DE624594C - Druckregler - Google Patents

Druckregler

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Publication number
DE624594C
DE624594C DER92287D DER0092287D DE624594C DE 624594 C DE624594 C DE 624594C DE R92287 D DER92287 D DE R92287D DE R0092287 D DER0092287 D DE R0092287D DE 624594 C DE624594 C DE 624594C
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DE
Germany
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pressure
membrane
valve
regulator
until
Prior art date
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Expired
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DER92287D
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English (en)
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AUG J F RUMP
Original Assignee
AUG J F RUMP
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Publication date
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Publication of DE624594C publication Critical patent/DE624594C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/0616Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a bellow
    • G05D16/0619Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a bellow acting directly on the obturator

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

Die bisher bekannten Apparate zur Regelung des Druckes von Dämpfen, Gasen und Flüssigkeiten weisen je nach ihrer Bauart erhebliche Nachteile auf.
Die ölgesteuerten Regler sind zu empfindlich und erfordern daher eine genaue Kenntnis der Konstruktion und sorgfältige Überwachung durch geschulte Leute. Außerdem kommen sie bei kleinen Anlagen wegen der
ίο hohen Kosten nicht in Frage.
Die direkt gesteuerten Regler sind leicht dem Verschmutzen und damit Störungen ausgesetzt, gleichgültig ob die Steuerorgane innerhalb oder außerhalb des Ventilkörpers liegen. In letzterem Falle sind sie zudem für Gase unbrauchbar, da sie nicht genügend gegen die Außenluft abgedichtet werden können. Außerdem erfordern sie gleich den ölgesteuerten Reglern viel Platz, der nicht immer zur Verfügung steht.
Alle einfachen Membranregler leiden darunter, daß die Membran einseitig beansprucht wird, entweder durch Federn oder Gewichte, sei es mittelbar oder unmittelbar.
Bei Ausbleiben des zu regelnden Mediums wird daher die Membran besonders stark beansprucht, was bekanntlich bald zu ihrer Zerstörung führt, wodurch erhebliche Gefahren und Fabrikationsverluste entstehen. Bei größeren Ausführungen muß die Membran, da sie mit dem Ventil direkt verbunden ist, stets den großen Hub des Ventils mitmachen, was ebenfalls zu einer baldigen Zerstörung der Membran führt.
Diese Nachteile soll der Druckregler für Dampf, Gase und Flüssigkeiten gemäß Erfindung vermeiden, wie es beispielsweise in der zugehörigen Zeichnung dargestellt ist.
In einem beliebigen Körper α strömt bei b das zu regelnde Medium ein und verläßt ihn bei d. Zwischen Eintritt und Austritt ist ein entlastetes Ventil eingeschaltet, das durch eine Spindel / mit der luftgefüllten Kapselmembran g verbunden ist. Durch die Verstellschraube i, die im Abschlußstück e gelagert ist, kann die Membran g und damit das Ventil im' Hohlraum des Körpers α in beliebige Höhenlagen gebracht werden.
Soll der Regler als Druckminderer wirken, so steht der Hohlraum gemäß Zeichnung mit der Niederdruckseite in Verbindung, und das Ventil ist, solange kein Druck vorhanden ist, geöffnet. Innerhalb der Membran g herrscht dann ebenfalls kein Druck. Strömt nun das Medium in den Körper α und durch das Ventil zur Membran g, so wird auf die Membran gallseitig ein Außendruck ausgeübt, unter dem sich die Membran g zusammenzieht, wobei in ihrem Innern gleicher Druck wie außen entsteht. Gleichzeitig schließt sich das Ventil so weit, bis der gewünschte Druck erreicht ist. Sinkt der Druck wieder, so bewirkt der höhere Innendruck der zusammengepreßten Membran sofort deren Ausdehnung, d. h. das Ventil öffnet sich so lange, bis wieder ein geringer Überdruck vorhanden ist.
Der gewünschte Druck wird im Gegensatz zu allen anderen Systemen nicht durch
größere oder geringere einseitige Belastung der Membran eingestellt, sondern allein durch die Höhenlage der.Membrang. Je tiefer die Membran in den Hohlraum geschraubt wird. um so mehr muß sie zusammengepreßt werden, damit das mit ihr verbundene Ventil schließt, d. h. je tiefer die Membran steht, um so höher ist der erzielte Niederdruck.
Soll der Hochdruck auf einer bestimmten to Höhe gehalten werdenä der Regler also als Überströmventil arbeiten, so ist die Arbeitsweise folgende: Der Hohlraum ist mit der Hochdruckseite verbunden. Übersteigt der Hochdruck das gewollte Maß, so wird die Membran g zusammengedrückt, das entsprechend ausgebildete Ventil öffnet sich und läßt das überschüssige Medium so lange nach ti ausströmen, bis der Druck wieder auf die verlangte Hohe gesunken ist. Auch in diesem Fall hängt die Höhe des Druckes, bei dem das Medium überströmt, von der Höhenlage der Membran im Hohlraum ab.
Der Vorteil des Reglers gemäß Erfindung liegt nicht nur in der außerordentlich einfachen und feinen Einstellung des gewünschten Druckes durch Drehen der Verstellschraube i, sondern vor allem darin, daß die Membran g, gleichgültig ob sie unter Druck steht oder nicht, stets sowohl allseitig als auch -innen und außen gleichem Druck ausgesetzt ist. Fällt plötzlich der Druck aus, sei es durch eine Störung oder eine Absperrung, so dehnt sich die Membran g so weit aus, bis sie auch innen drucklos ist. Voraussetzung ist dabei natürlich, daß der Hohlraum so bemessen ist, daß sich die Membran g' vollständig ausdehnen kann, auch wenn sie sich in der tiefsten Stellung befindet.
Statt des Ventils kann die Membran g auch mit. einem elektrischen Kontakt verbunden werden, der z. B. auf eine elektrische Pumpe einwirkt. Auf diese Weise dient der Regler beispielsweise zur Reglung eines Flüssigkeiis ·
spiegeis. Mit steigender Flüssigkeitssäule
wird die Membran zusammengepreßt und der Kontakt gelöst, so daß die Pumpe stillsteht.
Fällt der Flüssigkeitsspiegel, so dehnt sich die Membran wieder aus, der Kontakt wird geschlossen und die Pumpe in Tätigkeit gesetzt. Dabei kann der Regler z. B. auch in einen Dampfkessel eingebaut werden und der Regelung des Wasserstandes dienen, wobei innerhalb und außerhalb der Membran gleicher Dampfdruck herrscht und nur durch den ■schwankenden Wasserstand die dünne Membran betätigt wird.
Da der Regler vollständig gegen dieAußenluft abgeschlossen ist, eignet er sich auch ausgezeichnet für die Regelung von Gasen.
Die Membran g kann in beliebiger Form und aus dem jeweiligen Zwecke entsprechendem Material hergestellt werden.. Da Innen- und Außendruck stets gleich sind, braucht die Wandstärke nur so stark bemessen zu werden, daß sie die Dauerbewegungen aushält. Der Regler arbeitet daher erheblich feiner als die bisherigen, notwendigerweise mit dickwandigen Membranen ausgerüsteten Regler. Zugleich ist die Lebensdauer und damit die Betriebssicherheit wesentlich höher.
Bei großen Leistungen kann der Regler als Steuerorgan einem mit Kolben o. dgl. versehenen Ventil vorgeschaltet werden, wobei der auf dem Kolben ruhende Druck geregelt wird, wodurch dieser Kolben und damit das Häüptventil betätigt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Druckregler mit einer als Kapsel aus-
    dadurch ge-
    gebildeten Steuermembran, kennzeichnet, daß die Membran mit Luft gefüllt ist und durch eine mechanische Vorrichtung in einem mit dem zu regelnden Medium gefüllten Körper in der Höhenlage verstellbar ist, derart, daß sie bei Druckschwankungen des Mediums zusammengedrückt wird oder sich, ausdehnt, bis der innere gleich dem äußeren Druck ist, wobei der Körper so bemessen ist, daß die Membran sich bei Ausbleiben des äußeren Druckes so weit ausdehnen kann, bis sie auch innen drucklos ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER92287D 1935-01-08 1935-01-08 Druckregler Expired DE624594C (de)

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DER92287D DE624594C (de) 1935-01-08 1935-01-08 Druckregler

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DER92287D DE624594C (de) 1935-01-08 1935-01-08 Druckregler

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DE624594C true DE624594C (de) 1936-01-24

Family

ID=7418731

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DE (1) DE624594C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971811C (de) * 1950-11-17 1959-04-02 Kromschroeder Ag G Gasdruckregler mit einer Arbeitsmembran und einem druckentlasteten Ventil
DE1242021B (de) * 1964-02-25 1967-06-08 Rudolf Majert & Co K G Druckregler, insbesondere Vorstufen-Druckregler
FR2488670A1 (fr) * 1980-08-14 1982-02-19 Grohe Armaturen Friedrich Vanne melangeuse a regulation electronique

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE971811C (de) * 1950-11-17 1959-04-02 Kromschroeder Ag G Gasdruckregler mit einer Arbeitsmembran und einem druckentlasteten Ventil
DE1242021B (de) * 1964-02-25 1967-06-08 Rudolf Majert & Co K G Druckregler, insbesondere Vorstufen-Druckregler
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