DE3030569A1 - Zentralverriegelungsanlage fuer verschliessbare oeffnungen an gebaeuden oder fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugen - Google Patents

Zentralverriegelungsanlage fuer verschliessbare oeffnungen an gebaeuden oder fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugen

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DE3030569A1
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Withdrawn
Application number
DE19803030569
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Inventor
Gerhard Ing.(grad.) 8721 Niederwerrn Dumbser
Rainer 8720 Schweinfurt Fey
Arthur 8725 Gochsheim Laun
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ZF Sachs AG
Original Assignee
Fichtel and Sachs AG
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/46Locking several wings simultaneously
    • E05B77/48Locking several wings simultaneously by electrical means

Description

Pichtel & Sachs AG
8720 Schweinfurt 2
Ernst-Sachs-Straße 62
Zentralverriegelungsanlage für verschließbare Öffnungen an Gebäuden oder Fahrzeugen, insbes. Kraftfahrzeugen
Die Erfindung betrifft eine Zentralverriegelungsanlage für verschließbare Öffnungen an Gebäuden oder Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit mehreren elektrischen Riegelantrieben und einer von wenigstens einem Steuerumschalter gesteuerten Impulstreiberschaltung, die beim Umschalten des Steuerumschalters in eine erste Stellung jeweils einen einzigen Antriebsimpuls für eine erste Antriebsrichtung und beim Umschalten in eine zweite Stellung jeweils einen einzigen Antriebsimpuls für eine zweite Antriebsrichtung an die Riegelantriebe abgibt.
Eine solche Anlage ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 27 57 246 für Kraftfahrzeuge bekannt. Der an der fahrerseitigen Türe befindliche, mittels des Türschlüssels betätigbare Steuerumschalter steuert die Riegelantriebe der übrigen Fahrzeugtüren und ggf. der Kofferraumhaube, so daß die Türen und Haube zentral verriegelt bzw. entriegelt werden können. Zur Begrenzung der Stromflußzeit wird den Riegelantrieben für beide Antriebsrichtungen über eine Impulstreiberschaltung lediglich ein impuls förmiges Erregersignal zugeführt. Bei der bekannten Anlage weist die Impulstreiberschaltung für jede der
beiden Antriebsrichtungen je ein den Erregerstrom der Riegelantriebe schaltendes Relais auf. Die beiden Relais werden von dem Steuerumschalter wechselweise über einen Leistungsschalttransistor mit einer Stromquelle verbunden. Der Leistungsschalttransistor wird von einem Zeitglied gesteuert, welches beim Umschalten des Steuerumschalters getriggert wird und den Leistungsschalttransistor für die Dauer seiner Zeitkonstante durchschaltet. Die Zeitkonstante des Zeitglieds wird durch ein Widerstands-Kondensator-Netzwerk bestimmt.
Bei der bekannten Anlage ist lediglich ein einziger Steuerumschalter vorgesehen, so daß die Zentralverriegelungsanlage nur von einer einzigen Stelle des Fahrzeugs aus, üblicherweise der Fahrzeugtüre, entriegelt bzw. verriegelt werden kann. Nachdem das Zeitglied durch' die Spannungsänderung beim Umschalten des Steuerumschalters getriggert wird, ist eine Triggerschutzschaltung erforderlich, um zu verhindern, daß durch Manipulation an der Betriebsspannung, etwa durch unbefugtes Ab- und Anklemmen der Fahrzeugbatterie die Anlage entriegelt wird. Der schaltungstechnische Aufwand der bekannten Anlage ist deshalb relativ hoch.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektrische Zentralverriegelungsanlage für verschließbare Öffnungen an Gebäuden oder Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, anzugeben, die zum einen nicht auf Manipulationen ihrer Versorgungsspannung anspricht und zum anderen mit relativ wenigen, handelsüblichen und insbesondere funktionssicheren Bauelementen auskommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kondensator in der ersten Stellung des Steuerumschalters an einen Ladestromkreis angeschlossen ist, in welchem
sein Ladestrom den Antriebsimpuls für die erste Antriebsrichtung bestimmt und in der zweiten Stellung des Steuerumschalters an einen EntladeStromkreis angeschlossen ist, in welchem sein Entladestrom den Antriebsimpuls für die zweite Antriebsrichtung bestimmt. Der Kondensator bestimmt die Dauer der Antriebsimpulse für beide Antriebsrichtungen. In der ersten Stellung des Steuerumschalters wird die Dauer des Antriebsimpulses durch die Zeitkonstante des Ladestromkreises festgelegt/ während sie in der zweiten Stellung durch die Zeitkonstante des Entladestromkreises gegeben ist. In seiner zweiten Stellung schaltet der Steuerumschalter den Kondensator vom Ladestromkreis ab. Manipulationen an der Betriebsspannungsquelle können deshalb den in der zweiten Stellung entladenen Kondensator nicht erneut aufladen. In der ersten Stellung des Steuerumschalters ist der Kondensator bereits aufgeladen und speichert die Ladung auch bei Manipulationen an der Betriebsspannungsquelle .
Die Riegelantriebe können, wie bei Zentralverriegelungsanlagen üblich, die Verriegelungselemente der Schlösserrz^B. an den Türen bzw. Hauben des Kraftfahrzeugs antreiben. Alternativ oder ggf. auch zusätzlich können die Riegelantriebe lediglich Sperrorgane betätigen, die beispielsweise das manuelle Entriegeln der Verriegelungseinrichtungen an den Türen verhindern. Bei diesen Sperrorganen kann es sich beispielsweise um Riegel handeln, die bei versperrter Kraftfahrzeugtüre das manuelle Entriegeln der Türverriegelungsknöpfe verhindern.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Steuerumschalter als einpoliger Umschalter ausgebildet, dessen erste Kontaktstrecke in Serie zum Kondensator und den Riegelantrieben für die erste Antriebsrichtung oder in Serie zum Kondensator und einer den Antriebsstrom für
die erste Antriebsrichtung schaltenden Schaltstufe an eine Stromquelle angeschlossen ist*und dessen zweite Kontaktstrecke den Kondensator parallel zu den Riegelantrieben für die zweite Antriebsrichtung bzw. deren Schaltstufe schaltet. In dieser Ausführungsform treibt der beim Laden bzw. Entladen durch den Kondensator fließende Strom unmittelbar die Riegelantriebe oder zumindest deren Schaltstufe an. Die Verwendung von Schaltstufen wird bevorzugt, da zu ihrer Steuerung bereits relativ geringe Ströme ausreichen und auf diese Weise die Kapazität des Kondensators klein gehalten werden kann.
Zweckmäßigerweise wird eine in zwei entgegengesetzten Antriebsrichtungen einschaltbare Antriebsvorrichtung als gemeinsamer Riegelantrieb für die erste und zweite Antriebsrichtung ausgenutzt. Bei dieser Antriebsvorrichtung kann es sich beispielsweise um einen Elektro- · motor oder um einen Drehmagnet handeln, der abhängig von der Stromrichtung des Erregerstroms seine Antriebsrichtung umkehrt.
Soweit gesonderte Riegelantriebe für die beiden Antriebsrichtungen benutzt werden, oder aber der Erregerstrom der Riegelantriebe durch Schaltstufen gesteuert werden soll, ist eine Ausführungsform von Vorteil, bei der der Kondensator über die erste Kontaktstrecke in Serie zu einer ersten Diode und den Riegelantrieben für die erste Antriebsrichtung bzw. deren Schaltstufen an die Stromquelle angeschlossen ist und über die zweite Kontaktstrecke in Serie zu einer zweiten Diode an die Riegelantriebe für die zweite Antriebsrichtung bzw. deren Schaltstufe angeschlossen ist, wobei die Dioden bezogen auf die Polarität des geladenen Kondensators gegensinnig gepolt sind. Die Dioden bilden hierbei eine Stromweiche, vorzugsweise in der Art, daß die beiden Dioden
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gleichsinnig gepolt in Serie geschaltet sind und diese Serienschaltung parallel zu den Riegelantrieben für die erste Antriebsrichtung bzw. deren Schaltstufe angeschlossen ist, wobei der Kondensator zwischen dem Verbindungspunkt der beiden Dioden und dem beweglichen Kontakt des Umschalters angeschlossen ist. Ggf. kann zwischen die Riegelantriebe für die zweite Antriebsrichtung bzw. deren Schaltstufe und der zweiten Kontaktstrecke eine gleichsinnig zur zweiten Diode gepolte dritte Diode geschaltet sein, falls dies bei Verwendung mehrerer parallel wirksamer Umschalter zur Entkopplung der Umschalter notwendig sein sollte.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Zentral-Verriegelungsanlage ist, daß mehrere Steuerschalter vorgesehen sein können, so daß die Anlage.beispielsweise von den Türschlössern mehrerer Türen aus verriegelt bzw. entriegelt werden kann. Soweit Umschalter ohne neutrale Ruhe-Mittelstellung . benutzt werden, müssen die Umschalter durch die vorstehend erläuterten Dioden voneinander entkoppelt werden. Jedem derartigen Umschalter ist ein gesonderter Kondensator zugeordnet, der über gesonderte Dioden mit den Riegelantrieben bzw. deren Schaltstufen verbunden ist. Zweckmäßigerweise sind die Dioden und
.25 der Kondensator auf einer gemeinsamen Platine am Ort des Umschalters, d.h. der Fahrzeugtüre, angebracht. Zur Verbindung dieses Schaltungsteils mit den Riegelantrieben bzw. deren Schaltstufe sind lediglich drei Verbindungsleitungen erforderlich, von denen eine durch die Fahrzeugmasse, d.h.dessen Karosserie gebildet sein kann.
Soweit die Umschalter eine neutrale Ruhe-MitteIstellung haben, können die einander entsprechenden Kontakte der Umschalter untereinander parallel geschaltet und an einem gemeinsamen Kondensator angeschlossen sein. Der
gemeinsame Kondensator kann beispielsweise zusammen mit den Schaltstufen und ggf. erforderlichen Dioden auf einer gemeinsamen Schaltungsplatine zusammengefaßt sein. Auch in diesem Fall sind lediglich drei bzw. bei Ausnutzung der Fahrzeugmasse lediglich zwei Verbindungsleitungen zwischen den Umschaltern erforderlich.
Zur Entkopplung der Umschalter voneinander sind keine Dioden notwendig, wenn die Umschalter eine Ruhe-Mittelstellung haben und die beweglichen Kontakte über feste Mittelstellungskontakte zueinander in Serie an einen gemeinsamen Kondensator angeschlossen sind, wobei die einander entsprechenden festen Kontakte der ersten und zweitenKontaktstrecke untereinander parallel geschaltet sind. Auch bei dieser Ausführungsform sind lediglich drei bzw. zwei Verbindungsleitungen zwischen den Umschaltern erforderlich.
Im Falle eines Unfalls können Helfer vielfach nicht in das Fahrzeug eindringen, da die Insassen vor dem Unfall die Türen verriegelt haben. In einer bevorzugten Ausführungsform, die auch bei anderen elektrischen Zentralverriegelungsanlagen von Bedeutung ist, ist vorgesehen, daß die in Entriegelungsrichtung antreibenden Riegelantriebe oder eine den Erregerstrom dieser Riegelantriebe schaltende Schaltstufe mit einer an eine Stromquelle angeschlossenen, von einem auf seine Beschleunigung ansprechenden Beschleunigungsschalter gesteuerten Treiberstufe verbunden sind. Bei einem Aufprallunfall spricht der Beschleunigungsschalter an, wodurch die Türen des Fahrzeugs automatisch entriegelt werden. Bei dem Beschleunigungsschalter kann es sich um einen von einer tragen Masse betätigten Schaltkontakt handeln.
Der Beschleunigungsschalter kann über eine für den Strom der Stromquelle in Durchlaßrichtung gepolte Diode an die Riegelantriebe bzw. deren Schaltstüfe angeschlossen sein. Die Diode entkoppelt den Schalter-Stromkreis von der übrigen Schaltung der Anlage.
Soweit der Beschleunigungsschalter nicht bereits auf Grund seiner Konstruktion nach seiner Auslösung in der ausgelösten Stellung verriegelt wird, sondern in seine Ruhelage zurückkehren kann, muß dafür Sorge getragen werden, daß der von dem Beschleunigungsschalter erzeugte Impuls in einen ausreichend langen Antriebsimpuls für die Riegelantriebe umgewandelt wird. Dies erfolgt bevorzugt dadurch, daß der Beschleunigungsschalter in einen an die Stromquelle angeschlossenen Ladekreis eines Kondensators geschaltet ist, daß zur Steuerung der Riegelantriebe bzw. deren Schaltstufe ein elektronischer Schalter vorgesehen ist, dessen Steuereingang mit einem parallel zum Kondensator geschalteten Entladekreis verbunden ist und daß der Ladekreis eine kleinere Zeitkonstante hat als der Entladekreis. Auf diese Weise wird der Kondensator selbst bei kurzzeitigem Schließen des Beschleunigungsschalters aufgeladen und während einer vergleichsweise längeren, zum Entriegeln ausreichenden, Zeitspanne wieder entladen. Der Kondensator sorgt ferner dafür, daß die Riegelantriebe lediglich zeitlich begrenzt eingeschaltet bleiben.
Zur zeitlichen Begrenzung der Erregungszeit des entriegelnden Riegelantriebs kann bei selbsthaltenden Beschleunigungsschaltern vorgesehen sein, daß der Beschleunigungsschalter in Serie zu einem Kondensator und den Riegelantrieben bzw. deren Schaltstufe an die Stromquelle angeschlossen ist, wobei dem Kondensator ein Entladewiderstand parallel geschaltet sein kann.
Im folgenden sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden. Hierbei zeigen
die Fig. 1 bis 5 Schaltbilder elektrischer Zentralverriegelungsanlagen für verschließbare
Öffnungen an Gebäuden oder Fahrzeugen, insbesondere jedoch Kraftfahrzeugen und
xO die Fig. 6 und 7 Schaltungsvarianten für beschleunigungsabhängig die Zentralverriegelungsanlage entriegelnde Schalter.
Fig. 1 zeigt das Schaltbild einer elektrischen Zentral-Verriegelungsanlage, mit deren Hilfe die Schlösser z.B. an den Türen bzw. Hauben des Kraftfahrzeugs von einer zentralen Stelle aus gesichert bzw. entsichert werden können. Die Schloßsicherungen werden durch Motore 1 bzw. Drehmagnete in Sicherungs- bzw. EntSicherungsrichtung angetrieben. Die Motore 1 sind zueinander parallel geschaltet und mit ihrem einen Anschluß an einen Elektrolytkondensator 3 angeschlossen, der seinerseits mit dem beweglichen Kontakt eines einpoligen Umschalters 5 verbunden ist. Der Umschalter 5 hat zwei Festkontakte 7, 9, von denen der Festkontakt 7 an dem einen Pol 11 einer Stromquelle, beispielsweise den Pluspol der Fahrzeugbatterie, angeschlossen ist, während der andere Festkontakt 9 über die Fahrzeugmasse mit dem anderen Pol der Stromquelle und den anderen Anschlüssen der Motore 1 verbunden ist.
In seiner ersten Stellung, in der der bewegliche Kontakt am Festkontakt 7 anliegt, fließt durch den Kondensator sowie durch die Parallelschaltung der Motoren 1 ein Ladestrom, der den Kondensator 3 lädt. Der Ladestrom treibt die Motoren 1 in einer ersten Richtung, beispielsweise in Sicherungsrichtung. Wird der Umschalter 5 in seine zweite
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Stellung umgeschaltet, so ist der Kondensator 3 den Motoren 1 parallel geschaltet und entlädt sich über die Motoren 1 - Der Entladestrom ist dem Ladestrom entgegengesetzt und treibt die Motoren 1 in entgegengesetzter, die Schlösser entsichernden Richtung an. Sowohl beim Sichern als auch beim Entsichern werden die Motore 1 lediglich durch einen Stromimpuls angetrieben, so daß sie nicht für Dauerstrombelastung ausgelegt sein müssen. Die Dauer des Antriebsimpulses wird im wesentlichen durch die Kapazität des Kondensators 3 und den Innenwiderstand der Motore 1 bestimmt. Bei dem Umschalter 5 kann es sich um einen herkömmlichen, beispielsweise durch den Schließzylinder der Fahrertüre betätigbaren Mikroschalter handeln, der beide Schaltstellungen als Ruhestellung einnehmen kann.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform einer Zentralverriegelungsanlage, die sich von der Anlage nach Fig. 1 dadurch unterscheidet, daß sie über mehrere an verschiedenen Türen des Fahrzeugs befindliche Umschalter 13 gesichert bzw. entsichert werden kann. Die Schalter 13 haben eine Ruhe-Mittelstellung, in die sie nach Betätigung durch den Schließzylinder des Türschlosses zurückkehren. Die beweglichen Kontakte der Umschalter 13 sind über feste Mittelkontakte 15 in Serie zueinander und an einen Elektrolytkondensator 17 angeschlossen. Die einander entsprechenden, beispielsweise der Sicherungsrichtung zugeordneten festen Kontakte 19 sind wiederum an einen Pol 21 einer Stromquelle angeschlossen, während die anderen, den Entsicherungsvorgang auslösenden Kontakte 23 zusammen mit dem anderen Pol der Stromquelle an Masse angeschlossen sind. Zwischen Masse und dem Kondensator sind ferner über je eine Diode 25 bzw. 27 die Wicklungen zweier Relais 29, 31 geschaltet. Die Dioden 25, 27 bilden eine Stromweiche und sind, bezogen auf die.
Polarität des geladenen Kondensators 17 gegensinnig gepolt. Die Diode 27 ist für den Ladestrom des Kondensators 17 in Durchlaßrichtung gepolt, so daß das Relais 31 erregt wird, wenn einer der Umschalter 13 auf den Festkontakt 19 geschaltet wird. Das Relais 31 steuert über seinen Relaiskontakt 33 den Erregerstrom parallel geschalteter Dremagnete bzw. Motore 35, die die Schlösser sichern. Die Diode 25 ist für den beim Umlegen eines der Umschalter 13 auf den Kontakt 23 fließenden Entladestrom des Kondensators 17 in Durchlaßrichtung gepolt, der das Relais 29 erregt. Das Relais 29 steuert über seinen Relaiskontakt 37 den Erregerstrom parallel geschalteter Motore 39, die in Entsicherungsrichtung drehen. Da der Innenwiderstand der Relais 29, 31 größer ist als der Innenwiderstand' der parallel geschalteten Motore 35 bzw. 39, fließen vergleichsweise kleine Ströme durch den Kondensator, wodurch auch dessen Kapazität vergleichsweise klein gehalten werden kann. Anstelle gesonderter Motoren für die Sicherungs- und Entsicherungsrichtung können auch in beiden Drehrichtungen betreibbare Motore oder Drehmagnete benutzt werden, wenn die Relaiskontakte 33, 37 zu einer Polwendeschaltung zusammengefaßt sind. Zur Verbindung der Umschalter 13 sind, abgesehen von der Masseverbindung lediglich zwei weitere Verbindungsleitungen erforderlich.
Fig. 3 zeigt eine Zentralverriegelungsanlage für Kraftfahrzeuge, die ähnlich der Anlage nach Fig. 2 mit einem einzigen Kondensator 79 auskommt und ebenfalls über eine Vielzahl voneinander unabhängiger, einpoliger Umschalter 81 steuerbar ist. Jeder der Umschalter 81 hat eine neutrale Mittel-Ruhestellung, benötigt aber im Ge-
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gensatz zur Anlage nach Fig. 2 keinen festen Mittellagekontakt. Die beweglichen Kontakte der Umschalter 81 sind an den gemeinsamen Kondensator 79 angeschlossen. Jeweils ein erster Festkontakt 83 ist mit Masse verbunden. Ein zweiter Festkontakt 85 jedes Umschalters 81 ist mit einem Anschluß der Wicklung eines Relais 87 verbunden, dessen anderer Anschluß über eine Diode '89 an den anderen Anschluß des Kondensators 79 angeschlossen ist. Dieser Anschluß des Kondensators 79 ist darüber hinaus über die Serienschaltung einer Diode 91, der Wicklung eines Relais 93 und eine Verpolungsschutzdiode 9 5 an eine Stromquelle 97 angeschlossen. Die Verbindungsstelle der Diode 89 und der Wicklung des Relais 87 ist hierbei ebenfalls mit der Verpolungsschutzdiode 95 verbunden.
Wird der bewegliche Kontakt eines der Umschalter 81 aus der neutralen Mittel-Ruhestellung auf den Festkontakt 83 geschaltet, so fließt über die Verpolungsschutzdiode 95, die Wicklung des Relais 93, die Diode 91 ein Ladestrom durch den Kondensator 79 nach Masse, der den Kondensator 79 lädt und hierbei das Relais 93 erregt. Damit werden für die Ladezeit des Kondensators 79 die mit den Relaiskontakten des Relais 93 parallel verbundenen, in Entsicherungsrichtung. arbeitenden Riegelantriebe der Anlage eingeschaltet. Ist der bewegliche Kontakt eines der Umschalter 81 mit dem Festkontakt 85 verbunden, so wird der geladene Kondensator 79 über die Diode 89 und die Wicklung des Relais 87 entladen, wodurch die in Sicherungsrichtung wirksamen Riegelantriebe eingeschaltet werden. Mit 99 ist eine Schaltstufe bezeichnet, die im Falle eines Unfalls des Kraftfahrzeugs verzögerungsabhängig das Relais 93 erregt und die Verriegelungsanlage entriegelt bzw. entsichert.
Fig. 4 zeigt ein Schaltbild einer Zentralverriegelungsanlage, deren Umschalter im Gegensatz zu den Anlagen nach den Fig. 2 und 3 keine Mittel-Ruhestellung benötigen. Bei der Anlage nach Fig. 4 sind die Wicklungen von zwei, den Relais 29, 31 der Anlage nach Fig. 2 entsprechenden Relais 41 bzw. 43 über eine in Durchlaßrichtung gepolte Verpolungsschutzdiode 45 an einen Pol 47 einer Stromquelle beispielsweise der Fahrzeugbatterie angeschlossen. Die Zentralverriegelungsanlage kann wiederum über mehrere, beispielsweise an den einzelnen Türen des Fahrzeugs angeordnete, einpolige Umschalter 49 gesteuert werden, deren beweglicher Kontakt über je einen Elektrolytkondensator 51 in Serie zu je einer Diode 53 an die Wicklung des Relais 43 angeschlossen sind.
Zwischen die Verbindungsstellen der Dioden 53 mit den Kondensatoren 51 einerseits und der Verpolungsschutzdiode 45 andererseits sind jeweils Dioden 55 geschaltet. Die Dioden 53 und 55 sind, bezogen auf die Polarität des geladenen, zugehörigen Kondensators 51 gegensinnig gepolt und sind, bezogen auf die Wicklung des Relais zueinander in Serie geschaltet, wobei die Serienschaltung parallel an die Wicklung des Relais 43 angeschlossen ist. Zwischen einander entsprechende erste Festkontakte 57 der Umschalter 49 und die Wicklung des Relais 41 sind Dioden 59 geschaltet, während die jeweils anderen Festkontakte 61 der Umschalter 49 mit Masse verbunden sind.
Ist der bewegliche Kontakt eines der Umschalter 49 mit dem Festkontakt 61 verbunden, so fließt über die Verpolungsschutzdiode 45, die Wicklung des Relais 43, die Diode 53 ein Ladestrom durch den zugeordneten Kondensator 51, der das Relais 43 erregt und die an die Relaiskontakte des Relais 43 angeschlossenen Riegelantriebe für die Dauer des Ladestromflusses einschaltet' und hierdurch die Zentralverriegelungsanlage vorzugsweise ent-
sichert. Da die beweglichen Kontakte der Umschalter 49 mit den Sicherungsorganen gekoppelt sind, werden die übrigen Umschalter 49 ebenfalls auf den Festkontakt 61 geschaltet.
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Zum Sichern der Zentralverriegelungsanlage wird der bewegliche Kontakt eines der Umschalter 49 auf den Festkontakt 57 geschaltet. Der beim Entsicherungsvorgang geladene Kondensator 51 liegt damit über den Dioden 55 und 59 parallel zur Wicklung des Relais 41, welches durch den Entladestrom des Kondensators 51 erregt wird und über seinen Relaiskontakt die Riegelantriebe in Sicherungsrichtung einschaltet. Die Riegelantriebe schalten wiederum die beweglichen Kontakte der übrigen Umschalter 49 ebenfalls auf den Festkontakt 57.
Wesentlicher Vorteil der Anlage nach Fig. 4, insbesondere gegenüber den Anlagen, gemäß den Fig. 2 und 3 ist, daß sich die Kondensatoren auch unter ungünstigsten Betriebsbedingungen, z.B. längeren Stillstandszeiten des mit der Anlage ausgerüsteten Kraftfahrzeugs nicht mehr entladen kann.
Zur Verbindung der Schalter 49 mit den Relais 41, 43 sind lediglich drei Verbindungsleitungen erforderlich. Die Diöden 53, 55 und 59 sowie der zugehörige Kondensator 51 sind bevorzugt auf einer gemeinsamen Schaltungsplatine in der Nähe des Schalters 49, also in der Nähe des zu sichernden Schlosses angeordent.
An die Wicklung des die Riegelantriebe in Entsicherungsrichtung erregenden Relais 43 ist ferner der Kollektor eines .Schalttransistors 63 angeschlossen, dessen Emitter mit Masse verbunden ist und im durchgeschalteten Zustand das Relais 43 erregt. Der Schalttransistor 63 wird von einem Beschleunigungsschalter 65 gesteuert, der in Serie zu zwei Widerständen 67, 69 zwischen eine Betriebsspannungsquelle 71 und die Basis des Schalttransistors 63 geschaltet
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ist. Der Beschleunigungsschalter 65 wird durch ein trägheitsbehaftetes Organ bei Verzögerung im Fall eines Kraftfahrzeugsunfalls geschlossen, so daß ein zwischen den Widerständen 67 und 69 angeschlossener Kondensator 73 aufgeladen wird. Die Spannung am aufgeladenen Kondensator schaltet über den Widerstand 69 den Schalttransistor 63 durch, so daß das Relais 43 erregt und die Zentralverriegelungsanlage im Falle eines Unfalls selbsttätig entriegelt wird. Zur Einstellung des Arbeitspunkts des Schalt- transistors 63 ist zwischen Basis und Emitter ein Widerstand 75 geschaltet. Der Widerstandswert des Widerstands 67 ist wesentlich kleiner gewählt als der des Widerstands 69, so daß der Kondensator 73 in relativ kurzer Zeit aufgeladen wird, während der geladene Kondensator 73 über den Widerstand 69 nur relativ langsam entladen wird und der Schalttransistor 63 für eine zum Entsichern der Anlage ausreichende Zeit durchgeschaltet bleibt. Parallel zur Kollektoremitterstrecke des Schalttransistors 63 kann, wie Fig. 3 zeigt, ein spannungsabhängiger Widerstand 77 oder eine Zener-Diode geschaltet sein, der die max. Kollektoremitterspannung des Schalttransistors 63 begrenzt.
Die Zentralverriegelungsanlage nach Fig. 5 entspricht im wesentlichen der Anlage nach Fig. 4, wobei jedoch die Lade- bzw. Entladeströme zur Steuerung von Transistorschaltern ausgenutzt werden und auf diese Weise Kondensatoren mit geringeren Kapazitätswerten benutzt werden können.
Die Schaltung umfaßt sowohl für die Sicherungsrichtung als auch für die Entsicherungsrichtung der Anlage je eine Schaltstufe bestehend aus einem Relais 103 bzw. 105, welches über seine Relaiskontakte den Erregerstrom der zugeordneten Riegelantriebe schaltet. Die Relais 103, 1O5 sind in Serie zur Kollektoremitterstrecke von Schalttransistoren 107, 109 an die Anschlüsse einer Stromquelle 110 an-
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geschlossen. Die Relaiswicklungen der Relais 103, 105 sind durch Schutzdioden 111, 113 überbrückt, während den Kollektoremitterstrecken der Schalttransistoren 107, 109 spannungsabhängige Widerstände 115, 117, beispielsweise Zener-Dioden parallel geschaltet sind. Parallel zur Basisemitterstrecke der Schalttransistoren 107, 109 sind zur Arbeitspunkteinstellung Widerstände 119, 121 angeschlossen. Ferner ist jeder Basis ein Strombegrenzungswiderstand 123 bzw. 125 vorgeschaltet. 10
Der Betrieb der vorstehend erläuterten Schaltstufen ist über eine Vielzahl einpoliger Umschalter 127 steuerbar. Die Umschalter 127 benötigen im Gegensatz zur Anlage nach Fig. 3 keine Mittel-Ruhestellung. Der bewegliche Kontakt jedes Umschalters 127 ist über einen Kondensator 129 und eine Diode 131 an den Strombegrenzungswiderstand 125 angeschlossen. Ein erster Festkontakt 133 jedes Umschalters 127 ist an den mit den Relais 103, 105 verbundenen Anschluß der Stromquelle angeschlossen. Der andere Festkontakt 135 jedes Umschalters 127 ist über eine Diode 137 an den Strombegrenzungswiderstand 123 angeschlossen. Eine weitere Diode 139 ist jeweils zwischen dem Verbindungspunkt des Kondensators 129 und der Diode 131 einerseits und Masse andererseits geschaltet. Die Dioden 131 und 139 sind, bezogen auf die Polarität des geladenen Kondensators 129 gegensinnig gepolt.
Ist der bewegliche Kontakt eines der Umschalter 127 mit dem Festkontakt 133 verbunden, so fließt über diesen Festkontakt, den Kondensator 129, die Diode 131, den Strombegrenzungswiderstand 125 und den Widerstand 121 bzw. die Basis des Schalttransistors 109 ein Ladestrom durch den Kondensator 129, der den Schalttransistor 109 durchschaltet und damit das Relais 105 erregt. Über die Relaiskontakte
des Relais 105 werden die daran angeschlossenen, in Entsicherungsrichtung arbeitenden Riegelantriebe für die Dauer des Ladestroms eingeschaltet. Ist der bewegliche Kontakt eines der Umschalter 127 mit dem Festkontakt 135 verbunden, so fließt über die Diode 137, den Strombegrenzungswiderstand 123, den Widerstand 119 bzw. die Basis der Mittelstrecke des Schalttransistors 1O7 und die Diode 139 ein Entladestrom, .der den Kondensator 129 entlädt und hierbei den Schalttransistor 107 durchschaltet, wodurch das Relais 103 erregt wird. Für die Dauer des Entladestromflusses werden die an die •Relaiskontakte des Relais 103 angeschlossenen, in Sicherungsrichtung arbeitenden Riegelantriebe eingeschaltet.
Der Schalttransistor 109 kann darüber hinaus über eine an seinen Strombegrenzungswiderstand 125 angeschlossene Diode
141, die in Serie zu einem Widerstand 143 und einem Beschleunigungsschalter 145, welcher mit der Stromquelle verbunden ist, bei einer unfallbedingten Verzögerung des Kraftfahrzeugs durchgeschaltet werden, so daß ähnlich der Anlage nach Fig. die Anlage im Fall eines Unfalls selbsttätig entriegelt werden kann. Zwischen dem Widerstand 143 und der Diode 141 ist ein Kondensator 147 angeschlossen, der entsprechend dem Kondensator 73 der Fig. 4 die Ansprechzeit des Beschleunigungsschalters 145 verlängert.
25
Sofern, wie in Fig. 6 dargestellt ist, ein Beschleunigungsschalter 149 mit ausreichend langer Einschaltdauer benutzt wird, kann dieser über eine Diode 151 unmittelbar zur Steuerung der entriegelnden Schaltstufe ausgenutzt werden. 30
Fig. 7 zeigt eine Variante mit einem Beschleunigungsschalter 153, der nach Auslösung selbsttätig in der kontaktgebenden Stellung verrastet. Um die Dauerstrombelastung der entriegelnden Schaltstufe möglichst klein zu halten, ist der Beschleunigungsschalter 153 in Serie zu einem Kondensator 155
und einer Diode 157 an die Schaltstufe angeschlossen. Parallel zum Kondensator 155 liegt ein Entladewiderstand 159.
Bei den anhand der Fig. 3 bis 7 erläuterten Ausführungsbeispielen kann die Polarität der Stromquelle umgepolt werden, wenn die Polung der benutzten Dioden vertauscht und anstelle der in den Figuren dargestellten NPN-Transistoren PNP-Transistoren benutzt werden. Bei beiden Schaltungsvarianten kann eine der Zuleitungen zur Stromquelle durch die Masse des Kraftfahrzeugs gebildet sein.
COPY

Claims (15)

  1. Fall 720
    Fichtel & Sachs AG
    Schweinfurt 2
    Ernst-Sachs-Straße 62
    Zentralverriegelungsanlage für verschließbare Öffnungen an Gebäuden oder Fahrzeugen, insbes. Kraftfahrzeugen
    Patentansprüche
    Zentralverriegelungsanlage für verschließbare Öffnungen an Gebäuden oder Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit mehreren elektrischen Riegelantrieben und einer von wenigstens einem Steuerumschalter gesteuerten Impulstreiberschaltung, die beim Umschalten des Steuerumschalters in eine erste Stellung jeweils einen einzigen Antriebsimpuls für eine erste Antriebsrichtung und beim Umschalten in eine zweite Stellung jeweils einen einzigen Antriebsimpuls für eine zweite Antriebsrichtung an die V. Riegelantriebe abgibt, wobei die Impulstreiberschaltung die Antriebsimpulse abhängig vom Stromfluß durch einen Kondensator erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (3; 17; 51; 79; 129) in der ersten Stellung des Steuerumschalters (5; 13; 49; 81; 127) an einen Ladestromkreis angeschlossen ist, in welchem sein Ladestrom den Antriebsimpuls für die erste Antriebs-
    richtung bestimmt und in der zweiten Stellung des Steuerumschalters (5; 13; 49; 81; 127) an einen Entladestromkreis angeschlossen ist, in welchem sein Entladestrom den Antriebsimpuls für die zweite Antriebsrichtung bestimmt.
  2. 2. Zentralverriegelungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerumschalter als einpoliger Umschalter (5; 13; 49; 81; 127) ausgebildet ist, dessen erste Kontaktstrecke (7; 19; 61; 83;
    133) in Serie zum Kondensator und den Riegelantrieben (1) für die erste Antriebsrichtung oder in Serie zum Kondensator (3; 17; 51; 79; 129) und einer den Antriebsstrom für die erste Antriebsrichtung schaltenden Schaltstufe (31; 43; 93; 105; 109) an eine Stromquelle (11; 21; 47; 97) angeschlossen ist und dessen zweite Kontaktstrecke (9; 23; 57; 85; 135) den Kondensator (3; 17; 51; 79; 129) parallel zu den Riegelantrieben (1) für die zweite Antriebsrichtung bzw. deren Schaltstufe (29; 41; 87; 103; 107) schaltet.
  3. 3. Zentralverriegelungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine in zwei entgegengesetzten Antriebsrichtungen einschaltbare Antriebsvorrichtung als gemeinsamen Riegelantrieb für die erste und zweite Antriebsrichtung ausgenutzt ist.
  4. 4. Zentralverriegelungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (17; 51; 79;
    129) über die erste Kontaktstrecke (19; 61; 83; 133) in Serie zu einer ersten Diode (27; 53; 91; 131) und den Riegelantrieben für die erste Antriebsrichtung bzw. deren Schaltstufe (31; 43; 93; 105; 109) an die Stromquelle (21; 47; 97) angeschlossen ist und über
    die zweite Kontaktstrecke (23; 57; 85; 135) in Serie zu einer zweiten Diode (25; 55; 89; 139) an die Riegelantriebe für die zweite Antriebsrichtung bzw. deren Schaltstufe (29; 41; 87; 103; 107) angeschlossen ist und daß die Dioden bezogen auf die Polarität des geladenen Kondensators gegensinnig gepolt sind.
  5. 5. Zentralverriegelungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dioden (25; 27; 53; 55; 89; 91; 131; 139) gleichsinnig gepolt in Serie geschaltet sind und diese Serienschaltung parallel zu den Riegelantrieben für die erste Antriebsrichtung bzw. deren Schaltstufe (31; 43; 93; 105; 109) angeschlossen ist und daß der Kondensator (17; 51; 79; 129) zwischen dem Verbindungspunkt der beiden Dioden und dem beweglichen Kontakt des Umschalters (13; 49; 81; 127) angeschlossen ist.
  6. 6. Zentralverriegelungsanlage nach Anspruch.5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Riegelantriebe für die
    zweite Antriebsrichtung bzw. deren Schaltstufe (41; 103; 107) und der zweiten Kontaktstrecke (57; 135) eine gleichsinnig zur zweiten Diode (55; 139) gepolte, dritte Diode (59; 137) geschaltet ist. 25
  7. 7. Zentralverriegelungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Umschaltern jedem Umschalter (49; 127) ein gesonderter Kondensator (51; 129) zugeordnet ist, der über gesonderte Dioden (53; 55; 59; 131; 137; 139) mit den Riegelantrieben bzw. deren Schaltstufen (41; 43; 103; 105; 107; 109) verbunden ist.
  8. 8. Zentralverriegelungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Umschaltern jeder
    Umschalter (81) eine neutrale Ruhe-Mittelstellung hat und daß die einander entsprechenden Kontakte (83; 85) der Umschalter (81) untereinander parallel geschaltet und an einen gemeinsamen Kondensator (79) angeschlossen sind.
  9. 9. Zentralverriegelungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Umschaltern jeder Umschalter (13) eine Ruhe-Mittelstellung hat, daß die einander entsprechenden festen Kontakte (19; 23) der ersten und zweiten Kontaktstrecke untereinander parallel geschaltet ist und daß die beweglichen Kontakte über feste Mittelstellungskontakte (15) zueinander in Serie an einen gemeinsamen Kondensator
    (17) angeschlossen sind.
  10. 10. Zentralverriegelungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstufen zur Steuerung der Erregerströme der Riegelantriebe Relais (29; 31; 41; 43; 87; 93; 103; 105) aufweisen,
  11. 11. Zentralverriegelungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstufen elektronische Schalter (107; 109) aufweisen, deren Steuerelektroden mit dem Kondensator (129) verbunden sind.
  12. 12. Zentralverriegelungsanlage insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Entriegelungsrichtung antreibenden Riegelantriebe oder eine den Erregerstrom dieser Riegelantriebe schaltende Schaltstufe (43; 93; 109) mit einer an eine Stromquelle angeschlossenen, von einem auf seine Beschleunigung ansprechender Beschleunigungsschalter (65; 145; 149; 153) gesteuerten Schaltstufe (63; 99) verbunden sind.
  13. 13. Zentralverriegelungsanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschleunigungsschalter (145; 149; 153) über eine für den Strom der Stromquelle in Durchlaßrichtung gepolte Diode (141; 151; 157) an die Riegelantriebe bzw. deren Schaltstufe (109) angeschlossen ist.
  14. 14. Zentralverriegelungsanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschleunigungsschalter (65; 145) in einen an die Stromquelle angeschlossenen Ladekreis eines Kondensators (73; 147) geschaltet ist, daß zur Steuerung der Riegelantriebe bzw. deren Schaltstufe (43; 105; 109) ein elektronischer Schalter (63; 109) vorgesehen ist, dessen Steuereingang mit einem parallel zum Kondensator (73; 14 7) geschalteten Entladekreis verbunden ist und daß der Ladekreis eine kleinere Zeitkonstante hat als der Entladekreis.
  15. 15. Zentralverriegelungsanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschleunigungsschalter (153) in Serie zu einem Kondensator (155) und den Riegelantrieben bzw. deren Schaltstufe an die Stromquelle angeschlossen ist und daß dem Kondensator (155) ein Entladewiderstand (159) parallel geschaltet ist.
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