DE36109C - Sicherheits- und Signalapparat für Dampfkessel - Google Patents

Sicherheits- und Signalapparat für Dampfkessel

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DE36109C
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mercury
liquid
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Application number
DENDAT36109D
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FERD. STAUBER in Eilenburg
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/42Applications, arrangements, or dispositions of alarm or automatic safety devices
    • F22B37/428Feed-water supply alarm devices using dilatation of solids or liquids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13: Dampfkessel nebst Ausrüstung.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom i. Januar 1886 ab.
Das dem vorliegenden Apparat zu Grunde gelegte Constructionsprincip besteht in der Anwendung der in einer Röhre fortgeleiteten und durch Erhitzung erzeugten Spannung der in einem geschlossenen Behälter befindlichen atmosphärischen Luft, welche1 Spannung eine Quecksilber- oder andere Flüssigkeitssäule hebt und vermittelst eines auf derselben beweglichen Schwimmers einen Signalapparat zur Function bringt.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 den auf den Dampfkessel montirten Sicherheitsapparat mit daneben befindlichem Signalapparat dar.
Fig. 2 zeigt den Sicherheitsapparat im Längsschnitt.
α ist ein hermetisch verschlossener Behälter, von dem die Rohrleitung d ausgeht, und welcher in den Behälter b mit etwa 2/3 seines Volumens hineinreicht und mit demselben verlöthet und yerschraubt ist. b steht durch ein Rohr c, welches besserer Abkühlung .wegen mit Schlangenwindungen versehen ist, mit dem Kesselwasser, Fig. 1, in Verbindung.
Die mit α verbundene Rohrleitung d mündet in den Signalapparat, Fig. 3, der an geeigneter Stelle im Kesselhause oder an einem beliebigen Orte, an welchem die Controle stattfinden soll, aufgehängt ist. Der Signalapparat ist in Fig. 3 mit durchschnittenem Kolbengehäuse dargestellt und weist die Kanäle ef auf, welche bis unterhalb des Kolbens g mit Quecksilber gefüllt sind. In Fig. 4 ist derselbe Apparat um 900 gedreht, in Fig. 7 von oben gesehen dargestellt.
Fig. 5 und 6 zeigen eine andere Anordnung des Kolbengehäuses mit dem zur Aufnahme der Flüssigkeit dienenden Behälter e.
Die Wirkungsweise des Sicherheits- sowie des Signalapparates ist folgende: Bei normalem Wasserstande im Kessel ist der Behälter b, Fig. 2, mit dem im Dampfkessel befindlichen Wasser angefüllt. Dieses Wasser wird nämlich vermittelst Dampfdruckes durch das in das Kesselwasser hineinragende Rohr %, Fig. 1, hindurch bis nach b gedrückt, wo es sich abkühlt. Sinkt das Kesselwasser unter die vorher festgesetzte Grenze, so tritt Kesseldampf an Stelle des Wassers nach b und erhitzt die in a eingeschlossene Luft, welche, sich ausdehnend, einen Druck erzeugt, der sich durch das von a ausgehende und bei χ in den Signalapparat einmündende Rohr d fortpflanzt und dort auf Quecksilber oder auf eine Flüssigkeit in der in Fig. 3 bezw. 5 und 6 angedeuteten Weise wirkt.
Das Quecksilber oder die Flüssigkeit wird in f fortgedrückt und gelangt unter den Kolben oder den Schwimmer g und hebt dadurch g. Der mit g verbundene Stift hängt am Hebel h, Fig. 3, 5 und 7, und ist durch ein an h verschiebbares Gewichtchen i ziemlich genau ausbalancirt.
Wird g durch das Quecksilber oder durch die Flüssigkeitssäule gehoben, so folgt h der Aufwärtsbewegung; der auf h angeordnete Stift k läfst gleichzeitig den in m drehbaren Arm I mit Signalscheibe (event, mit Kessel-

Claims (1)

  1. nummer) los, welcher dann auf den Metallstift η fällt und die in Fig. 3 punktirte Lage einnimmt, in und η sind mit dem Leitungsdraht einer eingeschalteten elektrischen Klingel verbunden. Der Arm / bewirkt daher in der neuen Lage einen so lange andauernden Stromschlufs, bis er in seine ursprüngliche Stellung gebracht wird.
    Beim Eintreten des Falles, dafs g bereits vom Quecksilber oder von der Flüssigkeit gehoben ist, ohne dafs der Druck in α nachläfst, tritt das Quecksilber oder die Flüssigkeit in den zwischen. dem Kolben g und dessen Gehäuse befindlichen Raum, Fig. 3, 4, 5 und 6, und schliefslich in den Sammelraum 0. Durch Oeffnen des an d angebrachten kleinen Hahnes _p entlastet man die Rohrleitung vom Innen- ' druck. Infolge dessen sinkt dann g unter Mitnahme von h in die Anfangsstellung zurück, und das Quecksilber oder die Flüssigkeit gelangt zugleich wieder aus ο durch die an g unten angebrachten halbkreisförmigen Aussparungen nach f e. Wird darauf die Signalnummer in die frühere Lage eingestellt und der Hahn ρ geschlossen, so ist der Signalapparat wieder functionsfä'hig.
    Fig. 9 zeigt einen Schnitt nach q-r durch Fig. i.
    Der Signalapparat ist mit einem verschliefsbaren Kästchen umgeben, in dem auch der Hahn ρ untergebracht ist, so dafs nach stattgefundener Wirkung nur dem Controleur das Neueinstellen gestattet ist. Die Signalnu'mmer erscheint hinter einer am Deckel des Kästchens angebrachten Glasplatte.
    Pa τ f. nt-Anspruch:
    Ein Sicherheits- und Signalapparat für Dampfkessel, bestehend aus einem in einem Gefäfse befindlichen Windkessel a, welcher durch Rohr d mit einem Alarm-Apparat, Fig. 3, von folgender Einrichtung in Verbindung steht. Ein Gefäfs enthält eine Flüssigkeits- (z. B. Quecksilber-) Säule, auf welcher ein Schwimmer g ruht, der mittelst eines Hebels h einen belasteten Arm / ausschaltet, dadurch letzteren mit dem Contactstift η in Verbindung bringt und so die mit η verbundene Alarmglocke in Function setzt oder eine an dem Arm / angebrachte Scheibe vor einem am Deckel des Alarmkastens angeordneten Ausschnitt erscheinen läfst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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