DE292252C - - Google Patents

Info

Publication number
DE292252C
DE292252C DENDAT292252D DE292252DA DE292252C DE 292252 C DE292252 C DE 292252C DE NDAT292252 D DENDAT292252 D DE NDAT292252D DE 292252D A DE292252D A DE 292252DA DE 292252 C DE292252 C DE 292252C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
mine
depth
chamber
emptying
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT292252D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication of DE292252C publication Critical patent/DE292252C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M19/00Details, component parts, or accessories of carburettors, not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M1/00 - F02M17/00
    • F02M19/08Venturis
    • F02M19/10Venturis in multiple arrangement, e.g. arranged in series, fixed, arranged radially offset with respect to each other
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B22/00Marine mines, e.g. launched by surface vessels or submarines
    • F42B22/08Drifting mines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-. JVr 292252 KLASSE 65 d. GRUPPE
für Seeminen u. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1914 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Tiefenregler solcher Geschoßminen, Torpedominen, Torpedos und ähnlicher unterseeischer Sprengkörper, die dazu bestimmt sind, nachdem ihre fortschreitende Bewegung aufgehört hat, um eine bestimmte Schwimmtiefe zu pendeln, wobei die Regelung der Schwimmtiefe durch Füllen und Entleeren einer Wasserkammer bewirkt wird und die zum Entleeren der Wasserkammer dienenden Wasserfördervorrichtungen durch einen von einem Tiefensteller gesteuerten, elektrischen Motor betrieben werden. Früher vorgeschlagene Tiefenregler der oben bezeichneten Art waren so eingerichtet, daß der elektrische Motor sowohl zum Entleeren als zum Füllen der als Tiefenregler dienenden Wasserkammer benötigt wurde, indem die Wasserfördervorrichtung, z. B. eine die Wasserkammer entleerende oder füllende Pumpe oder ein dieselbe Wirkung herbeiführender Kolben o. dgl., durch den Motor in entgegengesetzter Richtung getrieben wurde.
Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung an Tiefenreglern der fraglichen Art und besteht darin, daß die Wasserfördervorrichtungen nach dem Ausschalten des Motors das selbsttätige Füllen der Wasserkammer gestatten, wobei also der Motor lediglich zum Entleeren der Wasserkammer benötigt wird. Dadurch wird der Vorteil eines verminderten Stromverbrauches erreicht, was z. B. bei einer Mine mit ihrem beschränkten Innenraum zur Aufnahme . der Kraftquelle von wesentlicher Bedeutung ist. Ferner wird die Vergrößerung des Gewichtes der Mine bei Abschaltung der Kraftquelle fast augenblicklich erfolgen, während man bei den bekannten Einrichtungen zuerst die Umschaltung des Stromes zwecks Umsteuerung des Motors abwarten mußte. Die Amplituden der pendelnden Bewegungen der Mine ο. dgl. können daher vermittels der Erfindung kleiner als bei den bekannten Einrichtungen erhalten werden, was wiederum den Kraftbedarf vermindert und somit bei einer Mine einen besonderen Vorteil darstellt.
Zwei beispielsweise Ausführungsformen· von Minen gemäß der Erfindung sind in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung im Schnitt veranschaulicht. Von'diesen Minen sind nur diejenigen Teile gezeigt, die mit der Erfindung in Verbindung stehen.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform bezeichnet 1 die Tiefenregelungs- oder Wasserkammer, die durch einen im unteren Teil der Mine angebrachten Kanal 2 mit dem Außenwasser stets in Verbindung steht, so daß das Wasser, wenn die Mine ausgeworfen wird, in die Kammer 1 eindringen und eine
gewisse Menge Luft im oberen Teil jener Kammer einschließen kann. In dem Kanal 2 ist eine Schraube 3, eine Schleuderpumpe o. dgl. angebracht, die mittels eines Elektromotors 4 getrieben werden kann. Der Motor 4 wird mit Strom von einer in der Mine angeordneten Primär- oder Sekundärbatterie 5 gespeist, und sein Stromkreis wird von einem Schalter 6, der von einer als Tiefensteller dienenden, hydrostatischen Vorrichtung beeinflußt wird, geschlossen und geöffnet. Die hydrostatische Vorrichtung kann von beliebiger Bauart sein und ist der Einfachheit wegen in der Zeichnung als eine federnde Membrane 7 gezeigt, die einerseits von einer Feder 8 und andererseits von dem äußeren Wasserdruck beeinflußt wird. Durch eine Öffnung 10 kann das Wasser zu einem durch die Membrane abgesonderten Raum 9 gelangen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Mine ist folgende:
Wenn die Mine ausgeworfen wird, dringt das Wasser durch den Kanal 2 in die Tiefenregelungskammer ι ein, während die Luft in dem oberen Teil der Kammer zusammengepreßt wird, wobei die Mine in dem Wasser langsam sinkt. Wenn sie eine gewisse Tiefe erreicht hat, wird der Schalter 6 von der hydrostatischen Vorrichtung geschlossen, so daß der Motor 4 angelassen wird und die Schraube 3 treibt, wodurch das Wasser aus der Kammer herausgetrieben wird. Das Heraustreiben des Wassers wird durch die in der Tiefenregelungskammer ι eingeschlossene bzw. zusammengedrängte Luft noch befördert, weshalb der Motor nur eine verhältnismäßig geringe Kraft zu entwickeln braucht. Je mehr Wasser ausgetrieben wird, um so leichter wird die Mine, so daß sie sich nach aufwärts bewegt, bis sie eine gewisse Tauchtiefe unterhalb der Wasseroberfläche erreicht hat. Alsdann öffnet die hydrostatische Vorrichtung den Schalter 6, so daß der Motor stromlos wird und stehen bleibt. Das Wasser dringt nun wieder in die Tiefenregelungskammer selbsttätig ein, die Mine sinkt wiederum, und der Vorgang wiederholt sich. Wenn die Batterie erschöpft ist, bleibt der Motor stehen, und die Mine sinkt endgültig. Es kann auch ein Zeitschalter vorgesehen sein, der den Stromkreis des Motors zu einer gewissen Zeit, nachdem die Mine ausgeworfen worden ist, öffnet, worauf die Mine zum endgültigen Sinken gebracht wird.
Die in der Fig. 2 dargestellte Mine unterscheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten hauptsächlich dadurch, daß die Tiefenregelungsoder Wasserkammer 1 als Zylinder ausgebildet j ist, in welchem ein auf und ab beweglicher Kolben 11 angebracht ist. Die Kolbenstange 12 ist mit dem Kern 13 eines Solenoids 14 verbunden, das unter Überwachung eines Schalters 6 von einer Batterie 5 mit Strom gespeist wird. Der Schalter ist in derselben Weise ausgebildet wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und wird ebenfalls von einer hydrostatischen Vorrichtung 7, 8 geöffnet und geschlossen. Im Boden des Zylinders ι ist eine Einlaßöffnung 15 für das Außenwasser vorgesehen.
Die Wirkungsweise dieser Mine ist folgende: Wenn die Mine ausgeworfen wird, dringt das Wasser in den Zylinder ein,- während der Kolben 11 einwärts gedrückt wird. Die Mine sinkt bis auf eine solche Tauchtiefe, daß die hydrostatische Vorrichtung eingedrückt und der Schalter 6 geschlossen wird. Das Solenoid zieht alsdann seinen Kern an. Der hierdurch abwärts bewegte Kolben 11 drückt das Wasser aus dem Zylinder 1 heraus. Die Geschwindigkeit, mit welcher das Wasser in den Zylinder einströmt bzw. aus demselben austritt, kann durch geeignete Anpassung der Größe der Öffnung 15 oder dadurch, daß das obere Ende des Zylinders als Luft- oder Flüssigkeitsbremse ausgebildet ist, oder dadurch, daß mit dem oberen Ende des Solenoids eine geeignete Bremse verbunden ist, geregelt werden. Ist eine bestimmte Menge Wasser aus dem Zylinder herausgetrieben worden, so beginnt die Mine wieder aufzusteigen, und wenn sie eine gewisse Tauchtiefe erreicht hat, öffnet sich der Schalter 6, wodurch das Solenoid stromlos wird. Das Außenwasser dringt hierauf wieder unter Zurückschieben des Kolbens durch die Öffnung 15 selbsttätig ein, bis die Mine wieder zu sinken beginnt, worauf der beschriebene Vorgang sich wiederholt, bis die Batterie erschöpft ist oder der Batteriestromkreis durch einen geeigneten Zeitschalter geöffnet wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Durch Füllen und Entleeren einer Wasserkammer wirkender Tiefenregler für um eine bestimmte Schwimmtiefe pendelnde Seeminen u. dgl., bei dem die zum Entleeren der Wasserkammer dienenden Wasserfördervorrichtungen durch einen von einem Tiefensteller gesteuerten elektrischen Motor betrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserfördervorrichtungen (Schnecke, Kolben u. dgl.) nach dem Ausschalten des Motors das selbsttätige Füllen der Wasserkammer gestatten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT292252D 1913-05-28 Active DE292252C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE191411326X 1913-05-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE292252C true DE292252C (de)

Family

ID=32590071

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT292252D Active DE292252C (de) 1913-05-28

Country Status (4)

Country Link
DE (1) DE292252C (de)
FR (1) FR472497A (de)
GB (1) GB191411326A (de)
NL (1) NL4772C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
NL4772C (de)
FR472497A (fr) 1914-12-08
GB191411326A (en) 1915-01-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1301181B (de) Magnetische Betaetigungsvorrichtung
DE292252C (de)
CH625600A5 (en) Electrohydraulic pusher
DE890492C (de) Vorrichtung zum Antrieb eines stossend wirkenden Werkzeugs, z. B. zum selbsttaetigen Gewinnen und Verladen von Kohle
DE3004067A1 (de) Vorrichtung zur hilfskrafterzeugung in einem fahrzeug
AT72423B (de) Durch Füllen und Entleeren einer Wasserklammer wirkender Tiefenregler für um eine bestimmte Schwimmtiefe pendelnde Seeminen und dgl.
DE1962413A1 (de) Elektrischer Hochspannungsschalter
DE1763870A1 (de) Buerstenabhebevorrichtung
DE554062C (de) Hydraulischer Akkumulator mit Druckluftbelastung
DE2757081C3 (de) Elektrohydraulischer Verschiebeantrieb
DE414024C (de) Selbsttaetig wirkende Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten Wasserbehaelter-Speisepumpen antreibender Elektromotoren
DE502131C (de) Hydraulischer Kraftsammler mit bei der Fuellung zunehmender Belastung
DE2117466A1 (de) Hydraulischer Schrittmotor
AT201392B (de) Kopiereinrichtung für Werkzeugmaschinen
DE295059C (de)
DE134599C (de)
DE463324C (de) Selbsttaetige Regelungsvorrichtung fuer die Erregung von umlaufenden Synchron-Phasenumformern, die zur Speisung von mit selbsttaetigen Anlassvorrichtungen versehenen Induktionsmotoren dienen
AT112298B (de) Selbsttätige Reglungsvorrichtung für die Erregung von umlaufenden Synchronphasenumformern.
DE1780152C3 (de) Hydraulikanlage zum Betätigen von Stellvorrichtungen in Kraftfahrzeugen
DE2447898A1 (de) Elektrisch angetriebenes fahrzeug
AT128228B (de) Anlasser für Aggregate zur Erzeugung elektrischer Energie.
DE380088C (de) Anlassvorrichtung fuer Explosionskraftmaschinen
DE270135C (de)
DE398439C (de) Vorrichtung zum Anlassen eines Verbrennungsmotors mit elektrischer Vorwaermung der Brennstoffgase
DE395905C (de) Vorrichtungen zur Verstaerkung mechanischer Antriebe, bei welchen ein zu verstellender Gegenstand die Bewegungen eines Befehlsorgans mittels eines Nachdrehschaltwerks nachahmt