DE2641071A1

DE2641071A1 - Aus- und einfahrbare antenne fuer rundfunkempfaenger

Info

Publication number: DE2641071A1
Application number: DE19762641071
Authority: DE
Inventors: Egon Frey; Bernt Otto Dipl Ing Hoermann
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1976-09-11
Filing date: 1976-09-11
Publication date: 1978-03-16
Also published as: DE2641071B2; DE2641071C3; US4126820A

Description

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Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 11 Qdk/k

Stuttgart 8.9.76

Aus- und einfahrbare Antenne für Rundfunkempfänger

Die Erfindung bezieht sich auf eine aus- und einfahrbare Antenne für Rundfunkempfänger, insbesondere für Fahrzeuge und insbesondere mit Betätigung durch den Ein-Aus-Schalter des Rundfunkempfängers, die durch einen in seiner Drehrichtung umkehrbaren Elektromotor angetrieben wird, dem Endlagenschaltkontakte und zwei diese betätigende Schaltnocken auf einer proportional mit der Antenne sich bewegenden Scheibe und mindestens ein weiterer Schaltnocken zum Unterbrechen des der ausgefahrenden Stellung der Antenne zugeordneten Endlagenschaltkontaktes bei einer bestimmten Ausfahrlänge der Antenne und ein Drucktaster zum Überbrücken dieses Endlagenschaltkontaktes zugeordnet sind.

Gebiete, die durch mehrere räumlich nah beieinanderliegende Rundfunksender versorgt werden, lassen nicht immer einen einwandfreien Rundfunkempfang zu. Durch die auftretenden hohen Feldstärken entstehen in den Eingangs- und Mischstufen der Empfänger nichtlineare Verzerrungen, die zu störenden Kreuzmodulationen führen. Besonders der Abstimmvorgang am Rundfunkempfänger wird erschwert, da der starke Sender an scheinbar vielen Stellen innerhalb des UKW-Abstimmbereichs erscheint.

Eine bekannte Abhilfe dagegen ist das Einschieben der Antenne auf etwa halbe Länge. Dies kann bei einfachen Antennen von Hand oder bei sogenannten halbautomatischen Antennen über den Handschalter erfolgen. Bei vollautomatisch

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durch don Ein-Aus-Schalter des Rundfunkempfängers betätigten Antennen ist dies jedoch nicht möglich, da diese keine Zwischenstellung zulassen. Aus dem DT-GM 7 217 ^73 ist eine Antenne bekannt, die eine solche feste Zwischenstellung erlaubt, welche durch einen Drucktaster überbrückt werden kann. Der Nachteil einer solchen fest vorgegebenen Zwischenstellung ist, daß sie in den seltensten Fällen auf die gerade herrschenden Lmpfangsverhaltnisse abgestimmt ist. Dasselbe gilt auch für mehrere fest vorgegebene Zwischenstellungen·

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Antenne zu schaffen, bei welcher die für den jeweils empfangenen Sender optimale Ausfahrlänge der Antenne einstellbar ist, wobei die Antenne beim Einschalten des Rundfunkempfängers automatisch in eine für Ortssender günstige Zwischenstellung ausfährt und danach zwischen dieser·Stellung und der voll ausgefahrenen Stellung willkürlich weiter aus- oder eingefahren werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der weitere Schaltnocken als Nockenebene ausgebildet ist und daß ein weiterer Schaltkontakt vorgesehen ist, der von der Nockenebene betätigt wird und oberhalb einer bestimmten Ausfahrlänge der Antenne geöffnet ist, und daß zum weiteren willkürlichen Aus- oder Einfahren der Antenne je ein Handschalter mit Tast- und ggf. Rastfunktion vorgesehen ist.

Weitere Merkmale der Erfindung sind der Beschreibung und Zeichnung eines Ausführungsbeispiels zu entnehmen. Es zeigen:

Fig. 1 die Schaltung des Ausführungsbeispiels und

Fig. 2 eine Variante der Schaltung.

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Fig. 1 zeigt die Schaltung eines Ausführungsbeispiels nach der Erfindung. Die recht.s von der senkrechten, durchbrochenen Linie angeordneten Teile befinden sich im Antriebsgehäuse der Antenne«, Über den Ein-Aus-Schalter 1 eines Rundfunkempfängers 2, der über das Zündschloß 3 mit dem Pluspol der Batterie B verbunden ist, und den in Ruhelage a befindlichen Wechselkontakt k des Handschalters erhält das Motorumschaltrelais 7 beim Einschalten des Empfängers Strom und zieht an. Dadurch erhält der Elektromotor 8 vom Pluspol der Batterie B über den Endlagenkontakt 9a und den weiteren Schaltkontakt Sl Strom und fährt die Antenne aus. Der Endlagenschalter 9 ist so ausgebildet, daß bei ganz eingefahrener Antenne - wie dargestellt der Kontakt 9e und bei ganz ausgefahrener Antenne der Kontakt 9a geöffnet ist.

In allen Zwischenstellungen sind beide Kontakte geschlossen, d. h. mit B verbunden. Diese Kontakte werden von Nocken 10 und 11 betätigt, welche sich auf einem proportional mit der Kabeltrommel für das Antennenseil drehenden Schaltrad befinden. Beim Ausfahren aus der Ruhelage in vollausgefahrene Position der Antenne macht das Schaltrad 12 etwas weniger als eine ganze Umdrehung in die mit einem Pfeil bezeichnete Richtung gegen den Uhrzeigersinn. Auf einem bestimmten Teil seines Umfanges weist das Schaltrad 12 eine Nockenebene 13 auf, von welcher bei entsprechender Drehung des Schaltrades 12 der weitere Schaltkontakt Sl geöffnet wird.

Beim Einschalten des Rundfunkempfängers 2 mit dem Ein-Aus-Schalter 1 zieht Relais 7 an, der Motor 8 erhält über die Kontakte 9a und Sl Strom und fährt automatisch die Antenne aus. Er dreht dabei das Schaltrad 12 gegen den Uhrzeigersinn solange, bis der Schaltkontakt Sl von der Nockenebene 13 geöffnet wird und den MotorStromkreis unterbricht. Die Antenne hat damit eine bestimmte, für Ortssender günstige

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Ausfahrlänge, beispielsweise 30 cm, erreicht. Diese kann nun mit dem !!endschalter 6 zwischen dieser Zwischenstellung und der voll ausgefahrenden Länge der Antenne etwa 90 bis l4O cm je nach Ausführung - willkürlich verändert werden. Die Kontakte b und d der miteinander gekoppelten Wechselkontakte ¹I und 5 des Handschalters 6 sind die Tastkontakte zum Ausfahren (b) und Einfahren (d), während die Kontakte c und e die entsprechenden Rastkontakte sind.

Wird der !!endschalter 6 in Stellung b getastet, so fährt die Antenne weiter aus, bis der Handschalter wieder losgelassen wird oder der Endlagenschaltkontakt 9a bei ganz ausgefahrener Antenne öffnet. Wird er hingegen in Stellung c gerastet, so fährt die Antenne immer in volle Länge aus, auch beim Einschalten des Rundfunkempfängers.

Wird der Handschalter in Stellung d getastet, so kann die Antenne bis zur Zwischenstellung, unterhalb welcher der weitere Schaltkontakt Sl geschlossen ist, eingefahren werden. Sie kann auf diese Weise zwar auch ganz eingefahren werden, fährt aber beim Loslassen des Handschalters 6 wieder aus, bis Sl öffnet. Nur bei eingerastetem Handschalter in Stellung e bleibt die Antenne eingefahren. Diese Stellung ist beim Abspielen von Cassetten ober beim Durchfahren einer Waschstraße sinnvoll.

Beim Ausschalten des Rundfunkempfängers fährt die Antenne immer vollautomatisch ganz ein.

Figur 2 zeigt eine Variante der Schaltung, welche sich von Fig. 1 nur dadurch unterscheidet, daß die Überbrückung des weiteren Schaltkontaktes Sl nicht über den Handschalter erfolgt, sondern über einen von diesem gesteuerten Relaiskontakt Ik. Dies hat zwei Vorteile: erstens wird der Arbeitsstrom für den Motor 8 nicht über den Handschalter geführt und zweitens wird eine Zuleitung zur Antenne eingespart.

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Daim

Im llandschalter kann noch ein dritter, nicht gezeichneter Wechselkontakt vorgesehen sein, der über den Ein-Aus-Schalter 2 Strom erhält und in den Stellungen c und e über eine Anzeigelampe den Stromkreis schließt.

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Claims

Palm 11 θβ'ΐ/h Daimler-Benz Aktiengesellschaft

Stuttgart

η Sprüche

Aus- und einfahrbare Antenne für Rundfunkempfänger, insbesondere für Fahrzeuge und insbesonde mit Betätigung durch den Ein-Aus-Schalter des Rundfunkempfängers, die durch einen in seiner Drehrichtung umkehrbaren Elektromotor angetrieben wird, dem Endlagenschaltkontakte und zwei diese betätigende Schaltnocken auf einer proportional mit der Antenne sich bewegenden Scheibe und mindestens ein weiterer Schaltnocken zum Unterbrechen des der ausgefahrenen Stellung der Antenne zugeordneten Endlagenschaltkontakts bei einer bestimmten Ausfahrlänge der Antenne und ein Drucktaster zum Überbrücken dieses Endlagenschaltkontaktes zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Schaltnocken als Nockenebene (13) ausgebildet ist und daß ein weiterer Schaltkontakt (Sl) vorgesehen ist, der von der Nockenebene betätigt wird und oberhalb einer bestimmten Ausfahrlänge der Antenne geöffnet ist, und daß zum weiteren willkürlichen Aus- oder Einfahren der Antenne je ein Handschalter (h , 5) mit 'fast- und ggf. Rastfunktion vorgesehen ist.

2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die beiden Handschalter (Ί,5) ein gemeinsamer kippschalter (6) mit Tast- und ggf. Rastfunktion nach zwei entgegengesetzten Richtungen vorgesehen ist.

3. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Schaltkontnkt (Sl) in dem das Ausfahren der Antenne bewirkenden Stromkreis des Elektromotors (8) liegt.

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ORIGINAL IMSPSCTED

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'ί. Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem weiteren Schaltkontakt (Sl) paralLelgeschalteter, vom !!endschalter (6) betätigter Relaiskontakt (lh) vorgesehen ist.

5. Antenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wippschalter (6) eine Lampe aufweist, welche in den Raststellungen (c und e) bei eingeschaltetem Rundfunkempfänger (2) leuchtet.

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