DE3029524A1

DE3029524A1 - Vollautomatische antennenantriebseinrichtung

Info

Publication number: DE3029524A1
Application number: DE19803029524
Authority: DE
Inventors: Atsumi Yokohama Hashimoto; Kazumasa Yokohama Takagi
Original assignee: Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Nissan Motor Co Ltd
Priority date: 1979-08-06
Filing date: 1980-08-04
Publication date: 1981-03-26
Also published as: US4330782A; FR2463522B1; FR2463522A1; GB2056713B; DE3029524C2; JPS5626406U; GB2056713A

Description

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf eine vollautomatische Antennenantriebseinrichtung für eine angetriebene Antenne eines Radios bei Fahrzeugen.

Ein System zum automatischen Ausfahren und Einziehen einer an einer Fahrzeugkarosserie vorgesehenen Antenne für ein Radio in dem Fahrzeug ist bekannt und in Fig. 1 gezeigt.

Wenn bei dieser Anordnung ein Zündschalter 1 geschlossen wird und dann ein Radioschalter einer Yerriegelungsbauart geschlossen wird, wird ein Strom von einer Batterie 3 über diese Schalter 1 und 2 an ein Radio 4- gegeben, um dieses zu betätigen, und gleichzeitig wird ein Strom an eine Erregungswicklung 5a eines Relais 5 in der gleichen Weise gegeben, um einen Arbeitskontakt 5b zu schließen. Zu diesem Zeitpunkt war ein Antennenstab eingezogen, so daß dadurch ein Grenzschalter 6 geschlossen wurde, so daß ein Treiberstrom von der Batterie 3 zwischen den Anschlüssen 7^a imä. 7c eines Motors 7 über die Schalter 1 und 2, den Arbeitskontakt 5b uncL den Grenzschalter 6 fließt, um den Antennenstab auszufahren.

Wenn der Antennenstab auf eine bestimmte Länge ausgefahren ist, wird der Grenzschalter 6 geöffnet, um den Treiberstrom für den Motor 7 zu beenden und damit auch das Ausfahren des Antennenstabes.

130013/1002

Wenn das Radio 4 sich, im Betriebszustand befindet und der Antenntenstab ausgefahren ist, wird beim Öffnen des Zündschalters 1 oder des Radioschalters 2 Die Stromzufuhr zum Radio 4 und der Erregungswicklung 5^a des Relais unterbrochen, um das Radio 4- abzuschalten und gleichzeitig einen Ruhekontakt 5>c zu schließen. Da zu diesem Zeitpunkt die Antennenstange ausgefahren war und damit ein Grenzschalter 8 geschlossen war, fließt ein Strom von der Batterie 3 zwischen den Anschlüssen 7b und 7c des Motors 7 über den Ruhekontakt 5c und den Schalter 8, um damit den Antennenstab einzuziehen.

Wenn der Antennenstab auf eine bestimmte Länge eingezogen und in der Fahrzeugkarosserie versenkt ist, wird der Grenzschalter 8 geöffnet, um den Treiberstrom für den Motor 7 zu beenden, wodurch damit auch das Einziehen des Antennenstabes beendet wird.

Bei dieser bekannten Antennenantriebseinrichtung, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, wird der Antennenstab automatisch nach Maßgabe des öffnens und Schließ ens des Zündschalters 1 und des Radioschalters 2 ausgefahren oder eingezogen. Bei einer solchen Antennenantriebseinrichtung wird der Zündschalter jedoch oftmals geöffnet, um den Motor stillzusetzen, ohne daß der Radioschalter geöffnet wird. In diesem Fall wird der Antennenstab in dem Augenblick ausgefahren, wenn der Zündschalter erneut eingeschaltet wird, um den Motor anzulassen, da der verriegelte Radioschalter 2 in seiner geschlossenen Stellung bleibt. Wenn ein Fahrer das Ausfahren der Antenne nicht wahrnimmt, besteht eine Gefahr für Personen nahe der'

130013/1002

Antenne und auch das Risiko einer Berünrung der Antenne mit einem Garagentor, wenn ein Fahrzeug in die oder aus der Garage gefahren wird.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine verbesserte vollautomatische Antennenantriebseinrichtung für eine angetriebene Antenne zu schaffen, die alle diese Nachteile der bisherigen Einrichtung durch eine verbesserte Konstruktion beseitigt, so daß ein Radioschalter nach Maßgabe eines öffnens eines Zündschalters störungsfrei geöffnet wird, und ein Antennenstab nicht nur durch Einschalten des Zündschalters ausgefahren wird.

Bei einer Antennenantriebseinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale gelöst.

Eine Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch 2 angegeben.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt:

Fig. 1 eine Schaltung einer bisherigen und bereits beschriebenen Antennenantriebseinrichtung und

Fig. 2 eine Schaltung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Antennanantriebseinrichtung.

Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist eine Antennenantriebsschaltung einen Zündschalter 1, eine Batterie 3, ein Relais 5» einen Grenz-

130013/1002

schalter 6, einen Motor 7₅ einen Grenz schalt er 8 und dergleichen in der gleichen Weise wie bei der in Fig. 1 gezeigten Schaltung auf.

Jedoch ist der Eadioschalter 2 gegenüber dem in Fig. 1 gezeigten unterschiedlich ausgebildet und er besteht aus einem Relais 2a, einem Schalter 2b zum Einschalten eines Radios und einem Schalter 2c zum Abschalten des Radios. Der Schalter 2b ist ein Druckschalter, der nur geschlossen ist, wenn er gedruckt ist, und automatisch öffnet, wenn er losgelassen wird. Andererseits ist der Schalter 2c nur geöffnet, wenn er gedrückt wird.

Wenn bei dieser Anordnung der Zündschalter 1 geschlossen wird, und der Radioschalter 2b geschlossen wird, fließt ein Strom durch die Batterie 3} den Zündschalter 1, eine Erregungswicklung 2d des Relais 2a und den Schalter 2b, um das Relais 2a zu erregen, um Arbeitskontakte 2e und 2f zu schließen.. Der Strom wird daher von der Batterie 3 durch den Zündschalter 1 und einen Kontakt 2f dem Radio 4 und dem Relais 5 zugeführt, um das Radio 4 einzuschalten und gleichzeitig einen Antennenstab in der gleichen Weise auszufahren, wie bei der in Fig. 1 gezeigten Schaltung.

Wenn das Relais 2a einmal erregt wurde, fließt der Strom immer noch durch die Batterie 3» cLen Zündschalter 1, die Wicklung 2d, den Kontakt 2e und den Schalter 2c, um eine Selbsthalteschaltung für das Relais 2a zu bilden, selbst wenn der Schalter 2b zu seinem öffnen losgelassen wird, so daß das Relais 2a in einem erregten Zustand gehalten wird, um die Kontakte 2e und 2f geschlossen zu halten.

130013/1002

Wenn daher der Schalter 2b einmal gedrückt wurde, um zu schließen, wird der Kontakt 2f geschlossen gehalten, selbst wenn der Schalter 2b geöffnet wird, um weiterhin Strom dem Radio 4 und dem Relais 5 zuzuführen.

Wenn bei eingeschaltetem Radio und ausgefahrenem Antennenstab der Schalter 2c gedruckt wird, um das Radio auszuschalten, wird der Erregerstrom für das Relais 2a unterbrochen, und die Kontakte 2e und 2f werden geöffnet. Dadurch wird die Stromzufuhr für das Radio 4 und das Relais 5 unterbrochen, um das Radio 4 auszuschalten, wie es auch in Jig. 1 der EaIl ist, und gleichzeitig fließt ein Strom über einen Kontakt 5c und den Grenzschalter 8 zum Motor 7> um den Antennenstab einzuziehen.

Wenn andererseits bei eingeschaltetem Radio 4 und ausgefahrenem Antennenstab der Zündschalter 1 geöffnet wird,. so daß der Erregerstrom unterbrochen wird, um den Erregungszustand des Relais 2a zu beenden, wird in der gleichen Weise wie zuvor das Radio 4 abgeschaltet und gleichzeitig der Antennenstab in seine versenkte Stellung eingezogen.

Selbst wenn der Zündschalter bei diesem Zustand eingeschaltet wird, um einen Motor anzulassen, wird der Schalter 2b für das Radio nicht mehr geschlossen, bevor der Schalter 2b gedruckt wird, so daß keinerlei Erregerstrom durch das Relais 2a fließt und damit der Kontakt 2f offengehalten wird. Dadurch wird niemals Strom dem Radio 4 und dem Relais 5 zugeführt, so daß das Radio nicht eingeschaltet und der Antennenstab nicht ausgefahren wird.

130013/1002

Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß erfindungsgemäß ein Antennenstab nicht ausgefahren wird, selbst wenn ein Zündschalter zum Anlassen eines Motors geschlossen wird, bis ein Schalter 2b gedruckt wird, um ein Radio einzuschalten. In diesem Fall besteht daher nicht langer die Gefahr eines Ausfahrens eines Antennenstabes gegen eine sich nahe der Antenne aufhaltende Person oder einer Berührung der Antenne mit z.B. einem Garagentor, wenn ein Fahrzeug in die oder aus der Garage gefahren wird.

Obwohl die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels gezeigt und erläutert wurde, erkennt der Fachmann sofort, daß Änderungen in der Anordnung und den Einzelheiten vorgenommen werden können, ohne daß dadurch gedoch der allgemeine Erfindungsgedanke verlassen würde.

130013/1002

Claims

PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER

DlPL-INd

H. KINKELDEY

DR-ING

W. STOCKMAIR

DR-ING-AeE(CALTECH

K. SCHUMANN

_m DRRERNAX-D1PL-RH1Ä

P. H. JAKOB

DIPL-ING.

G. BEZOLD

OR. RERWiT- DIPL-CHBVt

8 MÜNCHEN

MAXIMILIANSTRASSE

4-, August 1980 P 15 351 - 52/hb

NISSAN MOTOR CO., LTD.

2, Takara-Cho, Kanagawa-Ku, Yokohama City, Japan

Vollautomatische Antennenantriebseinrichtung

Patentansprüche

Vollautomatische Antennenantriebseinrichtung zum Ausfahren und Einziehen einer Radioantenne eines Fahrzeuges mit einer Antennenantriebsschaltung, die auf das öffnen und Schließen eines Zündschalters und eines mit diesem in Reihe geschalteten Radioschalters anspricht, dadurch gekennzeichnet , daß der Radioschalter (2) aus einem Druckschalter (2b), der nur bei seinem Drücken geschlossen ist, einer Selbsthalteschaltung (2d, 2e, 2f) zum Selbsthalten eines eingeschalteten Zustandes beim Schließen des Druckschalters und einem getrennten Druckschalter (2c) besteht, der nur bei seinem Drücken geöffnet ist, wodurch selbst bei geschlossenem Zündschalter (1) die Antenne nicht ausgefahren wird, bis der zuerstgenannte Druckschalter geschlossen wird.

130013/1002

TELEFON (O89) QS 28 SS TELEX OB-29 360 TELEGRAMMS MONAPAT TELEKOPIERER
2. Anteruienantriebseinriclitting nach. Anspruch. 1, dadurch, gekennzeichnet , daß die Selbsthalteschaltung (2d, 2e, 2f) aus einem Relais (2a) "besteht, das eine Erregungswicklung (2d), die durch Drücken des zuerst genannt en Druck schalters (2b) erregt wird, und Arbeitskontakte (2e, 2f) aufweist, die durch die Erregung der Erregungswicklung geschlossen werden.

130013/1002