DE3029524C2

DE3029524C2 - Schaltungsanordnung zur Stromversorgung eines umpolbaren Antennenmotors einer Fahrzeugantenne

Info

Publication number: DE3029524C2
Application number: DE3029524A
Authority: DE
Inventors: Atsumi Hashimoto; Kazumasa Yokohama Takagi
Original assignee: Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Nissan Motor Co Ltd
Priority date: 1979-08-06
Filing date: 1980-08-04
Publication date: 1984-05-10
Also published as: FR2463522A1; JPS5626406U; US4330782A; GB2056713A; DE3029524A1; FR2463522B1; GB2056713B

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung der im Oberbegriff des Anspruchs genannten Art.

Bei einer aus der DE-OS 26 41 071 bekannten Schaltungsanordnung betätigt die Erregerwicklung des Relais einen zweipoligen Umschalter, mit dem der Ante-inenmotor jeweils umgepolt an die Speisespannung gelegt wird. Nach dem Schließen sowohl des Zündschalters als auch des Einschalters für das Radio- wird die Erregerwicklung erregt, wodurch der von ihr betätigte Umschalter so umgeschaltet wird, daß der Antennenmotor einen das Ausfahren der Fahrzeugantenne bewirkenden Strom erhält. Mit Hilfe nockenbetätigter Grenzschalter wird dieser Strom selbsttätig dann unterbrochen, wenn die Fahrzeugantenne bis zu einer bestimmten Antennenhöhe ausgefahren ist. Wird die Erregerwicklung z. B. durch öffnen des Zündschalters oder des Einschalters für das Radio oder gar beider aberregt, so wird der Umschalter wieder in seine Ruhestellung zurückgeschaltet, in der er dem Antennenmotor einen das vollständige Einfahren der Fahrzeugantenne bewirkenden Strom zuführt. Auch dieser Strom wird mit Hilfe eines Grenzschalters selbsttätig dann unterbrochen, wenn die Fahrzeugantenne vollständig eingefahren ist. Die Grenzschalter werden ebenfalls von dem Antennenmotor über Nocken betätigt. Mit dieser bekannten Schaltungsanordnung wird die Erregerwicklung so lange erregt gehalten, wie sowohl der Zündschalter als auch der Einschalter für das Radio geschlossen sind. Wird nur der Zündschalter geöffnet, so wird die Erregerwicklung aberregt und damit die Fahrzeugantenne vollständig eingefahren. Wird dann später der Zündschalter wieder geschlossen, so wird, da der Einschalter des Radios immer noch geschlossen ist, auch sofort die Erregerwicklung wieder erregt, wodurch die Fahrzeugantenne ausgefahren wird. Dieses von dem Fahrer nicht beabsichtigte und damit überraschende Ausfahren der Fahrzeugantenne kann jedoch oftmals zu einer Beschädigung oder gar Zerstörung der Fahrzeugantenne und ihrer zugeordneten Antriebseinrichtung führen, wenn sich das Fahrzeug z. B. in einer sehr niedrigen Unter-Stellmöglichkeit befindet oder durch eine nur niedrige Höhe aufweisende Durchfahrt hindurchgefahren werden solL

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung der im Oberbegriff des Anspruchs genannten Art so weiterzubilden, daß ein unbeabsichtigtes Ausfahren der Fahrzeugantenne allein nach dem Schließen des Zündschalters des Fahrzeuges sicher unterbunden wird.

Bei einer Schaltungsanordnung der genannten Art ist

diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs angegebenen Merkmale gelöst

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung einer die Erregerwicklung des weiteren Relais und einen Ruhekontakt sowie Arbeitskontakt eines ersten und zweiten Tastschalters enthaltenden Selbsthalteschaltung wird si-

chergesteilt daß nach einem Öffnen des Zündschalters und einer dadurch bedingten Aberregjng der Erregerwicklung des weiteren Relais auch die Selbsthalteschaltung jeweils aufgetrennt wird. Da andererseits der Einschalter des Radios durch den Arbeitskontakt des ersten Tastschalters gebildet ist, kann nach einem erneuten Schließen des Zündschalters die Erregerwicklung allein dadurch nicht erregt werden, da mit ihr in Reihe der Arbeitskontakte des ersten Tastschalters geachaltet ist. Erst wenn der erste Tastschalter zum Einschalten des Radios betätigt wird, schließt auch der Arbeitskontakt, wodurch erst dann die Erregerwicklung des weiteren Relais erregt wird. Durch die Erregung der Erregerwicklung werden die beiden Ai beiiskontakte des weiteren Relais geschlossen, wodurch einmal die Selbsthalteschaltung für die Erregerwicklung geschlossen und zum anderen das Radio eingeschaltet und die Fahrzeugantenne ausgefahren wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Schaltungsanordnung eine: Zündschalter 1, eine Batterie 3, ein erstes Relais 5, einen Grenzschalter 6, einer. Antennenmotor 7 und einen anderen Grenzschalter 8 auf. Wenn die Fahrzeugantenne eingefahren ist, kann über den dann geschlossenen Grenzschalter 6 ein Strom vom Motoranschluß Ta zum Motoranschluß Tc fließen, Uin die Fahrzeugantenne auszufahren. Ist die Fahrzeugantenne ausgefahren, so ist der andere Grenzschalter 8 geschlossen und es kann ein Strom vom Motoranschluß Tb zum Motoranschluß Tc fließen, um die Fahrzeugantenne einzufahren, wenn das erste Relais 5 nicht erregt ist.

Ein Einschaiter 2 für ein Radio 4 besteht aus einem weiteren Relais 2a, einem Arbeitskontakt 2b zum Einschalten des Radios und einem Ruhekontakt 2c zum Abschalten des Radios. Der Arbeitskontakt 2b gehört zu einem ersten Tastschalter, der nur geschlossen ist. wenn er gedrückt ist, und selbsttätig öffnet, wenn er losgelassen wird. Andererseits ist der Ruhekontakt 2c nur geöffnet, wenn ein zweiter Tastschalter gedruckt wird.

Wenn bei dieser Anordnung der Zündschalter 1 geschlossen wird, und der Arbeitskontakt 2b geschlossen

wird, fließt ein Strom von der Batterie 3 über den Zündschalter 1, eine Erregerwicklung 2c/des weiteren Relais 2a und den Arbeitskontakt 2b, um das Relais 2a zu erregen, um dessen Arbeitskontakte 2e und 2/zu schließen. Der Strom wird daher von der Batterie 3 über den Zündschalter 1 und den Arbeitskontakt 2/dem Radio 4 und dem ersten Relais 5 zugeführt, um das Radio 4 einzuschalten und gleichzeitig eine Fahrzeugantenne bis zu einer bestimmten Antennenhöhe auszufahren, was durch der. einen Grenzschalter 6 bestimmt wird. ι ο

Wenn das weitere Relais 2a einmal erregt wurde, Fließt der Strom von der Batterie 3, über den Zündschalter "i, die Erregerwicklung Id, den Arbeitskontakt 2e und den Ruhekontakt 2c, um eine Selbsthalteschaltung für das Relais 2a zu bilden, selbst wenn der erste Tastschalter zum Öffnen des Arbeitskontaktes 2b losgelassen wird, so daß das Relais 2a im erregten Zustand gehalten wird, um die Arbeitskontakte 2e und 2/ geschlossen zu halten.

Wenn daher der erste Tastschalter für den Arbeitskontakt 2b einmal gedrückt wurde, wird der Arbeitskontakt 2/ geschlossen gehalten, selbst wenn der Arbeitskontakt 2b geöffnet wird, um dem Racio 4 und dem ersten Relais 5 Strom zuzuführen.

Wenn bei eingeschaltetem Radio und ausgefahrener Fahrzeugantenne der zweite Tastschalter für den Ruhekontakt 2c gedrückt wird, um das Radio auszuschalten, wird der Erregerstrom für das Relais 2a unterbrochen, und die Arbeitskontakte 2e und 2( werden unterbrochen, um das Radio 4 auszuschalten, und gleichzeitig fließt ein Strom über einen Ruhekontakt 5c des ersten Relais 5 und den anderen Grenzschalter 8 zum Antennenmotor 7, um die Fahrzeugantenne einzufahren.

Wenn andererseits bei eingeschaltetem Radio 4 und ausgefahrener Fahrzeugantenne der Zündschalter 1 geöffnet wird, so daß der Erregerstrom für das Relais 2a unterbrochen wird, wird wie zuvor das Radio 4 abgeschaltet und gleichzeitig die Fahrzeugantenne eingefahren.

Wenn der Zündschalter wieder geschlossen wird, wird der Arbeitskontakt 2b für das Radio nicht geschlossen, bevor der erste Tastschalter gedrückt wird, so daß kein Erregerstrom durch das weitere Relais 2a fließt und damit der Arbeitskontakt 2{ offengehalten wird. Dadurch wird kein Strom dem Radio 4 und dem ersten Relais 5 zugeführt, so daß das Radio nicht eingeschaltet und die Fahrzeugantenne nicht ausgefahren wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentanspruch:

Schaltungsanordnung zur Stromversorgung eines umpolbaren Antennenmotors einer vollautomatisch aus- und einfahrbaren Fahrzeugantenne mit einem ersten Relais, dessen Erregerwicklung mit einem Zündschalter des Fahrzeuges und einem Einschalter für das Radio in Reihe geschaltet ist und bei der über einen Arbeitskontakt des ersten Relais dem Antennenmotor ein, das Ausfahren der Fahrzeugantenne bis zu einer bestimmten Antennenhöhe bewirkender Strom zugeführt ist, der beim Erreichen dieser bestimmten Antennenhöhe über einen Grenzschalter selbsttätig unterbrochen ist, bei der über einen Ruhekontakt des ersten Relais dem Antennenmotor ein, das vollständige Einfahren der Fahrzeugantenne bewirkender Strom zugeführt ist, der nach dem Einfahren über einen anderen Grenzschalter selbsttätig unterbrochen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschaiter (2) für das Radio (4) durch ein weiteres Relais (2a) mit zwei Arbeitskontakten (2e, 21) gebildet ist, bei dem die Erregerwicklung (2d) des Relais (2a) mit einem Arbeitskontakt eines ersten Tastschalters (2b) und dem Zündschalter (1) in Reihe geschaltet ist, bei dem der erste Arbeitskontakt (2e) des weiteren Relais (2a) zur Bildung einer Selbsthalteschaltung mit einem Ruhekontakt eines zweiten Tastschalters (2c) in Reihe geschaltet ist und bei dem die Stromversorgung für das Radio (4) und für die Erregerwicklung (5a) des ersten Relais (5) über den zweiten Arbeitsko-takt (2f) des weiteren Relais (2a) erfolgt