DE3447037A1 - Zentralverriegelung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Zentralverriegelung fuer kraftfahrzeuge

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DE3447037A1
DE3447037A1 DE19843447037 DE3447037A DE3447037A1 DE 3447037 A1 DE3447037 A1 DE 3447037A1 DE 19843447037 DE19843447037 DE 19843447037 DE 3447037 A DE3447037 A DE 3447037A DE 3447037 A1 DE3447037 A1 DE 3447037A1
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DE
Germany
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door
passenger
control unit
central locking
locking
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Withdrawn
Application number
DE19843447037
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Dipl.-Ing. 8071 Großmehring Sterler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Original Assignee
Audi NSU Auto Union AG
Audi AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/46Locking several wings simultaneously
    • E05B77/48Locking several wings simultaneously by electrical means

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Bei einer Zentralverriegelung wird der Türkontakt (3) der Beifahrertüre abgefragt und dann, wenn sich ergibt, daß die Beifahrertüre nicht geschlossen ist, ein durch das Innenbetätigungselement der Beifahrertüre ausgelöster Verriegelungsbefehl von einer die zentrale Verriegelung steuernden Steuereinheit (19) nicht angenommen und eine Entriegelung aller Türen durchgeführt. Bei geschlossener Beifahrertüre kann über das zugeordnete Innenbetätigungselement eine Verriegelung aller Türen nur dann eingeleitet werden, wenn das Fahrzeug steht oder das Antriebsaggregat des Fahrzeugs abgestellt ist.

Description

  • Zentral verriegelung für Kraftfahrzeuge
  • (Zusatz zu P Die Erfindung bezieht sich auf eine Zentral verriegelung für Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbenriff des Anspruchs 1.
  • In der Hauptanmeldung wird eine Zentralverriegelung vorgeschlagen, bei welcher der Türkontakt der Beifahrertüre abgefragt wird und dann, wenn sich ergibt, daß die Beifahrertüre nicht geschlossen ist, ein durch das Innenbetätigungselement der Beifahrertüre ausgelöster Verriegelungsbefehl von einer die zentrale Verriegelung steuernden Steuereinheit nicht angenommen wird und zu einer Entriegelung führt. Dadurch wird ausgeschlossen, daß bei abwesendem Fahrer der Beifahrer beim Verlassen des Fahrzeugs alle Türen versehentlich verriegelt. Trotzdem soll ihm die Möglichkeit bleiben, in einer Gefahrensituation bei geschlossenen Türen das Fahrzeug von innen zentral zu verriegeln.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Zentralverriegelung so weiterzubilden, daß es dem Beifahrer Während der Fahrt nicht möglich ist, auf den Verriegelungszustand und gegebenenfalls auf den Entriegelungszustand der Fahrzeugtüren Einfluß zu nehmen.
  • Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs gelöst Die Steuereinheit für die zentrale Verriegelung kann also erkennen, ob die Beifahrertüre geschlossen ist und ob sich bei diesem Zustand das Fahrzeug bewegt oder ob das Antriebsaggregat in Betrieb ist. Liegt bei geschlossener Fahrzeugtüre einer der beiden letztgenannten Zustände vor, dann ist es dem Beifahrer nicht möglich, von seiner Türe aus alle Fahrzeugtüren zentral zu verriegeln oder zu entriegeln. Je nach der Verknüpfung der Signale in der Steuereinheit (welche als wesentlichen Bestandteil zweckmäßig einen Mikroprozessor enthält) kann die Möglichkeit vorgesehen werden, daß dem Beifahrer nur bei fahrendem Fahrzeug (nicht jedoch bei stehendem Fahrzeug und laufendem Antriebsaggregat) eine zentrale Auslösung verwehrt sein soll. Gleichsam ist es möglich, erst ab einer bestimmten Geschwindigkeitsachwelle des Fahrzeugs eine Einflußnahme durch den Beifahrer auszuschließen.
  • Als Signale zum Erkennen des laufenden Antriebsaggregats kann beispielsweise ein Drehzahlsignal oder eine Ladekontrolle verwendet werden. Für das Drehzahlsignal ist beispielsweise ein entsprechendes Signal für einen elektronischen Tacho verwendbar.
  • Aus der DE-PS 31 49 071 ist dine Zentralverriegelung bekannt, bei der Mittel vorgesehen sind,ttdibe bei im Anlaßschalter befindlichem Schlüssel über das Innenbetätigungselement der Fahrertüre eine verriegelnde Betätigung der Zentralverriegelung ermöglicht, während über das Innenbetätigungselement der Beifahrertüre nur ein mechanisches Verriegeln dieser einzelnen Türe möglich ist. Dadurch ist dem Beifahrer zwar eine Einflußnahme auf den Verriegelungzustand der Türen während der Fahrt verwehrt; er kann jedoch nicht in Abwesenheit des Fahrers von seiner Türe aus bei im Zündschloß befindlichem Schlüssel alle Türen zentral verriegeln. Von Nachteil ist bei der bekannten Lösung auch, daß dann, wenn der Beifahrer während der Fahrt versehentlich das Innenbetätigungselement an seiner Tür in Richtung "verriegeln" betätigt hat nach dem Abziehen des Schlüssels durch den Fahrer automatisch alle Türen verriegelt werden, obwohl die Fahrzeuginsassen noch nicht ausgestiegen sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Diese zeigt schematisch die elektrischen Bauteile einer Zentralverriegelung. Für die Stellelemente, die Pumpe und die erforderlichen Verbindungsleitungen können an sich bekannte Bauteile Verwendung finden.
  • In der Zeichnung sind mit 1 und 3 Türkontaktschalter an der Fahrer bzw. Beifahrerseite und mit 5 und 7 solche an den beiden hinteren Seitentüren bezeichnet. Werden einer oder mehrere der Türkontaktschalter beim Öffnen der zugeordneten Türen geschlossen, dann kommt über die Leitung 9 ein Stromfluß zu einer Innenleuchte 11 zustande, wenn sich der ihr zugeordnete Schalter 13 nicht in der gestrichelt dargestellten Stellung (Dauerlicht) befindet.
  • Die Leitung 9 ist durch eine Diode 15 gegenüber einem Leitungsab schnitt 17 abgeblockt, welcher einerseits zum Türkontakt 3 der Beifahrertüre und andererseits zu einer die zentrale Verriegelung steuernden Steuereinheit 19 führt. Dadurch ist sichergestellt, daß nur dann, wenn die Beifahrertüre geöffnet ist (Türkontaktschalter 3 geschlossen! der Steuereinheit 19 über den Leitungsabschnitt 17 ein negatives Potential zugeführt wird.
  • Wie der Zeichnung zu entnehmen ist, nimmt die Fahrertüre einen elektrischen Umschalter 21, die Beifahrertüre einen elektrischen Umschalter 23 und die Heckklappe einen elektrischen Umschalter 25 auf. Jeder dieser Umschalter, durch welche der Steuereinheit (19) entweder ein negatives Signal (entriegeln) oder ein positives Signal (verriegeln) zuleitbar ist, läßt sich entweder von innen durch ein Innenbetätigungselement (nicht dargestellt) oder von außen durch einen Schlüssel (ebenfalls nicht dargestellt) betätigen.
  • Durch einen Zentralschalter 27 an einer für den Fahrer gut erreichbaren Stelle lassen sich ebenfalls alle Türen von innen zentral verriegeln.
  • Je nach dem, ob von der Steuereinheit 19 ein Befehl zum Verriegeln oder Entriegeln ausgeht, wird ein angeschlossenes Aggregat 29 (z. B. ein Elektromotor mit einer Bidruckpumpe) entsprechend angesteuert. Der Ver- oder Entriegelungszustand der Türen wird dem Fahrer durch eine Lampe 31 angezeigt.
  • Die der Steuereinheit 19 zugehenden Signale werden in dieser durch einen Mikroprozessor so verarbeitet, daß dann, wenn der Türkontaktschalter 3 der Beifahrertüre geschlossen ist (Beifahrertüre geöffnet) und über das Innenbetätigungselement der Beifahrertüre der elektrische Umschalter 23 betätigt wird, der Verriegelungsbe fehl nicht angenommen wird und gleichzeitig dem Aggregat 29 der Befehl zum Anlaufen in Richtung "Entriegelung" gegeben wird.
  • Bei geöffnetem Türkontakt 3 (Beifahrertüre geschlossen) ist nur dann eine Verriegelung aller Türen durch Betätigen des elektrischen Umschalters 23 auf der Beifahrerseite möglich, wenn das Fahrzeug steht. Zu diesem Zweck wird der Steuereinheit 19 ein den Fahrzustand erkennendes Signal 33 zur Verarbeitung zugeführt.
  • Unabhängig davon, ob die Beifahrertüre oder die hinteren Seitentüren geöffnet sind, löst die Betätigung des elektrischen Umschalters 21 an der Fahrertüre und des elektrischen Umschalters 25 an der Heckklappe die zentrale Verriegelung aus, gleichgültig ob eine der übrigen Türen geöffnet ist oder nicht.
  • - Leerseite -

Claims (1)

  1. Patentanspruch Zentralverriegelung für Kraftfahrzeuge, wobei - jede Seitentüre ein Stellelement für ein Türschloß umfaßt, - durch jede Seitentüre ein Türkontaktschalter betätigbar ist, - die Fahrzeugtüre und die Beifahrertüre eine elektrische Umschalteinrichtungen für die zentrale Verriegelung aufweisen, - die elektrischen Umschalteinrichtungen durch zugeordnete Innenbetätigungselemente und von außen durch einen Schlüssel betätigbar sind, - eine Steuereinheit für die zentrale Verriegelung vorgesehen ist, - abhängig von der Stellung des Türkontakts auf der Beifahrerseite der Steuereinheit zwei unterschiedliche Signale zugeführt werden und - dann, wenn ein den Offenzustand der Beifahrertüre kennzeichnendes Signal vorliegt ein durch das Innenbetätigungselement der Beifahrertüre ausgelöster Verriegelungsbefehl von der Steuereinheit nicht anqenommen wird und zu einer Entriegelung führt, - nach Patentanmeldung 34 34............ , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Steuereinheit (19) ein die Fahrbewegung des Fahrzeuges und/oder ein den Betrieb seiner Antriebsmaschine kennzeichnende(s) Signal(e) zugeführt wird(werden), und bei Vorliegen zumindest eines dieser Signale ein durch das Innenbetätigungselement der Beifahrertüre ausgelöster Ver- oder Entriegelungsbefehl von der Steuereinheit (19) nicht angenommen wird.
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