DE237518C - - Google Patents

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DE237518C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B22/00Marine mines, e.g. launched by surface vessels or submarines
    • F42B22/08Drifting mines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B15/00Self-propelled projectiles or missiles, e.g. rockets; Guided missiles
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    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B22/00Marine mines, e.g. launched by surface vessels or submarines

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVr 237518--KLASSE 65 d. GRUPPE
Geschoßartige Seemine.
Zusatz zum Patente 209628 vom 17. April 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. November 1907 ab. Längste Dauer: 16. April 1922.
Die Schwimmine nach Patent 209628 wird dadurch in pendelnder Bewegung um eine bestimmte Tiefenlage gehalten, daß unter der Einwirkung einer hydrostatisch gesteuerten Druckgaszuleitung Wasser aus der Mine ausgestoßen wird oder in diese einströmen kann. Da es sich als schwierig erwiesen hat, die Druckgasmengen genau so zu regeln, daß die gewünschte Bewegung der Mine eintritt, wird
to gemäß der Erfindung die Tiefenregelung durch einen Propeller bewirkt, dessen Motor durch die hydrostatische Vorrichtung gesteuert wird. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt die neue Mine schematisch in einem mittleren Längsschnitt. In den
Fig. 2 bis 4 ist im größeren Maßstabe die Tiefenregelungsvorrichtung im Längsschnitt in drei verschiedenenStellungen dargestellt. Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen das Einstellungsgetriebe für die Regelvorrichtung.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in dem oberen Teil der Mine der Druckgasbehälter ι angeordnet. Darunter liegt ein die Sprengladung enthaltender Raum 2 und zu unterst eine Kammer 3, in der die zur Tiefenregelung dienenden Einrichtungen eingeschlossen sind. Diese bestehen hier aus einem Druckminderventil 4, einem Regelventil 5, der hydrostatischen Vorrichtung 6, einem in einer Büchse 7 der Wandung eingeschlossenen Einstellungsgetriebe und den Antriebsmotoren 9, 10 des Propellers 8. Diese Motoren sind als Druckgasturbinen gedacht, doch könnten z. B. auch Öl- oder Elektromotoren An-Wendung finden.
Die hydrostatische Steuerung vermittelt eine Anzahl untereinander verbundener Bälge 6, die von innen durch den äußeren Wasserdruck beeinflußt werden. Als Regelventil dient zweckmäßig ein in einem zylindrischen Gehäuse 5 beweglicher Kolben oder Schieber 11 (Fig. 2 bis 4), in dem ein oder mehrere Kanäle vorgesehen sind, und der mittels einer Stange 14 mit den Bälgen 6 verbunden ist. Steigt der Druck in den Bälgen, so erweitern sie sich und verschieben den Kolben 11 nach rechts. Den Bälgen wirkt hierbei eine Gegendruckfeder 15 entgegen, die mit dem einen Ende gegen den Schieber 11 und mit dem anderen Ende gegen den Flansch 16 eines Bolzens 17 anliegt. Mittels des Bolzens 17
läßt sich die Spannung der Feder 15 beliebig regeln und die Mine dadurch für verschiedene Tauchtiefen einstellen. Die der jeweiligen Einstellung entsprechende Tauchtiefe kann an einer am Schraubenbolzen 17 befestigten Skala 22, die an einem Zeiger 21 vorbeigedreht wird, abgelesen werden.
Von der Einstellung des Schiebers 11 ist die Druckgaszuleitung nach den Motoren abhängig. Der Druckgasbehälter 1 ist durch ein Rohr 24 mit dem Druckminderventil 4 verbunden, von dem ein Rohr 25 zum Ventilgehäuse 5 führt, das auf der anderen Seite durch zwei Rohre 26,27 mit den Turbinen 9, 10 verbunden ist, deren Auspuffrohre 28,29 in die Kammer 3 münden. Die Kanäle 12, 13 des Schiebers 11 sind so angeordnet, daß der Kanal 12 bei einer bestimmten Einstellung (bei genügend großem äußeren Wasserdruck) die Rohre 25 und 26 verbindet, während bei einer anderen Einstellung (bei geringerem Wasserdruck) der Kanal 13 die Rohre 25 und 27 verbindet.
Die beschriebenen Vorrichtungen wirken in der folgenden Weise:
Wenn die Mine bis auf eine Tauchtiefe, die der mit Hilfe der Skala 22 gewählten Einstellung entspricht, gesunken ist, so hat die hydrostatische'Vorrichtung den Schieber 11 so weit nach rechts verschoben, daß der Kanal Ϊ2 den Einlauf der Hebeturbine 9 mit der Druckgaszuleitung 24 in Verbindung setzt. Die Hebeturbine läuft an und dreht den Propeller 8 in einer solchen Richtung, daß die Mine nicht mehr weiter sinkt, sondern zu steigen beginnt. Dieser Vorgang dauert an, bis infolge des verminderten Wasserdruckes die hydrostatische Vorrichtung den Schieber 11 so weit nach links geführt hat, daß dieA^erbindung zwischen der Hebeturbine 9 und der Druckgaszuleitung abgeschlossen wird. Beim weiteren Steigen der Mine wird dann der Schieber 11 so weit nach links verschoben, daß der Kanal 13 die Senkturbine 10 in Verbindung mit der Druckgaszuleitung 14 setzt. Diese Turbine dreht den Propeller in entgegengesetzter Richtung, so daß die Mine wieder sinkt, worauf sich der beschriebene Vorgang wiederholt. Falls die Mine genügend schwer ist, kann der Senkmotor fortfallen und die Tiefenreglung durch Wechselwirkung des Hebemotors und des Eigengewichts der Mine bewirkt werden.
Bei Anwendung eines Hebemotors und eines Senkmotors kann man, wenn erwünscht, jeden Motor mit einem besonderen Propeller verbinden, die, wenn die Motoren sich in derselben Richtung drehen, entgegengesetzte Steigung haben müssen. An Stelle eines Propellers kann natürlich auch eine andere ähnlich wirkende Vorrichtung Anwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Geschoßartige Seemine nach Patent 209628, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefenreglung mittels Propellers erfolgt, dessen Motor durch die hydrostatische Vorrichtung gesteuert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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