DE1530992A1 - Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Tueren,Schiebedaechern od.dgl.,insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Tueren,Schiebedaechern od.dgl.,insbesondere von KraftfahrzeugenInfo
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Description
- Yorrichtung zum Öffnen und Schließen von TUren, Schiebe-dächern oder dergl." Insbesondere von Kraftfahrzeugen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Fenstern,0 Türen" Schiebedächern oder dergl.. Ins- benondere von Krattfahrzeugen" mit einem Uber mindestens einen willkUrlich betätisbaren Schalter in beiden Drehrichtungen Ih Betrieb nehmbaren elektr14aiiin Antrt#bamterg der das zu bewegende Teilin der einen Druhrte)itung tu Öttnungrselnn und In der an . deren DrehrIchtung In SohlieteiM bewälte, ge eind Vorrichtungen di*4er Art bekamt" deren Antriebsmotor beim Auftreten elnet Hindernis$*& wgbrend der Sohlle'ßbeweguic der »ni» stersaheibev#der TUr bzwp,dee aobiebedgeht aufnahm st1114esetzt oder wqe4%OudM wird* Diene Vorrichtungen - Ferner sind Vorrichtungen bekannt, die eine Rutschkupplung im Motorgetriebe haben, welche die vom Motor auf das-bewegte Teil ausgeübte Verstellkraft auf einen bestimmten Wert begrenzt. Diese Vorrichtungen erfordern besondere Sorgfalt beim Zusammenbau, weil die Rutschkupplung einjustiort werden muß, und haben außerdem den Nachteil, daß die Putschkupplung die Verstellkraft auch da nn begrenzt, wenn das zu bewegende Teil im öffnungssinn verstellt werden soll.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen der eingangs erwähnten Art mit möglichst einfachen Mitteln so weiterzubilden, daß beim Bewegen der Fensterscheibe, der TUr bzw. des Schlebedachs im Schließsinn die Gefahr der Verletzung eines zwischen das bewegte Teil und dessen feststehenden Rahmen geratenden Körpers ausgeschlossen ist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß im Stromkreis des Antriebsmotors mindestens ein elektrisches Bauelement lJegt, das derart angeordnet und bemessen Ist, daß der Antriebsmotor in der dem Öffnungssinn entsprechenden Drehrichtung ein grbßeres Kurzschluß-Drehmoment als in der dem Schlleßsinn entsprechenden Drehrichtung hat.
- Hierdurch ist erreicht, daß mit einfachen Mitteln die Schliefikraft des zu bewegenden Tolle auf einen jede Verletzungsgefahr ausschließenden Höchstwert begrenzt worden kanng während die im Ufnungssinn wir" kende Verstellkraft einen beträchtlich höheren Wert haben kann" der ausreicht, um das zu bewegende Toll auch Im Falle der Vereisung aus seiner Schließstellung "loszubrechen".
- Besonders vorteilhaft Ist es, wenn gemäß einem weiteren Vorschlag der.Erfindung das elektrieche Bauelement derart angeordnet und be- messen ist, daß der Antriebsmotor in der deni'Öffnungssinn entsprechenden Drehrichtung eine flacher verlaufende Drehzahl-Drehmoment-Rennlinie als in der dem SchlIeßsinn entsprechenden Drehrichtung hat. Hii>durch ist erreicht, daß sich die beiden Drehzahl-Drehmoment-Kennlinien des Antriebsmotors im Bereich der bei ungestörtem Betrieb vom Motor aufzubringenden Drehmomente schneiden, so daß der Motor in beiden Drehrichtungen mit mindestens annähernd der gleichen Drehzahl umlaufen und das Fenster oder dergl. annähernd gleich schnell öffnen und schließen kann. Dle Forderungen nach unterschiedlich großen Kurzschluß-Drehmomenten und unterschiedlichen Steigungen der Drehzahl-Drehmomenten-Kennlinie In beiden Drehrichtungen des Antriebsmotors können bei Verwendung von Gleichstrommotoren mit Nebenschlußverhalten besonders vorteilhaft dadurch erfüllt werden, daß erfindungsgemäß das elektrische Bauelement im Stromkreis des Antriebsmotors eine auf dem Stromwender des Motors schleifende dritte Bürste ist, die In der dem Schließsinn entsprechenden Einschaltstellung des willkürlich betätigbaren Schalters in den Motorstromkreis eingeschaltet ist. Mit diesem Vorschlag können bei entsprechender Anordnung und Bemessung der die elektrischen und magnetischen Größen (les Motors bestimmenden Teile die obenangefUhrten Forderungen mit einem einzigen zusätzlichen Bauelement, nämlich der dritten SchleitbUrste, erfüllt werden. Besonders vorteilhaft Ist es, wenn als Antriebsmotor ein permanentmagnetisch erregter Gleichstrommotor verwendet wird. In v#elfn Fällen kann es auch vorteilhaft sein, wenn erfindungsgemäß in BeJ,e rlt d2r dritten SchleifbUrste ein Vorwiderstand geschaltet ist, Äer die am Antriebsmotor liegende Spannung in der dem Schließsinn entsprechenden Einschaltstellung des Schalters herabsetzt. Hierdurch läßt sich ein besonders großer Unterschied zwischen den Kurzschluß-Drehmomenten des Antriebsmotors in den beiden Drehrichtungen erzielen. Bei entsprechender Anordnung der dritten Schleifbürste und.Bemessung des Vorwiderstands kann erreicht werden, daß der Antriebsmotor trotz des großen Unters'chieds der Kurzschluß-Drehmomente bei den Im störungsfrelen Betrieb aufzubrlngenden Drehmomenten in beiden Drehrichtungen mit gleicher Drehzahl umläuft. In der Zeichnung Ist ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 das elektrische Schaltbild einer Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Kraftfahrzeugfensters, und . Fig. 2 das Dr#hze.h1-Drehmoment-Kennliniendiagramm des Antriebsmotors der Vorrichtung nach Fig. 1. Die Vorrichtung weist einen permanentmagnetisch erregten Gleichstrommotor 10 auf, der über ein nicht darg(,-.,;1-"#lltef-, Getriebe die Scheibe des Fahrzeugfensters bewegt. Der Motor 10 ist von der Batterie 11 des Fahrzeugs gespeist und über einen Schalter 12 wahlweir;e in beiden Drehrichtungen einschaltbar und ausschaltbar. In der einen Drehrichtung bewegt der Motor die Fensterscheibe Im Öffnungsf#Inn, während er in der anderen Drehrichtung die Fensterscheibe Im Schließsinn bewegt. Der Schalter 12 hat zwei Schaltbrücken 1 1) _3 un-1 14, von (Jenen die eine mit dem einen Pol der Batterie 11 und die andere mit deren anderem Pol verbunden ist. Die Schaltbrücke 13 arbeitet mit zwei feststehenden Gegenkontakten 15 und 16 zusammen, während iie Schaltbrücke 14 zwei feststehende Gegenkontakte 17 und 18 hat. Der Kontakt 15 Ist mit einer SetileJfbtlrste 19 des Motors 10 verbunden, die in der neutralen Zone des Motors liegt. Der Schleifbürste 19 liegt eine zweite Schlelfbürste 20 diametral gegenüber, die mit den Kontakten 16 und 17 des Schalters verbunden Ist. Der Kontakt 18 des Schalters Ist über einen Vorwiderstand 21 mit einer dritten Schleifbürste 22 verbunden, die um ein bestimmtes Winkelma3 gegenüber der SchleifbUrste 19 versetzt ist. Die beiden Schaltbrücken 15 und 14 sind über ein nicht dargestelltes handbetätigtes Schaltglied aus der gezeigten Aussehaltstellung in .eine erste und eine zweite Einschaltstellung verstellbar. In der ersten Einschaltstellung liegt die Kontaktbrilcke 13 auf dem Kontakt 15 und die KontaktbrUcke 14 auf dem Kontakt 17 auf. In dieser Einschaltstellung sind die beiden einander diametral gegenüberliegenden Schleifbürsten 19 und 20 des Motors mit der Batterie 11 verbunden. Der Motor läuft hierbei in der dem Öffnungssinn der zu bewegenden Scheibe entsprechenden Drehrichtung um. In dieser Drehrichtung weist der Motor die Drehzahl-Drehmoment-Kennlinie n 1 (M) und das Kurzschluß-Drehmoment M 1 auf, das so hoch bemessen ist, daß es die Fensterscheibe auch dann In Gang zu setzen vermag, wenn sie in ihrer Schließstellung festgefroren ist. In der zweiten Einschaltstellung liegt die KontaktbrUcke 13 auf dem Kontakt 16 und die KontaktbrUcke 14 auf dem Kontakt 18 auf. In dieser Einschaltstellung fließt der Strom von der Batterie über die Kontaktbrücke 14 und den Vorwiderstand 21 zur dritten Schleifbürste 22, von welcher er durch einen Teil der Ankerwicklungen zur SchleifbUrste 20 fließt und'Uber die Kontaktbrücke 13 zurück zur Batterie gelangt. Der Motor läuft jetzt In der dem Schließsinn der Fensterscheibe entsprechenden Drehrichtung um. In dieser Drehrichtung weist er die Drehzahl-Drehmoment-Kennlinie n 2(M) und das Kurzschluß-Drehmoment M_ auf, das wesentlich schwächer als das Kurzschluß-Drehmoment M 1 bemessen Ist und die Gefahr von Verletzungen durch die sich schließende ,;cheibe praktisch ausschließt. Die abweichende Lage der Dretizahl-Drehmoment-Kennlinie n2(M) von der. Kennlinie nl(M) wird durch die Einschaltung der dritten BUrste 22 und des Vorwiderstands 21 in den Stromkreis des Motors 10 erreicht. Die Einschaltung der dritten Bürste 22 allein bewirkt, daß das Drehzahl-Drehmoment-Verhalten des Motors von der Kennlinie nj(M) auf die Kennlinie n 21(M) übergeht. Das Kurzschluß-Drehmoment des Motors sinkt hierbei vom Wert M, auf den Wert 12 , ab. Die Kennlinie n 2t(M) weist jedoch eine größere Steigung als die KennlInie nl(M) auf, so daß sich beide Kennlinien in einem Punkte A' schneiden. An diesem Punkt weist der Motor bei gleichem Drehmoment %t in beiden Drehrichtungen die gleiche Drehzahl n.t auf. Durch das Hinzufügen des Voreilderstands 21 wird die Klemmenspannung des Motors herabgesetzt und die Drehzahl-Drelimontent-Kennlinie n" (M) nach links verschoben, so daß sie die Linie ri,2 (M) erreicht. I-Iierdurcn wird das Kurzschluß-Drehmoment des Motors in der dem Schließsinn entsprechenden Drehrichtung auf den gewünschten Wert M2 herabgesenkt. Durch die Verschiebung wird ferner bewirkt, daß der Schnittpunkt der beiden Kennlinien nach links In jenen Leistungsbereich des Motors wandert, in dem der Motor die Fensterscheibe bei störungsfreient Betrieb mit annehmbarer Geschwindigkeit zu beviegen vermag. Die Kennlinien nl(M) und n 2(M) schneiden sich im Punkt A, bei dem der Motor das Drehmoment MB und die Drehzahl n B aufweist, die beide erforderlich sind, wit das F3rister mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit zu öffnen und zu schließen. Durch entsprechende Bemessung und Anordnung Uder die eltektriseiier, und magnetischen Größen bestimmenden Tolle des Motors kann -]er SQlinit#-punkt A' der beiden Kennlinien n" (M) und n., (14) innerhalb bestimmter Grenzen beliebig gew*--*hlt werden. Daher kann in vielen FCH.llen allein, durch die Einschalturig einer dritten SchleIfbUrste eri-eicht %,:Z-rden, daß der Motor im störungsfreien Betrieb die Fensterscheibe In beidon Drehrichtungen mindeiitens annähernd gleich schnell bewegt, bei, Auftreten liner e Störung dagegen In beiden Drehrichtüngen unterschiedlieh hohe Kurzschluß-Drehmomente auszuüben vermag. Durch die zusätzliche Anordnung tines Vorwiderstands ist es möglich" die Lage des Schnittpunkts der beiden Kennlinien In noch weiteren Grenzen zu variieren, als dies bei Verwendung der dritten Schleitbürste allein möglich Ist. Die erfindungsgemäße Anordnung kam auch so getroffen werden, daß der Motor bei gleicher Drehzahl In beiden Drehrichtungen verschieden große Drehmomente ausUbt.. Dies ist dann vorteilhaft, wenn das Gewicht des zu bewegenden Teils, z. B. einer größeren Fensterscheibe, zu berücksichtigen Ist. Auch kann #s in manchen Fällen erwünsrht sein, daß der Motor das zu bewegende Teil in beiden Drehrichtungen mit unternehiedlicher Geschwindigkeit bewegt. In jedem Falle kann einfach durch entsprechende Bemessung und Anordnung des oder der elektrischen Bauelemente im Stromkreis des Antriebsmotors das gewünschte Drehzahl-Drehmoment-Verhalten des Motors erzielt werden.
Claims (1)
-
Ansprüche 1. Vorrichtung zum C)ffnen und Schließen von Fenstern, TUren, Schiebe- dächern oder deril.. Insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit einem über mindestens einen willkürlich betätigbaren Schalter in beiden Drehrichtungen in Betrieb nehmbaren elektrischen Antriebsmotor, der das zu bewegende Teil in der einen Drehrichtung im Öffnungs- sinn und in der anderen Drehrichtung iffi Schließsinn bewegt, da- durch i7ekenn-zei,-,tl.,iet, daß im Stromkreis des Antriebsmotors min- de#ttens e-".n e"-s"2Ktrische,#s Bauelement (21, 22).liegt, das derart ssen ist, daß der Antriebsmotor in der dem Drehrichtung ein größeres Kurzschluß- ir d-#-4r dem St-%11-3.1.Je.2siiin erit.:3prechenden Drehricntung e ' V r# 11.i 1, dadurch gekennzeichnet, daß das (21, 22) derart angeordnet und bemessen ict, daß der An.--rJ.c-i7,sitiotor in der dem Öffnungssinn entsprechen- den Prehrichtung eine flacher verlaufende Drehzahl-Drehmoment- Kennlinie n(M) al-, in der dem Schließsinn entsprechenden Dreh- richtung hat.
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