DE4127638A1 - Steuerschaltung fuer verstellmotoren, insbesondere fuer fensterhebermotoren - Google Patents

Steuerschaltung fuer verstellmotoren, insbesondere fuer fensterhebermotoren

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerschaltung für Ver­ stellmotoren, insbesondere für Fensterhebermotoren mit den Merk­ malen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Eine Steuerschal­ tung mit diesen Merkmalen ist bekannt (DE-AS 10 70 941). Sie umfaßt sowohl individuell den jeweiligen Fenstern zugeordnete Bedienstellen mit Steuerschaltern als auch eine zentrale, im Fahrzeuginnenraum vorzugsweise am Fahrerplatz angeordnete Be­ dienstelle.
Sie dient der Erhöhung des Komforts bzw. der Erleichterung der Bedienung der elektrischen Fensterheber in Kraftfahrzeugen. Zu diesem Zweck kann der Fahrzeugführer alle vorhandenen abgesenk­ ten Fenster bei Bedarf durch Betätigung eines einzigen zentra­ len Fensterschließschalters schließen. Ihm bleibt damit das zeitraubende und je nach deren Anordnung mühsame Betätigen al­ ler individuell zugeordneten Fensterheberschalter erspart.
Auch ein bekanntes ausgeführtes Fahrzeug (Testbericht in auto motor sport, Heft 12/1991 v. 31.05.1991, Seiten 24 ff., insbe­ sondere Seite 25, Spalte 2) ist mit einem Zentralschließschal­ ter in der Mittelkonsole des Fahrinnenraums ausgestattet, der zusätzlich (parallel) zu den Schaltern in den türseitigen Arm­ lehnen ein elektrisch unterstütztes zentrales Anheben bzw. Schließen von abgesenkten Seitenfenstern ermöglicht.
In beiden bekannten Fällen erfordert der zentrale Schließschal­ ter Platz an der dafür im Fahrzeuginnenraum vorzusehenden Stelle nebst dem zusätzlichen, arbeitsintensiven Verdrahtungsaufwand.
In dem von der Anmelderin hergestellten Fahrzeugtyp W 140 (S- Klasse) sind die Fensterheber-Steuerschalter für die Betäti­ gungsrichtungen "Absenken" bzw. "Öffnen" und gegenläufig "An­ heben" bzw. "Schließen" jeweils zweistufig ausgeführt, wobei in der ersten Stufe der direkte Betrieb möglich ist, in dem der Steuerschalter so lange gedrückt werden muß, wie das zugeordne­ te Fenster ab- bzw. aufwärts bewegt werden soll, und in der durch Überdrücken einer Raste erreichbaren zweiten Stufe ein Schaltimpuls an eine Steuerautomatik gegeben wird, die eine selbsttätige Ab- bzw. Aufwärtsbewegung des jeweiligen Fensters bewirkt, bei dem der Steuerschalter nicht festgehalten werden muß. Der in der zweiten Schaltebene eines Steuerschalters aus­ lösbare selbsttätige vollständige Hochlauf des Fensters bis in die Schließlage wird jeweils von einer Einrichtung zur Über­ schußkraftbegrenzung (Hinderniserfassung) überwacht, die im Ansprechfall den jeweiligen Fensterhebermotor reversiert.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Steuerschaltung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ohne zusätzliche Bedienstelle für die Zentralfunktion anzugeben.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Pa­ tentanspruchs 1 erfindungsgemäß gelöst.
Die zentrale Bedienfunktion wird wenigstens einer bestimmten der vorhandenen Bedienstellen bzw. deren Steuerschalter zuge­ wiesen, wobei dessen Normalbetätigung durch einen zusätzlichen, manuell an einem Schalter vorzunehmenden Schaltvorgang ergänzt wird, der die Zentralfunktion zumindest bereitstellt.
Die kennzeichnenden Merkmale der Unteransprüche geben vorteil­ hafte Weiterbildungen der Steuerschaltung nach Anspruch 1 an.
In einer ersten Ausgestaltung der bestimmten Bedienstelle (Un­ teranspruch 2) hat auch diese einen in der Schließ- bzw. Anhe­ berichtung zweistufigen Steuerschalter, wobei in der bei Nor­ malbetätigung schaltbaren ersten Schaltstellung die individu­ elle Steuerung des zugeordneten elektrischen Verstellmotors in gewohnter Manier möglich ist, und in der weiteren Schaltstel­ lung in einer zweiten Betätigungsebene des Steuerschalters die Zentralfunktion unmittelbar auslösbar ist.
Mit den kennzeichnenden Merkmalen des Unteranspruchs 6 wird dagegen eine Ausführung der Steuerschaltung umrissen, bei der wenigstens eine bestimmte Bedienstelle von ihrer Normalfunktion elektrisch mittels einer manuell mittels eines Schaltvorgangs aktivierbaren Umschalteinrichtung zur Ausführung der Zentral­ funktion umschaltbar ist, ohne daß eine weitere Schaltstellung des Steuerschalters selbst erforderlich ist. Dies entspricht einer an sich bekannten Mehrfachbelegung ein und desselben Steu­ erschalters, wobei dieser jedoch nicht nur auf eine völlig ande­ re Funktion umgeschaltet wird, sondern eine solche vielmehr zusätzlich zu seiner Normalfunktion steuern kann.
Die Aktivierung der Umschalteinrichtung leistet hier nur eine Bereitstellung der Zentralfunktion, die erst auf Betätigung des Steuerschalters bei aktivierter Umschalteinrichtung hin ausge­ führt wird.
Besagte Umschalteinrichtung wird vorzugsweise mittels eines separaten, der Bedienstelle zugeordneten Schalters zur Auslö­ sung des zusätzlichen Schaltvorgangs manuell aktiviert, wobei einer Tastbetätigung vor einer auch möglichen stationären Um­ schaltung der Vorzug zu geben ist.
Ungeachtet der Mehrfachbelegung einer Schaltstellung könnte auch hier wieder eine zweite gleichsinnige Schaltstellung/ Bedienebene an der Bedienstelle vorgesehen werden, die z. B. zusätzlich die an sich bekannte impulsgesteuerte individuelle Aktivierung des zugeordneten Verstellmotors parallel zu seiner individuellen direkten Steuerung ermöglicht.
In jedem Fall kann die Zentralfunktion wiederum direkt oder auch mit einer Impulsauslösung über den Steuerschalter akti­ viert werden.
Für letztere Option weist die Steuerschaltung jeweils ein rück­ setzbares Halteglied, z. B. ein Flip-Flop, auf, mittels dessen im gesetzten Zustand anstehenden Ausgangssignals die Verstell­ motoren eingeschaltet werden.
Das Halteglied wird jedesmal nach Herstellung der Betriebsbe­ reitschaft eines mit der Steuerschaltung ausgestatteten Fahr­ zeugs sowie nach dem Abschluß der Zentralfunktion selbsttätig rückgesetzt. Es kann ferner vorteilhaft durch eine bestimmte Betätigung der bestimmten Bedienstelle rückgesetzt werden, da­ mit ein zentral eingeleiteter Verstellvorgang auch an zentraler Stelle wieder abgebrochen werden kann.
Eine Beeinträchtigung der Ausführung der Zentralfunktion durch gleichzeitige gegensinnige Betätigung einer anderen Bedienstel­ le kann einfach dadurch vermieden werden, daß z. B. durch eine logische Signalverknüpfung (AND NOT) bei eingeleiteter Zentral­ funktion die anderen Bedienstellen wirkungslos geschaltet wer­ den, wenngleich ein individuelles Anhalten eines durch einen zentral aktivierten Motor sich anhebenden Fensters durch einen Fahrzeuginsassen auch ungeachtet der ohnehin wirksamen Überschuß­ kraftbegrenzung wünschenswert sein kann.
Eine bestimmte Bedienstelle ist vorzugsweise dem Verstellmotor des fahrertürseitigen Fensterhebers individuell zugeordnet.
Weitere Einzelheiten und Vorteile gehen aus der Zeichnung meh­ rerer Ausführungsbeispiele und -varianten und deren sich hier anschließender eingehender Beschreibung hervor.
Es zeigen
Fig. 1 eine erste Variante einer Steuerschaltung für Fen­ sterheber-Verstellmotoren, in der mittels des Steu­ erschalters einer bestimmten Bedienstelle in einer zweiten Schaltstufe in Schließrichtung alle Fenster­ hebermotoren direkt für die Dauer der Schalterbetä­ tigung aktivierbar sind,
Fig. 2 eine zweite Variante der Steuerschaltung, in der in der zweiten Schaltstufe der Bedienstelle ein Impuls zur Aktivierung der Zentralfunktion für eine selbst­ tätige Steuerung des zentralen Schließens aller ab­ gesenkten Fenster auslösbar ist,
Fig. 3 eine Variante der bestimmten Bedienstelle, in der diese die Zentralfunktion auch ohne zweite Schalt­ stufe durch Mehrfachbelegung einer ohnehin vorge­ sehenen Schaltstellung zusätzlich zu ihrer Normal­ funktion steuern kann,
Fig. 4 eine weitere, an das Beispiel nach Fig. 3 ange­ lehnte Variante, in der die Zentralfunktion durch Impuls auslösbar ist.
Eine Steuerschaltung 1 für mehrere elektrische Fensterheber- Verstellmotoren MF, MB (für Motor Fahrertürfenster, Motor Bei­ fahrertürfenster) in einem nicht dargestellten Kraftfahrzeug umfaßt ausgangsseitig für jeden Verstellmotor zwei Leistungs­ schalter 2, die paarweise als Doppelrelais mit der Funktion von Polwendeschaltern ausgeführt sind, und für jedes der unabhängig voneinander einschaltbaren Relais 2 eine Treiberstufe 3. Im Ruhezustand der Leistungsschalter 2 sind die Verstellmotoren MF und MB in der üblichen Weise kurzgeschlossen und blockiert, da jeweils beide Anschlüsse mit Masse verbunden sind.
Eine bestimmte Bedienstelle 4 zur individuellen reversierbaren Steuerung des Verstellmotors MF umfaßt einen Steuerschalter 5, der z. B. als Wippenschalter (Wechseltaster mit neutraler Mit­ tellage) ausgebildet ist und manuell ausgehend von einer sta­ bilen Ruhelage in zwei Richtungen gegen entsprechende Rückstell­ kräfte jeweils in zwei Schaltstellungen schaltbar ist. Sein mit positivem elektri­ schem Potential aus dem Fahrzeug-Bordnetz fest verbundener Schaltkontakt 6 wird zum Einschalten des Verstellmotors MF in Richtung "Öffnen" bzw. "Absenken" des zugeordneten, nicht dar­ gestellten Fensters im direkten Betrieb mit einem Festkontakt 7 verbunden (Schaltstellung 6/7). Damit gelangt Plus-Potential von dem Schaltkontakt 6 zu einem der Eingänge eines ODER-Gatters 8, dessen Ausgang daraufhin die nachgeschaltete Treiberstufe 3 und damit das entsprechende Relais 2 aktiviert. Der Verstell­ motor MF läuft nun in der gewünschten Richtung an und solange weiter, wie der Schaltkontakt 6 aufgrund manueller Betätigung des Steuerschalters 5 mit dem Festkontakt 7 verbunden bleibt.
Durch Überdrücken der Schaltstellung 6/7 des Steuerschalters 5 in gleicher Richtung - hierzu muß ein wahrnehmbarer Druckpunkt überwunden werden, der durch eine nicht dargestellte Einrich­ tung gebildet wird - kann der Schaltkontakt 6 mit einem Fest­ kontakt 9 elektrisch kontaktiert werden (Schaltstellung 6/9), der seinerseits mit einem dynamischen SET-Eingang 10S eines Flip-Flop 10 verbunden ist. Dieses hat auch einen dynamischen RESET-Eingang 10R sowie einen Ausgang 10A, der seinerseits mit einem zweiten Eingang des ODER-Gatters 8 verbunden ist.
Wird die Schaltstellung 6/9 auch nur kurzzeitig eingeschaltet, so geht das Flip-Flop 10 in seinen SET-Zustand und aktiviert über das ODER-Gatter 8, die Treiberstufe 3 und den (unteren) Leistungsschalter 2 den Verstellmotor MF, bis ein RESET-Impuls angelegt wird.
Die erwähnte Druckpunkt-Einrichtung behindert natürlich nicht die Rückkehr des Schaltkontakts 6 in seine neutrale Ruhestel­ lung.
Der RESET-Eingang 10R ist an den Ausgang eines ODER-Gatters 11 angeschlossen, dessen erster Eingang mit einem Festkontakt 14 des Steuerschalters 5, dessen zweiter Eingang mit einem Impuls­ geber 12 und dessen dritter Eingang mit einem Endlagenschalter 13 verbunden ist.
Der Impulsgeber 12 wird mit jedem Einschalten der Zündung bzw. eines Betriebsschalters Zü des Fahrzeugs zur Abgabe einer Im­ pulsflanke über Leitungen I getriggert, so daß das Flip-Flop 10 nach dem Herstellen der Betriebsbereitschaft des Fahrzeugs im rückgesetzten Grundzustand steht.
Der Endlagenschalter 13 wird durch den Verstellmotor MF direkt oder indirekt betätigt und erzeugt eine Signalflanke (Leitung U), wenn das zugeordnete Fenster seine vollständig abgesenkte Stellung erreicht hat. Auch dann wird also das Flip-Flop 10 rückgesetzt.
Die entgegengesetzte Bewegungsrichtung des Verstellmotors MF ist bei Normalbetätigung durch Verbinden des Schaltkontakts 6 mit dem Festkontakt 14 des Steuerschalters 5 einschaltbar (Schaltstellung 6/14), der über ein ODER-Gatter 15 mit der an­ deren Treiberstufe 3 des Verstellmotors MF verbunden ist. Er­ sichtlich kann diese Bewegungsrichtung "Schließen" bzw. "Anhe­ ben" des Verstellmotors MF nur im direkten Betrieb, also bei manuell betätigtem Steuerschalter 5, eingeschaltet werden. Au­ ßerdem kann mit dieser Schaltstufe über das ODER-Gatter 11 auch das vollständige selbsttätige Absenken des Fensters durch RESET des Flip-Flops 10 unterbrochen werden.
Die Funktion der Steuerschaltung 1 für den zweiten dargestellten Verstellmotor MB ist bis hier identisch; eine weitere Bedien­ stelle 16 umfaßt ebenfalls einen mit stabiler neutraler Mittel­ lage ausgeführten Wechseltaster als Steuerschalter 17 zur manu­ ellen reversierbaren Steuerung des Verstellmotors MB, dessen Schaltkontakt 18 in Öffnungs- bzw. Absenkrichtung mit einem Festkontakt 19 zur direkten Steuerung des Verstellmotors MB (Schaltstellung 18/19) und zur automatischen vollständigen Ab­ senkung nach Schaltimpuls mit einem zweiten Festkontakt 20 nach Überdrücken der Schaltstellung 18/19 verbunden werden kann (Schaltstellung 18/20). Diese beiden Einschaltmöglichkeiten sind wiederum an einem ODER-Gatter 21 vor der entsprechenden Treiberstufe 3 zusammengeführt. Wiederum ist eine nicht darge­ stellte Druckpunkt-Einrichtung vorgesehen, die ein exaktes Ein­ stellen der ersten Schaltstellung 18/19 ermöglicht und einen wahrnehmbaren Widerstand gegen das Einschalten der Schaltstel­ lung 18/20 bildet.
Für die automatische vollständige individuelle Fensterabsenkung ist ein Flip-Flop 22 vorgesehen, das mit dem Flip-Flop 10 über­ einstimmt und auch gleich gesteuert wird. Sein dynamischer SET- Eingang ist über den Festkontakt 20 an Plus-Potential anschließ­ bar. Das Flip-Flop 22 ist über ein ODER-Gatter 23 rücksetzbar, entweder wiederum durch eine Impulsflanke des Impulsgebers 12 (Leitung I) durch Betätigung des Wechseltasters 17 im Schließ­ sinne (Schaltstellung 18/25) oder durch ein Signal eines End­ lagenschalters 24, der dem Verstellmotor MB zugeordnet ist und beim Erreichen der vollständig abgesenkten Stellung des von diesem bewegbaren Fensters anspricht (Signal über Leitung U). Zum Schließen bzw. Anheben des Fensters mittels des Verstell­ motors MB wird der Schaltkontakt 18 des Steuerschalters 17 mit einem Festkontakt 25 verbunden (bereits erwähnte Schaltstellung 18/25), der seinerseits wieder über ein ODER-Gatter 26 direkt an die nachgeschaltete Treiberstufe 3 angeschlossen ist sowie ferner an einen Eingang des ODER-Gatters 23 für den RESET des Flip-Flops 22.
Die erste Bedienstelle 4 bzw. der Steuerschalter 5 umfaßt zu­ sätzlich, abweichend von dem Steuerschalter 17 der zweiten Be­ dienstelle 16, noch einen vierten Festkontakt 27, der mit einem zweiten Eingang jeweils des ODER-Gatters 15 und 26 direkt über eine Leitung Z (für zentral) verbunden ist. Auch dieser Fest­ kontakt 27 kann durch manuelles Überdrücken der den Schaltkon­ takt 6 mit dem Festkontakt 14 verbindenden Schaltstellung 6/14 dieses Steuerschalters in gleicher Richtung in einem zusätz­ lichen Schaltvorgang, der von der vorstehend beschriebenen Nor­ malbetätigung abweicht, in einer Schaltstellung 6/27 an Plus- Potential gelegt werden. Der Schaltstellung 6/27 ist eine zen­ trale Schließfunktion zur unmittelbaren Ausführung zugewiesen, mit der alle offenstehenden Fenster des Fahrzeugs gleichzeitig geschlossen werden können.
Einschalten der Schaltstellung 6/27 des Steuerschalters bewirkt in der Steuerschaltung 1 eine direkte gleichzeitige Aktivierung der jeweils oben gezeichneten Treiberstufen 3 der Verstellmo­ toren MF, MB, wodurch diese für die Dauer des Haltens dieser Schaltstellung gemeinsam in eine bestimmte Richtung, nämlich die Anhebe- bzw. Schließrichtung der zugeordneten Fenster, be­ trieben werden.
Auch hier ist wieder eine nicht dargestellte Druckpunkt-Ein­ richtung vorgesehen, an deren Druckpunkt die Schaltstellung 6/14 geschaltet wird und die wahrnehmbaren Widerstand gegen das Einschalten der nachfolgenden Schaltstellung 6/27 leistet, hin­ gegen die Rückkehr des Schaltkontakts 6 in seine neutrale Ruhe­ stellung nicht behindert. Sie kann z. B. durch eine überdrück­ bare Rasteinrichtung gebildet werden oder auch durch eine ent­ sprechende Anordnung zweier Rückstellfedern, wobei die erste schwächere Feder bis zum Druckpunkt allein wirkt und die zweite Feder, die eine gleiche oder höhere Federkonstante hat, zusätz­ lich erst nach Überschreiten des Druckpunkts wirksam wird.
Offensichtlich entsteht in einem derart ausgerüsteten Fahrzeug kein zusätzlicher Platzbedarf für einen zentralen Fensterschließ­ schalter; auch der Verdrahtungsaufwand reduziert sich gegenüber den bekannten Lösungen beträchtlich, weil nur ohnehin vorhandene Bedienstellen anzuschließen sind.
Wie ohne weiteres erkennbar ist, kann die Steuerschaltung in einfacher Weise z. B. auf die Steuerung von Verstellmotoren von Fondtür-Fensterhebern erweitert werden. Es braucht dazu ledig­ lich der für den Verstellmotor MB vorgesehene Teil der Steuer­ schaltung mehrfach parallel vorgesehen zu werden, wobei ent­ sprechende Verknüpfungen mit dem Impulsgeber 12 und dem Fest­ kontakt 27 des Steuerschalters 5 in analoger Weise wie vorste­ hend beschrieben vorzusehen sind. Andeutungsweise ist deshalb die Leitung Z von dem Festkontakt 27 zum ODER-Gatter 26 gestri­ chelt nach unten verlängert.
In Fig. 2, die weitgehend mit Fig. 1 übereinstimmt, wurden gleiche Bezugszeichen für gleiche Bauteile der Steuerschaltung verwendet. Diese werden nicht mehr eigens eingeführt. Auch die bisher erwähnten Schaltstellungen bleiben erhalten.
In der hier gezeigten modifizierten Steuerschaltung 1′ ist je­ doch noch ein weiteres Halteglied 28 (Flip-Flop) vorgesehen, welches wiederum baugleich mit den Flip-Flops 10 und 22 ist. Über ein ODER-Gatter 29 ist es rücksetzbar ebenfalls über den Impulsgeber 12 (Leitung I), über eine UND-Verknüpfung (UND-Gat­ ter 30) aller Endlagenschalter 13, 24 etc. - ein gestrichelter Eingang des UND-Gatters 30 deutet an, daß hier noch mehr End­ lagenschalter z. B. von Fondtürfenstern angeschlossen werden können -, die nunmehr auch auf das Erreichen der Stellung "Ge­ schlossen" der Fenster hin ein Signal abgeben (Leitungen O), sowie z. B. durch Betätigung des Steuerschalters 5 in Öffnungs- bzw. Absenkrichtung (Schaltkontakt 6 an Festkontakt 7). Das Halteglied 28 wird in seinen SET-Zustand geschaltet, wenn der Schaltkontakt 6 des Steuerschalters 5 auch nur vorüberge­ hend auf den Festkontakt 27 gelegt wird (Schaltstellung 6/27). Es werden daraufhin alle an den Ausgang des Flip-Flops 28 über ODER-Gatter 15, 26 angeschlossenen Treiberstufen 3 der Verstell­ motoren bis zum erneuten RESET dieses Flip-Flops zum Betrieb der jeweils nachgeschalteten Verstellmotoren MF, MB im Schließ- bzw. Anhebesinne der zugeordneten Fenster aktiviert.
Durch die Rücksetzbarkeit des Flip-Flops 28 mittels des Steuer­ schalters 5 ist gewährleistet, daß der zentral eingeleitete selbsttätige Vorgang "vollständiges gemeinsames Schließen aller Fenster" auch von zentraler Stelle aus jederzeit wieder abge­ brochen werden kann. Aus diesem Grunde wurde hier auch mehrfach der Ausdruck "Schließ- bzw. Anheberichtung" verwendet, weil natürlich nur ein vollständiges Anheben bis in die Endlage ei­ nes Fensters ein Schließvorgang ist.
Selbstverständlich enthalten die hier gezeigten und beschrie­ benen Steuerschaltungen in der realen Ausführung auch weitere Sicherheitsvorkehrungen, z. B. Überlastschutzschaltungen für die einzelnen Verstellmotoren - die insbesondere dann in Wir­ kung treten, wenn die Zentralfunktion genutzt wird und z. B. aufgrund unterschiedlicher Absenkstellungen nicht alle Fenster gleichzeitig in ihre geschlossene Stellung einlaufen, und die den bereits vollständig angehobenen Fenstern zugeordneten Ver­ stellmotoren vorzeitig abschalten - und ggf. Hinderniserken­ nungsvorrichtungen zum Schutz gegen Verletzungen durch Einklem­ men von Körperteilen etc., die jedoch hier nicht dargestellt sind, weil sie nicht Teil der Erfindung sind.
Durch zufällige oder absichtliche gegenläufige Betätigung einer anderen Bedienstelle während der Ausführung der Zentralfunktion würde lediglich der entsprechende Verstellmotor beidseitig an positives Potential gelegt und unverzüglich angehalten. Eine Fehlsteuerung (Kurzschluß) kann nicht vorkommen.
Der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt sind hier solche Schaltungselemente, die bei Bedarf im Hinblick auf die erwähn­ ten Einrichtungen zur Überschußkraftbegrenzung bzw. Hindernis­ erkennung eine Beeinträchtigung der laufenden Zentralfunktion verhindern.
In einfachster und systemkonformer Weise wären diese durch eine AND-NOT-Verknüpfung des die Zentralfunktion steuernden Signals auf der Leitung Z mit Signalen auf den zu den SET-Eingängen der Flip-Flops 10 und 23 führenden Leitungen sowie auf den direkten Leitungen zwischen den Festkontakten 7 bzw. 19 und den nachge­ schalteten Eingängen der ODER-Gatter 8 und 21 zu realisieren. Das Signal der Leitung Z wäre dann z. B. zusätzlich über Ver­ zweigungen an invertierende Eingänge entsprechender, in die Leitungen einzuschleifender UND-Gatter zu legen. Dies führt dazu, daß zumindest die Wirkung von an anderen Bedienstellen ausgelösten gegensinnig gerichteten Steuersignale unterdrückt wird.
Eine ebenfalls einfache Variante eines solchen Schutzes kann durch unmittelbar nach Anlaufen der Zentralfunktion bewirktes Unterbrechen der Spannungsversorgung an den nicht für deren Auslösung benutzten Bedienstellen realisiert werden.
In noch weitergehender Abwandlung der Steuerschaltungen 1 oder 1′ kann bei Bedarf grundsätzlich auch die zweite Bedienstelle 16 und, so vorhanden, auch jede weitere Bedienstelle mit der zentralen Schließfunktion ausgestattet werden. Ihr Steuerschal­ ter (17) wäre dann analog zu dem Steuerschalter 5 mit einem vierten Festkontakt zu versehen, der entsprechend verdrahtet werden müßte. Für die Steuerschaltung 1 müßte dieser vierte Festkontakt z. B. an einem weiteren ODER-Gatter mit dem Fest­ kontakt 27 gemeinsam an die Leitungen Z angeschlossen werden, während in der Steuerschaltung 1′ ein ODER-Gatter mit Eingängen von den jeweils vierten Festkontakten der Steuerschalter 5 und 17 vor den SET-Eingang des Flip-Flops 28 zu schalten wäre. Die vorstehend erwähnten Maßnahmen gegen Störungen der Zentral­ funktion wären in diesem Fall entsprechend anzuwenden.
Mit dem nur die unmittelbare Umgebung einer modifizierten, je­ doch weiterhin zur individuellen Steuerung des Verstellmotors MF vorgesehenen Bedienstelle 4′ mit Schaltkontakt 6′ und Fest­ kontakten 7′, 9′ und 14′ darstellenden Schaltschema der Fig. 3 wird verdeutlicht, daß die Zentralfunktion einer Bedienstelle grundsätzlich auch ohne deren Erweiterung um eine zweite Be­ dienebene bzw. Schaltstellung in der Schließ- bzw. Anheberich­ tung zugewiesen werden kann. Ansonsten kann an die hier nur abgeschnitten dargestellten Anschlußleitungen die zuvor be­ schriebene Steuerschaltung 1 im wesentlichen unverändert - das ODER-Gatter 15 entfällt allerdings ersatzlos - in analoger Wei­ se angeschlossen werden, wobei die Festkontakte 7′ und 9′ an die Stelle der Festkontakte 7 und 9 der Bedienstelle 4 treten, während der Festkontakt 14′ die beiden Festkontakte 14 und 27 dieser Bedienstelle ersetzt.
Die in Fig. 1 bereits gezeigte Leitung Z ist hier über einen Schließerkontakt einer Umschalteinrichtung 31, die ein selbst­ rückstellendes, durch einen der Bedienstelle 4′ und deren Steu­ erschalter 5′ in unmittelbarer räumlicher Nachbarschaft zuge­ ordneten Tastschalter 32 einschaltbares Relais 33 umfaßt, mit dem Festkontakt 14′ verbindbar.
Ohne Betätigung des Tastschalters 32 aktiviert die Schaltstel­ lung 6′/14′ nur den Verstellmotor MF, analog zur Schaltstellung 6/14 gemäß Fig. 1, was der Normalbetätigung entspricht.
Mit Betätigung des Tastschalters 32 - wiederum ein zusätzlicher, von der Normalbetätigung abweichender Schaltvorgang - wird der Festkontakt 14′ zusätzlich mit der Leitung Z über den Schließer­ kontakt des Relais 31 verbunden. Das heißt, daß die Schaltstel­ lung 6′/14′ neben ihrer Normalfunktion der individuellen Steue­ rung des Verstellmotors MF in eine Richtung zusätzlich mit der Zentralfunktion belegt wird. Diese wird durch Aktivierung der Umschalteinrichtung 31 zunächst nur bereitgestellt. In der Schaltstellung 6′/14′ des Steuerschalters werden dann alle Ver­ stellmotoren im direkten Betrieb zentral in eine bestimmte Rich­ tung aktiviert.
Fig. 4 zeigt noch, daß auch mit der Bedienstelle 4′ gemäß Fig. 3 bei aktivierter Umschalteinrichtung 31 durch Setzen eines rücksetzbaren Halteglieds 28′ - das wiederum dem Halteglied 28 aus Fig. 2 baulich und funktional entspricht und auch in glei­ cher Weise über ein ODER-Gatter 29′ rücksetzbar ist - eine selbsttätige Ausführung der Zentralfunktion nach deren Auslö­ sung durch kurzzeitige Einschaltung der Schaltstellung 6′/14′ möglich ist. Die Leitung Z ist dann an den Ausgang des Halte­ glieds 28′ angeschlossen.
Hier ist dann allerdings, wenn die individuelle Steuerung des hier nicht mehr gezeigten Verstellmotors MF nur direkt möglich sein soll, wieder ein ODER-Gatter 15′ notwendig, an dem die direkte Verbindung von dem Festkontakt 14′ und die Leitung Z zusammengeführt werden.
Soll hingegen sowohl die individuelle als auch die zentrale Aktivierung des Verstellmotors MF über das Halteglied 28′ ab­ laufen, so ist das ODER-Gatter 15′ wegzulassen, der Festkontakt 14′ ausschließlich direkt mit dem SET-Eingang des Halteglieds 28′ zu verbinden und der Schließerkontakt des Relais 32 in den nach der Verzweigung hinter dem Ausgang des Halteglieds 28′ nach unten weisenden, gestrichelt fortgeführten Zweig der Lei­ tung Z einzuschleifen.
Es versteht sich, daß die vorstehend beschriebenen diskreten Schaltungen in der Praxis zum größten Teil durch entsprechende Programmierung eines geeigneten Mikroprozessors (IC/µP) rea­ lisiert werden können, wobei alle logischen Gatter und Halte-/Spei­ cherfunktionen in diesen integriert werden können.
Selbstverständlich kann durch sich aus der vorstehenden Be­ schreibung sich in naheliegender Weise ergebende Modifikation der Steuerschaltung auch eine zentrale Öffnungs- bzw. Absenk­ funktion realisiert werden, ohne damit den Erfindungsgedanken zu verlassen.
Es sei schließlich noch angemerkt, daß die vorstehend beschrie­ benen Steuerschaltungen an sich nicht auf die Verwendung bei Fensterheber-Verstellmotoren beschränkt sind; vielmehr könnten damit z. B. auch individuell steuerbare Sitz-Verstellmotoren in Fahrzeugen gemeinsam in eine durch geeignete Positionsrückmel­ der bestimmbare Normposition gesteuert werden.

Claims (17)

1. Steuerschaltung für Verstellmotoren, insbesondere für Fen­ sterhebermotoren in einem Fahrzeug, mit mehreren jeweils einem der Verstellmotoren zu dessen indi­ vidueller reversierbarer Steuerung bei Normalbetätigung zuge­ ordneten Bedienstellen und mit einer Zentralfunktion zum zen­ tralen Steuern der Gesamtheit der Verstellmotoren in eine be­ stimmte Bewegungsrichtung, insbesondere zum gemeinsamen Ein­ schalten aller Fensterhebermotoren in Schließ- bzw. Anheberich­ tung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralfunktion wenigstens einer bestimmten der indi­ viduell zugeordneten Bedienstellen (4; 4′) zugewiesen ist, daß an jeder bestimmten Bedienstelle (4; 4′) ein Schalter (5; 32) zur manuellen Ausführung eines die Zentralfunktion der be­ stimmten Bedienstelle (4; 4′) wenigstens bereitstellenden zu­ sätzlichen Schaltvorgangs vorgesehen ist, welcher Schaltvorgang von der Normalbetätigung der bestimmten Bedienstelle (4; 4′) bei der individuellen Steuerung des ihr zugeordneten Verstell­ motors (MF) in die gleiche Richtung abweicht.
2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder bestimmten Bedienstelle ein Steuerschalter (5) mit einer bei Normalbetätigung schaltbaren ersten Schaltstellung (6/14) zur individuellen Steuerung des zugeordneten Verstellmo­ tors (MF) in einer bestimmten Richtung und einer über die erste Schaltstellung hinaus in gleicher Richtung manuell schaltbaren zusätzlichen, die Zentralfunktion mit Bewegung der Gesamtheit der Verstellmotoren (MF, MB) in die gleiche Richtung unmittel­ bar aktivierenden Schaltstellung (6/27) vorgesehen ist.
3. Steuerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Schaltstellungen (6/14 und 6/27) ein wahrnehmbarer Druckpunkt zu überwinden ist, wobei ausgehend von einer Ruhestellung des Steuerschalters (5) die erste Schalt­ stellung (6/14) mit Erreichen des Druckpunkts geschaltet wird.
4. Steuerschaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur für die Zeitdauer der Einschaltung der weiteren Schalt­ stellung (6/27) des Steuerschalters (5) unmittelbar je eine Treiberstufe (3) für jeden der zentral steuerbaren Verstell­ motoren (MF, MB) aktiviert wird.
5. Steuerschaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch kurzzeitiges Einschalten der weiteren Schaltstellung (6/27) des Steuerschalters (5) ein rücksetzbares Halteglied (28) setzbar ist, welches im gesetzten Zustand über mit seinem Ausgang verbundene Leitungen (Z) je eine Treiberstufe (3) für jeden Verstellmotor (MF, MB) zur Ausführung der Zentralfunktion aktiviert.
6. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder bestimmten Bedienstelle (4′; Fig. 3) neben einem Steu­ erschalter (5′) für die individuelle Steuerung eines Verstell­ motors (MF) eine zusätzlich manuell (Schalter 32) aktivierbare Umschalteinrichtung (31) zur Bereitstellung der Zentralfunktion zugeordnet ist, mittels welcher der Steuerschalter (5′) bei gleichbleibender manueller Normalbetätigung (Schaltstellung 6′/14′) von der individuellen Steuerung des zugeordneten Ver­ stellmotors elektrisch auf die zusätzliche Ausführung der Zen­ tralfunktion umschaltbar ist.
7. Steuerschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienstelle (4′) ein manuell schaltbarer Tastschalter (32) zur Aktivierung der Umschalteinrichtung (31) in unmittel­ barer räumlicher Nachbarschaft zugeordnet ist, wobei die Zentralfunktion nur durch gleichzeitige Betätigung des Tastschalters (32) und des Steuerschalters (Schaltstel­ lung 6′/14′) aktivierbar ist.
8. Steuerschaltung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschalter (5′) jeder bestimmten Bedienstelle (4′) bei aktivierter Umschalteinrichtung (31) elektrisch außer mit einer Treiberstufe des ihm individuell zugeordneten Verstell­ motors (MF) unmittelbar mit Treiberstufen weiterer Verstellmo­ toren (MB) zu deren Aktivierung zur Ausführung der Zentralfunk­ tion verbunden ist.
9. Steuerschaltung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch kurzzeitiges Betätigen des Steuerschalters (5′) ein rücksetzbares Halteglied (28′) setzbar ist, welches im gesetz­ ten Zustand bei aktivierter Umschalteinrichtung je eine Trei­ berstufe (3) für jeden Verstellmotor (MF, MB) zur Ausführung der Zentralfunktion aktiviert.
10. Steuerschaltung nach Anspruch 5 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (28; 28′) durch ein Ausgangssignal eines UND-Gatters (30) rücksetzbar ist, dessen Eingängen Signale von den Verstellmotoren (MF, MB) zugeordneten Endlagenschaltern (13, 24) zuführbar sind.
11. Steuerschaltung nach Anspruch 5 oder 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der selbsttätige Ablauf der aktivierten Zentralfunktion durch eine manuelle Betätigung der bestimmten Bedienstelle (4) in eine bestimmte Schaltstellung (6/7) durch willkürliches Rück­ setzen des Haltegliedes (28; 28′) zentral abbrechbar ist.
12. Steuerschaltung nach Anspruch 5 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (28; 28′) beim Einschalten der Betriebsbe­ reitschaft des Fahrzeugs (Schalter Zü) mittels eines Impulsge­ bers (12) selbsttätig in einen rückgesetzten Grundzustand bring­ bar ist.
13. Steuerschaltung nach Ansprüchen 10-12, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rücksetzeingang des Halteglieds (28; 28′) ein ODER-Gat­ ter (29; 29′) vorgeschaltet ist.
14. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltungselemente vorgesehen sind, die eine Beeinträchti­ gung der laufenden Zentralfunktion aufgrund einer zufälligen gegenläufigen Betätigung einer anderen Bedienstelle durch Unter­ drückung zumindest der Wirkung der von dieser auslösbaren Signa­ le verhindern.
15. Steuerschaltung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente zur logischen Verknüpfung (AND NOT) ei­ nes die Zentralfunktion steuernden Signals mit von der anderen Bedienstelle auslösbaren Signalen ausgebildet und in Signal­ leitungen eingeschleift sind.
16. Steuerschaltung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Zentralfunktion steuerndes Signal die Schaltele­ mente zur Unterbrechung einer Spannungsversorgung der anderen Bedienstelle aktiviert.
17. Steuerschaltung nach Anspruch 1, 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine bestimmte Bedienstelle (4; 4′) dem Verstellmotor (MF) eines fahrertürseitigen Fensters zugeordnet ist.
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