DE134599C - - Google Patents

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DE134599C
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water
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/14Control of attitude or depth
    • B63G8/22Adjustment of buoyancy by water ballasting; Emptying equipment for ballast tanks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Level Indicators Using A Float (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Damit ein Unterwasserboot in Salzwasser und in Süfswasser, wie überhaupt in Wasser von verschiedenem specifischen Gewicht, wie solches sich in Häfen an der Küste vorfindet, benutzbar ist, müssen Vorkehrungen getroffen werden, um selbstthätig die Menge des im Ballastbehälter mitgeführten Wassers dem Unterschiede in der Dichte des Schwimmwassers entsprechend abzuändern. Zu diesem Zweck wird nach der vorliegenden Erfindung, unter Zuhülfenahme eines Aräometers, nach Erfordernifs Wasser in den Wasserballastbehälter eingelassen, oder aus diesem durch ein gasförmiges Druckmittel herausgedrückt, so dafs beim Uebergang des Bootes in Schwimmwasser von anderem specifischen Gewicht der Auftrieb entsprechend geregelt und dadurch das Boot in gleicher Tiefe erhalten wird.
Die Erfindung ist beispielsweise in der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Vom Boot ist nur ein Längsbruchstück angegeben.
ι ist der zweckmäfsig im mittleren Boottheil untergebrachte Wasserballaslbehälter und 2 ein hiervon getrennter Hilfsbehälter, welcher die veränderliche Wassermenge enthält, um das Gesammtgewicht des Bootes je nach dem specifischen Gewichte des Schwimmwassers zu verändern. In letzteren Behälter kann das Wasser durch ein Rohr 3, welches mit einem sich nach aufsen öffnenden Ventil 4 versehen ist, eintreten. Dieses Ventil wird durch eine Feder 5 geschlossen gehalten; seine Stange steht mit einem Kolben 6 in Verbindung, der sich in einem Cylinder 7 bewegt, in welch letzteren ein Druckmittel, wie z. B. comprimirte Luft, durch ein Rohr 8 eingelassen werden kann, wodurch der Kolben hinabgedrückt und infolge dessen das Ventil 4 geöffnet wird, so dafs Wasser in den Behälter 2 eintreten kann. Der Druckluftzutritt in den Cylinder 7 wird durch ein entlastetes Kolbenventil 9 gesteuert. Ein Zweigrohr 10 führt von der Leitung 8 in den Deckel des Behälters 2, um in diesen aus Leitung 8 Druckluft einzulassen, und es wird die Luftzufuhr in den Behälter zum Hinausdrücken des Wassers durch das Ventil 4 mittels eines dem Ventile 9 ähnlichen entlasteten Kolbenventils 11 gesteuert. Jedes der Ventile 9 und 11 wird durch eine Feder 12 bezw. 13 geschlossen gehalten und in nachher beschriebener Weise auf elektrischem Wege geöffnet.
In einem Gehäuse 14 befindet sich ein Aräometer (Hydrometer) 1 5, welches in Wasser von demselben specifischen Gewichte wie jenes, in dem das Boot fährt, schwimmt. Dieses Gehäuse wird durch ein die Verunreinigungen Zurückhaltendes Rohr 16, welches durch die : Schiffswand nach aufsen ragt, mit Wasser versehen ·, der Ueberschufs an Wasser fliefst durch das Rohr 17 ab. Im Behälter 2 ist noch ein Schwimmer 18 angeordnet, dessen Stiel einen Hebel 19 bewegt, und dieser dient dazu, mittels eines Zwischengliedes 20 und eines kurzen Hebels 21 ein Gleitstück 22 zu bewegen. Das Aräometer 15 hat eine Stange 23, welche an ihrem oberen Ende einen mit Zeiger versehenen Arm 24 trägt.
Die Ventile 9 und 11 werden, wie bereits erwähnt, auf elektrischem Wege bethätigt. Eine Batterie oder eine sonstige Elektricitätsquelle 25
speist zwei Stromkreise 25, welche einerseits an einem gemeinsamen Contacfstück am Arme 24 enden und andererseits obere und untere verstellbare Contactschrauben 27 und 28 haben, welche vom Gleitstück 22 getragen werden. In einem dieser Stromkreise befindet sich ein Solenoid 29, welches das Ventil 9 bethätigt, und im anderen Stromkreis ein Solenoid 30, welches das Ventil 11 bewegt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Das Aräometer steigt und fällt entsprechend dem specifischen Gewicht des zuströmenden Wassers und regulirt auch die Stellung des Armes 24 gegenüber der unteren und der oberen Contactschraube 27 und 28. Der Schwimmer 18 regulirt die Stellung der bezeichneten Contactschrauben mit Bezug auf den Contactarm 24. Die untere Contactschraube liegt in demselben Stromkreise, wie das Solenoid 30, welches das Ventil 11 bethätigt. Steigt daher das Wasser im Behälter 2 zu hoch, so steigt auch der Schwimmer 18 und hebt das Gleitstück 22, bis die untere Contactschraube 28 den Arm 24 berührt und so den Stromkreis des Solenoides 30 schliefst; dadurch öffnet sich Ventil 11, eomprimirte Luft tritt in den Behälter 2 ein und drückt das überschüssige Wasser hinaus. Fällt der Schwimmer, so wird dieser Stromkreis unterbrochen und das Ventil 11 durch seine Feder geschlossen. Wenn das Boot in Salzwasser, welches höheres specifisches Gewicht besitzt, fährt, so steigt das Aräometer, hebt auch den Contactarm 24, bis er die obere Contactschraube 27 berührt, und schliefst so den Stromkreis durch das Solenoid 29. Die Ventile 9 und 4 werden dann geöffnet, und das Wasser fliefst von aufsen in den Behälter 2, hebt den Schwimmer und unterbricht den Stromkreis,
Die beschriebene Vorrichtung wirkt selbstthätig, und wenn die einzelnen Theile gehörig eingestellt sind, so wird der Wasserballast im Behälter 2 stets ein derartiger sein, dafs das Gleichgewicht und die Tiefenlage des Bootes erhalten bleibt, welches auch immer die Dichte des Schwimmwassers ist.
Bei 3 ι ist eine Scala angebracht, auf welcher der vom Arm 24 getragene Zeiger spielt. Diese kleine Vorrichtung dient dazu, jederzeit die Dichte des im Gehäuse 14 befindlichen Wassers sichtbar anzuzeigen.
Bei 32 ist im Rohr 3 ein Absperrventil angebracht, um erforderlichenfalls die ganze Vorrichtung abzusperren.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Regelung der Tiefenlage von Unterwasserbooten bei wechselndem specifischen Gewicht des Wassers, dadurch gekennzeichnet, dafs der Wasserballastraum (2) durch Vermittelung eines in einem mit dem Aufsen wasser communicirenden Behälter schwimmenden Aräometers (1 5) und einer von diesem beeinflufsten Steuerung (4, 9, 11) entweder mit Wasser von aufsen her gespeist, oder mit Druckluft oder dergl. zum Hinaustreiben von Wasser gefüllt wird, um selbsttätig den mitgeführten Wasserballast dem specifischen Gewicht des Aufsenwassers entsprechend zu ändern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Steuerung (4, 9, 11) auf elektromagnetischem Wege in Thätigkeit gesetzt wird und in den elektrischen Stromkreis (26) zwei Stromcontacte (24, 27 und 24, 28) eingeschaltet sind, welche abwechselnd durch das Steigen oder Fallen des Aräometers (15) behufs Veranlassung der Wasser- oder der Druckluftspeisung geschlossen und durch einen im Behälter (2) befindlichen Schwimmer (18) wieder unterbrochen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1220282B (de) * 1962-08-29 1966-06-30 Harland Engineering Company Lt Einrichtung zum kontinuierlichen Regeln des Auftriebes eines Unterseebootes, durch die das Boot in einer gewuenschten, vorbestimmten Tiefe schwebend gehalten wird

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1220282B (de) * 1962-08-29 1966-06-30 Harland Engineering Company Lt Einrichtung zum kontinuierlichen Regeln des Auftriebes eines Unterseebootes, durch die das Boot in einer gewuenschten, vorbestimmten Tiefe schwebend gehalten wird

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