DE527476C - Druckreglersicherung - Google Patents

Druckreglersicherung

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Publication number
DE527476C
DE527476C DENDAT527476D DE527476DD DE527476C DE 527476 C DE527476 C DE 527476C DE NDAT527476 D DENDAT527476 D DE NDAT527476D DE 527476D D DE527476D D DE 527476DD DE 527476 C DE527476 C DE 527476C
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Germany
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pressure
pressure regulator
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lines
regulator
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DENDAT527476D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication of DE527476C publication Critical patent/DE527476C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D17/00Regulating or controlling by varying flow
    • F01D17/02Arrangement of sensing elements
    • F01D17/08Arrangement of sensing elements responsive to condition of working-fluid, e.g. pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

Nimmt man an, daß eine Gegendruckturbine durch einen Druckregler gesteuert wird, so wirkt dieser in der Weise, daß er bei fallendem Druck in der Gegendruckleitung das Einlaßventil der Turbine weiter öffnet, um durch Erhöhung der Dampfzufuhr die Druckabsenkung im Gegendrucknetz wieder auszugleichen. Bei einer durch einen Druckregler gesteuerten Speicherturbine
ίο z. B. öffnet der Druckregler das Einlaßventil um so weiter, je mehr der Speicherdruck absinkt. Wenn die Leitung, durch welche der Druckregler mit der Druckabnahmestelle verbunden ist, bricht, so fällt der Druck in dieser Leitung weg. Das bedeutet für den Druckregler aber dasselbe, als ob der Druck in der von ihm überwachten Leitung absinkt. Er öffnet also das ihm zugeordnete Ventil immer mehr. Das ist eine Gefahren-
ao quelle, ganz besonders bei Speicherturbinen, da bei diesen der Anfangsdruck je nach dem Ladezustand des Speichers innerhalb sehr weiter Grenzen schwanken kann und ihr Einlaßventil für das bei niedrigem Speicherdruck große Dampfvolumen zu bemessen ist. Wird bei vollgeladenem Speicher infolge Bruches einer Reglerleitung das Einlaßventil der Turbine sehr weit geöffnet, so entsteht daraus zumindest eine unerwünschte Drehzahlsteigerung, darüber hinaus aber unter Umständen eine Überlastung des von der Turbine angetriebenen Stromerzeugers, da in der Turbine eine ungewöhnlich große Treibmittelmenge verarbeitet wird.
Zur Vermeidung von Betriebsstörungen beim Bruch der Reglerleitung eines Druckreglers wird er gemäß der Erfindung durch zwei getrennte Leitungen an die Druckabnahmestelle angeschlossen, und es wird ein selbsttätiges Schaltorgan vorgesehen, das beim Bruch einer der beiden Leitungen die gebrochene Leitung absperrt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abb. 1 bis 3 für den Fall, daß in den beiden Druckübertragungsleitungen Überdruck herrscht, dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι den allgemeinen Aufbau, Abb. 2 einen Schnitt durch das Schaltorgan, Abb. 3 einen weiteren Schnitt in einer senkrechten Ebene zum Schnitt der Abb. 2 . Von dem Speicher 1 führen zum Druckregler 2 einer nicht dargestellten Turbine die beiden Leitungen 3 und 4, die gemäß der Erfindung an Stelle einer einzigen Druckleitung verwendet werden. S ist der Anschlußstutzen des Druckreglers. Zwischen die Leitungen 3 und 4 und den Stutzen 5 ist nun ein Schaltorgan in Form einer Kugel 6 zwischengeschaltet. Diese Kugel nimmt normalerweise eine Mittelstellung zwischen den Leitungen 3 und 4 ein. Bricht jetzt eine der beiden Leitungen, z. B. die Leitung 3, so verringert sich der Druck auf der linken Seite der Kugel, die in einer Buchse 7 mit möglichst geringem Spiel laufen kann. Die Druckabsenkung auf der einen Seite führt zum Entstehen eines einseitigen Überdruckes, der die Kugel 6 in Richtung auf die gebrochene Leitung zu, also z. B. nach der Leitung 3 hin, bewegt. Sie legt sich fest gegen das als Ventilsitz ausgebildete Rohrende 8 und sperrt die Leitung 3 ab, so daß der Druckregler jetzt ausschließlich über die Leitung 4 betätigt wird. Der Bruch einer Reglerleitung hat also keinen Einfluß auf das Arbeiten des Druckreglers, so daß BeschädigüiLgen und Störungen der obengenannten Art nicht auftreten können.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Druckreglersicherung, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckregler durch zwei getrennte Leitungen an die Druckabnahmestelle angeschlossen und daß ein selbsttätiges Schaltorgan vorgesehen ist, das beim Bruch einer der beiden Leitungen die gebrochene Leitung absperrt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan als Kugelventil ausgebildet ist.
'■'■) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
August Folgmann in Mülheim, Ruhr.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DENDAT527476D Druckreglersicherung Expired DE527476C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE527476T

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE527476C true DE527476C (de) 1931-06-18

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ID=6553324

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DENDAT527476D Expired DE527476C (de) Druckreglersicherung

Country Status (1)

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DE (1) DE527476C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3158998A (en) * 1962-09-04 1964-12-01 Gen Motors Corp Automatic control for afterburner manifold utilizing two fluids
FR2342489A1 (fr) * 1976-02-27 1977-09-23 Gen Electric Dispositif perfectionne pour capter la pression

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3158998A (en) * 1962-09-04 1964-12-01 Gen Motors Corp Automatic control for afterburner manifold utilizing two fluids
FR2342489A1 (fr) * 1976-02-27 1977-09-23 Gen Electric Dispositif perfectionne pour capter la pression

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