DE3612306A1 - Zentralverriegelungseinrichtung fuer die verriegelungselemente von fahrzeugtueren eines fahrzeuges und ggf. sonstiger verschlussdeckel von fahrzeugoeffnungen - Google Patents
Zentralverriegelungseinrichtung fuer die verriegelungselemente von fahrzeugtueren eines fahrzeuges und ggf. sonstiger verschlussdeckel von fahrzeugoeffnungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zentralverriegelungsein
richtung für die Verriegelungselemente von Fahrzeug
türen eines Fahrzeuges und gegebenenfalls sonstiger Verschluß
deckel von Fahrzeugöffnungen mit durch Betätigung
des Fahrertürschlosses synchron bzw. geringfügig nach
laufend betätigten Schlössern.
Derartige Zentralverriegelungseinrichtungen sind in
vielfältiger Form bekannt.
Sie werden entweder pneumatisch, hydraulisch oder
elektromechanisch betätigt.
Bei der pneumatischen Betätigung kann entweder ein
Doppelleitungssystem mit jeweils Öffnungs- und Schließ
zylinder oder -Zylinderraum oder ein Einleitungssystem
mit jeweils nur einem Kolbenzylinderaggregat vorgesehen
sein. Bei letzterem bestimmt die Druckart, nämlich
Überdruck oder Unterdruck, also Druckwirkung oder
Saugwirkung, ob das Verriegelungselement in Öffnungs
richtung oder in Schließrichtung betätigt wird. Dafür
können durch Richtungsumkehr schaltbare Bidruckpumpen
oder sonstige schaltbare Druck- und Unterdrucker
zeugungssysteme eingesetzt werden. Solche Einrichtungen
sind unter anderem in DE-OS 31 40 327 beschrieben.
Elektromagnetische Zentralverriegelungssysteme haben
einzelne Gleichstrommotoren, die durch entsprechend
gepolten Anschluß an das Versorgungsnetz in der einen
oder anderen Richtung zur Öffnung bzw. zum Verriegeln
der Verriegelungselemente führen. Dafür sind Zwei-
Leitungssysteme mit entsprechend zweipoligen Umschaltern
vorzusehen.
Bei bisherigen Zentralverriegelungen werden beim Ver-
und Entriegeln des Fahrertürschlosses die Verriegelungs
elemente aller übrigen Türen und sonstiger Verschluß
deckel entsprechend betätigt. Dies hat den Nachteil, daß
beim Entriegeln des Fahrertürschlosses, sei es von innen
oder von außen, alle übrigen Verriegelungselemente eben
falls entriegelt werden, so daß unbefugte Personen, die
andere Türen von außen öffnen und im Fahrzeuginnenraum
befindliche Gegenstände entwenden können.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
sowohl für pneumatische wie hydraulische als auch
elektromagnetische Zentralverriegelungseinrichtungen
Schaltungen vorzuschlagen, die es ermöglichen, einerseits
entweder nur die Fahrertürverriegelung aus ihrer Ver
riegelungsstellung herauszubewegen oder alle Verriegelungs
elemente und andererseits beim Einlegen der Verriegelung das
Verriegeln aller Verriegelungselemente stets sicherzustellen.
Erfindungsgemäß wird das durch die Merkmale des
Kennzeichens des Anspruches 1 erreicht.
Mit dem Wahlschalter kann der Fahrer also bestimmen, ob
- a) alle Türen, Kofferraumdeckel, Tankklappe usw. ent riegelt werden oder
- b) nur die Fahrertür entriegelt wird.
Die Erfindung entkoppelt mit schaltbarer Wahlmöglichkeit
die übrigen Verriegelungselemente von demjenigen der
Fahrertür. Dazu sind teilweise getrennt betätigbare Schalt
mittel und Speiseleitungen vorzusehen. Durch die
vorteilhaften Merkmale des Anspruches 1 sind diese
jedoch auf ein Minimum begrenzt, wobei die Richtungs
erkennmittel sicherstellen, daß zum Zwecke des Ver
riegelns tatsächlich stets alle Verriegelungselemente
in der Verriegelungsstellung verbleiben oder in diese
eingelegt werden.
Dabei ist es in einer vorteihaften Ausgestaltung der
Erfindung einerseits möglich, Verriegelungsbetätigungs
energie und die Öffnungsbetätigungsenergie über ge
trennte Leitungen dem jeweiligen Verriegelungs- und
Entriegelungsorgan zuzuführen. Das erfordert mehr Lei
tungen erbringt jedoch übersichtlichere Schaltver
hältnisse. Andererseits kann man die Öffnungsleitungen
getrennt schaltbar machen und die Schließleitungen nur
gemeinsam schaltbar machen. Dann kommt man mit weniger
Schaltorganen aus.
Die Schaltpläne und die Schaltelemente-Anordnungen werden
unter Berücksichtigung vorstehender genereller Lehren
nach der jeweiligen Wahl des Antriebssystems bestimmt
sein und unterscheiden sich bei pneumatischen und
elektrischen Einrichtungen grundsätzlich. Ihre vorteil
haften, schaltungstechnischen Einzelheiten, Merkmale,
Vorzüge und Gesichtspunkte ergeben sich aus den weiteren
Ansprüchen und den nachfolgend anhand der Zeichnungen
beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand von zwei Schaltplänen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Schaltplan einer pneumatischen Verriegelungseinrichtung,
Fig. 2 den Schaltplan für eine elektromechanische
Verriegelungseinrichtung.
Bei der peunmatischen Verriegelungseinrichtung nach
Fig. 1 sind die Ein-Kammer-Verriegelungszylinder der
Verriegelungselemente 11.1 bis 11.5 nur schematisch
angedeutet. Die mechanischen Schließteile sind wegge
lassen. Die Speiseleitungen 12.1 und 12.2 bis 12.5
führen zu den Verriegelungselementen der jeweiligen
Schlösser an den beispielsweise vier Fahrzeugtüren und
der Kofferraumklappe und gegebenenfalls am Tankdeckel oder sonstigen
zu verschließenden Öffnungen oder zu betätigenden Vor
richtungen. Die Speiseleitung 12.1 führt zur Fahrertür F,
die übrigen zu den sonstigen Öffnungen 02 bis 05. Die Speise
leitungen 12.2 bis 12.5 werden aus einer gemeinsamen
Leitung 12.6 gespeist. Eine Bidruckpumpe 15 hat einen
elektrischen Anschluß 15.1 mit einer Schalt- und Sicher
heitseinrichtung 15.2, die den Motor 15.3 in der jeweils
gewünschten Drehrichtung antreibt. Dieser ist mit der
Pumpe 15.4 verbunden, die je nach Drehrichtung Überdruck
oder Unterdruck erzeugt. Der eine Anschluß 16.1 ist an
Masse gelegt. Der zweite Anschluß der Schalt- und Sicherheitsein
richtung 15.2 wird von der vom Pluspol kommenden Leitung 16.2 über den
Fahrertürschalter 17 geführt, der von innen durch ein Innenbetätigungs
element und von außen durch einen Schlüssel betätigbar ist. Dieser schaltet
je nach gewünschter Richtung, also Öffnen oder Schließen auf den einen
Kontakt 17.3 bzw. 17.4 und führt damit die Spannung der
Leitung 16.2 über die Leitungsabschnitte 16.3 bzw. 16.4 zum
jeweiligen Antrieb in Richtung auf Erzeugung von Überdruck
oder Unterdruck.
Die Bidruckpumpe 15 erzeugt in der Ausgangsleitung 18
folglich entweder Überdruck oder Unterdruck. Die
einzige Leitung 18 ist direkt mit der Speiseleitung 12.1
des Fahrertür-Verriegelungselementes 11.1 verbunden. Für die
Verbindung mit der Speiseleitung 12.6 stehen zwei Ventile
20.1 und 20.2 zur Verfügung, die, wie ersichtlich, im
pneumatischen Teil parallel geschaltet sind. Das
Richtungsbestimmungsventil 20.2 ist nur für Unterdruck
durchlässig. Das elektromagnetische Schaltventil 20.1
hat einen Magneten 20.3. Dieser liegt einerseits an
Masse und wird andererseits über die Speiseleitung 19
versorgt. Der Speiseleitung 19 ist der Wahlschalter 21
zugeordnet. Dieser ist in Fahrersitznähe angeordnet.
Elektrische Leitungen sind durchgehend mit einem ein
fachen Strich ausgezogen. Pneumatische Leitungen sind
durchgehend mit Doppelstrich ausgezogen.
Die Schaltung arbeitet folgendermaßen:
Wenn der Schalter 17 von außen durch den Schlüssel oder
von innen durch das Innenbetätigungselement in die eine
Richtung bewegt und der Kontakt 17.3 geschlossen wird,
so erzeugt die Pumpe 15.4 in der Bidruckpumpe 15 Unter
druck, der sich ganz gleich, wie das Ventil 20.1/20.3
geschaltet ist, direkt dem Fahrertürverriegelungs
element 11.1 mitteilt. Den Verriegelungselementen
11.2 bis 11.5 der übrigen Fahrzeugöffnungen teilt er sich
zumindest über das für ihn durchlässige, Überdruck jedoch
sperrende Ventil 20.2 mit. Alle Verriegelungen werden
also gleichzeitig verschlossen oder bleiben verschlossen.
Wünscht der Fahrer, daß beim Entriegeln der Fahrertür
alle anderen Verriegelungselemente gleichzeitig ent
riegeln, so läßt er den Schalter 21 offen. Wird der
Schalter 17 nun in die andere Position gelegt, so
wird die Leitung 16.4 beaufschlagt und von der Bidruck
pumpe 15 Überdruck erzeugt. Dieser teilt sich dem
Verriegelungselement 11.1 direkt und den Verriege
lungselementen 11.2 bis 11.5 über das wegen mangelnder
elektrischer Ansteuerung offene Ventil 20.1 und die
Leitungen 12.7, 12.6 und 12.2 bis 12.5 ebenfalls mit.
So werden alle Verriegelungselemente aller Fahrzeug
türen und sonstigen Öffnungen gleichzeitig geöffnet.
Wünscht der Fahrer, daß beim Betätigen des Schalters 17
nur die Fahrertür entriegelt wird, so
schließt er den Schalter 21 vor Verlassen des Fahrzeuges.
Dadurch wird der Magnet 20.3 beaufschlagt und das
Ventil 20.1 geschlossen. Wird jetzt der Schalter 17 zum
Schließen des Kontaktes 17.4 und zur Speisung der Leitung
16.4 geschaltet in Richtung auf Öffnen, also Über
druckerzeugung, so tritt der Überdruck weder durch
das elektromagnetisch geschlossene Ventil 20.1 noch
durch das nur für Unterdruck durchlässige Ventil 20.2.
Er teilt sich folglich nur über die Leitung 12.1
direkt dem Verriegelungselement 11.1 für die Fahrertür F
mit und entriegelt dieses Schloß. Der übliche Sicherungs
knopf ist jeweils so gestaltet und angeschlossen, daß mit
ihm vom Innenraum aus verriegelt werden kann.
Sinngemäß sind mit entsprechenden Schalteinrichtungen
auch pneumatische oder hydraulische Verriegelungsein
richtungen mit anderem Aufbau zu schalten. Da in
Fahrzeugen ohnehin elektrische Energie zur Verfügung
steht, andererseits die pneumatische Verriegelung
einfach und betriebssicher ist, eignet sich die
elektronpneumatische Zentralverriegelung für eine
solche Schaltung nach der Erfindung gut.
Andererseits ist jedoch nach der Erfindung auch eine
rein elektrische Schaltung mit elektromechanischen
Verriegelungselementen möglich. Eine solche ist in
Fig. 2 dargestellt.
Das Verriegelungselement 25.1 für die Fahrertür, das Verriegelungs
element 25.2 für die Beifahrertür und die
Verriegelungselemente 25.3, 25.4 und 25.5 für die
Fondtüren, für den Kofferraum und sonstige Öffnungen
sind Elektromotoren mit entsprechenden mechanischen
Einrichtungen, die bei Umkehrung der elektrischen
Polung die Verriegelung einlegen bzw. die Verriegelung
freigeben. Es sind nur die mit M bezeichneten Motoren
mit ihren elektrischen Anschlüssen gezeichnet. Die Ver
riegelungselemente 25.2 bis 25.5 sind ersichtlich parallel
geschaltet und über eine zweipolige Schalterkombination
26.3/26.4 mit Magnetbetätigungen mit den Zuordnungen
"auf" und "zu" entsprechend wahlweise an die Hauptspeise-
Gleichstromleitung 27.1 und 27.2 zu legen.
Das Verriegelungselement 25.1 für die Fahrertür ist
mit dem Fahrertürschalter 28 zusammengefaßt gezeichnet.
Dieser ist ein elektrischer Umschalter. Der Anordnung
zugeordnet ist ein weiterer Innenraumschalter 29, der
das Öffnen und Schließen der Verriegelungen aus dem
Innenraum gestattet.
Der Wahlschalter 30 ist in Fahrersitznähe anzuordnen.
Er hat einen einfachen Einschaltkontakt 30.1 und eine
die Stromflußrichtung bestimmende Diode 30.2.
Dem Anschalten des Verriegelungselementes 25.1 der
Fahrertür dient die zweipolige Schalterkombination
26.1/26.2 mit ihren Schaltmagneten 26.5 für
Schließen und 26.6 für Öffnen. Für die übrigen Ver
riegelungselemente sind die Schaltmagnete mit 26.7
für Schließen und 26.8 für Öffnen bezeichnet. Die
Leitungsverbindungen sind alle elektrische Leitungen,
die, wie ersichtlich, in der dem Fachmann bekannten
Weise geführt sind.
Wie ersichtlich, erfolgt die elektrische Ansteuerung
des Fahrertür-Verriegelungselementes 25.1 getrennt
von der Ansteuerung der übrigen parallel geschalteten
Verriegelungselemente 25.2 bis 25.5. Durch diese
Trennung und durch die Trennung von Öffnungs- und
Schließmagneten und deren getrennte Ansteuerung
ist es möglich, beim Schließen stets die beiden
die Schließrichtung der Kontakte bestimmenden Mag
nete 26.5 und 26.7 zu speisen, die auch beim
Anziehen der Magnete die Kontakte, soweit sie schon
in der eingeschalteten Lage sind, belassen bzw. sie
in diese Lage zu ziehen.
Beim Öffnen kann durch Offenhalten des Kontaktes 30.1
die Ansteuerung des Öffnungsmagneten 26.8 ver
hindert werden. Die Diode 30.2 sorgt dafür, daß wegen
der Richtungsschaltung nicht unbeabsichtigt der
Magnet 26.8 gespeist wird. Wenn der Schalter 30
geöffnet ist, ist also die Aufschließsperre aktiv.
Das Schaltsignal für Türverriegelung von dem Fahrer
türschalter 28 wird den Relais bzw. Schaltein
richtungen 26.1 bis 26.4 beim Schließen über die
Leitungen ersichtlich zugeführt, d. h. Fahrertür
und sonstige Öffnungen werden gleichzeitig verriegelt.
Wird jedoch der Schalter 30/30.1 geöffnet gehalten,
so wird das Signal Türöffnung nur dem Relais bzw.
der Schalteinrichtung 26.2 zugeführt und somit auch
nur das Verriegelungselement 25.1 der Fahrertür
geöffnet.
Unabhängig von der Schaltstellung des Schalters 30
können vom Innenruam aus über den Schalter 29 Fahrer
tür und sonstige Öffnungen wahlweise entriegelt
bzw. verriegelt werden.
Zu den Richtungserkennmitteln gehören bei der pneuma
tischen Schaltung die entsprechend elektrisch ange
steuerte Bidruckpumpe mit dem auf Sog und Druck mit
unterschiedlicher Richtung reagierenden pneumatischen
Betätigungszylindern 11.1 bis 11.5 und speziell das
nur für Unterdruck durchlässige Ventil 20.2.Bei der
elektrischen Schaltung gehört dazu unter Berücksichti
gung der Polungsmöglichkeiten von Gleichstromantrieben
die Tatsache, daß Relais oder Schalteinrichtungen ver
wendet werden, die zwei Schaltzustände aufweisen und
die entsprechende Schaltmagnete oder gleichwertige Ein
richtungen haben, die bei einem erneuten Schalt
signal für die Schließbewegung in dem Zustand verharren,
in dem sie sind, wenn die Schließbewegung schon aus
geführt wurde. Es gehört auch dazu die Diode 30.2.
Die Schalterkombination sind abfallverzögerte Umschalt
relais. t Abfallverzögerung <t Schließvorgang.
Die Anordnungen sind einfach und betriebssicher. Der
zusätzliche Schalter erfordert nur einen geringen Auf
wand, ganz gleich, ob er für die pneumatische oder
die elektrische Anordnung vorgesehen ist. Die
einzige Diode bzw. die pneumatischen Ventile
für die Richtungsfestlegung fallen vom Auf
wand her nicht ins Gewicht. Der Nutzen, nur eine Tür
wahlweise öffnen zu können, ist mit einfachen Mitteln
realisierbar. Sonstige Einrichtungen, wie Verzögerungs
schaltungen für die Kofferraumklappe, können ebenfalls
eingefügt werden ohne Beeinträchtigung der Wahlschalt
funktion.
Claims (5)
1. Zentralverriegelungseinrichtung für die Ver
riegelungselemente (11.1 bis 11.5; 25.1 bis 25.5)
von Fahrzeugtüren eines Fahrzeuges und gegebenenfalls
sonstiger Verschlußdeckel von Fahrzeugöffnungen
oder dgl. mit durch Betätigung des Fahrertür
schlosses (17; 28) synchron oder geringfügig
nachlaufend betätigten Schlössern,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwecks wahlweise Öffnens aller Verriegelungs
elemente (11.1 bis 11.5; 25.1 bis 25.5) oder nur
des Fahrertür-Verriegelungselementes (11.1; 25.1)
die Speiseleitungen zumindest für die Öffnungs
betätigungen der nicht der Fahrertür zugeordneten
Verriegelungselemente (11.2 bis 11.5; 25.2 bis 25.5)
über getrennt betätigbare Schaltmittel (20; 26)
geführt sind und diesen Speiseleitungen ein in
Fahrersitznähe angeordneter Wahlschalter (21, 30)
zugeordnet ist, mittels dessen zwischen Betätigung
der Öffnungsbewegung aller Verriegelunselemente
(11.1 bis 11.5; 25.1 bis 25.5) und der Öffnungs
bewegung nur des Fahrertürverriegelungselementes
(11.1; 25.1) umgeschaltet wird und wobei die Ströme,
Impulse bzw. Unterdruck- oder Überdruckbeauf
schlagung für die Schließbewegungen stets ge
meinsam allen Verriegelungselementen (11.1 bis 11.5;
25.1 bis 25.5) zugeführt werden.
2. Zentralverriegelungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungs-Betätigungsenergie und
die Öffnungs-Betätigungsenergie über getrennte
Leitungen dem jeweiligen Verriegelungs- und
Entriegelungselement (11.1 bis 11.5; 25.1 bis 25.5)
zugeführt werden.
3. Zentralverriegelungseinrichtung nach Anspruch 1,
oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungsleitungen getrennt schaltbar sind
und die Schließleitungen nur gemeinsam schaltbar
sind.
4. Zentralverriegelungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigung durch pneumatische Schaltmittel
und je eine Leitung (18; 12.1; 12.6, 12.2 bis 12.5)
zu den jeweilgen Verriegelungselementen (11.1
bis 11.5) erfolgt, wobei Öffnungsbewegungen und
Schließbewegungen durch Überdruck bzw. Unter
druck bestimmt werden und das Fahrertür-Verriegelungs
element (11.1) mit dem durch die Betätigung des
Fahrertürschlosses wahlweise Unterdruck bzw. Über
druck erzeugenden Speisesystem (Bidruckpumpe (15.4)
direkt (18, 12.1) verbunden ist, während die
Leitungen (12.6, 12.2 bis 12.5) zu den übrigen
Verriegelungselementen (11.2 bis 11.5) über wenig
stens ein Schaltventil (20.1/20.3) und ein parallel
geschaltetes Rückschlagventil (20.2) geführt sind
und auf das Schaltventil (20.1/20.3) der in Fahrer
sitznähe angeordnete Wahlschalter (21) wirkt und
das Richtungsventil (20.2) die Schließenergie durch
läßt, jedoch die Öffnungsenergie sperrt.
5. Zentralverriegelungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 3,
wobei die Verriegelungseinrichtungen (25.1 bis 25.5)
mit elektromechanischen Antrieben versehen sind, die
durch Umtausch der Polung die Öffnungs- bzw. Schließ
bewegung ausführen und wobei die Antriebe mit Doppel
leitungen, mit zweipoligen Umschaltern (26.1 bis 26.4)
und die jeweilige Stromflußrichtung bestimmenden
Auslöseeinrichtungen (26.5 bis 26.8) schaltbar sind,
wobei die richtungsabhängige Auslösung über den
Fahrertürschloßschalter (30) und gegebenenfalls einem Innen
raumschalter (29) betätigbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Fahrertür-Verriegelungselementen (25.1)
einerseits und den übrigen Verriegelungselementen
(25.2 bis 25.5) andererseits je eine Umschaltein
richtung (26.1, 26.2, 26.5, 26.6; 26.3, 26.4, 26.7, 26.8)
zugeordnet ist, die für den Schließrichtungsimpuls
bzw. die Schließrichtungsspeisung bzw. -betätigung
unmittelbar parallel geschaltet sind und für die
Öffnungsrichtungsimpulse bzw. Öffnungsrichtungs
speisung mit dem Fahrertür-Schaltsystem direkt und
mit den übrigen Schalteinrichtungen über den in
Fahrersitznähe angeordneten Wahlschalter (30)
parallel zuschaltbar ausgestattet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863612306 DE3612306A1 (de) | 1986-04-11 | 1986-04-11 | Zentralverriegelungseinrichtung fuer die verriegelungselemente von fahrzeugtueren eines fahrzeuges und ggf. sonstiger verschlussdeckel von fahrzeugoeffnungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863612306 DE3612306A1 (de) | 1986-04-11 | 1986-04-11 | Zentralverriegelungseinrichtung fuer die verriegelungselemente von fahrzeugtueren eines fahrzeuges und ggf. sonstiger verschlussdeckel von fahrzeugoeffnungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3612306A1 true DE3612306A1 (de) | 1987-10-22 |
Family
ID=6298515
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863612306 Withdrawn DE3612306A1 (de) | 1986-04-11 | 1986-04-11 | Zentralverriegelungseinrichtung fuer die verriegelungselemente von fahrzeugtueren eines fahrzeuges und ggf. sonstiger verschlussdeckel von fahrzeugoeffnungen |
Country Status (1)
Country | Link |
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