinnenraum (11) getrennten Ozonerzeugungseinrichtung (20) und einer Dosiereinrichtung (22) zum Zudosieren von wässriger Bromwasserstoffsäure oder Bromidlösung versehen ist, wobei die Ozonerzeugungseinrichtung (20) über eine Zuleitung (17) für das aufbereitete Wasser mit dem Innenraum (11) des Gehäuses (10) verbunden und mit einer Waschwasserzulaufleitung (17a) versehen ist, die in einen in dem Gerätegehäuseinnenraum (10) bodenseitig ausgebildeten Waschwassersammelbehälter (14) mündet und eine Umwälzpumpe (23) aufweist, der über eine Ableitung (17b) mit dem Gerätegehäuseinnenraum (11) verbunden ist.
  4. 4. Verwendung von mit aktivem Sauerstoff und Brom beladenen, kalten und in einem Reinigungsraum verwirbelten sowie sich selbst reinigenden Wasser zum Reinigen von Textilien unter Ausschluß von Wärmezufuhr und Wasch-oder Reinigungsmitteln zwecks Erhöhung der Reinigungswirkung bei gleichzeitiger Verringerung der Waschzeit und Vereinfachung von Waschvorgängen.
  5. 5. Verwendung von mit aktivem Sauerstoff und Brom beladenen, kalten und in einem Reinigungsraum verwirbelten sowie sich selbst reinigenden Wasser zum Reinigen von Textilien mit einer Wärmezufuhr und mit einem aktiven, vorzugsweise sauerstoffresistenten Waschmittel zwecks Erhöhung der Reinigungswirkung bei gleichzeitiger Verringerung der Waschzeit und Vereinfachung von Waschvorgängen.
  6. 6. Verwendung nach Anspruch 4 und 5 von mit Sauerstoff aus zugeführtem Ozon und Bromid ggf. mit Bromiden beladenen Reinigungswasser.
  7. 7. Verwendung nach Anspruch 4 bis 6 von Sauerstoff aus zugeführtem Ozon, Bromid und einem aktiven, vorzugsweise sauerstoffresistenten Waschmittel,
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