AT74247B - Verfahren und Vorrichtung zum Anlassen der Antriebsmaschine von unter Druck stehenden Kompressoren, Pumpen und dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Anlassen der Antriebsmaschine von unter Druck stehenden Kompressoren, Pumpen und dgl.

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AT74247B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zum Anlassen der Antriebsmaschine von unter
Druck stehenden Kompressoren, Pumpen und dgl. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anlassen der   Antritibsmascbine   von unter Druck stehenden Kompressoren, Pumpen und dgl., wodurch das Anlaufen der   Antriebsmasscbine   unter Belastung und daher ihre Gefährdung vermieden werden soll. Dies wird   erfindungsgemäss   dadurch erreicht, dass der Kompressor oder dgl, während der Anlasszeit der Antriebsmaschine leer mitläuft, insolange das Treibmittel der Antriebsmaschine, z. B. elektrischer Strom, nicht eine bestimmte Stärke, also die Maschine eine bestimmte Umdrehungszahl (Drehmoment), erreicht hat.

   Bei elektrischem, vorzugsweise Drehstromantrieb wird vorteilhaft der   Haupt8chalter   der   Antriebsmascbine   selbsttätig bei deren Abstellen ausgeschaltet, um auch den Stator stromlos zu machen, und erst wieder bei deren Anlassen eingeschaltet. 



   Auf der Zeichnung ist eine   Anlassvorrichtung   nach der Erfindung beispielsweise in einer   Ausfuhrungsform,   und zwar für elektrischen Antrieb, schematisch dargestellt. Fig.   I   zeigt die Anlassvorrichtung vor dem Einschalten, Fig. 2 nach diesem, also während der Arbeitsleistung der Maschine. 



   Auf der Schaltwelle w, die von Hand aus oder durch eine selbsttätige Schaltvorrichtung 
 EMI1.1 
 in dieser Zweigleitung   beeinflusst   in bekannter Weise die Einlassventile des Kompressors derart, dass diese entgegen der Ventilfederkraft offengehalten werden, insolange in dieser
Zweigleitung Druck herrscht, und   dass   sie sich unter der Federkraft schliessen, wenn diese
Zweigleitung drucklos wird.   Dies wird z. B.   durch einen an der   Ventilspindel   befestigten
Kolben erreicht. 



   Im folgenden ist die Wirkungsweise der Vorrichtung beschrieben : Es sei vorausgeschickt, dass die Antriebsmaschine des Kompressors in bekannter Weise bei Erreichung eines   bestimmten Hochstdruckes ausgeschaltet   und bei Erreichung eines bestimmten   Mindest-   druckes wieder eingeschaltet wird. In Fig. 1 der Zeichnung ist die Anlassvorrichtung in jener Stellung gezeichnet, die sie bei Druckschwankungen innerhalb der festgesetzten
Grenzen, also bei Stillstand der Maschine, einnimmt. Sinkt der Druck des verdichteten
Mittels im   Druckbehälter   unter die gewünschte Grenze, so wird die Schaltwelle von Hand aus oder selbsttätig verdreht und durch den Anlasser Strom in die Antriebsmaschine geschickt.
Iliebei werden im Anlasser zunächst die grössten Widerstände eingeschaltet.

   Die Widerstände sinken mit zunehmender Verdrehung, so dass   immer mehr   Strom in die Maschine gelangt und daher deren Umdrehungszahl, also auch ihr Drehmoment, zunimmt. Nach der
Erfindung arbeitet der Kompressor während dieses Anlassvorganges leer und erst im letzten
Augenblicke, bei Erreichung der annähernd vollen Umdrehungszahl beginnt er, in die
Druckleitung wieder zu liefern. Dies wird z. B. dadurch erreicht, dass die auf der Schalt.    weite   aufgekeilte Daumenscheibe   d   bei ihrer Verdrehung im Sinne des in Fig. 1 eingezeichneten
Pfeiles in die in Fig. 2   voranschaulichte   Stellung erst im letzten Augenblick den in der abgezweigten und die Einlassventile des Kompressors beeinflussenden Druckleitung 1 eingebauten Schieber, 

 <Desc/Clms Page number 2> 

    verstellt.

   Es gelangt   daher während des ganzen Anlassvorganges durch    die Druckltung   Druckluft unter die die Einlassventile des Kompressors beeinflussenden Kolben, so dass diese offengehalten werden und der Kompressor während dieser Zeit leer mitläuft. Erst zum Schlusse 
 EMI2.1 
 erst   in : diesem   Augenblicke zu liefern. 



   In vorteilhafter Weise wird während des Stillstandes der Antriebsmaschine, um insbesondere beim Betriebe mit Drehstrom ihren Stator stromlos zu halten, aùch ihr Hauptschalter c ausgeschaltot gehalten, und zwar derart, dass er sich bei   In-bzw. Ausserbetrieb-   setzung der   Antriobsmaschino   selbsttätig ein-bzw. ausschaltet. Dies erfolgt z. B. durch den dreiarmigen, bei o' gelagerten Hebels g, dessen Rollen   1',   und   r, ebenfalls   auf der   Daumenscheibe     d   laufen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Anlassen der Antriebsmaschine von unter Druck stehenden Kompressoren, Pumpen und   dgl.,   dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassventile des Kompressors während der Anlasszeit offengehalten und erst zum Schlusse dieser ihrer Steuerung überlassen werden. 



   2. Verfahren zum Anlassen der Antriebsmaschine von unter Druck stehenden

Claims (1)

  1. EMI2.2 wobei die Schaltwelle den Anlasser betätigt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltwelle gleichzeitig den Hauptschalter der Antriebsmaschine beeinflusst.
    3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer die Einlassventile des Kompressors beeinflussenden Druckleitung, in die eine Absperrvorrichtung eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Absperrvorrichtung von der Schaltwelle unter Vermittlung geeigneter Übertragungsvorrichtungen gesteuert wird.
AT74247D 1916-03-23 1916-03-23 Verfahren und Vorrichtung zum Anlassen der Antriebsmaschine von unter Druck stehenden Kompressoren, Pumpen und dgl. AT74247B (de)

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