DE347689C - Leerlaufsvorrichtung fuer elektrisch betriebene Pumpen und Kompressoren mit Selbstanlasser - Google Patents

Leerlaufsvorrichtung fuer elektrisch betriebene Pumpen und Kompressoren mit Selbstanlasser

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DE347689C
DE347689C DE1920347689D DE347689DD DE347689C DE 347689 C DE347689 C DE 347689C DE 1920347689 D DE1920347689 D DE 1920347689D DE 347689D D DE347689D D DE 347689DD DE 347689 C DE347689 C DE 347689C
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shut
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compressors
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DE1920347689D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/02Stopping, starting, unloading or idling control
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/06Control using electricity

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Leerlaufsvorrchtung für elektrisch betriebene Pumpen und Kompressoren mit Selbstanlasser, Fei elektrisch betriebenen Pumpen und Kompressoren, die mit häufigen Arbeitspausen einen Akkumulator bzw. einen Windkessel speisen und entsprechend den Anforderungen an die Druckmittellieferung durch Selbstanlassec in Gang oder stillgesetzt werden, ist es bereits bekannt, zwecks Verringerung der Anlaufsarbeit eine Leerlaufsvorrichtung vorzusehen, welche die Pumpe oder den Kompressor während der Anlanfszeit bis zum Erreichen einer. hohen oder der vollen Umlaufszahl vom Gegendruck entlastet. Die im Anlaßwiderstand des Motors zu vernichtende Leistung kann auf diese Weise erheblich herabgesetzt werden, wie ein Vergleich der Abb. r und 2 der Zeichnung zeigt, in welchen tVL die Leerlaufleistung, !VN die Nutzleistung, NG die Gesamtleistung darstellt. Die bekannte Leerlaufvorrichtung, die bei Preßpumpen benutzt wird, enthält zu diesem Zweck zwischen dem vor dem Rückschlagventil befindlichen Teil der Druckleitung und dem Saugwindkessel einen Umlauf; der durch einen von einem hydraulischen Steuerschieber beeinflußten Kolben bei jedesmaligern Stillsetzen der Pumpe in Wirkung tritt. Der Schieber wird durch einen Hubmagneten bewegt, der von einer durch den Akkumulator in dessen höchster Stellung betäti teeelektrischen Sehaltvorricfitung Strom erhält. Um den Hubmagneten während der Arbeitspause nicht unter Strom halten zu müssen, ist die Einrichtung getroffen, daß dieser durch den. Selbstanlasser nach erfolgter Abschaltung des Antriebsmotors außer Tätigkeit gesetzt wird; er muß dann aber durch eine zweite Schaltvorrichtung beim Wiederanlassen des Motors eingeschaltet und entsprechend durch den Selbstanlasser wieder ausgeschaltet werden.
  • Infolge der doppelten Ein- und Ausschaltung des. Hubmagneten und des Umlaufs wird nun aber sowohl der Vorgang als auch die Schalteinrichtung sehr umständlich. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß ,das öffnen und Schließen des Umlaufs zufolge der Verwendung eines Hubmagneten mit hydraulischem Steuerschieber verhältnismäßig plötzlich erfolgt, was im übrigen wegen der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit Bedingung ist. Infolgedessen steigert sich die vom Antriebsmotor geforderte Leistung beim Erreichen der höchsten Geschwindigkeit stoßweise von dem geringen Wert der Leerlaufleistung auf den vollen Wert der Gesamtleistung:, wie Abb. ? erkennen läßt.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Leerlaufvorrichtung, welche einmal die selbsttätige Entlastung des Antriebsmotors während der Anlaufzeit in einfacher Weise und mit einfacheren Mitteln erreichen, sodann aber auch nach vollendetem Anlassen nur eine allmähliche Steigerung des Druckes und damit der Leistung eintreten läßt. Der Vorgang spielt sich in diesem Falle etwa in der aus Abb. 3 ersichtlichen Weise ab. Der Zweck wird im wesentlichen dadurch erreicht; daß ein allmählich auf- und niederschraubbares Absperrorgan in der Leerlaufleitung und ein dieses antreibender Hilfsmotor vorgesehen ist, der mit dem Selbstanlasser so verbunden ist, daß er beim Stillsetzen der Antriebs-: Maschine das Absperrorgan öffnet, bis er durch dieses ausgeschaltet wird, während er es nach dem Anlassen der Antriebsmaschine rückwärtslaufend ganz allmählich in die Sehlußstellung, in welcher sein Stromkreis wieder unterbrochen wird, zurückführt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. q. den maschinellen Teil der Leerlaufvorrichtung für eine Preßluftanlage und in Abb. 5 die zugehörige Schaltung, beides für ein zweckmäßiges Ausführungsbeispiel. Zwischen Kompressor und Rückschlagkappe bzw. Rückschlaggventil in der Druckleitung wird ein '-Stück a eingebaut, an das ein Gußstück b angeschraubt wird. In diesem ist ein Ventilsitz c eingesetzt, der gleichzeitig zur Führung der verschiebbaren, aber nicht drehbaren Spindel d' des Ventils ri dient. Ein Hilfsmotor e treibt mit Zahnradvorgelege f und Rutschkupplung g die Mutter h und bewirkt das Öffnen und Schließen des Ventils d.
  • Wird der Kompressor, zu dessen Anlassen ein automatischer Anlasser dient, bei Überschreiten des normalen Luftdruckes stillgesetzt, so erhält der Motor e Strom und öffnet das Ventil d, nachdem sich vorher schon die Rückschlagklappe in der Druckleitung geschlossen hat. Das Ventil d befindet sich in der punktierten Stellung, der Kompressor steht mit der freien Atmosphäre in Verbindung.
  • Wird nun der Kompressormotor wieder angelassen, so drückt der Kompressor die Luft zunächst ins Freie; hat er die volle Drehzahl erreicht, so erhält der Hilfsmotor e Strom in entgegengesetzter Richtung und bringt das Ventil d ganz allmählich zum. Schließen. Bei zunehmender Annäherung des Ventils an seinen Ventilsitz wird der Luftdruck im '[-Stück a entsprechend verzögert anwachsen, bis er schließlich den Gegendruck in der Druckleitung erreicht. Alsdann beginnt die regelrechte Luftförderung.
  • Die jedesmalige Ausschaltung des Hilfsmotors e wird durch die beiden Grenzschalter i, i', die durch eine Hebelübersetzung k von der Ventilspindel betätigt werden, bewirkt. Der Rückzug der Endschalterhebel in die Einschaltstellung erfolgt durch eine (nicht dargestellte) Feder.
  • Die Schaltung kann bei Drehstrom etwa nach Abb. 5 erfolgen, in der der übersichtlichkeit wegen von dem eigentlichen Selbstanlasser l nur der Kontaktstern mit Anlaßwiderstand eingezeichnet ist, soweit es zum Verständnis der Leerlaufvorrichtung erforderlich ist. Es ist m der Hauptmotor zum Antrieb des Korripressors und 3z. der Hilfsmotor zum Antrieb des Leerlaufventils. i und i' sind die beiden Grenzschalter, die durch den Hebel k betätigt werden. Über diese Schalter sind zwei der zur Speisung des 1-lilfsmotors dienenden Leitungen von einer Verzweigungsstelle o aus geführt und dann zu je einem zweiten Schalter p und p' weitergeleitet, von denen der eine oder der andere in einer der beiden Endstellungen des Selbstanlassers mittels des Ansatzes q eingerückt wird. In der gezeichneten Stellung geht der Strom über die Schalter i' und p' und wird bei i' unterbrochen, sobald das Absperrventil voll geöffnet ist. Beim Wiederanlassen des Motors m gerät der Schaler p unter die Wirkung des Ansatzes q, wodurch der Strom des Hilfsmotors m geschlossen und zugleich seine Drehrichtung umgekehrt wird. Die Abschaltung des Motors .erfolgt, sobald der Hebel k clen Grenzschalter i öffnet.
  • Die in der Zeichnung veranschaulidlte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, bei welcher der Grenzschalter und der Hilfsmotor unmittelbar auf, den Seitenzweig des T-Stückes oder dessen Verlängerung aufgesetzt sind und der Motor durch Vorgelege und Rutschkupplung die Ventilspindel unmittelbar in Drehung versetzt, gewährt den Vorteil, d'aß mit Ausnahme der an dem Selbstanlasser anzubringenden Schalter die ganze Einrichtung in ein räumlich gedrängtes Aggregat zusammengefaßt ist, das in einfachster Weise gegebenenfalls auch nachträglieh in die Druckleitung eingebaut werden kann.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcH:E: i. Leerlaufvorrichtung für elektrisch betriebene Pumpen und Kompressoren mit Selbstanlasser, die beim Anlauf der Antriebmaschine in Wirkung tritt, gekennzeichnet durch ein allmählich auf- und niederschraubbares Absperrorgan in der heerlaufleitung und einen dieses antreibenden Hilfsmotor, der mit dem Selbstanlasser so verbunden ist, daß .er beim Stillsetzen -der Antriebsmaschine das Absperrorgan öffnet, bis er durch dieses ausgeschaltet.-wird, während er es nach dem Anlassen der Antriebsmaschine rückwärtslaufend ganz allmählich in die Schlußstellung, in welcher sein Stromkreis wieder unterbrochen wird, zurückführt.
  2. 2. Leerlaufvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleitungen des Hilfsmotors sich verzweigen und je über einen selbsttätig einfallenden, vom Absperrorgan .in dessen Endstellungen ausgerückten Schalter und außerdem so über je einen vom Selbstanlasser in dessen Endstellungen eingerückten Schalter geführt sind, daß beim Schließen der beiden ersteren und eines der beiden letzteren der Hilfsmotor in der einen oder anderen Gangrichtung anläuft.
  3. 3. Leerlaufvorrirhtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil in dem Seitenzweig eines T-förmigen Rohreinsatzes angeordnet ist, der selbst oder auf einer Verlängerung unmittelbar den das Ventil mittels Rädervorgelege antreibenden Hilfsmotor sowie die beiden Grenzschalter trägt, die durch einen von der Ventilspindel bewegten Hebel beeinflußt werden.
DE1920347689D 1920-04-14 1920-04-14 Leerlaufsvorrichtung fuer elektrisch betriebene Pumpen und Kompressoren mit Selbstanlasser Expired DE347689C (de)

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DE (1) DE347689C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19928624C2 (de) * 1999-06-23 2002-01-17 Siegfried Hillenbrand Fahrwerksteuerung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19928624C2 (de) * 1999-06-23 2002-01-17 Siegfried Hillenbrand Fahrwerksteuerung

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