DE3112978A1 - "sicherheitsschloss fuer kraftfahrzeugtueren" - Google Patents

"sicherheitsschloss fuer kraftfahrzeugtueren"

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Giuliano 12038 Savigliano Malvino
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    • E05B81/28Linearly reciprocating elements

Description

Fayton Fissore S.p.£., Viale Marconi, 1, I-12o38 Savigliano (Cuneo-Italien)
Sicherheitsschloß für Kraftfahrzeugtüren
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsschloß insbesondere für gepanzerte Kraftfahrzeugtüren.
Die üblicherweise für gepanzerte Kraftfahrzeugtüren verwendeten Sicherheitsschlösser sind derart ausgebildet, daß das Öffnen der Tür nur vom Inneren der Fahrerkabine des Kraftfahrzeugs aus vorgenommen werden kann. Es handelt sich hierbei allgemein um mechanische Schlösser, die im wesentlichen einen axial verschiebbaren Stift aufweisen, der beim Gebrauch in eine Ausnehirung in der Tür eingeschoben ist, um ein öffnen von außen zu verhindern. Die Axialbewegung des Stiftes wird im allgemeinen von einer manuell von Inneren der Fahrerkabine etwa über einen Griff betätigbaren mechanischen Getriebeeinrichtung gesteuert.
Ein derartiges Sicherheitsschloß besitzt jedoch verschiedene Nachteile. So ist es nicht möglich, das öffnen der Tür von außen vorzunehmen, um zu vermeiden, daß eine Entführung der Besatzung des Kraftfahrzeugs oder ein Raub der mit dem Kraftfahrzeug transportierten Wertsachen stattfinden kann; die Schlösser sollten jedoch in speziellen Fällen, etwa bei einem Verkehrsunfall, garantieren, daß die Tür von außen geöffnet werden kann. Da das Schloß jedoch nur manuell und van Inneren betätigbare Mechanismen enthält, besteht im Falle eines Verkehrsunfalls, bei dem die Besatzung des Kraftfahrzeugs unfähig wird, die Mechanismen zu betätigen, die Möglichkeit, der Besatzung zu helfen, erst dann, wenn die Tür aufgebrochen worden ist. Eine solche Maßnahme, die zudem nur mit Spezialwerkzeugen vorgenommen werden kann, etwa mit einem Schneidbrenner, der den Helfern nicht immer zur Hand ist, führt zu einer starken Beschädigung der Tür und/oder der Karosserie im Bereich des Schlosses. Da zudem ein Sicherheitsschloß des obigen Typs beträchtliche Abmessungen besitzt, ist es neben dem beträchtlichen Hindernis, das es darstellt, auch gut sichtbar,
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während es vielmehr vorzugsweise gut getarnt sein sollte.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Sicherheitsschloß zu schaffen, das die genannten Nachteile nicht besitzt und ein öffnen der Tür von außen ermöglicht in dem Fall, in dem es tatsächlich für die Besatzung unitßglich ist, das öffnen vorzunehmen, und das zudem verringerte Abmessungen besitzt, so daß es von der Außenseite der Fahrerkabine des Kraftfahrzeugs, in dem es montiert ist, nicht sichtbar ist.
Weiterhin soll das Schloß zuverlässig, einfach im Gebrauch und von geringem Aufwand, d.h. mit geringen Kosten herstellbar sein.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Sicherheitsschloß für eine Tür eines Kraftfahrzeugs, das eine mechanische Einrichtung und einen elektrischen Steuerteil für die mechanische Einrichtung aufweist, wobei der mechanische Teil einen axial zwischen einer Arbeitsposition und einer Ruhestellung verschiebbaren Stift umfaßt, der in der Arbeitsstellung in einer in der Tür befindlichen Ausnehmung ruht und in Ruhestellung außer Eingriff mit der Ausnehmung steht, wobei der elektrische Teil einen Elektromotor umfaßt, dessen Ausgangswelle mit dem Stift über ein Getriebe in Eingriff steht, sowie eine Einrichtung zur elektrischen Versorgung des Elektromotors.
Vfeitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt im Schnitt eine Teilansicht der mechanischen Einrichtung eines erfindungsgemäßen Sicherheitsschlosses.
Fig. 2 zeigt ein Schaltschema des elektrischen Steuerteils für die mechanische Einrichtung von Fig. 1.
Das Sicherheitsschloß besitzt eine mechanische Einrichtung 8 und einen elektrischen Steuerteil 9 für die mechanische Einrichtung 8. Letztere
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umfaßt einen zylindrischen Stift 1o, der im Inneren eines Rohrs 11 axial verschiebbar angeordnet ist, um während der Benutzung mit einem geeigneten Endteil 1oa, der aus dem Rohr 11 herausragt, mit einer (nicht dargestellten) Ausnehmung in einer Tür des Kraftfahrzeugs in Eingriff zu gelangen. Das andere Ende des Stiftes 1o weist eine axiale mit Gewinde versehene Blindbohrung 13 auf, die mit einem mit Gewinde versehenen Ende 14 einer Welle 15 in Eingriff steht, die um ihre Achse drehbar ist und auf der im mittleren Bereich ein Zahnrad 16 aufgekeilt ist, das mit einem nicht dargestellten Zahnrad kämmt, das auf einer Ausgangswelle (nicht dargestellt) eines Elektromotors 17 aufgekeilt ist. Das Zahnrad 16 und das auf die Ausgangswelle des Elektromotors 17 aufgekeilte Zahnrad sind im Inneren eines Gehäuses 19 angeordnet, von dem eine Wandung über einen geeigneten Endflansch 2o an dem Rohr 11 befestigt ist. Das Rohr 11 weist einen zweiten Endflansch 21 zum Befestigen an einer nicht dargestellten Karosseriewand in einer Position gegenüberliegend von der Tür auf. Zwischen den Endflanschen 2o und 21 erstreckt sich radial zum Rohr 11 eine Platte 23, die über Stifte 24 zwei Mikroschalter 25a und 25b trägt, die beide gestrichelt in Fig. 1 dargestellt sind.
Jeder Mikroschalter 25a, 25b besitzt eine entsprechende Fahne 26a, 26b, von denen eine mit ihrem Ende bei der Benutzung an einem radialen Dom 27 des Stiftes 1o anliegt, der aus einem Langloch 28, in Längsrichtung in dem Rohr 1o angebracht, herausragt. Die Mikroschalter 25a und 25b sind zudem derart angeordnet, daß der radiale Dorn 27 entsprechend der von dem Stift 1o angenommenen Position die eine oder andere der Fahnen 26a, 26b betätigt, von denen jede gebogen mit einem entsprechenden Schaltstift 29 zusammenarbeitet, um einen elektrischen Kontakt im Inneren des entsprechenden Mikroschalters 25a oder 25b herzustellen. Die mechanische Einrichtung 8 umfaßt des weiteren ein Zahnrad 31 (gestrichelt dargestellt), das auf das Ende der Welle 15 gegenüber von dem mit Gewinde versehenen Ende 14 aufgekeilt ist. Das Zahnrad 31 wird beim Gebrauch manuell über einen nicht dargestellten Handgriff betätigt, wenn der elektrische Steuerteil 9 versagt.
Die elektrische Steuereinrichtung 9 besitzt einen ersten Versorgungsanschluß 33, der mit dem positiven Pol einer elektrischen Stromquelle
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(nicht dargestellt), etwa eine Batterie des Kraftfahrzeugs, verbunden ist, und einen zweiten Versorgungsanschluß 34, der in nicht dargestellter Waise mit eijiem negativen Pol der Stromquelle verbunden ist, sowie zwei Ausgangsklemmen 35, 36. Die Ausgangskleimie 35 ist mit einem ersten Anschluß des Elektromotors 17 verbunden, während der Ausgangsanschluß 36 mit der Anode einer Diode 37 verbunden ist, deren Kathode über den Mikroschalter 25a, in Fig. 2 in geöffneter Stellung dargestellt, mit einem zweiten Anschluß des Elektromotors 17 verbunden ist. Der Ausgangsanschluß 36 ist ferner mit der Kathode einer Diode 38 verbunden, deren Anode über den Mikroschalter 25b, in Fig. 2 geschlossen dargestellt, mit dein zweiten Anschluß des Elektromotors 17 verbunden ist. Die Mikroschalter 25a und 25b sind normalerweise geschlossen und derart angeordnet, daß die Fahne 26 des Mikrosclialters 25a (sh. Fig. 1) mit dem Dorn 27 zusammenarbeitet, wenn der Stift 1o seine zurückgezogene Stellung einnimmt mit der folglichen öffnung des Kontaktes des Mikroschalters 25a, und umgekehrt.
Die Versorgungsanschlüsse 33, 34 sind mit den Ausgangsanschlüssen 35, 36 über einen Umkehrblock 4oX eines Typs verbunden, der zwei Weichen 4oa, 4ob aufweist, über die es möglich ist, die Polarität am Eingang des Elektromotors 17 umzukehren. Der Versorgungsanschiüß 33 ist mit der Anode einer Diode 41 verbunden, deren Kathode über einen Widerstand 42 an die Kathode einer Zenerdiode 43, deren Anode an Masse angeschlossen ist, angeschlossen ist. Die Kathode der Zenerdiode 43 ist mit einem unterbrecher 45, der normalerweise geöffnet ist, und einem in Reihe dazu geschalteten Widerstand 46 an eine Seite eines Kondesators 47 angeschlossen, dessen zweite Seite an Masse liegt. Der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 46 und dem Kondensator 47 ist über einen Widerstand 48 an Masse gelegt und femer mit einem Eingang eines Pilotverstärkers 49 verbunden. Der Ausgang des Verstärkers 49 ist über eine Reihenschaltung eines Unterbrechers 5oA, der normalerweise geöffnet ist, und eines Unterbrechers 51B, der normalerweise geschlossen ist, mit einem ersten Anschluß eines normalerweise geöffneten Unterbrecher 52C verbunden, dessen zweiter Anschluß an Masse liegt. En Verbindungspunkt zwischen den Unterbrechern 51B und 51C ist die Kathode der Diode 41 über eine Spule 53 eines Relais angeschlossen,
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das die Weichen 4oa und 4ob des Invertierblocks 4oX betätigt.
Der Verstärker 49 besitzt außerdem zwei Versorgungseingänge, die mit der Anode bzw. Kathode der Zenerdiode 43 verbunden sind.
Die Kathode der Diode 41 ist mit einem ersten Anschluß von drei Lampen 55, 56 bzw. 57 über entsprechende Unterbrecher 58A, 59B bzw. 6oC verbunden, die normalerweise offen sind. Die Lampen 55, 56 und 57 sind vorzugsweise unterschiedlich in der Farbe und sind mit einem zweiten Anschluß an Masse gelegt. Der Versorgungsanschluß 34 ist schließlich über eine in Reihe mit einem Unterbrecher 62A, der normalerweise offen ist, geschaltete Spule 63 eines den Unterbrecher 45 steuernden Relais mit einem Anschluß 64 verbunden. Letzterer ist in nicht dargestellter Weise vorzugsweise parallel mit einer Kontrollampe geschaltet, die einem elektrischen Generator (Dynamo o.dgl.) des Kraftfahrzeugs zugeordnet ist.
Diejenigen Unterbrecher, die mit einem Großbuchstaben bezeichnet sind (5oA, 58A, 62A; 51B, 59B; 52C, 6oC), sind über entsprechende nicht dargestellte Druckknöpfe betätigbar, die nachfolgend entsprechend mit "A", "B" bzw. "C" bezeichnet sind. Diese Druckknöpfe sind in einer nicht dargestellten Druckknopfeinheit enthalten, die vorzugsweise am Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Die Druckknöpfe sind von bekannter, im Handel erhältlicher Art und insbesondere von einem Typ, der mechanische Einrichtungen aufweist, die die Betätigung nur eines einzigen dieser Druckknöpfe "A", "B", "C" erlaubt, dessen Betätigung sichert, daß alle anderen zwangsweise in Ruhestellung sind.
Die Funktion wird nachstehend beschrieben, wobei in den Figuren die Positionen in der Ruhestellung mit nicht ausgefahrenem Stift 1o dargestellt sind. Ferner sei vorausgesetzt, daß der Zündschlüssel entsprechend gedreht ist, so daß die Versorgungsanschlüsse 33 und 34 unter der Spannung der Batterie stehen.
Die Funktion des Schaltkreises von Fig. 2 wird in drei Phasen beschrieben, die der Betätigung von jeweils einem der Druckknöpfe "C", "B" bzw. "A" entsprechen.
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Die Betätigung der Unterbrecher 52C und 6oC bewirkt eine Axialverstellung des Stiftes 1o aus dem Bohr 11 heraus und folglich das Ineingriffbringen des Stiftes 1o mit der Ausnehmung. Das Schließen des Unterbrechers 52C bewirkt die Erregung der Spule 53X, die ihrerseits die Weichen 4oa, 4ob des Invertierblocks 4oX in die gestrichelt in Fig. 2 dargestellte Position bringt. Ein elektrischer Strom fließt über den Mikroschalter 25b und die Diode 38 zum Motor 17 und bewirkt eine Drehung der Motorwelle beispielsweise im Uhrzeigersinn. Diese Bewegung wird auf die Welle 15 übertragen, die sich mit ihrem mit Gewinde versehenen Ende 14 aus der Gewindebohrung 13 des Stiftes 1o herausdreht. Der Dom 27 stützt den Stift 1o über das Langloch 28 ab und gelangt schließlich mit der Fahne 26b des Mikroschalters 25b in Eingriff. In diesem Augenblick öffnet sich der Mikroschalter 25b mit der Folge des Unterbrechens des Stromflusses zum Motor 17 und damit des Anhaltens der Verschiebung des Stiftes 1o, dessen Ende 1oa nunmehr mit der entsprechenden Ausnehmung in Eingriff steht. Während der Phase der axialen Verschiebung bleibt, wenn der Dorn 27 außer Eingriff von der Fahne 26a und damit von dem Mikroschalter 25a gelangt, bis zum Ende des Verschiebens des Doms 27 der Stromkreis geschlossen. Die Schließstellung des Schlosses wird durch das Aufleuchten der Kontrollampe 57 angezeigt, die über den geschlossenen Unterbrecher 6oC gespeist wird.
Die Betätigung der Unterbrecher 51B und 59B bestimmt das Zurückfahren des Stiftes 1o in die in Fig. 1 dargestellte Position mit der folglichen Freigabe der Tür durch das Ende 1oa des Stiftes 1o. Diese Betätigung bewirkt direkt das öffnen des Unterbrechers 51B und indirekt über die mechanischen Einrichtungen der Druckknöpfe das öffnen des Unterbrechers 52C. Die Spule 53X wird somit entregt und die Weichen 4oa, 4ob des Inverterblocks 4oX kehren in die in Fig. 2 durchgezogen dargestellte Stellung zurück. Da dann der Mikroschalter 25a geschlossen ist, fließt der Strom über die Diode 37 zum Motor 17 und hat entgegengesetzte Richtung gegenüber vorher. Der Motor 17 dreht sich im Gegenuhrzeigersinn und verstellt den Stift Io in entgegengesetzter Richtung zu vorher, wodurch dieser außer Eingriff mit der Tür gebracht wird. Der Motor 17 stoppt, wenn der Dorn 27 mit der Fahne 26a des Mikroschalters 25a in Eingriff gelangt, wodurch dieser geöffnet wird. Die Anzeige dieses Zustandes des geöffneten Schlosses erfolgt durch Aufleuchten der Kontrol-
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lampe 56 mittels des Unterbrechers 59B.
Die Betätigung der Unterbrecher 5oA, 58A und 62A ermöglicht es dem Schaltkreis von Fig. 2, das augenblickliche Schließen des Schlosses oder das öffnen hiervon nach einem vorbestimmten Zeitraum auszulösen, wenn der Motor des Kraftfahrzeugs an- oder ausgeschaltet ist, immer in dem Fall, daß der Zündschlüssel steckt.
In diesem Zusammenhang ist darauf zu verweisen, daß das Ausgangssignal des Verstärkers 49 bezüglich Polarität und Höhe der Spannung in Phase mit dem Versorgungssignal am Eingang der Versorgung durch den Kondensator 47 und den Widerstand 48 ist.
Wenn der Motor des Kraftfahrzeugs gezündet ist, liegt der Anschluß.64 im wesentlichen auf Masse; deswegen bewirkt das Schließen des Unterbrechers 62A keine Erregung der Spule 63Y und folglich ist der zugeordnete Unterbrecher 45Y geöffnet. Der Kondensator 47 wird entladen, da die daran anliegende Spannung Null ist wie die Spannung zwischen Ausgang und Masse des Verstärkers 49. Das Schließen des Unterbrechers 5oA löst deswegen über den geschlossenen Unterbrecher 51B die Erregung der Spule 53X mit der Folge des augenblicklichen Schließens des Schlosses wie im Falle der Betätigung der Unterbrecher 52C und 6oC aus. In dem Fall, in dem aus irgendeinem Grund, beispielsweise als Folge eines Verkehrsunfalls, der Motor des Kraftfahrzeugs aussetzt, wird der Anschluß 64 mit einem positiven Spannungssignal versorgt, das augenblicklich das Erregen der Spule 63Y und damit das Schließen des entsprechenden Unterbrechers 45Y auslöst. Die Spannung wird allmählich, beispielsweise nach 1o bis 15 see, einen Wert erreichen, durch den der Ausgang des Verstärkers 49 so erhöht wird, daß der Strcmfluß in der Spule 53X verhindert wird. Die hierdurch hervorgerufene Entregung bewirkt so ein automatisches öffnen des Sclilosses wie im Falle der Betätigung der Unterbrecher 51B und 59B. Der Funktionszustand des·automatischen öffnens ist durch das Aufleuchten der Lampe 55 feststellbar, die über den Unterbrecher 58A versorgt wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Schloß ist es somit möglich, die Art des Schliessens zu wählen: "stabil" über den Druckknopf "C" oder "mit zeitweisem automatischem öffnen" über den Druckknopf "A". Der letztere Funktionszu-
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stand ist ratsam in dem Fall, in dem sich das Fahrzeug im Fahrzustand befindet, um die genannten Nachteile im Falle eines Verkehrsunfalls zu vermeiden. Da zudem der mechanische Teil 8 reduzierte Abmessungen aufweist, kann dieser leicht im Kraftfahrzeug im Inneren der Strebe benachbart zur Tür montiert und verborgen werden, wodurch er schwierig zu lokalisieren ist. Da er auch manuell über das Zahnrad 31 betätigbar ist, kann das Schloß inner auch dann geöffnet v/erden, wenn Elemente des elektronischen Teils ausfallen.
Es könnte auch ein Paar von Kurzschlußbrücken vorgesehen werden, die es jeweils ermöglichen, direkt einen entsprechenden Anschluß des Motors 17 mit den Anschlüssen 33 und 34 derart zu verbinden, daß dem Motor 17 ein Strom zugeführt wird, der eine Drehung der Vfelle derart auslöst, daß das Schloß geöffnet wird. Analog könnte ein Unterbrecher versteckt im Außenteil der Karosserie derart eingesetzt werden, daß die Vorrichtung als Diebstahlsicherung verwendet werden kann.
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Claims (13)

  1. Ansprüche
    My Sicherheitsschloß für eine Kraftfahrzeugtür, dadurch gekennzeichnet, daß es einen mechanischen Teil (8) und einen elektrischen Steuerteil (9) für den mechanischen Teil (8) umfaßt, wobei der inedianische Teil (8) einen axial zwischen einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung verschiebbaren Stift (1o) aufweist, der in seiner Arbeitsstellung nut einer Ausnehmung in der Tür in Eingriff und in seiner Ruhestellung außer Eingriff ir.it der Tür steht, während der elektrische Steuerteil (9) einen Elektromotor (17), dessen Ausgangswelle über ein Getriebe mit dem Stift (1o) verbunden ist, sowie eine Einrichtung zur elektrischen Versorgung des Elektromotors (17) aufweist.
  2. 2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dio Einrichtung zur elektrischen Versorgung des Elektromotors (17) einen Invertierblock (4oX) zum Umkehren der Polarität der Versorgungsspnnnung für den Elektromotor (17) zum Drehen der Ausgangswelle hiervon im tJhrzeiger- oder ir1 Gegenuhrzeigersinn zum In- hzw. Außereingriffbringen des Stiftes (1o) aufweist.
  3. 3. Sicherheitsschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Invertierblock (4oX) über eine Spule (53X) mechanisch betätigbar ist.
  4. 4. Sicherheitsschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung und Entregung der Spule (53X) direkt über wenigstens einon ersten und einen zweiten Unterbrecher (52C, 51B) vornelipfoar ist, dio einer mechanischen Auskuppeleinrichtung versehen sind, so daß ihre gleichzeitige Betätigung verhindert wird.
  5. 5. Sicherheitsschloß nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
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    daß der elektrische Teil (9) einen ersten an Masse liegenden Anschluß (34), einen zweiten mit einer Stromquelle verbundenen Anschluß (35) und einen dritten mit einer zweiten Stromquelle verbundenen Anschluß (33) aufweist.
  6. 6. Sicherheitsschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stromquelle eine Batterie des Kraftfahrzeugs und die zweite Stromquelle ein vom Motor des Kraftfahrzeugs betätigter Generator ist.
  7. 7. Sicherheitsschloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Teil (9) einen Verzögerungskreis (46, 47, 48, 49) umfaßt, von dem ein Ausgang über einen dritten Unterbrecher (5oA) die Spule (53X) versorgen kann.
  8. 8. Sicherheitsschloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Teil (9) einen vierten Unterbrecher (62A) aufweist, der gleichzeitig mit dem dritten Unterbrecher (5oA) betätigbar und in Reihe mit einer Hilfsspule (63Y) zwischen den dritten Anschluß (33) und Masse geschaltet ist, wobei über die erregte Hilfsspule (63Y) der Verzögerungskreis (46, 47, 48, 49) über einen Unterbrecher (45Y) in Gang setzbar ist.
  9. 9. Sicherheitsschloß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verzögerungskreis wenigstens einen Kondensator (47) und einen Verstärkerkreis (49) umfaßt.
  10. 10. Sicherheitsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Versorgungseinrichtung für den Elektromotor (17) Äuswahlmlttel (37, 38) zum Verhindern des Strcmdurchgangs in entgegengesetzter Richtung zum Versorgungsstrom für den Elektromotor (17) und Mittel zum Unterbrechen der Stromversorgung umfaßt, die betätigbar sind, wenn der Stift (1o) sich in seiner Arbeits- oder Ruhestellung befindet.
  11. 11. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlmittel ein Diodenpaar (37, 38) und die Mittel zum Unterbrechen ein Mikroschalterpaar (25a, 25b) umfassen, von denen jeder in Reihe mit einer entsprechenden Diode (37, 38) geschaltet ist.
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  12. 12. Sicherheitsschloß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (1o) einen radialen Dom (27) trägt, mit dem jeweils ein Mikroschalter (25a, 25b) in der Arbeits- bzw. Ruhestellung des Doms (1o) betätigbar ist.
  13. 13. Sicherheitsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe eine manuell betätigbare Einrichtung (31) zum Verstellen des Stiftes (1o) aufweist.
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