DE703779C - Einrichtung zum selbsttaetigen Aus- und Einschalten des fuer Teillast vorgesehenen Hilfsantriebs fuer Arbeitsmaschinen mit Dampfturbinenantrieb - Google Patents

Einrichtung zum selbsttaetigen Aus- und Einschalten des fuer Teillast vorgesehenen Hilfsantriebs fuer Arbeitsmaschinen mit Dampfturbinenantrieb

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DE703779C
DE703779C DE1937A0084392 DEA0084392D DE703779C DE 703779 C DE703779 C DE 703779C DE 1937A0084392 DE1937A0084392 DE 1937A0084392 DE A0084392 D DEA0084392 D DE A0084392D DE 703779 C DE703779 C DE 703779C
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drive
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steam turbine
auxiliary drive
machine
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DE1937A0084392
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Arthur Rosch
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AEG AG
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AEG AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D15/00Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of engines with devices driven thereby
    • F01D15/02Adaptations for driving vehicles, e.g. locomotives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Einrichtung zum selbsttätigen Aus- und Einschalten des für Teillast vorgesehenen Hilfsantriebs für Arbeitsmaschinen mit Dampfturbinenantrieb Es ist bekannt, bei Arbeitsmaschinen mit Haupt- und Hilfsantrieb die für Teillast vorgesehene # Hilfsantriebsmaschine beim übergang auf höhere Leistung der Arbeitsmaschine selbsttätig in Abhängigkeit von der Drehzahl der Hilfsantriebsmaschine abzuschalten. Dies geschieht dadurch, daß ein auf der Welle der Hilfsantriebsmaschine sitzender Schnellschlußregler eine aufgespeicherte Federkraft freigibt und dadurch eine zwischen der Hilfsantriebsmaschine und dem für beide Antriebsmaschinen gemeinsamen Vorgelege vorgesehene Kupplung unter gleichzeitiger - Stillsetzung der Hilfsantriebsmaschine ausrückt.
  • Dieser Einrichtung haftet der Nachteil an; daß beim übergang vorn Normalbetrieb auf den Teillastbetrieb das Einschalten der Hilfsantriebsmaschine mittels Hand vorgenommen und dabei die ausrückbare Kupplung bei Teildrehzahl wieder eingerückt werden muß. Dies ist aber bei der Verwendung von normalen Klauen- oder Verzahnungskupplungen überhaupt nicht möglich. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß beim Versagen der ausrückbaren Kupplung der vorgenannten Art die Hilfsantriebsmaschine beim Anschalten der Hauptantriebsmaschine auf unzulässig hohe Drehzahl kommt und infolge der dabei auftretenden großen Fliehkräfte zerstört werden kann.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum selbsttätigen Aus- und Einschalten des für Teillast vorgesehenen Hilfsantriebs für Arbeitsmaschinen mit Dampfturbinenantrieb. Erfindungsgemäß ist hierbei neben einer die Verbindung zwischen Hilfsantrieb und Arbeitsmaschinen selbstätig lösenden und herstellenden Freilaufkupplung noch eine von der Lastaufnahme der Dampfturbine abhängige Schaltvorrichtung für den Hilfsantrieb vorgesehen. Bei einer derartigen Ausbildung der Schalteinrichtung des Hilfsantriebs werden die genannten Nachteile der bekannten Ausführungen vermieden. Insbesondere wird der Hilfsantrieb nicht nur bei Lastaufnahme des Hauptantriebs selbsttätig ausgeschaltet, sondern auch bei Ausfall des Hauptantriebs selbstätig wieder eingeschaltet. Der Übergang geht also in beiden Fällen selbsttätig, und zwar stoßfrei vor sich. Der Vorteil der Erfindung gegenüber dem Bekannten besteht demnach in der größeren Betriebssicherheit.
  • Das Stillsetzen der Hilfsantriebsmaschine kann zweckmäßig in Abhängigkeit von dem sich vor den Düsen der Dampfturbina einstellenden Druckerfolgen. Eine weitere Möglichkeit, die Hilfsantriebsmaschine beim übergang zum Vollastbetrieb der Arbeitsmaschine selbsttätig abzuschalten, besteht z. B. darin, daß als Impuls für die Abschaltvorrichtung der Lagerdruck des Hauptantri@ebsritzels des für beide Antriebsmaschinen gemeinsamen Vorgeleges verwendet wird. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zur Sicherung der Hilfsantriebsmaschine gegen eine unzulässige Überdrehzahl beim etwaigen Versagen der Freilaufkupplung auf der Welle der Hilfsantriebsmaschine in Sicherheitsregler vorgesehen, der auf das Einlaßventil der für den Normalbetrieb vorgesehenen Dampfturbine einwirkt. Die Dampfturbine ist ihrerseits durch einen auf der Turbinenwelle sitzenden Schnellschlußregler gesichert, der bei unzulässiger Drehzahlsteigerung der Hauptantriebsmaschine deren Schnellschlußorgan betätigt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, worin Abb. i die Gesamteinrichtung des Doppelantriebs einer Arbeitsmaschine und Abb.2 eine bauliche Einzelheit einer besonderen Sicherheitsvorrichtung gegen Eintreten einer Überdrehzahl sowohl von Hilfs- als auch von Hauptantriebsmaschine darstellen.
  • Es bezeichnen a eine Dampfturbine und b einen Elektromotor, die als Haupt- bzw. Hilfsantriebsmaschine einer oder .mehrerer nicht dargestellter Arbeitsmaschinen einer Hochdruckkesselanlage, z. B. für Schiffszwecke, dienen. Der Antrieb dieser Arbeitsmaschinen durch die beiden Maschinen a und b erfolgt hierbei über in Zahnradvorgelege c. Zwischen der Welle des Elektromotors b und derjenigen des Ritzels d ist eine Freilaufkupplung e vorgesehen. Das mittels Hand betätigte Dampfeinlaßorgan fder Turbine steht außerdem unter dem Einfluß von zwei Sicherheitsreglern g, lt, von denen der eine auf der Motorwelle und der andere auf der Turbinenwelle angeordnet ist. Das Absperrorgan f ist dadurch als Schnellschluß-' organ ausgebildet, daß dessen Spindelmutter i durch eine Klinkenwelle k festgehalten bzw. nach Auslösen einer Druckfeder .1 freigegeben wird, was ein sofortiges Schließen des Dampf -einlaßorgans f zur Folge hat. Damit diese Schnellschlußeinrichtung von beiden Sicherheitsreglern g, h unabhängig voneinander betätigt werden kann, sind in den auf der Klinkenwelle k sitzenden Hebeln Schlaufen in, u vorgesehen, die durch eine Zugfeder p gegen die Verbindungsstangen g, r gedrückt werden. Ein dem Druck vor den Düsen ausgesetztes Kontaktmanometer s betätigt unter Zwischenwirkung eines Hubmagneten t den Schalter a des Motors b.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Anfahren der Arbeitsmaschinen ist das Ventil/ der Turbine a geschlossen. Der Druck vor den Düsen der Turbine a ist demnach so gering, daß er keinen Einfluß auf den Schalter a des Motors b auszuüben vermag, so daß der Stromkreis des Hubmagneten t geöffnet ist und der Motor b von der Schalttafel aus angelassen werden kann. Der Motor treibt nun über die Freilaufkupplung e und das Zahnradvorgelege c die Arbeitsmaschinen mit der für Teillastbetrieb erforderlichen Drehzahl an.
  • Beim Übergang auf größere Leistungen wird die Turbine durch öffnen des Ventils t angeschaltet. Hierbei steigt die Drehzahl des Getriebes, und die Freilaufkupplung e löst, da ihre beiden Teile verschiedene Drehzahlen angenommen haben, selbsttätig die Verbindung zwischen der Welle des Motors b und derjenigen des Ritzels d. Der Druck vor den Düsen der Turbine ist nunmehr so weit angestiegen, daß durch das Kontaktmanometers der Stromkreis des Hubmagneten t geschlossen, der Schalter u geöffnet und damit der Motor b vom Netz abgeschaltet wird.
  • Die gleiche Wirkung tritt ein, wenn die Kesselanlage aus dem Stillstand hochgefahren wird und das Ventil f sich in seiner Offenstellung befindet.
  • Tritt eine Störung der Freilaufkupplung e ein, so daß diese beim Übergang auf Volllastbetrieb die Verbindung zwischen Motorwelle und Ritzel d nicht löst, so kommt der Sicherheitsregler g, der auf eine höhere Eingriffsdrehzahl eingestellt ist, als die Betriebsdrehzahl des Motors beträgt, zum Ausschlagen und zieht die Klinkenwelle k über die Stange q aus dem Eingriff mit der Spindelmutter i heraus, so daß das Ventil/ durch die Druckfeder l geschlossen wird.
  • Der auf der Turbinenwelle sitzende Schnellschlußregler h arbeitet in der gleichen Weise wie der Schnellschlußregler g auf das Ventil/ und schützt seinerseits die Turbine a vor dem Durchgehen.

Claims (4)

  1. PA TrNTANSPRÜCIIR: i.
  2. Einrichtung zum selbsttätigen Aus-und Einschalten des für Teillast vorgesehenen Hilfsantriebs für, Arbeitsmaschinen mit Dampfturbinenantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß neben einer die Verbindung zwischen Hilfsantrieb und Arbeitsmaschinen selbsttätig lösenden und herstellenden Freilaufkupplung noch eine von der Lastaufnahme der Dampfturbine abhängige Schaltvorrichtung für den Hilfsantrieb vorgesehen ist. z: Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Stillsetzen der Hilfsmaschine in Abhängigkeit von dem sich vor den Düsen der- Hauptantriebsdampfturbine einstellenden Druck erfolgt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Impuls für die Betätigung des Abschaltorgans der Hilfsmaschine von einer Stelle des Hauptritzellagers eines für beide Antriebsmaschinen gemeinsamen Zahnradvorgeleges abgenommen ist, an der der Flächendruck bei Lastübernahme der Hauptantriebsmaschine steigt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das gleichzeitig als Schnellschlußventil ausgebildete Dampfeinlaßorgan der Antriebsturbine unter dem Einfluß zweier Sicherheitsreg-. ler steht, von denen der eine von der Hilfsantriebsmaschine und der andere von der HauptantriebsWaschine angetrieben wird.
DE1937A0084392 1937-10-05 1937-10-05 Einrichtung zum selbsttaetigen Aus- und Einschalten des fuer Teillast vorgesehenen Hilfsantriebs fuer Arbeitsmaschinen mit Dampfturbinenantrieb Expired DE703779C (de)

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