DE3730281C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen und
Schließen eines Schließteils einer Fahrzeugöffnung, insbesondere
einer Fahrzeugtür, eines -fensters oder eines
-schiebedachs, mit einem in beiden Drehrichtungen betreibbaren
elektrischen Antriebsmotor zur Bewegung des
Schließteils und einer eine manuell betätigbare Schalt
einrichtung aufweisenden elektrischen Steuerschaltung zur
Steuerung des Antriebsmotors derart, daß das Schließteil
aufgrund Impulsauslösung in der Steuerschaltung durch zumindest
kurzzeitige Betätigung der Schalteinrichtung
selbsttätig von seiner Geschlossenstellung in seine Offenstellung
bzw. von seiner Offenstellung in seine Geschlossenstellung
bewegt wird.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits aus der DE-OS 30 29 960
bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung zur
elektrischen Steuerung einer Fensterhebereinrichtung kann
das Schließteil (Fensterscheibe) zwar durch nur kurzzeitige
Betätigung eines zweipoligen Steuerschalters in eine
der beiden aktiven Stellungen vollständig von seiner Geschlossenstellung
in seine Offenstellung bzw. von seiner
Offenstellung in seine Geschlossenstellung bewegt werden.
Die Wahl der Bewegungsrichtung des Schließteiles muß bei
der aus der DE-OS 30 29 960 bekannten Vorrichtung jedoch
durch die Bedienperson durch Betätigen des zweipoligen
Steuerschalters entweder in seine eine aktive Stellung
oder in seine andere aktive Stellung vorgenommen werden.
Die Bedienperson muß also zunächst feststellen, in welcher
Stellung sich das Schließteil gerade befindet und
dann in Abhängigkeit davon den zweipoligen Steuerschalter
ganz bewußt in eine seiner beiden aktiven Stellungen bewegen.
Dies ist für die Bedienperson nicht komfortabel.
Darüber hinaus können Fehlbedienungen nicht ausgeschlossen
werden.
Bei einer weiteren, aus der DE-OS 33 28 193 bekannten
Steuereinrichtung für ein schwenkbares Schiebedach ist
ein zweipoliger Schalter vorgesehen, der während der gesamten
Bewegungszeit des Schiebedachs, also des Schließteiles,
betätigt werden muß. Bei dieser bekannten Steuereinrichtung
muß die Bedienperson durch Betätigen des
zweipoligen Schalters in eine seiner beiden aktiven Stellungen
bewußt die Wahl der Bewegungsrichtung des Schließteiles
vornehmen.
Dies alles ist für die Bedienperson unkomfortabel.
Aus der DE-OS 33 28 193 ist ferner nur die Verwendung eines
einzigen Endlagenschalters in Form eines Begrenzungsschalters
bekannt. Dieser Begrenzungsschalter dient hier
lediglich zur Unterbrechung des Laststromkreises des Antriebsmotors,
wenn das Schließteil in Form des Dachteiles
seine Schließposition erreicht.
Bei der aus der DE-OS 30 28 445 bekannten Sicherheitseinrichtung
für motorisch bewegte Schließteile für Öffnungen
von Kraftfahrzeugen sind für die Öffnungs- und für die
Schließbewegung jeweils ein eigener, d. h. separater
Schaltkontakt vorgesehen. Diese Schaltkontakte müssen bei
der bekannten Sicherheitseinrichtung jeweils während der
gesamten Öffnungs- bzw. Schließbewegung des Schließteils
(Fensterscheibe) betätigt bleiben. Ferner ist lediglich
ein Endbereichsschalter vorgesehen, der geöffnet wird,
wenn das Schließteil, also die Fensterscheibe, in einen
der Endbereiche eintritt. Es sind jedoch keine Endlagenschalter
vorgesehen, die bei Erreichen einer Endstellung
(Offenstellung oder Geschlossenstellung) des Schließteils
ihren Schaltzustand ändern.
Schließlich ist aus der DE-OS 15 84 053 eine weitere Vorrichtung
zum Öffnen und Schließen eines Fahrzeugfensters
bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung umfaßt die
Schalteinrichtung zwei separate Steuerschalter. Während
bei Betätigung des einen Steuerschalters das Fahrzeugfenster
im Schließsinne bewegt wird, wird es bei Betätigen
des anderen Steuerschalters im Öffnungssinne bewegt. Bei
dieser bekannten Vorrichtung muß also die Wahl der Bewegungsrichtung
des Schließteils durch Betätigen entweder
des einen oder des anderen Steuerschalters durch die Bedienperson
bewußt vorgenommen werden. Diese bekannte Vorrichtung
hat ferner den Nachteil, daß der jeweilige Steuerschalter
während des gesamten Schließ- bzw. Öffnungsvorganges
des Fahrzeugfensters permanent betätigt bleiben
muß, da ansonsten das Fahrzeugfenster im teilweise geöffneten
Zustand verbleibt. Da der Schließ- bzw. Öffnungsvorgang
des Fahrzeugfensters mehrere Sekunden in Anspruch
nimmt und damit auch der jeweilige Steuerschalter mehrere
Sekunden lang betätigt bleiben muß, ist die Bedienung
dieser Vorrichtung unkomfortabel. Da für die Schließbewegung
des Fahrzeugfensters ein anderer Steuerschalter betätigt
werden muß als für die Öffnungsbewegung des Fahrzeugfensters,
ist eine Fehlbedienung und eine sich daraus
ergebende Beschädigung der bekannten Vorrichtung nicht
ausgeschlossen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung eingangs
genannter Art anzugeben, die sich einerseits durch
eine äußerst komfortable Bedienbarkeit auszeichnet und
bei der andererseits eine Fehlbedienung und damit eine
sich daraus ergebende Beschädigung der gesamten Vorrichtung
ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Schalteinrichtung durch einen einpoligen Steuerschalter
mit nach Betätigung selbsttätig in die Ausschaltstellung
zurückkehrendem Schaltglied gebildet ist, daß die
Steuerschaltung einen die Offenstellung des Schließteils
durch seinen Schaltzustand angebenden ersten Endlagenschalter
und einen die Geschlossenstellung des Schließteils
durch seinen Schaltzustand angebenden zweiten Endlagenschalter
aufweist und daß der Antriebsmotor selbst
durch nur kurzzeitige Betätigung des einpoligen Steuerschalters
in Abhängigkeit vom jeweiligen Schaltzustand
der Endlagenschalter entweder im Öffnungs- oder im
Schließsinne des Schließteils betrieben wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung benötigt zur Auslösung
der Schließ- bzw. Öffnungsbewegung des Schließteils lediglich
einen einzigen einfachen einpoligen Steuerschalter,
der unabhängig von der Bewegungsrichtung des
Schließteils stets auf dieselbe Weise, also beispielsweise
durch kurzes Antippen betätigt wird. Die jeweils
gewünschte Bewegungsrichtung des Schließteils wird bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch Auswerten der jeweiligen
Schaltzustände der Endlagenschalter bestimmt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung braucht sich eine
Bedienperson daher nicht überlegen, welcher Steuerschalter
betätigt werden muß bzw. in welche aktive Stellung
ein zweipoliger Steuerschalter bewegt werden muß, um
das Schließteil beispielsweise von seiner Offenstellung
in seine Geschlossenstellung bzw. von seiner Geschlossenstellung
in seine Offenstellung zu bewegen. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung ist daher äußerst komfortabel
zu bedienen. Darüber hinaus ist bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung eine etwaige Fehlbedienung und damit
eine sich daraus ergebende Beschädigung der gesamten Vorrichtung
völlig ausgeschlossen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung enthält die Steuerschaltung
ein erstes und ein zweites Schaltrelais, wobei
durch Betätigen des ersten Schaltrelais ein erster
Anschluß des Antriebsmotors von Erdpotential auf positi
ves Potential und durch Betätigen des zweiten Schalt
relais der zweite Anschluß des Antriebsmotors von Erdpotential
auf positives Potential schaltbar ist. Auf
diese Weise kann der Antriebsmotor in einfacher Weise unter
Verwendung lediglich zweier Schaltrelais zur Änderung
seiner Drehrichtung umgepolt werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird der erste
Endlagenschalter geöffnet, wenn das Schließteil seine Offenstellung
erreicht, und wird der zweite Endlagenschalter
geöffnet, wenn das Schließteil seine Geschlossenstellung
erreicht. In Abhängigkeit vom jeweiligen
Schaltzustand der Endlagenschalter wird dann durch
Impulsauslösung in der Steuerschaltung aufgrund einer
zumindest kurzzeitigen Betätigung des Steuerschalters
entweder das erste oder das zweite Schaltrelais betätigt.
Vorteilhaft wird dabei bei geschlossenem ersten und offenem
zweiten Endlagenschalter das erste Schaltrelais betätigt
und dadurch der Antriebsmotor im Öffnungssinne des
Schließteils betrieben. Analog dazu wird bei offenem ersten
und geschlossenem zweiten Endlagenschalter das
zweite Schaltrelais betätigt und dadurch der Antriebsmotor
im Schließsinne des Schließteils betrieben.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der den
Antriebsmotor enthaltende Laststromkreis mit den beiden
Steuerstromkreisen des ersten und zweiten Schaltrelais
derart verbunden, daß durch Impulsauslösung in der Steuerschaltung
jeweils ein Schaltrelais selbsthaltend und
das andere Schaltrelais unwirksam geschaltet wird. Durch
diese Ausbildung der Erfindung wird erreicht, daß ein nur
kurzzeitig angesteuertes Schaltrelais während der gesamten
Schließ- bzw. Öffnungsbewegung angezogen bleibt
und daß das jeweils andere Schaltrelais während dieses
Vorganges nicht betätigbar ist.
Vorteilhaft wird die Selbsthaltung des jeweiligen Schaltrelais
dadurch erreicht, daß die Steuerstromkreise der
beiden Schaltrelais jeweils über einen Selbsthaltestrompfad
mit dem Laststromkreis verbunden sind.
Während des angezogenen, also selbsthaltenden Zustands
eines Schaltrelais wird die Unwirksamschaltung des jeweils
anderen Schaltrelais vorzugsweise dadurch realisiert,
daß ein Steueranschluß eines jeden Schaltrelais
mit dem Selbsthaltestrompfad des jeweils anderen Schaltrelais
verbunden ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an
den Selbsthaltestrompfad des die Schließbewegung des
Schließteils auslösenden Schaltrelais ein drittes
Schaltrelais angeschlossen, das bei selbthaltend ge
schaltetem, die Schließbewegung des Schließteils auslösenden
Schaltrelais die Unwirksamschaltung des die Öffnungsbewegung
des Schließteils auslösenden Schaltrelais aufhebt.
Es wird dadurch erreicht, daß bei einem eventuell
auftretenden Hindernis im Schließweg des Schließteils
dieses jederzeit lediglich durch erneute Betätigung des
Steuerschalters angehalten und wieder in seine Offenstellung
zurückbewegt werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Figur dargestellten Ausführungsbeispieles der Erfindung
näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt eine Steuerschaltung für einen
Antriebsmotor zur Bewegung einer Schiebetüre, insbeson
dere einer Hubtüre eines Kraftfahrzeuges.
Die in der Figur dargestellte Steuerschaltung 10 für die
Steuerung eines Antriebsmotors 12 zur Bewegung einer in
der Figur nicht dargestellten Schiebetüre wird über
einen Schalter 14 an positives Potential +U gelegt.
Dieser Schalter 14 ist bei verriegelter Schiebetüre
offen. Durch ihn wird erreicht, daß die Steuerschaltung
10 bei verriegelter Schiebetüre spannungslos und damit
abgeschaltet ist. Bei geschlossenem Schalter 14 gelangt
positives Potential +U über eine Diode 16 an den Kontakt
18 eines einpoligen Steuerschalters 20, dessen bewegli
ches Schaltglied 22 nach Betätigung selbsttätig in die
in der Figur dargestellte Ausschaltstellung zurückkehrt,
in der das Schaltglied 22 an Erdpotential liegt. Die
Steuerschaltung 10 enthält ferner ein erstes Schalt
relais 24, das bei Betätigung einen ersten Anschluß 26
des Antriebsmotors 12 von Erdpotential auf positives
Potential +U schaltet, und ein zweites Schaltrelais 28,
das bei Betätigung den zweiten Anschluß 30 des Antriebs
motors 12 von Erdpotential auf positives Potential +U
schaltet. Im Steuerstromkreis 32 des ersten Schaltrelais
24 ist ein erster Endlagenschalter 34 vorgesehen. Dieser
wird geöffnet, wenn die Schiebetüre ihre Offenstellung
erreicht. Analog ist im Steuerstromkreis 36 des zweiten
Schaltrelais 28 ein zweiter Endlagenschalter 38 vorge
sehen. Dieser wird geöffnet, wenn die Schiebetüre ihre
Geschlossenstellung erreicht. Damit die beiden Schalt
relais 24 und 28 nach nur kurzzeitiger Betätigung
angezogen bleiben, ist für das erste Schaltrelais 24 ein
seinen Steuerstromkreis 32 mit dem den Antriebsmotor 12
enthaltenden Laststromkreis 40 verbindender erster
Selbsthaltestrompfad 42 und für das zweite Schaltrelais
28 ein seinen Steuerstromkreis 36 mit dem Laststromkreis
40 verbindender zweiter Selbsthaltestrompfad 44 vorge
sehen. An diesen, dem zweiten Schaltrelais 28 zugeord
neten Selbsthaltestrompfad 44 ist ein drittes Schalt
relais 46 angeschlossen, das bei selbsthaltend geschal
tetem zweiten Schaltrelais 28 einen Steuereingang 48 des
ersten Schaltrelais 24 bei geschlossenem ersten End
lagenschalter 34 an Erdpotential legt. Die in der
Steuerschaltung 10 enthaltenen Dioden 50, 52, 54, 56,
58, 60 und 62 sind erforderlich, um die bei den ver
schiedenen Abläufen auftretenden unterschiedlichen
Potentiale der einzelnen Leitungen so zu trennen, daß
kein Kurzschluß entsteht. Nachdem vorstehend die schal
tungstechnischen Zusammenhänge der wesentlichen Schalt
elemente der Steuerschaltung 10 erläutert wurden, wird
im folgenden zum besseren Verständnis der Steuerschal
tung ihre Funktion näher erläutert.
Bei der Erläuterung der Funktion der Steuerschaltung 10
wird davon ausgegangen, daß die in der Figur nicht
dargestellte Schiebetüre zunächst in ihrer Geschlossen
stellung verriegelt ist.
Zunächst wird durch Entriegeln der Schiebetüre der
Schalter 14 geschlossen, wodurch die Steuerschaltung 10
an positives Potential +U gelegt wird. Wird nun der
Steuerschalter 20 zumindest kurzzeitig betätigt, so wird
ein Steuerimpuls ausgelöst. Dieser gelangt sowohl zum
ersten Schaltrelais 24 als auch zum zweiten Schaltrelais
28. Da in der Geschlossenstellung der Schiebetüre der
zweite Endlagenschalter 38 offen ist, bleibt das zweite
Schaltrelais 28 unbetätigt. Da jedoch der Steuereingang
48 des ersten Schaltrelais 24 über den in der Offenstel
lung der Schiebetüre geschlossenen ersten Endlagenschal
ter 34 und über den Laststromkreis 40 an Erdpotential
liegt, wird das erste Schaltrelais 24 durch den durch
Betätigung des Steuerschalters 20 ausgelösten Steuer
impuls betätigt, wodurch der Anschluß 26 des Antriebs
motors 12 an positives Potential +U gelegt wird. Bei
dieser Polung des Antriebsmotors 12 wird die Schiebetüre
in Richtung ihrer Offenstellung bewegt. Selbst bei einem
nur sehr kurzem Steuerimpuls bleibt das erste Schalt
relais 24 angezogen, da es im angezogenen Zustand über
den ersten Selbsthaltestrompfad 42 an positivem Poten
tial +U liegt. Die Schiebetüre wird somit auch bei nur
kurzer Betätigung des Steuerschalters 20 selbsttätig von
ihrer Geschlossenstellung in ihre Offenstellung bewegt.
Bei Erreichen ihrer Offenstellung wird der erste End
lagenschalter 34 geöffnet, wodurch das erste Schalt
relais 24 abfällt und die Schiebetüre in ihrer Offen
stellung verbleibt.
Wird nun der Steuerschalter 20 erneut kurzzeitig be
tätigt, so wird nun durch den dadurch ausgelösten
Steuerimpuls das zweite Schaltrelais 28 betätigt, da nun
im Unterschied zum ersten Endlagenschalter 34 der zweite
Endlagenschalter 38 geschlossen ist und das zweite
Schaltrelais 28 somit über diesen und den ersten Selbst
haltestrompfad 42 auch an Erdpotential liegt. Durch die
Betätigung des zweiten Schaltrelais 28 wird der Anschluß
30 des Antriebsmotors 12 an positives Potential +U
gelegt, wodurch die Schiebetüre in Richtung ihrer
Geschlossenstellung bewegt wird. Da das zweite Schalt
relais 28 nun über den zweiten Selbsthaltestrompfad 44
an positivem Potential +U liegt, bleibt es ohne weiteren
Eingriff solange angezogen, bis die Schiebetüre ihre
Geschlossenstellung erreicht hat und dadurch der zweite
Endlagenschalter 38 geöffnet wird.
Während der Schließbewegung der Schiebetüre liegt das
dritte Schaltrelais 46 mit seinem einen Steuereingang
über den zweiten Selbsthaltestrompfad an positivem
Potential +U. Da der andere Steuereingang des dritten
Schaltrelais 46 unmittelbar nach Beendigung der Betäti
gung des Steuerschalters 20 über dessen Schaltglied 22
an Erdpotential gelegt wird, zieht das dritte Schalt
relais 46 an, wodurch über den während der Schließbewe
gung der Schiebetüre geschlossenen ersten Endlagen
schalter Erdpotential an den Steuereingang 48 des ersten
Schaltrelais 24 angelegt wird. Wird nun der Steuer
schalter 20 während der Schließbewegung der Schiebetüre
betätigt, zieht das erste Schaltrelais 24 an, da es
trotz positivem Potential +U auf dem zweiten Selbst
haltestrompfad 44 über den Kontakt des dritten Schalt
relais 46 an Erdpotential liegt. Durch die Betätigung
des ersten Schaltrelais 24 wird sowohl der Anschluß 26
des Antriebsmotors 12 als auch der erste Strompfad 42
auf positives Potential +U gelegt. Das erste Schalt
relais 24 verbleibt dadurch in der angezogenen Stellung.
Zudem fällt bei positivem Potential auf dem ersten
Strompfad 42 das zweite Schaltrelais 28 ab. Auf diese
Weise wird die Schließbewegung der Schiebetüre unter
brochen. Die Schiebetüre wird nun durch Umpolen des
Antriebsmotors 12 in ihre Offenstellung bewegt. Durch
das dritte Schaltrelais 46 wird damit erreicht, daß die
Bewegungsrichtung der Schiebetüre durch kurzzeitiges
Betätigen des Steuerschalters 20 von der Schließrichtung
in die Öffnungsrichtung umgesteuert werden kann, um
einer etwaigen Einklemmgefahr entgegenzuwirken.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Schließ
teils einer Fahrzeugöffnung, insbesondere einer
Fahrzeugtüre, eines -fensters oder eines -schiebe
daches, mit einem in beiden Drehrichtungen betreib
baren elektrischen Antriebsmotor zur Bewegung des
Schließteils und einer eine manuell betätigbare
Schalteinrichtung aufweisenden elektrischen Steuer
schaltung zur Steuerung des Antriebsmotors derart,
daß das Schließteil aufgrund Impulsauslösung in der
Steuerschaltung durch zumindest kurzzeitige Betätigung
der Schalteinrichtung selbsttätig von seiner
Geschlossenstellung in seine Offenstellung bzw. von
seiner Offenstellung in seine Geschlossenstellung
bewegt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung durch einen ein poligen Steuerschalter (20) mit nach Betätigung selbsttätig in die Ausschaltstellung zurückkehren dem Schaltglied (22) gebildet ist
daß die Steuerschaltung (10) einen die Offenstellung des Schließteils durch seinen Schaltzustand angebenden ersten Endlagenschalter (34) und einen die Geschlossenstellung des Schließteils durch seinen Schaltzustand angebenden zweiten Endlagenschalter (38) aufweist und
daß der Antriebsmotor (12) selbst durch nur kurzzeitige Betätigung des einpoligen Steuerschalters (20) in Abhängigkeit vom jeweiligen Schaltzustand der Endlagenschalter (34, 38) entweder im Öffnungs- oder im Schließsinne des Schließteils betrieben wird.
dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung durch einen ein poligen Steuerschalter (20) mit nach Betätigung selbsttätig in die Ausschaltstellung zurückkehren dem Schaltglied (22) gebildet ist
daß die Steuerschaltung (10) einen die Offenstellung des Schließteils durch seinen Schaltzustand angebenden ersten Endlagenschalter (34) und einen die Geschlossenstellung des Schließteils durch seinen Schaltzustand angebenden zweiten Endlagenschalter (38) aufweist und
daß der Antriebsmotor (12) selbst durch nur kurzzeitige Betätigung des einpoligen Steuerschalters (20) in Abhängigkeit vom jeweiligen Schaltzustand der Endlagenschalter (34, 38) entweder im Öffnungs- oder im Schließsinne des Schließteils betrieben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerschaltung (10) ein erstes
und ein zweites Schaltrelais (24, 28) enthält,
wobei durch Betätigen des ersten Schaltrelais (24)
ein erster Anschluß (26) des Antriebsmotors (12)
von Erdpotential auf positives Potential (+U) und
durch Betätigen des zweiten Schaltrelais (28) der
zweite Anschluß (30) des Antriebsmotors (12) von
Erdpotential auf positives Potential (+U) schaltbar
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Endlagenschalter (34)
geöffnet wird, wenn das Schließteil seine Offen
stellung erreicht, und daß der zweite Endlagenschalter
(38) geöffnet wird, wenn das Schließteil
seine Geschlossenstellung erreicht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß durch Impulsauslösung in der Steuerschaltung
(10) in Abhängigkeit vom jeweiligen Schaltzustand
der Endlagenschalter (34, 38) entweder das erste
oder das zweite Schaltrelais (24, 28) betätigt
wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß bei geschlossenem ersten und offenem zweiten
Endlagenschalter (34, 38) das erste Schaltrelais (24)
betätigt und dadurch der Antriebsmotor (12) im
Öffnungssinne des Schließteils betrieben wird und
daß bei offenem ersten und geschlossenem zweiten
Endlagenschalter (34, 38) das zweite Schaltrelais
(28) betätigt und dadurch der Antriebsmotor (12) im
Schließsinne des Schließteils betrieben wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der den Antriebsmotor
(12) enthaltende Laststromkreis (40) mit den beiden
Steuerstromkreisen (32, 36) des ersten und zweiten
Schaltrelais (24, 28) derart verbunden ist, daß
durch Impulsauslösung in der Steuerschaltung (10)
jeweils ein Schaltrelais (24 bzw. 28) selbsthaltend
und das andere Schaltrelais (28 bzw. 24) unwirksam
geschaltet wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuerstromkreise (32, 36) der beiden
Schaltrelais (24, 28) jeweils über einen Selbst
haltestrompfad (42, 44) mit dem Laststromkreis (40)
verbunden sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß ein Steueranschluß eines jeden Schalt
relais (24, 28) mit dem Selbsthaltestrompfad (44,
42) des jeweils anderen Schaltrelais (28, 24)
verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß an den Selbsthaltestrompfad (44)
des die Schließbewegung des Schließteils auslösen
den Schaltrelais (28) ein drittes Schaltrelais (46)
angeschlossen ist, das bei selbsthaltend geschal
tetem die Schließbewegung des Schließteils aus
lösenden Schaltrelais (28) die Unwirksamschaltung
des die Öffnungsbewegung auslösenden Schaltrelais
(24) aufhebt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873730281 DE3730281A1 (de) | 1987-09-09 | 1987-09-09 | Vorrichtung zum oeffnen und schliessen eines schliessteils einer fahrzeugoeffnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873730281 DE3730281A1 (de) | 1987-09-09 | 1987-09-09 | Vorrichtung zum oeffnen und schliessen eines schliessteils einer fahrzeugoeffnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3730281A1 DE3730281A1 (de) | 1989-03-23 |
DE3730281C2 true DE3730281C2 (de) | 1990-10-31 |
Family
ID=6335622
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873730281 Granted DE3730281A1 (de) | 1987-09-09 | 1987-09-09 | Vorrichtung zum oeffnen und schliessen eines schliessteils einer fahrzeugoeffnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3730281A1 (de) |
Cited By (1)
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