DE2412897A1 - Schaltsystem fuer ein mit einer hydraulischen lenkung ausgeruestetes kraftfahrzeug - Google Patents
Schaltsystem fuer ein mit einer hydraulischen lenkung ausgeruestetes kraftfahrzeugInfo
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Description
Schaltsystem für ein mit einer hydraulischen Lenkung ausgerüstetes Kraftfahrzeug
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaltsystem für ein mit einer hydraulischen Lenkung ausgerüstetes Kraftfahrzeug,
dessen Hydrauliksystem eine einen Steuerzylinder für die hydraulische Lenkung beaufschlagende Hauptpumpe
und einen elektrohydraulischen Sicherheitshilfsschaltkreis aufweist, in dem eine den Steuerzylinder beaufschlagende
Hilfspumpe, ein diese antreibender Pumpenmotor, der über einen Pumpenmotorschalter mit einer Spannungsquelle
verbindbar ist, und ein den Pumpenmotorsehalter erregender
Stromkreis vorgesehen sind, der einen Einschaltkontakt eines Anlaßschaltteils, einen bei Druckabfall im
Hydrauliksystem schließenden Schalter und ein Pumpenmotorschaltteil aufweist, über den der Pumpenmotorschalter
schließbar ist, wenn der Pumpehmotorschaltkreis erregt
ist.
Bei dem bekannten Schaltsystem (US-PS 2 954 671), von dem
die Erfindung ausgeht, soll, wenn die Hauptpumpe ausfällt, die Hilfspumpe in Tätigkeit gesetzt werden. Beim Start,
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wenn der Zündschalter auf "ein" gestellt wird, wird die Hilfspumpe in Tätigkeit gesetzt, da sich der auf den
Druckabfall im Hydrauliksystem ansprechende Schalter in seiner geschlossenen Position befindet. Die Hilfspumpe
wird dann so lange fördern, bis der Motor angelassen worden ist und die Hauptpumpe antreibt und die Hauptpumpe
einen ausreichenden Druck aufbauen kann, um besagten Schalter, der auf den Druckabfall anspricht, zu öffnen, wonach
dann wieder die Hilfspumpe ihre Förderung einstellt. Andererseits wird, wenn die Zündung eingeschaltet ist, die
Hilfspumpe unbegrenzt weiter fördern, und zum Anlassen des Motors kann nicht der gesamte Strom dem Anlasser zugeführt
werden, da zur gleichen Zeit der Motor für die Hilfspumpe gespeist wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, das Schaltsystem vorteilhafter
auszubilden als bisher und insbesondere Vorkehrungen zu treffen, daß der Elektromotor zum Antrieb der Hilfspumpe
nur für ein vorherbestimmbares Intervall gespeist wird, nachdem der Zünd- und Anlaßschaltteil auf "Einschalten"
geschaltet wurde. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß der Pumpenmo torschaltkreis
einen von einem Abzweigschaltelement betätigbaren Zweigschalter
aufweist, wobei der Zweigschalter über eine
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Hauptspeiseleitung mit dem Einschaltkontakt und das Abzweigelement
mit einem Anlaßschalter verbunden sind, um bei erregtem Einschaltkontakt und eingerücktem Anlaßschalter
den Zweigschalter in eine Schließstellung oder in eine den Einschaltkontäkt mit dem Pumpenmotorschaltteil
verbindende Stellung zu bringen, während ferner z-wischen Zweigschalter und Pumpenmotorschaltteil an der
Hauptspeiseleitung eine das Abzweigelement bei sich in Schließstellung befindlichem Zweigschalter erregende
Zweigleitung angeschlossen ist und der Zweigschalter in seiner Offenstellung, in der das Abzweigelement nicht erregt
ist, mit einem mit dem Pumpenmotorschaltteil verbindbaren
Verzögerungskreis verbunden ist. Auf diese Weise wird beim Erregen des Einschaltkontaktes zunächst ein
Strom über die Hauptspeiseleitung und dann über den noch offenen Zweigschalter in den Verzögerungskreis fließen,
der dadurch erregt wird, so daß der Strom weiter in den
Pumpenmotorschaltteil gelangen' kann, in dem dann nachfolgend
der Pumpenmotorschalter geschlossen wird, so daß
eine Verbindung mit der Spannungsquelle erstanden ist.
Nach einem vorherbestimmten Zeitintervall wird dann der Verzögerungsschaltkreis sich selbsttätig wieder ausschalten
und dadurch den Motor von der Spannungsquelle wieder
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trennen. Danach kann die Bedienungsperson den Anlaßschalter betätigen, wodurch letztlich der Anlasser
für den Antriebsmotor des Kraftfahrzeuges betätigt ■wird. Beim Betätigen des Anlaßschalters aber wird
gleichzeitig das Abzweigschaltelement erregt, wodurch der Zweigschalter in seine Schließstellung gelangt.
Ist der Zweigschalter aber in seiner Schließstellung, so kann gleichzeitig über die Zweigleitung eine Erregung
des Abzweigschaltelementes erfolgen, so daß, wenn der Anlaßschalter nicht mehr betätigt wird, der
Zweigschalter dennoch in seiner Schließstellung verbleibt, um den Pumpenmotorschaltteil erregen zu können.
Damit während des Zündvorganges bei sich in seiner Schließstellung befindlichem Zweigschalter die Verbindung
der Hauptspeiseleitung von dem Zünd- und Anlaßschaltteil zu dem Pumpenmotorschaltteil unterbrochen
ist, kann nach der Erfindung in dem Pumpenmotorschaltkreis oder in die Hauptspeiseleitung ein Ausschalter
eingebaut sein, der über ein Ausschaltelement, das bei eingerücktem Anlaßschalter erregbar ist,
in eine den Einschaltkontakt mit dem Pumpenmotorschaltteil unterbrechende oder offene Position verstellbar ist.
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Zweckmäßig kann erfindungsgemäß zwischen der Zweigleitung
und dem Anlaßschalter im Anlaßschaltteil eine Diode vorgesehen sein, die einen Stromfluß von der Zweigleitung
zum Anlaßschaltteil unterbindet.
■■*\
Damit die Bedienungsperson sich von der Funktionsfähigkeit
der Eingangsphase besser überzeugen kann, ist zwischen Pumpenmotürschalter und Pumpenmotor eine Warnvorrichtung
vorgesehen.
In manchen Fällen kann es wünschenswert sein, daß das Kraftfahrzeug trotz nicht eingeschalteten Motors lenkfähig
bleibt. Hierzu wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß eine den Zweigschalter umgehende Handsteuerleitung,
in der ein Handschalter vorgesehen und die einenends am Anlaßschaltteil, anderenends am Pumpenmotorschaltteil
angeschlossen ist, vorgesehen ist. Vorteilhaft ist
t-
dann die Handsteuerleitung an einem im Anlaßschaltteil vorgesehenen Hilfskontakt angeschlossen.
In den Zeichnungen ist ein nachfolgend näher erläutertes Ausf.ührungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
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Es zeigt:
Fig. 1 den Haupt- und Hilfsschaltkreis für
eine elektrohydraulische Lenkhilfe,
Fig. 2 eine detailliertere Darstellung der -ι elektrischen Schaltelemente nach
Fig. 1,
Fig. 3 in schematischer Darstellung ein anderes Hydraulik-System,
Fig. 4 eine andere Ausführung des in Fig. 2 dargestellten Zünd- und Anlaßschaltteils.
In den Figuren 1 und 2 der Zeichnung ist ein kombinierter Haupt- und Hilfsschaltkreis für eine· Lenkhilfe mit 10 bezeichnet.
Dieser Schaltkreis weist im einzelnen eine Hauptpumpe 12 mit konstanter Fördermenge und eine Hilfspumpe
14 auf, wobei die Hauptpumpe unmittelbar von dem der Einfachheit halber in der Zeichnung nicht dargestellten
Fahrzeugmotor in herkömmlicher Weise angetrieben wird, während die Hilfspumpe 14 über einen elektrisch betriebenen
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Pumpenmotor 16 antreibbar ist, der wiederum über herkömmliche Mittel mit der Hilfspumpe verbunden ist, wie es
in der Zeichnung durch die gestrichelte Linie 18 angedeutet
ist. Vorzugsweise soll die Hilfspumpe 14 von anderen Antriebsmittel! als dem Fahrzeugmotor angetrieben
werden. Di.^ Hilfspumpe kann dabei von jedem elektrisch
erregbaren Antriebselement angetrieben werden, ohne daß man dadurch-von den Prinzipien der Erfindung abweichen
würde. So könnte beispielsweise eine elektromagnetische Kupplung verwendet werden, um eine Antriebsverbindung
zwischen einer Ausgangswelle des Fahrzeuggetriebes und der Hilfspumpe zu schaffen. Die Hauptpumpe und die Hilfspumpe
12 bzw. 14 sind mit Einlassen ausgerüstet, die ihrerseits
wiederum mit einem Sammelbehälter 20 über Saugleitungen 22 und 24 in Verbindung stehen. Die Haupt- und Hilfspumpe
12 und 14 weisen darüber hinaus Auslässe auf, die mit Einlassen an einem Steuerventil ,26 über eine Druckleitung
verbunden sind. Diese Druckleitung 28 hat ein erstes Teilstück 30, das mit dem Auslaß der Hauptpumpe verbunden
ist, und ein zweites Teilstück 32, das mit dem Auslaß der Hilfspumpe verbunden ist. Sowohl in dem ersten als auch
in dem zweiten Teilstück ist je ein Sperrventil 34 und 36 vorgesehen, das lediglich den Druckflüssigkeitsfluß in die
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Richtung auf das Steuerventil 26 von der Hauptpumpe oder Hilfspumpe 12 oder 14 zuläßt. Das Steuerventil 26 ist
ferner mit einem Auslaß versehen, der ebenfalls mit dem Sammelbehälter 20 über eine Rücklaufleitung 38 verbunden
ist. Des weiteren weist das Steuerventil Speisebohrungen auf, die mit den sich gegenüberliegenden Einlassen eines
doppelseitig beaufschlagbaren SteuerZylinders 40 über
Speiseleitungen 42 und 44 in Verbindung stehen. In der Zeichnung ist das Steuerventil 26 als ein Dreistellungsschieber
für ein sogenanntes open-center-system in seiner mittigen Neutralstellung dargestellt, in der die Druckflüssigkeit
im Steuerzylinder eingeschlossen ist und die
Druckleitung 28 mit dem Sammelbehälter 20 in Verbindung steht. In herkömmlicher Weise ist ein Lenkrad 46 mit dem
Steuerventil 26 verbunden. Die Verbindung ist in der Zeichnung durch die gestrichelte Linie 48 angedeutet. Bei Betätigung
des Steuerrades in einer ersten Richtung wird das Steuerventil mit Bezug auf die Zeichnung nach rechts
verschoben, wodurch die rechten und linken Auslässe am Steuerzylinder mit der Druckleitung 28 und mit der Rücklaufleitung
38 verbunden werden. Wird das Lenkrad 46 in die entgegengesetzte" Richtung gedreht, so bewirkt dies
eine Verstellung des Steuerschiebers nach links, wodurch der rechte und linke Auslaß des SteuerZylinders mit der
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Druckleitung 28 und der Rücklaufleitung 38 verbunden wird.
In der Druckleitung 28 ist ferner ein Überströmventil 49 vorgesehen, über das die Druckleitung 28 mit dem sammelbehälter
verbunden wird, wenn ein vorherbestimmter Maximaldruck sich in der Druckleitung 28 aufgebaut hat.
Die Betätigung des Pumpenmotors 16 und somit die Betätigung der Hilfspumpe 14 wird mittels eines elektrischen
Schaltsystems gesteuert, das mit 50 bezeichnet ist. Aus Fig. 1 geht hervor, daß das System 50 eine Spannungsquelle
in Form einer Batterie 52 aufweist, deren Minus-Pol geerdet ist und deren Plus-Pol über eine Leitung 56 mit
einem Zünd- und Schaltteil 54 verbunden ist. Der Zünd-
und Schaltteil 54 kann einen Ausschalt-,Einschalt-., Anlaß-
und Hilfskontakt 58, 60, 62 und 64 nebst einem Schaltelement aufweisen, das mit diesen Kontakten in Berührung
bringbar ist, um so eine Ausschalt-Kondition zu erhalten,
in der die Batterie 52 mit dem Ausschaltkontakt verbunden
r-
ist, sowie eine Einschalt-Kondition, in der die Batterie
mit dem Einschaltkontakt verbunden ist, sowie ferner eine AnIaß-Kondition, in der die Batterie mit den Kontakten 6 2
und 64 verbunden ist", und eine Hilfskontakt-Kondition, in der die Batterie mit dem Hilfskontakt 64 verbunden ist.
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Eine Hauptstromleitung 66 ist an die Leitung 56 zwischen der Batterie 52 und dem Zünd- und Schaltteil 54 angeschlossen,
und an diese ist ferner zueinander parallel ein Motoranlaßschaltteil 68 und ein Pumpenmotorschaltteil
70 angeschlossen. Der Motoranlaßschaltteil 68 und der Pumpenmotorschaltteil 70 befinden sich normalerweise
in einem Zustand, in dem sie keinen Durchfluß zwischen der Hauptstromleitung 66 und einem Motor 72 und dem Pumpenmotor
16 gestatten, sie sind aber erregbar, so daß die Hauptstromleitung 66 mit den Motoren 72 und 16 spannungsverbunden
werden kann. Um diesen Zustand zu erreichen oder um den Motoranlaßschaltteil 68 zu erregen, ist eine Motorstart stromleitung 74 an dem Anlaßkontakt 62 und dem Motoranlaßschal tteil 68 angeschlossen. Die Motorstartstromleitung
74 weist einen Schalter 76 auf, der sich normalerweise
- wie in der Zeichnung dargestellt - in seiner geschlossenen Position nur dann befindet, wenn das Fahrzeuggetriebe
sich in seiner Leerlaufstellung befindet. An den Einschaltkontakt 60 ist eine zu einer Erdung 78 führende Hauptspeiseleitung
80 angeschlossen, über die Spannung zu dem Pumpenmotorschaltteil 70 fließen kann. Diese Hauptspeiseleitung
weist einen normalerweise offenen Zweigschalter 82, einen normalerweise geschlossenen Ausschalter 84 und ein
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normalerweise geschlossenes, druckflüssigkeitsabhängiges
Schaltelement 86 auf, die alle zueinander in Serie geschaltet sind. Der Pumpenmotorschaltteil 70 ist an die
Hauptspeiseleitung 80 an einer stelle zwischen dem Ausschalter
84 und dem druckflüssigkeitsabhängigen Schaltelement
86 angeschlossen. Die Stellung des Zweigschalters 82 wird über ein Abzweig-Schaltelement 90 gesteuert,<
das mit dem Zweigschalter in herkömmlicher Weise verbunden ist. Die Verbindung ist in der Zeichnung durch die
gestrichelte Linie 92 angedeutet. In ähnlicher Weise ist ein Ausschaltelement 94 mit dem Ausschalter 84 über in
der Zeichnung durch die Linie 96 angedeutete Mittel verbunden. Das druckflüssigkeitsabhängige Schaltelement 86
wiederum wird in Abhängigkeit von der Bewegung des Sperrventils 34 gesteuert und ist damit über in der Zeichnung
mit 98 angedeutete Stellmittel verbunden. Sobald das Abzweigschaltelement 90 erregt wird, bewirkt es ein Schliessen
des Zweigschalters 82, und der Strom zum Erregen des Abzweigschaltelementes kann zu letzterem über eine Abzweigschaltelement
-Leitung 100 gelangen, die mit der Motorstartstromleitung 74 an.einer stelle zwischen dem Schalter
76 und dem Motoranlaßschaltteil 68 verbunden ist. somit
ist offensichtlich, daß, wenn der Zünd- und Anlaßschaltteil 54 derart betätigt worden ist, um eine Anlaßkondition
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zu schaffen, in der die Batterie 52 mit dem Einschaltkontakt 60 und dem Anlaßkontakt 62 verbunden ist, und
wenn das Fahrzeuggetriebe sich in seiner Neutralstellung befindet, in der dann der Schalter 76 geschlossen
ist, strom zu dem' Abzweigschaltelement 90 fliessen
kann, wodurch letzteres erregt wird und ein Schlies- sen des Zweigschalters 82 bewirkt. Zur gleichen Zeit kann
über eine Ausschaltelement-Leitung 102, die sich zwischen
der Abzweigschaltelement-Leitung 100 und dem Ausschaltelement 94 befindet, ein Strom fließen, um das Ausschaltelement
94 zu erregen und dadurch ein Öffnen des normalerweise geschlossenen Ausschalters zu bewirken. An einer
Stelle zwischen dem Zweigschalter 82 und dem Ausschalter 84 ist eine sich zwischen der Abzweigschaltelement-Leitung
100 und der Hauptspeiseleitung 80 erstreckende Zweigleitung 104 angeschlossen, die dazu dient, Strom zu
dem Abzweigschaltelement 90 zu leiten, sobald der Zweigschalter 82 geschlossen wurde,, um das Abzweigschaltelement
90 weiter erregen zu können, nachdem der Fahrzeugmotor angelassen wurde und der Zünd- und Anlaßschaltteil
54 derart betätigt wurde, daß die Batterie 52 nicht mehr mit dem Anlaßkontakt 62 in Verbindung steht. Eine
Diode 106 ist in der Abzweigschaltelement-Leitung 100
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zwischen der Ausschaltelement-Leitung 102 und der Zweigleitung
104 vorgesehen, um zu verhindern, daß der Strom aus der Zweigleitung 104 zu dem Motoranlaßschaltteil 68
und dem Ausschaltelement 94 zurückfließen kann. Eine Lampe 108 ist mit der Zweigleitung 104 verbunden und
zeigt die Hetriebsfertigkeit des Abzweigschaltelementes und die Speisung der Abzweigleitung 104 an, nachdem der
Fahrzeugmotor angelassen worden ist. Sobald der Fahrzeugmotor gestartet worden ist, wird die Hauptpumpe 12
über den Fahrzeugmotor angetrieben und das von der Pumpe geförderte Druckmedium wird das Sperrventil 34 aus seiner
normalerweise neutralen Position, die in der Zeichnung dargestellt ist, verschieben, um eine Kondition zu
schaffen, in der das Druckmedium von der Pumpe 1 2 zu dem Steuerventil 26 gelangen kann. Die Schiebebewegung des
Sperrventils 34 jedoch bewirkt ein Ö££nen des druckflüssigkeitsabhängigen
Schaltelementes 86. Hieraus folgt, daß, sobald das Fahrzeug angelassen' wurde, der Zweigschalter
und der Ausschalter 84 geschlossen sind, so daß die Hauptspeiseleitung 80 lediglich von dem druckflüssigkeitsabhängigen
Schaltelement unterbrochen ist, das sich in seiner" offen" -Position befindet.
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Die Bedienungsperson ist von der Betriebsfertigkeit des Pumpenmotorschaltteils 70 und dem Pumpenmotor 16 jedesmal
in Kenntnis gesetzt, wenn die Bedienungsperson den Fahrzeugmotor über einen Testschaltkreis anläßt, der
eine Testleitung 110 mit einer Klemme 112 an einem Ende
aufweist, die mit dem Zweigschalter 82 in Verbindung kommen kann, sobald letzterer - wie vorstehend ausgeführt
wurde.- sich in seiner "offen"-Steilung befindet. Der Zweigschalter 82 kann somit bewirken, daß der Einschaltkontakt
60 des Zünd- und Anlaßschaltteils 54 mit der Klemme 112 in Verbindung kommt, sobald der Zweigschalter
82 offen ist. Das andere Ende der Testleitung ist mit der Hauptspeiseleitung 80 an einer Stelle zwischen
der Zweigleitung 104 und dem Ausschalter 84 verbunden. In der Testleitung 110 selbst ist ein Verzögerungskreis
vorgesehen, der derart ausgebildet ist, daß er sich normalerweise in seiner "offen"-Steilung befindet, in der
in der Testleitung ein offener- Stromkreis besteht, aber der geschlossen werden kann, um eine Spannungsverbindung
über die Testleitung 110 für ein vorherbestimmbares Zeitintervall zu erstellen, sobald er einen elektrischen Impuls erhält. Somit erhellt, daß, wenn sich der Schaltkreis
10 in seiner in Fig. 1 dargestellten Kondition befindet, und der Zünd- und Anlaßschaltteil 54 derart be-
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tätigt ist, um die Batterie 52 lediglich mit dem Einschal
tkontakt 60 zu verbinden, der Verzögerungskreis erregt wird, um einen geschlossenen Kreislauf über
die Testleitung HO zu erreichen, wobei dann der Strom von dort über den geschlossenen Ausschalter 84 zu dem
Pumpenmotorschaltteil 70 gelangt, um letzteren zu erregen, wodurch wiederum eine Verbindung der Hauptstromleitung
66 mit dem Pumpenmotor 16 hergestellt wird. Zwischen dem Pumpenmotorschaltteil 70 und dem Pumpenmotor
16 ist eine Warnvorrichtung 116 eingebaut, die herkömmlicher Bauart sein kann, beispielsweise ein Summer,
eine Klingel oder ein Blinklicht, und die die Bedienungsperson über den Einsatz der Hilfspumpe 14 und
des Hilfsschaltkreises unterrichtet. Eine Diode 118 verhindert,
daß Strom aus der Testleitung 110 in die Zweigleitung 104 gelangen kann. ;
Manchmal kann es erforderlich sein, daß die Hilfspumpe eingeschaltet wird, wenn der Fahrzeugmotor nicht angelassen
ist. Hierzu ist eine Handsteuerleitung 120 zwischen dem Anlaßkontakt des Zünd- und Schaltteiles 54 und der
Hauptspeiseleitung 80 an einer stelle zwischen dem Ausschalter 84 und dem Pumpenmotorschaltteil 70 vorgesehen.
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Die Handsteuerleitung 120 weist einen von Hand betätigbaren
Handschalter 122 auf, der zwischen einer offenen und dargestellten und einer geschlossenen Position verstellbar
ist, um eine Verbindung mit dem Pumpenmotorschal tteil zu erreichen. Somit kann die Bedienungsperson
den Pumpenmotor dadurch einschalten, daß lediglich der Zünd- und Anlaßschaltteil mit der Batterie 52 über
den Hilfskontakt verbunden wird, wobei dann noch der
Handschalter 122 zu schließen ist.
In Fig. 2 sind die Einzelheiten des vorstehend beschriebenen Schaltkreises dargestellt. Es kann hieraus ersehen
werden, daß ein erstes Ausführungsbeispiel für den Zünd- und Anlaßschaltteil dargestellt ist, der einen Drehschalter
124 mit dem Ausschalt- und Einschalt- und Anlaß- und
Hilfskontakt 58 bis 64 aufweist, sowie einen Anlaßschalter 126, wobei der Anlaßkontakt und der Einschaltkontakt
zueinander in Reihe geschaltet sind. Der Drehschalter ist derart ausgebildet, daß er gleichzeitig die Batterie
mit dem Exnschaltkontakt 60 und dem Hilfskontakt 64 verbinden kann, somit ist ersichtlich, daß der Motoranlaßschal tteil 68 erregt werden kann, indem zunächst der Drehschalter
124 derart betätigt wird, daß die Batterie 52 mit
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dem Einschaltkontakt 60 verbunden ist, wonach dann der normalerweise offene Anlaßschalter 126 gedrückt wird,
um eine Stromverbindung mit dem Motoranlaßschaltteil zu erreichen. Letzterer weist im einzelnen eine Relaisspule
128 auf, die mit der Motorstartstromleitung 74 verbunden ist und um einen Kern 130 gewickelt ist, mit dem
wiederum die Kle'mme eines normalerweise offenen Schalters
132 verbunden ist. Der Schalter 132 ist in einer
Steuerleitung 134 vorgesehen, deren eines Ende mit der Hauptstromleitung 66 verbunden ist. Mit dem anderen Ende
der Steuerleitung 134 ist eine Spule 136 verbunden,
die um einen Kern 138 gewickelt ist, an dem wiederum
ein Kontakt eines normalerweise offenen Antriebsmotorschalters
140 angeschlossen ist, der sich in der Hauptstromleitung 66 zwischen der Verbindung der Steuerleitung
und der Speiseleitung· für den Anlaßmotor 72 befindet. Somit ist offensichtlich, daß, wenn die Motorstartstromleitung
74 unter Spannung gesetzt wird, die Spule 128 ebenfalls unter Spannung gesetzt wird, wodurch der Schalter
1 32 geschlossen wird. Das Schließen des Schalters 1 wiederum.bewirkt einen Stromfluß in der Spule 136, die dadurch
wiederum erregt wird, und bewirkt, daß der Antriebsmotorschalter 140 geschlossen wird, wodurch eine Verbindung
mit dem Anlaßmotor 72 hergestellt ist. Die Verwendung
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der beiden Relais bzw. der beiden Spulen zum Schließen
des Antriebsmotorschalters 140 ist dadurch erforderlich,
da der Kontakt des Antriebsmotorschalters 140 relativ
schwer ausgebildet sein muß, um ausreichend bemessen zu sein für die Führung des zum Anlassen des Motors 72 erforderlichen
Stromes. Der Strom in der Motorstartstromleitung
74 an der Relaisspule 128 würde normalerweise nicht ausreichen, um ein derartiges Magnetfeld zu erzeugen,
über das der relativ schwere Kontakt des Antriebsmotorschalters betätigt werden könnte.
Das Abzweigschaltelement 90 weist ebenfalls eine Relaisspule
142 auf, die mit der Abzweigschaltelementleitung verbunden ist, und die um einen Kern 144 gewickelt ist,
der wiederum mit dem Kontakt des Zweigschalters 82 verbunden ist. Parallel zu der Relaisspule 142 ist eine
Diode 146 geschaltet, die verhindert, daß Strom zur Masse
gelangt, um Funkenbildung an dem Zweigschalter zu verhindern, wenn beim Abschalten der Spule 142 das Spannungsfeld zusammenbricht.
In ähnlicher Weise weist das Ausschaltelement 94 eine Relaisspule 148 auf, die mit der Ausschaltelementschaltung
102 verbunden ist und um einen Kern 150 gewickelt
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ist, an dem wiederum der Kontakt des Ausschalters 84 angeschlossen
ist. Parallel zu der Relaisspule 148 ist eine Diode 152 angeordnet, um zu verhindern, daß Strom, wenn
das Spannungsfeld an der Relaisspule 148, wenn letztere
ausgeschaltet wird, zusammenbricht, zur Masse gelangt, so daß Funkenbildung an dem Schalter 76 oder an dem Anlaßschalter
126 verhindert wird.
Der Pumpenmotorschaltteil 70 ist ähnlich wie der Motoranlaßschal tteil 68 ausgebildet, und zwar deshalb, weil
er eine erste Relaisspule 154 aufweist, die mit der H'auptspeiseleitung 80 verbunden und um einen
Kern 156 gewickelt ist, der wiederum mit dem Kontakt
eines normalerweise offenen Schalters 158 verbunden ist, der in einer Steuerleitung 160 liegt, die mit einer Zweigleitung
162 der Hauptstromleitung 66 verbunden ist. Eine
zweite Relaisspule 164 ist mit der Steuerleitung 160 verbunden und um einen Kern 166 gewickelt, an dem wiederum
der Kontakt eines normalerweise offenen Pumpenmotorschalters
168 angeschlossen ist, der in der Zweigleitung 162 zwischen dem Pumpenmotor 16 und der Verbindung der Steuerleitung
160 mit der "Zweigleitung 162 liegt. Die Verwendung zweier Relaisspulen 154 und 164 zur Betätigung des Kontaktes
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des Pumpenmotorschalters 168 ist deshalb nötig, weil der
Kontakt des Pumpenmotorschalters 168 relativ schwer ausgebildet
sein muß, um den Strom zur Betätigung des Pumpenmotors 16 führen zu können, da der Strom in der Hauptspeiseleitung
80 normalerweise nicht ausreichen würde, um die Magnetkräfte zu erzeugen, um den relativ schweren Kontakt
zu betätigen. Parallel zu der Relaisspule 154 ist eine
Diode 170 vorgesehen, die verhindern soll, daß strom, wenn
das Spannungsfeld an der Relaisspule 154, wenn letztere
abgeschaltet wird, zusammenbricht, zur Masse gelangt, wodurch sonst eine Funkenbildung an dem Ausschalter 84 und
dem Handschalter 122 sowie dem druckflüssigkeitsabhängigen
Schaltelement 86 entstehen könnte. Gleichfalls ist parallel zu der Relaisspule 154 eine Lampe 172 angeordnet, die die
Bedienungsperson darüber unterrichtet, daß die Hauptspeiseleitung 80 unter Spannung ist.
In Fig. 3 ist ein anderes Ausführungsbeispiel des hydraulischen Teiles des in Fig. 1 dargestellten Systems wiedergegeben,
und zwar handelt es sich hier um ein sogenanntes closed-center-system, während das in Fig. 1 dargestellte
ein sogenanntes open'-center- system ist. Es wird darauf verwiesen, daß die mit Fig. 1 übereinstimmenden Teile
in Fig. 3 die gleichen Bezugszeichen aufweisen. Da das
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Hydrauliksystem hier ein sogenanntes closed-center-system ist, wird eine Stellpumpe mit variabler Fördermenge 174
anstelle der Hauptpumpe 12 mit konstanter Fördermenge verwendet,und ein den Zufluß blockierendes Steuerventil
176 ersetzt das Steuerventil 26 in Fig. 1. In dem zweiten Teilstück 32 zwischen dem Sperrventil 36 und der
Hilfspumpe 14 ist ein Druckentlastungsventil 178 vorgesehen,
das den Ausgang der Hilfspumpe 14 mit dem sammelbehälter 20 bei einem vorherbestimmten Maximaldruck verbinden
soll. Zwischen der Stellpumpe 174 und dem Sperrventil
34 ist ein Druckfühler vorgesehen, der in der Zeichnung aus einem Kolben 180 besteht, der mit dem druckflüssigkeitsabhängigen
Schaltelement 86 über in der Zeichnung mit 98 angedeutete Mittel in Verbindung steht. Der Kolben 180
ist abhängig von dem Druck in dem ersten Teilstück, so daß er das druckflüssigkeitsabhängige Schaltelement in einti
offenen Position halten kann, wenn der Druck an der stellpumpe 174 adäquat ist, um den.-Steuerzylinder 40 zu betätigen,
und der das druckflüssigkeitsabhängige Schaltelement in eine geschlossene Position bringt, wenn der Druck an
der Stellpumpe 174 unter einen vorherbestimmten Wert fällt.
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In Fig. 4 ist eine weitere Ausführung für den Zünd- und Schaltteil 54 dargestellt, der in der vorliegenden Erfindung
Verwendung finden kann. Im einzelnen weist der in Fig. 4 dargestellte Zünd- und Anlaßschaltteil 54
einen Drehschalter 182 herkömmlicher Art auf, der ein
Schaltglied 184 aufweist, das mit den Aus- und Ein-, Schalt- und Anlaß- und Hilfskontakten 58, 60, 62 und
in Verbindung kommen kann. Das Schaltglied 184 ist so
ausgebildet, daß es gleichzeitig die Batterie 52 mit den Einschalt- und den Anlaßkontakten verbinden kann, wenn
das Schaltglied zu einer maximalen Stellung im Uhrzeigerdrehsinn verdreht wurde und in dieser Stellung unter
einer Federwirkung steht, die bestrebt ist, das Schaltglied in eine Stellung zurückzudrehen, in der es lediglich
den Einschalt-Kontakt mit der Batterie verbindet, immer dann, wenn die Bedienungsperson das Schaltglied
losläßt, wenn der Motor gestartet worden ist.
Zur Bedienungsweise des Haupt- und Hilfsschaltkreises 10 ist folgendes auszuführen.
Unter der Annahme, daß der Schaltkreis 10 das in Fig. 2 dargestellte Zünd- und Anlaßschaltteil aufweist und ein
sogenanntes open-center-Hydrauliksystem - wie es in Fig.
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dargestellt ist - hat, und unter der weiteren Annahme, daß der Drehschalter 124 sich in der dargestellten Position
befindet, in der die Batterie 52 mit dem Ausschal tkontakt 58 verbunden ist, und der Anlaßschalter
126 - wie gezeigt - offen ist, kann das Schaltsystem nicht bewirken, daß die Hauptpumpe in Betrieb
gesetzt wird. Gleicherweise wird die Hilfspumpe 14 nicht in Betrieb gesetzt, da kein Strom zu dem Pumpenmotor
16 gelangen kann. Gleichfalls wird sich, da die Hauptpumpe 12 kein Druckmedium liefern kann, das Sperrventil
34 in seiner geschlossenen Position befinden,
und somit wird ebenfalls das druckflüssigkeitsabhängige
Schaltelement in seiner·geschlossenen Position bleiben.
Die Bedienungsperson kann dann den Anlaßvorgang in herkömmlicher Weise beginnen, und zwar dadurch, daß der
Drehschalter 124 derart betätigt wird, daß er die Batterie 52 mit dem Einschalt- und dem Hilfskontakt 60 und
64 verbindet. Da der Zweigschalter 82 sich jetzt noch in seiner offenen Position befindet und die Hauptspeiseleitung
80 mit der Testleitung 110 verbindet, kann der Strom in den Verzögerungskreis 114 gelangen und denselben
erregen, um den Stromkreis über die Relaisspule 154 des
Pumpenmotorschaltteiles 70 zu schließen. Es wird darauf hingewiesen, daß der Ausschalter 84 dabei noch geschlossen
ist. sobald die Relaisspule 154 erregt wird, bewegt sich der Kern 156 derart, daß der normalerweise offene Schalter
158 geschlossen wird, wodurch dann der Stromkreis über die Relaisspule 164 geschlossen wird, wodurch wiederum
der "fern 16.6 derart betätigt wird, daß der normalerweise
offene Pumpenmotorschalter 168 geschlossen wird. Wenn aber der Pumpenmotorschalter 168 geschlossen ist, besteht
ein geschlossener Stromkreis mit dem Motor 16 und der Warnvorrichtung 116. Wenn letztere betätigt ist, wird
die Bedienungsperson wissen, daß diese Teile des Stromkreises, die erforderlich sind zur Betätigung der Warnvorrichtung,
einsatzfähig sind. Nach einem vorherbestimmten Zeitintervall wird der Verzögerungskreis 114 wieder
seine Normalkondition annehmen, in der er den Stromkreis unterbricht, und wieder einen sogenannten offenen Stromkreis
über die Testleitung 110 bildet, so daß der Motor und die Warnvorrichtung 116 nicht mehr unter Spannung stehen.
Unter der Annahme, daß das elektrische Schaltsystem 50 so weit betriebsfertig ist, kann dann die Bedienungsperson
den Anlaßschalter 126 von Hand schließen, wodurch die Batterie 52 mit dem Anlaßkontakt 62 verbunden ist. Befin-
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- .25 -
det sich a."uch das Fahrzeuggetriebe in seiner Leerlauf-
oder neutralen Stellung, in der der Schalter 76 geschlossen ist, so kann Strom zu der Relaisspule 128 des Motoranlaßschaltteiles
68 gelangen. Das Erregen der Relaisspule 128 bewirkt, daß der Kern 130 bewegt wird, wodurch
der normalerweise offene Schalter 132 geschlossen wird.
Hierdurch wiederum wird die Relaisspule 136 erregt und der Kern 1 38 derart betätigt, daß der Antriebsmotorschalter
140 sich schließt. Wenn letzterer geschlossen ist, ist die Hauptstromleitung 66 mit dem Anlaßmotor 72 verbunden
und der Fahrzeugmotor kann anspringen. Beim Schliessen oder Niederdrücken des Anlaßschalters 1 26 wird gleichzeitig
Strom durch die Motorstartstromleitung 74 und die Abzweigschaltelementleitung 100 zu der Relaisspule 142
des Abzweigschaltelementes 90 und zu der Relaisspule des Ausschaltelementes 94 gelangen, somit werden die Relaisspulen
142 und 148 erregt, wodurch wiederum der Zweigschalter 82 geschlossen und der Ausschalter 84 geöffnet
wird. Der Ausschalter wird deshalb geöffnet, um zu verhindern, daß der Pumpenmotor unter Spannung steht, wenn
der Fahrzeugmotor angelassen wird.
Sobald der Fahrzeugmotor angesprungen ist, wird die Bedienungsperson
den Anlaßschalter 126 wieder loslassen,
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und dieser wird in seine normalerweise offene Stellung
zurückkehren. Der Stromfluß durch die Motorstartstromleitung
74 ist dann somit unterbrochen. Jedoch bleibt die Relaisspule 142 des Abzweigschaltelementes 90 erregt,
da ein Stromkreis jetzt zur Relaisspule 142 über die Zweigleitung 104 besteht. Gleichfalls wird auch die
Lampe 108 jetzt aufleuchten, da der Kreislauf mit der Relaisspule 142 nunmehr geschlossen ist. Es wird an dieser
Stelle darauf hingewiesen, daß die Diode 106 verhindert, daß Strom von der Zweigleitung 104 zu der Abzweigschal telementleitung 100 gelangen kann, wodurch verhindert
wird, daß der Motoranlaßschaltteil 6 8 und das Ausschaltelement 94 erregt werden, damit der Anlaßmotor 72
nicht erregt und der Ausschalter 84 nicht geöffnet wird. Letzterer wurde natürlich in seine normalerweise geschlossene
Position sofort zurückgeführt, sobald der strom zu der Relaisspule 148 unterbrochen war.
Sobald der Fahrzeugmotor angelassen worden ist, wird die Hauptpumpe 12 angetrieben, und unter der Annahme, daß sie
zufriedenstellend arbeitet, wird Druckmedium von hier nunmehr zu dem Sperrventil 34 gefördert, wodurch letzteres
in seine "offen"-Position verschoben wird, wodurch wiederum
das druckflüssigkeitsabhängige Schaltelement 86 in
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seine "offen"-Position verstellt wird. Somit ist das
druckflüssigkeitsabhängige Schaltelement 86 das einzige Glied, das den Stromkreis in der Hauptspeiseleitung.
80 noch unterbricht.
Sollte während des Einsatzes einmal die Hauptpumpe 12
nicht zufriedenstellend arbeiten, d.h., in ihrer Förderleistung, zu stark absinken, um das Sperrventil 34
offen zu halten, so wird sich das Sperrventil 34 schliessen und somit auch das druckflüssigkeitsabhängige Schaltelement
in eine geschlossene Position bringen, wodurch wiederum ein geschlossener Stromkreis über die Hauptspeiseleitung
80 bis zur Erdung 78 entsteht. Dadurch wird die ' Relaisspule 154 des Pumpenmotorschaltteiles 70 erregt,
um ein Schließen des Schalters 158 zu bewirken, was wiederum eine Erregung der Relaisspule 164 und nachfolgend
ein Schließen des Pumpenmotorschalters bewirkt, wodurch
letztlich der Pumpenmotor 16 und die Warnvorrichtung 116 mit Strom versorgt werden. Der Pumpenmotor 16 kann dann
die Hilfspumpe 14 antreiben, wodurch Druckflüssigkeit zur Betätigung des SteuerZylinders 40 geliefert wird. Es wird
an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß das Sperrventil während des Einsatzes der Hilfspumpe 14 in seiner geschlossenen
Position verbleibt. Das Sperrventil 34 verhindert gleichfalls, daß Druckflüssigkeit über die Hauptpumpe
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zum sammelbehälter 20 gelangen kann, wenn die Hilfspumpe
14 im Einsatz ist, und das Sperrventil 36 hat eine ähnliche Punktion, d.h., es kann ebenfalls verhindern,
daß Druckflüssigkeit zum Sammelbehälter 20 über die Hilfspumpe 14 gelangen kann, wenn, die Pumpe 1
in Tätigkeit ist.
Es kann von. der Bedienungsperson gewünscht sein, eine Lenkhilfe auch dann zu haben, wenn der Fahrzeugmotor
ausgeschaltet ist, beispielsweise dann, wenn das Fahrzeug gezogen oder geschoben wird. Eine solche Lenkhilfe
kann dadurch erreicht werden, daß sie zunächst den Drehschalter 124 in eine Position bringt, in der die
Batterie 52 mit dem Hilfskontakt 64 verbunden ist, wonach
dann der Schalter 122 zu schließen ist. Dieses vervollständigt
einen Stromkreis, über den der Strom in den Pumpenmotorschaltteil 70 gelangen kann, wobei wiederum
darauf hingewiesen wird, daß das druckflüssigkeitsabhängige Schaltelement 86 dann geschlossen ist, so daß
der Stromkreis über die Hauptspexselextung 80 geschlossen ist. Dieses unter Spannung Setzen des Pumpenmotorschaltteiles
70 wiederum bewirkt ein Betätigen des Pumpenmotors 16 - wie vorstehend beschrieben wurde -,wodurch wiederum
die Hilfspumpe 14 angetrieben werden kann. Die Diode
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verhindert dann, daß Strom aus der Handsteuerleitung 120
zu der Relaisspule 142 über die Zweigleitung 104 fliessen kann, was möglich wäre, wenn die Diode 118 nicht vorgesehen
wäre.
Die Wirkungsweise des Hydrauliksystems 10 mit dem in Fig.
dargestellten Hydraulik-Kreislauf, der den in Fig. 1 dargestellten ersetzt, ist ähnlich der vorstehend beschriebenen.
Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß immer dann, wenn der Fahrzeugmotor angelassen ist, die Stellpumpe 174
derart wirkt, daß ein gegebener Druck in der Druckleitung aufrechterhalten wird, so daß das Sperrventil 34 geschlossen
sein wird, immer dann, wenn sich das Steuerventil 176
in seiner neutralen Stellung - wie in der Zeichnung dargestellt - befindet. Somit wäre das Sperrventil 34 unbrauchbar
zur Betätigung des druckflüssigkeitsabhängxgen Schaltelementes
86, da es dieses Schaltelement immer schließen würde, wenn der Druck in dem ersten Teilstück an den gegenüberliegenden
Seiten des Sperrventils 34 ausgeglichen wäre. Nunmehr wird diese Aufgabe von dem Kolben 1 80 übernommen,
der ähnlich arbeitet, um das druckflüssigkeitsabhängige Schaltelement so lange offen zu halten wie ein
vorherbestimmbarer Mindestdruck in dem ersten Teilstück herrscht.
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In ähnlicher Weise wird die Arbeitsweise des in Fig. 4 dargestellten Zünd- und Anlaßschaltteils von der vorstehenden,
in Fig. 2 beschriebenen nicht abweichen. Der Hauptunterschied besteht lediglich darin, daß die Bedienungsperson
lediglich den Drehschalter 182 zu betätigen hat, um eine Verbindung der Batterie mit dem Einschaltkontakt
oder dem Anlaßkontakt oder beiden Kontakten 60 und 62 herzustellen. Hierbei sind der Anlaßkontakt und
der Einschaltkontakt 6 2 und 60 anders als in Fig. 2, wo sie in Reihen-Schaltung dargestellt sind, in Parallelschaltung
angeordnet.
Patentansprüche
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409841/0705
Claims (6)
1. Schaltsystem für ein mit einer hydraulischen Lenkung
ausgerüstetes Kraftfahrzeug, dessen Hydrauliksystem
eine ej^nen S teuer zylinder für die hydraulische Lenkung
beaufschlagende Hauptpumpe und einen elektrohydraulisehen
Sicherheitshilfsschaltkreis aufweist, in dem eine den Steuerzylinder beaufschlagende Hilfspumpe, ein diese
antreibender Pumpenmotor, der über einen Pumpenmotorschal ter mit einer Spannungsquelle verbindbar ist, und
ein den Pumpenmotorschalter erregender Stromkreis vor-.
gesehen sind, der einen Einschaltlcontakt eines Anlaßschaltteils, einen bei Druckabfall im Hydrauliksystem
schließenden Schalter und ein Pumpenmotorschaltteil aufweist, über den der Pumpenmotorschalter schließbar
ist, wenn der Pumpenmotorschaltkreis erregt ist, dadurch gekennzeichnet, daß -"-der Pumpenmotorschaltkreis
einen von einem Abzweigschaltelement (90) betätigbaren Zweigschalter (82) aufweist, wobei der Zweigschalter
über eine Hauptspeiseleitung (80) mit dem Einschaltkontakt (60) und das Abzweigelement (90) mit einem
Anlaßschalter (126) verbunden sind, um bei erregtem
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EUROPEAN OFFICE
( Case No. 10 321 GFR )
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Einschaltkontakt und eingerücktem Anlaßschalter den Zweigschalter (82) in eine Schließstellung oder in
eine den Einschaltkontakt mit dem Pumpenmotorschaltteil
(70) verbindende Stellung zu bringen, während ferner zwischen Zweigschalter (82) und Pumpenmotorschal
t'teil (70) an der Hauptspeiseleitung (80) eine das Abzweigelement (90) bei sich in Schließstellung
befindlichem Zweigschalter erregende Zweigleitung (104) angeschlossen ist und der Zweigschalter in seiner Offenstellung,
in der das Abzweigelement nicht erregt ist, mit einem mit dem Pumpenmotorschaltteil (70) verbindbaren
Verzögerungskreis (114) verbunden ist.
2. Schaltsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Pumpenmotorschaltkreis oder in die Hauptspeiseleitung (80) ein Ausschalter (84) eingebaut ist,
der über ein Ausschaltelement (94), das bei eingerücktem Anlaßschalter (126) erregbar ist, in eine den Einschaltkontakt
(60) mit dem Pumpenmotorschaltteil (70) unterbrechende oder offene Position verstellbar ist.
3. Schaltsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Zweigleitung (104) und dem Anlaß-
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EUROPEAN OFFICE
( Case No. 10 321 GFR )
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schalter (126) im Anlaßschaltteil (54) eine Diode (106)
vorgesehen ist, die einen Stromfluß von der Zweigleitung (104) zum Anlaßschaltteil (54) unterbindet.
4. Schaltsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch- gekennzeichnet, daß zwischen Pumpenmotürschalter
(168) und Pumpenmotor (16) eine Warnvorrichtung (116)
vorgesehen ist.
5. Schaltsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Zweigschalter (82)
umgehende Handsteuerleitung (120), in der ein Handschalter
(122) vorgesehen und die einenends am Anlaßschaltteil
(54), anderenends am Pumpenmotorschaltteil (70)
angeschlossen ist, vorgesehen ist.
6. Schaltsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Handsteuerleitung (120) an einem im Anlaßschaltteil
(54) vorgesehenen Hilfskontakt (64) angeschlossen ist.
409841/0705
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