DE1780152C3 - Hydraulikanlage zum Betätigen von Stellvorrichtungen in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Hydraulikanlage zum Betätigen von Stellvorrichtungen in Kraftfahrzeugen

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DE1780152C3
DE1780152C3 DE19681780152 DE1780152A DE1780152C3 DE 1780152 C3 DE1780152 C3 DE 1780152C3 DE 19681780152 DE19681780152 DE 19681780152 DE 1780152 A DE1780152 A DE 1780152A DE 1780152 C3 DE1780152 C3 DE 1780152C3
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Rudolf 7032 Sindelfingen Andres
Werner Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Breitschwerdt
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Daimler Benz AG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K25/00Auxiliary drives
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Description

Druckspeicher über eine Zweigleitung mit der Förderdruckleitung der Pumpe oder mit einer der zu den Stellvorrichtungen führenden Druckleitungen verbunden.
In der Zeichnung ist ein in der Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel der Hydraulikanlage nach der Erfindung dargestellt
In einem in der Zeichnung nicht dargestellten Kraftfahrzeug sind an entsprechenden Stellen hydraulisch beaufschlagbare Stellvorrichtungen 4 zum Heben und Senken, Längsverschieben oder Kippen von beweglichen Fahrzeugteilen, wie etwa der Fahrzeugsitze, der Seitenfenster oder eines Schiebedaches untergebracht Die zur Betätigung der Stellvorrichtungen 4 erforderliche Druckflüssigkeit wird von einer Pumpe 2 geliefert die von einem Elektromotor 1 angetrieben werden kann. Der aus der Fahrzeugbatterie 5 gespeiste Elektromotor 1 ist mit der Pumpe 2 und einem diese umgebenden Flüssigkeitsvorratsbehälter zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt. Jeder Stellvorrichtung 4 ist ein im hydraulischen Stellkreislauf liegendes Steuerventil 3 zugeordnet, über das der Vor- und Rücklauf eines zugeordneten Stellkolbens betätigt wird. Mit jedem Steuerventil 3 ist je ein elektrischer Schalter 18 verbunden, der im Zweig 17 eines elektrischen Stromkreises 15, 16, 17 eines den die Pumpe 2 antreibenden Elektromotor 1 ein- und ausschaltenden Relais 6 liegt. Im Zweig 16, der vom Zweig 15 - v/elcher den die Pumpe 2 antreibenden Elektromotor enthält — abgeht und zum Relais 6 führt, sind parallel zueinander der Zündschalter 7 und ein von einer Betriebsgröße der Fahrzeugantriebsmaschine beeinflußter Schalter 8 eingebaut Sowohl der die Pumpe 2 antreibende Elektromotor 1 als auch die mit den Steuerventilen 3 zusammengebauten elektrischen Schalter 18 sind mit einem Pol an Masse angeschlossen.
Von der Pumpe 2 führt eine Förderdruckleitung 9 zu den die Steuerventile enthaltenden Abzweigleitungen U, an die noch unmittelbar zu den Ringräumen in den Stellzylindern der Stellvorrichtungen 4 führende Druck- «0 leitungen 10 angeschlossen sind. Von den Steuerventilen 3 gehen Druckleitungen 12 zu den vor den Stirnflächen der Stellkolben liegenden Arbeitsräumen der Stellvorrichtungen 4, die über die Steuerventile 3 wechselweise mit den Abzweigleitungen 11 oder mit Ablaufleitungen 13 verbunden werden können. Die mit den Steuerventilen 3 verbundenen elektrischen Schalter 18 sind über eine elektrische Leitung des Zweiges 17 mit der Spule des Relais 6 für den die Pumpe 2 antreibenden Elektromotor 1 verbunden. Die Wirkungsweise der so Hydraulikanlage ist folgende: Angenommen, es soll ζ. Ρ eine der Stellvorrichtungen 4 zum öffnen oder Schließen eines Fahrzeugfensters betätig* werden, so wird der Hebel des zugehörigen Steuerventils 3 in der Zeichnung nach unten gedruckt, und damit der mit diesem verbundene elektrische Schalter 18 geschlossen. Sofern der Zündschalter 7 ebenfalls geschlossen ist, wird die Spule des Relais 6 den Stromkreis zum Elektromotor 1 schließen, wodurch dieser läuft und die Pumpe 2 antreibt, die die zur Beaufschlagung der Stellvorrich- <>o tung 4 notwendige Stelldruckflüssigkeit in den Arbeitsraum der zugeordneten Stellvorrichtung 4 fördert. Ist die gewünschte Fenster Mciiung erreicht, wird der Betätigungshebe! des Steuerventils 3 in die Mittelstellung geschwenkt, wodurch der Schalter 18 öffnet und *'> die Spule des Relais 6 stromlos wird. Damit wird der Elektromotor 1 stillgesetzt und die Pumpenförderung hört auf. Beim Aufwärtsbewegen des Steuerventilhebels wird der elektrische Schalter 18 wieder geschlossen und der Arbeitsraum der entsprechenden Stellvorrichtung 4 über das Steuerventil 3 mit der Ablaufleitung 13 verbunden, während in den Ringraum der gleichen Stellvorrichtung 4 die von der wiederangetriebenen Pumpe 2 geförderte Stelldruckflüssigkeit einströmt Die Pumpenförderung hört auf, sobald der Steuerventilhebel in der Mittelstellung steht und damit der Schalter 18 geöffnet ist.
Bei geschlossenem Zündschalter 7 bleibt diese elektrische Schaltung aufrechterhalten. Wird jedoch der Zündschalter 7 geöffnet so könnte die Pumpe 2 nicht mehr eingeschaltet werden, wenn nicht parallel zu dem Zündschalter 7 ein von einer Betriebsgröße der Fahrzeugantriebsmaschine beeinflußter Schalter 8 eingebaut wäre, der nach dem Stillsetzen des Fahrzeuges noch eine Zeitlang die Betätigung der Stellvorrichtungen 4 ermöglicht Der Schalter 8 ist ais pneumatisch vom Druck im Ansaugrohr der Falirzeugantriebsmaschine betätigter Schalter ausgebildet. Bei dem pneumatisch in Abhängigkeit des Saugrohrdruckes betätigten Schalter 8 ist eine Membrandose vorhanden, die über eine Unterdruckleitung mit dem Ansaugrohr der Fahrzeugantriebsmaschine verbunden ist.
Über diesen Umfang der Hydraulikanlage hinaus führt eine von einer der Druckleitungen 10 abgehende Zweigleitung 29 zu einem Druckspeicher 30, der einen durch eine Feder 31 belasteten Speicherkolben 32 mit einer Kolbenstange 33 aufweist. Diese ist an ihrem freien Ende mit einer Kontaktbrücke 34 versehen und kann zwei Kontakte 35 und 36 miteinander verbinden. Vom Kontakt 36 führt eine Stromleitung 37 zu einem Relais 38, das über eine Stromleitung 39 an Masse liegt. Das Relais 38 beeinflußt einen Kontakt 40, der in geschlossenem Zustand über zwei sich anschließende Stromleitungen 41 und 42 die Stromleitungen im Zweig 15 des elektrischen Stromkreises 15,16,17 miteinander verbindet. Vom Kontakt 35 führt eine sich verzweigende Stromleitung 43 einerseits zu einer an Masse liegenden Innenraumleuchte 44 und andererseits zu einem Türkontaktschalter 45, der über eine Stromleitung 46 an der Plusseite der Fahrzeugbatterie 5 angeschlossen ist.
Wenn bei stehendem Fahrzeug in der gezeichneten Stellung des Zündschalters 7 und des abhängig von einer Betriebsgröße der Fahrzeugantriebsmaschine betätigten Schalters 8 Leckverluste auftreten, so werden diese selbsttätig so lange ausgeglichen, bis der Speicherkolben 32 des Druckspeichers 30 die dargestellte Lage eingenommen hat. Beim Öffnen der nicht dargestellten, auf den Türkontaktschalter 45 wirkenden Fahrzeugtür schließt sich der Türkontaktschalter 45 und erregt bei geschlossener Kontaktbrücke 34 das Relais 38. Dadurch schließt sich der Kontakt 40 und der einerseits an Masse liegende Elektromotor 1 wird über die Stromleitungen 42 und 41 mit Strom versorgt. Die hierdurch von der Pumpe 2 geförderte Druckflüssigkeit gleicht die bestehenden Leckverluste aus und füllt gleichzeitig den Druckspeicher 30 wieder auf. Beim Schließen der Fahrzeugtür wird die Förderung unterbrochen und die Hydraulikanlage kann in der bereits beschriebenen Weise betätigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

ι 2 Die Erfindung bezieht sich auf eine Hydraulikanlage Patentansprüche: zum Betätigen von Stellvorrichtungen in Kraftfahrzeugen, mit einer von einem Elektromotor antreibbaren
1. Hydraulikanlage zum Betätigen von Stellvor- Pumpe, die Stelldruckflüssigkeit in einen hydraulischen richtungen in Kraftfahrzeugen, mit einer von einem 5 Stellkreislauf fördert, in dem vor jeder Stellvorrichtung Elektromotor antreibbaren Pumpe, die Stelldruck- ein willkürlich betätigbares Steuerventil eingeschaltet flüssigkeit in einen hydraulischen Stellkreislauf ist, durch das wahlweise der Ringraum oder der fördert, in dem vor jeder Stellvorrichtung ein stirnseitig vor dem Stellkolben liegende Arbeitsraum willkürlich betätigbares Steuerventil eingeschaltet der Stellvorrichtung mit Stelldruckflüssigkeit beaufist, durch das wahlweise der Ringraum oder der io schlagbar oder zum Vorratsbehälter entlastbar ist, stirnseitig vor dem Stellkolben liegende Arbeits- wobei der Elektromotor durch ein Relais ein- und raum der Stellvorrichtung mit Stelldruckflüssigkeit ausschaltbar ist, in dessen elektrischem Stromkreis der beaufschlagbar oder zum Vorratsbehälter entlastbar Zündschalter und parallel dazu ein abhängig von einer ist, wobei der Elektromotor durch ein Relais ein- und Betriebsgröße der Fahrzeugantriebsmaschine betätigausschaltbar ist, in dessen elektrischem Stromkreis is barer Schalter liegt, der eine vorbestimmte Zeitspanne der Zündschalter und parallel dazu ein abhängig von nach Abschalten der Fahrzeugantriebsmaschine den einer Betriebsgröße der Fahrzeugantriebsmaschine elektrischen Stromkreis noch geschlossen hält, und in betätigbarer Schalter liegt, der eine vorbestimmte Reihe zum Zündschalter und dem zu diesem parallel-Zeitspanne nach Abschalten der Fahrzeugantriebs- liegenden Schalter mindestens noch ein weiterer maschine den elektrischen Stromkreis noch ge- » Schalter vorgesehen ist, wobei die zum Zündschalter schlossen hält, und in Reihe zum Zündschalter und und dem zu diesem parallelliegenden, von einer dem zu diesem parallelliegenden Schalter minde- Betriebsgröße der Fahrzeugantriebsmaschine abhängig stens noch ein weiterer Schalter vorgesehen ist, betätigten Schalter in Reihe liegenden Schalter mit der wobei die zum Zündschalter und dem zu diesem Betätigung der Steuerventile der Stellvorrichtung parallelliegenden, von einer Betriebsgröße der 25 gekoppelt sind, die in der den Ringraum und den Fahrzeugantriebsmaschine abhängig betätigten Arbeitsraum der Stellvorrichtungen zum Vorratsbehäl-Schalter in Reihe liegenden Schalter mit der ter entlastenden Stellung des Steuerventils offen sind Betätigung der Steuerventile der Stellvorrichtung und in den die Stellvorrichtung beaufschlagenden gekoppelt sind, die in der den Ringraum und den Stellungen des Steuerventils geschlossen sind, und Arbeitsraum der Stellvorrichtungen zum Vorratsbe- *> wobei der abhängig von einer Betriebsgröße der hälter entlastenden Stellung des Steuerventils offen Fahrzeugantriebsmaschine betätigte Schalter mit einer sind und in den die Stellvorrichtung beaufschlagen- Membrandose verbunden ist, die durch eine eine den Stellungen des Steuerventils geschlossen sind, Drossel aufweisende Unterdruckleitung an das Ansaug- und wobei der abhängig von einer Betriebsgröße der rohr der Fahrzeugantriebsmaschine angeschlossen ist, Fahrzeugantriebsmaschine betätigte Schalter mit 35 nach Patent 16 30 299.
einer Membrandose verbunden ist, die durch eine Die Hydraulikanlage des Hauptpatents weist bereits eine Drossel aufweisende Unterdruckleitung an das einen abhängig von einer Betriebsgröße der Fahrzeug-Ansaugrohr der Fahrzeugantriebsmaschine ange- antriebsmaschine betätigten Schalter auf, durch den es schlossen ist, nach Patent 16 30 299, dadurch ermöglicht wird, auch bei ausgeschalteter Zündung die gekennzeichnet, daß ein von der Pumpe (2) 40 Stellvorrichtung noch über einen begrenzten Zeitraum beaufschlagter Druckspeicher (30) vorgesehen ist, hin zu betätigen.
dessen mit einer Kontaktbrücke (34) versehene Treten jedoch bei längerem Stehen des Kraftfahr-
Kolbenstange (33) eine elektrische Verbindung zeugs Leckverluste in der Hydraulikanlage auf, dann
herstellt, die, beispielsweise beim Besteigen des sinkt der Druck in dieser und die Stellkolben der
Kraftfahrzeuges, zu einem Anlaufen des die Pumpe 45 Stellvorrichtung sind in ihrer Betätigungsrichtung nicnt
(2) antreibenden Elektromotors (1) im ausgeschalte- mehr spielfrei vorgespannt. So kann es z.B. vorkom-
ten Zustand des Zündschalters (7) und des von einer men, daß ein hydraulisch einstellbarer Fahrzeugsitz bei
Betriebsgröße der Fahrzeugantriebsmaschine betä- Belastung plötzlich in einer Richtung nachgeben kann,
tigten Schalters (8) führt, wenn der Druck in der Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Hydraulikanlage einen vorbestimmten Wert unter- Μ Hydraulikanlage des Hauptpatents so weiterzubilden,
schritten hat. daß die aufgezeigten Mängel vermieden werden.
2. Hydraulikanlage nach Anspruch 1, dadurch Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß gekennzeichnet, daß mindestens ein, in bekannter vorgeschlagen, daß ein von der Pumpe beaufschlagter Weise zum Einschalten der Innenraumbeleuchtung Druckspeicher vorgesehen ist, dessen mit einer dienender Türkontaktschalter (45) vorgesehen ist, 55 Kontaktbrücke versehene Kolbenstange eine elektrider bei geschlossener Kontaktbrücke (34) beim sehe Verbindung herstellt, die beispielsweise beim öffnen der zugeordneten Fahrzeugtür ein Relais (38) Besteigen des Kraftfahrzeuges zu einem Anlaufen des betätigt, wobei ein zwei Stromleitungen (31 und 32) die Pumpe antreibenden Elektromotors führt, wenn der miteinander verbindender Kontakt (40) geschlossen Druck in der Hydraulikanlage einen vorbestimmten wird. Μ Wert unterschritten hat.
3. Hydraulikanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist mindedadurch gekennzeichnet, daß der Druckspeicher (30) stens ein, in bekannter Weise zum Einschalten der über eine Zweigleitung (29) mit der Förderdrucklei- Innenraumbeleuchtung dienender Türkontaktschalter tung (9) der Pumpe (2) oder mit einer der zu den vorgesehen, der bei geschlossener Kontaktbrücke beim Stellvorrichtungen (4) führenden Druckleitungen hi Öffnen der zugeordneien Fahrzeugtür ein Relais (10) verbunden ist. betätigt, wobei ein zwei Stromleitungen miteinander
verbindender Kontakt geschlossen wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der
DE19681780152 1968-08-07 1968-08-07 Hydraulikanlage zum Betätigen von Stellvorrichtungen in Kraftfahrzeugen Expired DE1780152C3 (de)

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DE1780152A1 DE1780152A1 (de) 1971-11-25
DE1780152B2 DE1780152B2 (de) 1978-04-06
DE1780152C3 true DE1780152C3 (de) 1978-12-07

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DE2643312C2 (de) * 1976-09-25 1983-01-13 Deere & Co., Moline, Ill., US, Niederlassung Deere & Co. European Office, 6800 Mannheim Elektrische Schaltvorrichtung für ein Wegeventil

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DE1780152B2 (de) 1978-04-06
DE1780152A1 (de) 1971-11-25

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