DE831554C - Wahlweise im Anzapf- oder Zweidruckbetrieb arbeitende Dampfkraftanlage - Google Patents

Wahlweise im Anzapf- oder Zweidruckbetrieb arbeitende Dampfkraftanlage

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DE831554C
DE831554C DEP3393A DEP0003393A DE831554C DE 831554 C DE831554 C DE 831554C DE P3393 A DEP3393 A DE P3393A DE P0003393 A DEP0003393 A DE P0003393A DE 831554 C DE831554 C DE 831554C
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DE
Germany
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pressure
turbine
power plant
low
steam power
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Expired
Application number
DEP3393A
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English (en)
Inventor
Arthur Rosch
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K7/00Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
    • F01K7/34Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of extraction or non-condensing type; Use of steam for feed-water heating
    • F01K7/345Control or safety-means particular thereto

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Wahlweise im Anzapf- oder Zweidrudkbetrieb arbeitende _ Dampfkraftanlage Bei Dampfkraftanlagen mit wahlweisem Anzapf-oder Zweidruckbetrieb, in denen bei Zweidruckbetrieb der Abdampf einer von einer Hochdruckkesselbatterie gespeisten Vorschaltturbine sich mit dem aus einer Niederdruckkesselbatterie kommenden Dampf vor dem Regelventil der Niederdruckturbine mischt, sind bisher zwei getrennt aufgestellte Turbinen verwendet worden, die je einen Generator antreiben. Da die Dampfzufuhr zur Vorschaltturbine aus der für Belastungsstöße empfindlichen Hochdruckkesselbatterie erfolgt und daher die Belastbarkeit der Vorschaltturbine durch einen Kesseldruckregler eingestellt wird, müssen Belastungsschwankungen allein von dem Niederdruckteil aufgenommen werden. Die Folge davon ist, daß bei schwankendem Druck der Hochdruckkessell>atterie die beiden Generatoren dauernd Belastungsschwankungen unterworfen sind, so daß Freduenzschwankungen nicht zu vermeiden sind. Außerdem erfordert eine solche Anlage großen Raumbedarf und .Materialaufwand sowie eine verwickelte Schaltanlage.
  • Diese Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß Vorschalt- und Niederdruckturbine einen gemeinsamen Generator antreiben, wobei bei Zweidruckbetrieb ein Kesseldruckregler bzw. bei Anzapfbetrieb ein Anzapfdruckregler auf die Hochdruck- und die Niederdrucksteuerung im entgegengesetzten Sinne arbeitet, während ein Drehzahlregler bei Befastungsschwankungen nur auf die Niederdrucksteuerung einwirkt. Die Einrichtung ist außerdem so getroffen, daß bei völliger Entlastung der Turbinenanlage der Drehzahlregler auch auf die Hochdrucksteuerung im schließenden Sinne einwirkt.
  • Der Kesseldruckregler und der Anzapfdruckregler sind des weiteren abkuppelbar mit der gemeinsamen Hoch- und Niederdrucksteuerung verbunden, wobei beim Übergang von der einen Betriebsart zur anderen mit dem Einschalten des jeweils zugehörigen Druckreglers der andere ausgeschaltet werden kann.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Abbildung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Hierin bezeichnet a eine aus einer nicht dargestellten Hochdruckkesselbatterie gespeiste Vorschaltturbine und b eine Niederdruckturbine, die bei Zweidruckbetrieb ihren Dampf aus einem Niederdruckdampfnetz c und von der Vorschaltturbine a erhält. Bei Anzapfbetrieb strömt der Abdampf der Vorschaltturbine a teils in das Netz c und teils zur Niederdruckturbine b. Die Vorschalt- und die Niederdruckturbine sind auf der gleichen Welle angeordnet und treiben einen gemeinsamen Generator d an. Der Abdampf der Niederdruckturbine b wird in dem Kondensator e -niedergeschlagen. Die Regelventile f, g der beiden Turbinen a, b werden je nach der gewählten Betriebsart entweder von dem Kesseldruckregler h oder dem Anzapfdruckregler i im entgegengesetzten Sinne gesteuert, während der Drehzahlregler k bei normalem Betrieb nur auf das Regelventil g der Niederdruckturbine b einwirkt und erst bei völliger Entlastung der Turbinenanlage auch auf das Regelventil f der Vorschaltturbine im schließenden Sinne einwirkt. Die an dem Steuerhebel 1 angreifenden Gestänge m, n der Druckregler h, i enthalten nachgiebige Federkupplungen o und sind durch Steckbolzen p, q lösbar mit dem Steuerhebel 1 verbunden. Das Gestänge des Drehzahlreglers k ist in dem Drehpunkt r mit dem Steuerhebel 1 gelenkig verbunden.
  • Bei Zweidruckbetrieb ist durch Herausziehen des Bolzens q der Anzapfdruckregler i albgekuppelt. Bei Schwankungen des Drucks der Hochdruckkesselbatterie schwenkt der Kesseldruckregler h den Steuerhebel 1 um seinen Drehpunkt r und erstellt die Regelventile f, g im entgegengesetzten Sinne zueinander. Bei sinkendem Hochdruckkesseldruck schließt also der Kesseldruckregler h das Regelventil f um einen bestimmten Betrag und öffnet gleichzeitig das Regelventil g entsprechend, so daß durch erhöhten Dampfzufluß aus dem Dampfnetz c die Leistung der Turbinenanlage ohne Eingreifen des Drehzahlreglers gleichbleibend erhalten wird. Bei Belastungsschwankungen wird durch den Drehzahlregler k lediglich der Leistungsanteil der Niederdruckturbine b durch Verstellung des Regelventils g entsprechend eingestellt, während das Regelventil f der Vorschaltturbine unbeeinflußt bleibt. Bei völliger Entlastung der Turbinenanlage wirkt der Drehzahlregler k nach erfolgtem Schließen des Regelventils g unter Überwindung der Spannung der Federkupplung o auch auf das Regelventil f im schließenden Sinne ein.
  • Bei Anzapfbetrieb ist der Kesseldruckregler 1i durch Herausziehen des Bolzens p ausgeschaltet, während der Anzapfdruckregler i durch Einstecken des Bolzens q eingekuppelt wird und nun seinerseits die Regelorgane f, g bei Entnahmeschwankungen zueinander im entgegengesetzten Sinne verstellt. Bei Belastungsschwankungen verstellt der Drehzahlregler k die Regelorgane f und g der Vorschaltturbine a und der Niederdruckturbine b im gleichen Sinne.
  • Bei reinem Kondensationsbetrieb ist der Kesseldruckregler h abgekuppelt und der Anzapfdruckregler i durch Schließen seiner Impulsleitung .s stillgelegt. Die beiden Regelventile f, g unterstehen nur noch dem Einfluß des Drehzahlreglers, der sie im gleichen Sinne verstellt. Dabei eilt das Regelventil g vor, so daß Drosselverluste in der Überströmleitung von der Turbine a zur Turbine b vermieden werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRLCHH: i. Wahlweise im Anzapf- oder Zweidruckbetrieb arbeitende, aus Vorschalt- und Niederdruckturbine bestehende Dampfkraftanlage, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Turbinen auf gleicher Welle angeordnet sind und der für den jeweiligen Betrieb vorgesehene Druckregler (Anzapfdruck- bzw. Kesseldruckregler) auf die Hoch- und die Niederdrucksteuerung der beiden Turbinen im entgegengesetzten Sinne einwirkt, während ein bei Belastungsschwankungen eingreifender Drehzahlregler nur auf die Niederdrucksteuerung arbeitet.
  2. 2. Dampfkraftanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzahlregler bei völliger Entlastung der Turbinenanlage nach dem Abschalten der Niederdruckturbine auch auf die Hochdrucksteuerung im schließenden Sinne einwirkt.
  3. 3. Dampfkraftanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kesseldruckregler und derAnzapfdruc'kregler derart kuppelbar mit der gemeinsamen Hoch- und Niederdrucksteuerung verbunden sind, daß bei diem Übergangvon der einenBetriebsart zur anderen der jeweils zuständige Druckregler ein-, der andere dagegen ausgeschaltet werden kann.
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