DE3508550C2 - Zentralverriegelungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Zentralverriegelungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug

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DE3508550C2 DE19853508550 DE3508550A DE3508550C2 DE 3508550 C2 DE3508550 C2 DE 3508550C2 DE 19853508550 DE19853508550 DE 19853508550 DE 3508550 A DE3508550 A DE 3508550A DE 3508550 C2 DE3508550 C2 DE 3508550C2
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/46Locking several wings simultaneously
    • E05B77/48Locking several wings simultaneously by electrical means

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Zentralverriegelungseinrichtung für die Verriegelungen in einem Kraftfahrzeug, mit welcher bei im Fahrbetrieb nicht gewünschter Verriegelung der Türen auf jeden Fall eine automatische Verriegelung mindestens des Heckdeckels bewirkt wird.

Description

Hie Erfindung betrifft eine Zentralverriegelungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE-PS 11 28 323 ist eine gattungsgemäße Zentralverriegelungseinrichtung bekannt bei welcher jeder Verriegelung — also beispielsweise auch der Verriegelung des Heckdeckels — für ihre getrennte Betätigung je ein Betätigungsglied und für alle Verriegelungen mindestens ein zentrales, zum gemeinsamen Ver- und Entriegeln derselben vorgesehenes Auslöseorgan,
z. B. das Türschloß, zugeordnet ist Bei Betätigung eines oder mehrerer der Betätigungsglieder, z. B. des Griffes der Tür oder des Heckdeckels, werden über den Druckmittelkreislauf also nur die jeweils zugeordneten Verriegelungen geschlossen bzw. bei entgegengesetzter Betätigung geöffnet hingegen wird bei einer Betätigung des Auslöseorganes die funktionsmäßig übergeordnete Zentralverriegelung aller Verriegelungen bewirkt Im Gegensatz zu solchen bekannten druckmittelbetätigten Zentralverriegelungseinrichtungen, bei welchen das Fahrzeug jeweils nur komplett ver- bzw. entriegelt werden kann. läßt also die bekannte Einrichtung eine unabhängige Betätigung einer einzelnen Verriegelung sowie eine komplette Zentralverriegelung zu.
Desweiteren ist eine Verriegc-lungscLirichtung am Heckdeckel eines Kraftfahrzeuges bekannt (US-PS 32 00 623), bei welcher neben einer sclilüsselbetätigten Entriegelung am Druckknopfschließzylinder des Heckdeckels ein öffnen desselben noch dadurch möglich ist daß bei sich im Zündschloß befindendem Schlüssel ein Schalter geschlossen ist welcher mit einem weiteren, am Druckknopfschließzylinder angeordneten Schalter in einer Reihenschaltung liegt und welcher weitere Schalter beim Drücken des Druckknopfes ebenfalls geschlossen wird, wodurch ein Elektromagnet zur Entriegeiung des Heckdeckels erregt wird. Diese Ausführung hat zwar den Vorteil, daß zum Entriegeln des Heckdekkels k^in Schlüssel benötigt wird, dieser vielmehr im Zündschloß belassen werden kann, sie weist jedoch den Nachteil auf, daß bei sich im Zündschloß befindendem Schlüssel ein unbefugter Eingriff in den Kofferraum, beispielsweise bei einem Ampelstopp, lediglich durch Drücken des Druckknopfes am Heckdeckel möglich ist Ferner ist eine Vorrichtung zum zentralen Ver- und
Entriegeln von Schließeinrichtungen eines Kraftfahr· zeuges bekannt (DE-AS 11 28 323), bei welcher eine Ver- und Entriegelung sämtlicher Schließeinrichtungen über den Zündschalter und ein Schaltorgan nur bei abgeschalteter Zündung bzw. bei abgestelltem Antriebsmotor möglich ist.
Darüber hinaus ist eine fernbetätigbare Zentralverriegelungseinrichtung für Kraftfahrzeugtüren und -kofferdeckel bekannt (DE-OS 33 13 092), bei welcher die Türen- und Kofferdeckelverriegelung gemeinsam aber
auch getrennt voneinander aktivierbar sind, insbesondere derart, daß die Kofferdeckelverriegelung trotz Betätigung der Türverriegelungen in ihrer Verriegelungsstellung gehalten werden kann.
Vorliegender Erfindung liegt nun die Aufgabe zugründe, eine gattungsgemäße Zentralverriegelungseinrichtung so weiterzubilden, daß bei nicht gewünschter kompletter Zentralverriegelung im Fahrbetrieb zumindest der Heckdeckel ohne separate Schlüsselbetätigung, auf einfache Weise und die Funktion der Verriegelung stets sicherstellend verriegelt wird.
Mit einer derartigen Zentralverriegelungseinrichtung wird insbesondere den Bedürfnissen jener Menschen Rechnung getragen, für welche es im Fahrbetrieb psychologisch nicht zumutbar ist, in einem zentralverriegelten Fahrzeug zu sitzen, welche gleichwohl aber die Sicherheit haben wollen, daß mindestens der Heckdeckel ihres Fahrzeuges verriegelt ist und somit keine Möglichkeit für einen unbefugten Eingriff in den Kofferraum besteht Wesentlich ist hierbei, daß bei nicht bewirkter Zentralverriegelung im Fahrbetrieb, weiche in bekannter Weise durch Betätigung des Türinnensichenmgsknopfes aktiviert werden kann, die Verriegelung des Heckdeckels vom Fahrzeuginnenraum aus stets automatisch bewirkt wird. Die Einrichtung ist hierbei so ausgebildet, daß sowohl die Funktion und die bisher bekannte Bedienung der Zentralverriegelung weiterhin erhalten bleibt als auch eine Verriegelung der Türen dann noch möglich ist, wenn der Heckdeckel bereits verriegelt ist
Besondere erfindungswesentliche Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind den weiteren Patentansprüchen zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
F i g. 1 ein erstes Funktionsschaltbild der Zentralverriegelungseinrichtung im Ruhezustand, in welchem sämtliche Verriegelungen und der Zündschloßschalter geöffnet sind;
F i g. 2 &ai Funtkionsschaltbild der Zentralverriegelungseinrichtung nach F i g. 1 bei bewirkter Verriegelung nur des Heckdeckels nach dem Schließen des Zündschloßschalters;
F i g. 3 ein zweites Funktionsschaltbild der Zentralverriegelungseinrichtung im Ruhezustand, in welchem sämtliche Verriegelungen und der Zündschloßschalter geöffnet sind und
F i g. 4 das Funktionsschaltbild der Zentralverriegelungseinrichtung nach Fig.3 bei bewirkter Verriegelung nur des Heckdeckels nach dem Schließen des Zündschloßschalters.
Die in den Figuren dargestellte Zentralverriegelungseinrichtung besteht im wesentlichen aus folgenden Bauelementen: einer die Verriegelungselemente beaufschlagenden Bidruckpumpe 1, einem aus den Elektromagnet-Ventilen 2.1 und 23 bestehenden Schaltglied 2, dem fahrertürseitigen Verriegelungselement 3, dem Verriegelungselement 4 am Heckdecke!, einem Drucktastschalter 5. zwei Umschaltrelais 6 und 7, sieben Arbeitsrelais 8 bis 14, dem Zündschloßschalter 15 und den von der Bidruckpumpe 1 ausgehenden Steuerleitungen 16 bis 19.
Beim Funktionsschaltbild nach Fig. 1, in welchem sämtliche Verriegelungen entriegelt und die Schaltkontakte 15.1 und 15.2 des Zündschloßschalters 15 geöffnet sind, wurde beim Entriegeln der Einrichtung von der Bidruckpumpe 1 über CÄe Steuerleitungen 16, 17 der Tastkontakt 5.1 des Drucktastschalters 5 kurzzeitig betätigt, so daß über den Kontakt 52 und die Impulsleitung 5.4 einerseits das Umschaltrelais 6 aktiviert and dessen Schaltkontakt 6.1 an Minus-Potential gelegt wurde und andererseits das Umschaltrelais 7 aktiviert und dessen Schaltkontakt 7.1 an Plus-Potential gelegt wurde. Die Arbeitsrelais 8 und 9 befinden sich in der gezeichneten Ruhestellung, so daß einerseits über den Schaltkontakt 8.1 der Eingang 24 des Elektromagnetventils 23 und andererseits über den Schaltkontakt 9.1 der Eingang 22 des Elektromagnetventils 21 potentialfrei ist, die Elektromagnetventile also nicht ajuiviert sind und sich somit in ihrer AUF-Stellung befinden. Während sich des weiteren auch die Arbeitsrelais 11,12, 13 und 14 in Ruhestellung befinden, befindet sich das Arbeitsrelais 10 in Arbeitsstellung, da es über den am AUF-Kontakt 3.2 auf Plus-Potential liegenden Umschaltkontakt 3.1 des Umschalters des Verriegelungselementes 3 aktiviert ist Des weiteren liegt am mit dem fahrertürseitigen Verriegelungselement 3 verbundenen Eingang 1.1 der Bidruckpumpe 1 P1",-Potential an und ebenso am mit dem Verriegelungsel-aiftnt 4 des Heckdeckels verbundenen Eingang 12 der Bidruckpumpe 1, da der AUF-Kontakt 42 des Umschalters über die Arbeitsrelais 11 und 13 auf Plus-Potential liegt Hu.gegen liegt der ZU-Kontakt 43 des Umschalters des Heckdekkelvernegelungselementes 4 über das Arbeitsrelais 12 auf Minus-Potential.
Besteht nun der Wunsch, während der Fahrt das Fahrzeug nicht zentral zu verriegeln — die Zentralverriegelung kann beispielsweise durch Betätigung des Türinnensicherungsknopfes an der Fahrertür und somit durch Umschalten des Umschaltkontaktes 3.1 vom AUF-Kontakt 32 auf den auf Minus-Potential liegenden ZU-Kontakt 33, wodurch auch Minus-Potential an den Eingang 1.1 der Bidruckpumpe 1 gelangt und diese aktiviert wird, bewirkt werden -. so wird erfindungsgemäß mit der Inbetriebnahme des Fahrzeuges mindestens der Heckdeckel automatisch verriegelt und zvar in <\bhängigkeit von der Betätigung des Zündschloßschalters 15, siehe Figur 2 Wird mit dem Fahrzeugschlüssel der Zf jdschloßschalter 15 in die Stellung »1« gebracht, so wird der Schaltkontakt 15.1 — welcher z. B. mit der Klemme (15) der Fahrzeugelektrik verbanden ist — geschlossen und über das Arbeitsrelais 10 werden die Arbeitsrelais 11 und 12 aktiviert, so daß deren .Schaltkornakte 11.1 und 121 in Arbeitsstellung gehen. Dadurch wird zunächst der AUF-Kontakt 42 des Verriegelungselementes 4 am Heckdeckel potentialfrei und der
so ZU-Kontakt 43 auf Plus-Potential geschaltet Wird durch Weiterdrehen des Fahrzeugschlüsseis der Zündschloßschalter 15 in seine Stellung »2« gebracht, so wird auch der Schaltkontakt 15.2 — welcher mit der Klemme '30) de; Fahrzeugelektrik verbunden ist — geschlossea Hierbei werden zum einen über die Schaltleitung 153 die Arb \tsrelais 8 und 9 aktiviert und deren Schaltkontakte 8.1 und 9.1 gehen in Arbeitsstellung, über den Schaltkontakt 8.1 und den Schaltkontakt 6.1 des Umschaltrelais 6 gelangt hierbei Minus-Potential an den Eingang 24 des Elektromagnetventils 23, so daß dieses weiterhin in seiner AUF-Stellung verbleibt hingegen geiangt über den Schaltkontakt 7.1 des U-nschaltrelais 7 und den Schalkontakt 9.1. Plus-Potential an den Eingang 22 des Elektromagnetventils 21, so daß dieses in seine ZU-Stellung geht und die Steuerleitung 18 unterbricht Zum anderen werden über die Schaltleitung 15.4 die Arbeitsrelais 13 und 14 aktiviert und deren Schaltkontakte 13.1 und 14.1 gehen in Arbeitsstellung.
5 6
Der Schaltkontakt 13.1 schaltet hierbei den ZU-Kontakt tung von der Bidruckpumpe 1 über die Steuerleitungen 43 des Verriegelungselementes 4 potentialfrei, während 16,17 der Tastkontakt 5.1 des Drucktastschalters 5 kurzüber den Schaltkontakt 14.1 Minus-Potential an den zeitig betätigt, so daß über den Kontakt 5.2 und die AUF-Kontakt 42 und über den Umschaltkontakt 4.1 Impulsleitung 5.4 einerseits das Umschaltrelais 6 aktiauch an den Eingang 12 der Bidruckpumpe 1 gelangt 5 viert und dessen Schaltkontakt 6.1 an Minus-Potential Dadurch also, daß der Eingang 12 von Plus- auf Minus- gelegt wurde und andererseits das Umschaltrelais 7 ak-Potential gelegt wurde, läuft aufgrund dieses Schaltim- tiviert und dessen Schaltkontakt 7.1 an Plus-Potential pulses die Bidruckpumpe 1 an und aktiviert einerseits gelegt wurde. Die Arbeitsrelais 8 und 9 befinden sich in Ober die Steucrleitung 16 — das Elektromagnetventil der gezeichneten Ruhestellung, so daß einerseits über 23 — und die Steuerleitung 19 die Verriegelung des 10 den Schaltkontakt 8.1 der Eingang 2.4 des Elektroma-Heckdeckels. Der Heckdeckel ist nunmehr verriegelt gnetventils 23 und andererseits über den Schaltkontakt wobei während des Verriegelungsvorganges der Um- 9.1 der Eingang 22 des Elektromagnetventils 2.1 potenschaltkontakt 4.1 auf den potentialfreien ZU-Kontakt tialfrei ist die Elektromagnetventile also nicht aktiviert 43 geschaltet wurde. Da die Steuerleitung 18 von dem sind und sich somit in ihrer AUF-Stellung befinden. Elektromagnetventil 2.1 unterbrochen ist kann also die is Während sich des weiteren auch die Arbeitsrelais 11,12, Verriegelung 3 der Fahrertür nicht aktiviert werden, sie 13 und 14 in Ruhestellung befinden, befindet sich das bleibt also wunschgemäß entriegelt Andererseits wurde Arbeitsrelais 10 in Arbeitsstellung, da es über den am aber von der Bidruckpumpe 1 über die Steuerleitungen AUF-Kontakt 32 auf Plus-Potential liegenden Um-1β und 1? stich der Tsstkoniskt 5.1 dse Dr"**kteetsch£!- schsltkontskt 3.1 des Umschalters des Vsrris^clun0^-
ters 5 kurzzeitig auf dessen Kontakt 53 geschaltet wo- 20 elementes 3 aktiviert ist Des weiteren liegt am mit dem p
durch Plus-Potential über den Tastkontakt 5.1, den Kon- fahrertürseitigen Verriegelungselement 3 verbundenen |
takt 53 und die Impulsleitung 5.4 zum einen an das Eingang 1.1 der Bidruckpumpe 1 Plus-Potential an und |
Umschaltrelais 6 gelangte und dieses den Schaltkontakt ebenso am mit dem Verriegelungselement 4 des Heck- I
6.1 auf Plus-Potential umschaltete und zum anderen an deckeis verbundenen Eingang 12 der Bidruckpumpe 1, ι
das Umschaltrelais 7 gelangte und dieses den Schaltkon- 25 da der AUF-Kontakt 42 des Umschalters über die Ar- £
takt 7.1 auf Minus-Potential umschaltete. Durch das beitsrelais U und 13 auf Plus-Potential liegt Hingegen r
Umschalten des Schaltkontaktes 6.1 auf Plus-Potential liegt der ZU-Kontakt 43 des Umschalters des Heckdek- $
gelangt auch Plus-Potential an den Eingang 2.4 des kelverriege? ingselementes 4 über das Arbeitsrelais 12 |
Elektromagnetventils 23, welches sodann in seine ZU- auf Minus-Potential. 1: Stellung geht und durch das Umschalten des Schaltkon- 30 Besteht nun auch hier der Wunsch, während der Fahrt *" ,
taktes 7.1 auf Minus-Potential gelangt auch Minus-Po- das Fahrzeug nicht zentral zu verriegeln, so wird erfin- I.,
tential an den Eingang 22 des Elektromagnetventils 2.1, dungsgemäß mit der Inbetriebnahme des Fahrzeuges |
welches sodann in seine AUF-Stellung geht Dieses Um- mindestens der Heckdeckel automatisch verriegelt und |;
schalten der Elektromagnetventile hat hierbei keinen zwar in Abhängigkeit von der Betätigung des Zünd- ::
Einfluß mehr auf die bewirkte Verriegelung, da zum 35 Schloßschalters 15, siehe Fig.4. Wird mit dem Fahr- j.' Zeitpunkt des Umschaltens der auf Schaltimpulse an- zeugschlüssel der Zündschloßschalter 15 in die Stellung f{
sprechende Verriegelungsvorgang bereits abgeschlos- »1« gebracht so wird der Schaltkontakt 15.1 — welcher H
sen ist. Das Umschalten hat lediglich den Zweck, ent- z. B.lnit der Klemme (15) der Fahrzeugelektrik verbun- ;i.
sprechende Ausgangs-Schaltstellungen festzulegen, so den ist — geschlossen und über das Arbeitsrelais 10 ;·
daß entweder durch Betätigen des Türinnensicherungs- 40 werden die Arbeitsrelais 11 und 12 aktiviert so daß |
knopfes auch noch ein zusätzliches Verriegeln der Tür deren Schaltkontakte 11.1 und 12.1 in Arbeitsstellung |.
möglich ist oder nach Beendigung der Fahrt durch öff- gehen. Dadurch wird zunächst der ZU-Kontakt 43 des |
nen der Schaltkontakte 15.1 und 152 des Zündschloß- Verriegelungselementes 4 am Heckdeckel auf Plus-Po- %
schalters 15 die Ruhezustand-Stellung der Einrichtung tential geschaltet Wird durch Weiterdrehen des Fahr- §?
nach F i g. 1 automatisch wieder hergestellt wird. « zeugschlüssels der Zündschloßschaiter 15 in seine Stel- |
Während bei der in F i g. I und 2 verwendeten Bi- lung »2« gebracht so wird auch der Schaltkontakt 152 £
druckpumpe, aufgrund deren innerer Schaltungslogik, — welcher mit der Klemme (30) der Fahrzeugelektrik t
der erzeugte Schaltimpuls am AUF-Kontakt 42 des verbunden ist — geschlossen. Hierbei werden zum ei- i.
Verriegelungselementes 4 am Heckdeckel und somit nen über die Schälleitung 153 die Arbeitsrelais 8 und 9 |:
auch am Eingang 12 der Bidruckpumpe 1 beim Umpo- 50 aktiviert und deren Schaltkontakte 8.1 und 9.1 gehen in |
len von Plus- auf Mk.us-Potential genügt um die Bi- Arbeitsstellung; über den Schaltkontakt 8.1 und den J;
druckpumpe für einen ν. '!en Arbeitszyklus zu aktivie- Schaltkontakt 6.1 des Umschaltrelais 6 gelangt hierbei j·
ren, wird in den F i g. 31 d 4 eine Schaltungsanordnung Minus-Potential an den Eingang 2A des Elektromagnet- M
gezeigt bei welcher eine Bidruckpumpe mit anderer ventfls 23, so daß dieses weiterhin in seiner AUF-Stel- If1
innerer Schaltungslogik Verwendung finden kann und 55 lung verbleibt hingegen gelangt über den Schaltkontakt ™
zwar eine solche, welche am Eingang 12 nicht nur über 7.1 des Umschaltrelais 7 und den Schaltkontakt 9.1. ψ
den AUF-Kontakt 42 des Verriegelungselementes 4, Plus-Potential an den Eingang 22 des Elektromagnet- K
sondern auch nach dem Umschalten des Umschaltkon- ventils 2.1, so daß dieses in seine ZU-Stellung geht und a
taktes 4.1 auf den ZU-Kontakt 43 über denselben noch die Steuerleitung 18 unterbricht Zum anderen werden j
Minus-Potential bentötigt um so der Pumpe zu ermög- eo über die Schaltleitung 15.4 das Arbeitsrelais 13 und in- f\
liehen, daß sie den mit dem Umpolen von Plusauf Mi- folge das Arbeitsrelais 14 aktiviert und deren Schaltkon- ^
nus-Potential am AUF-Kontakt 42 eingeleiteten Ar- takte 13.1 und 14.1 gehen in Arbeitsstellung. Der Schalt- %
beitszyklus auch zu Ende führen kann. kontakt 13.1 schaltet hierbei den ZU-Kontakt 43 des |
Ebenso wie beim Funktionsschaltbild nach F i g. 1 Verriegelungselementes 4 nunmehr auf Minus-Potenti- |
wurde auch beim Funktionsschaltbild nach F ig, 3, in es al, während über den Schaltkontakt 14.1 Minus-Potenti- j
welchem ebenfalls sämtliche Verriegelungen entriegelt al an den AUF-Kontakt 42 und über den Umschaltkon- 1
und die Schaltkontakte 15.1 und 152 des Zündschloß- takt 4.1 auch an den Eingang 12 der Bidruckpumpe 1 I
schalters 15 geöffnet sind, beim Entriegeln der Einrich- gelangt Dadurch also, daß der Eingang 12 von Plus- auf fj
Minus-Potential gelegt wurde, läuft aufgrund dieses Schultimpulses die Bidruckpumpe 1 an und aktiviert einerseits über die Steuerleitung 16 — das Elektromagnetventil 23 — und die Steuerleitung 19 die Verriegelung des Heckdeokels. Der Heckdeckel ist nunmehr verriegelt, wobei während des Verriegelungsvorganges der Umschaltkontakt 4.1 auf den auf Minus-Potential liegenden ZU-Kontakt 43 geschaltet wurde. Da die Steuerleif- ng 18 von dem Elektromagnetventil 2.1 unterbrochen ist, kann also die Verriegelung 3 der Fahrertür to nicht aktiviert werden, sie bleibt also wunschgemäß entriegelt. Andererseits wurde aber von der 3ldruckpumpe 1 über die Steuerleitungen 16 und 17 auch der Tastkontakt 5.1 des Drucktastschalters 5 kurzzeitig auf dessen Kontakt 53 geschaltet, wodurch Plus-Potential über den Tastkontakt 5.1, den Kontakt 53 und die Impulsleitung 5.4 zum einen an das Umschaltrelais 6 gelangte und dieses den Schaltkontakt 6.1 auf Plus-Potential umschaltete und zum anderen an das Umschaltrelais 7 gelangte und dieses den Schaiiküniaki 7.1 auf Minus-Potential umschaltete. Durch das Umschalten des Schaltkontaktes 6.1 auf Plus-Potential gelangt auch Plus-Potential an den Eingang 2.4 des Elektromagnetventils 23, welches sodann in seine ZU-Stellung geht und durch das Umschalten des Schaltkontaktes 7.1 auf Minus-Potential ge- langt auch Minus-Potential an den Eingang 2.2 des Elektromagnetventils 2, 1, welches sodann in seine AUF-Stellung geht Dieses Umschalten der Elektromagnetventile hat auch bei diesem Ausführungsbeispiel keinen Einfluß mehr auf die bewirkte Verriegelung, da zum Zeitpunkt des Umschaltens der auf Schaltimpulse ansprechende Verriegelungsvorgang bereits abgeschlossen ist. Auch hier hat das Umschalten lediglich den Zweck, entsprechende Ausgangs-Schaltstellungen festzulegen, so daß entweder durch Betätigen des Türinnen- Sicherungsknopfes auch noch ein zusätzliches Verriegeln der Tür möglich ist oder nach Beendigung der Fahrt durch öffnen der Schahkontakte !5.! und 15.2 des Zündschloßschalters 15 die Ruhezustand-Stellung der Einrichtung nach Fi g. 3 automatisch wieder hergestellt wird.
Ober die normale Zentralverriegelungsfunktion hinausgehend ist also mit den aufgezeigten Zentralverriegelungseinrichtungen die weitere Funktion erfüllbar, daß über den Zündschloßschalter automatisch eine Heckdeckelverriegelung bewirkt wird, wenn im Fahrbetrieb keine Zentralverriegelung der Tür gewünscht werden sollte.
Obwohl in den Ausführungsbeispielen lediglich die automatische Verriegelung des Heckdeckels dargestellt und beschrieben wurde, ist bei Bedarf eine Erweiterung dieser automatischen Sicherung auch auf die Fondtüren, die Tankklappe etc. möglich, indem auch deren Verriegelungen mit an die Steuerleitung 19 angeschlossen werden. Ebenso ist eine Einbeziehung der Beifahrertür über die Steuerleitung 18 möglich.
Desweiteren ist in den Ausführungsbeispielen die zum Drucktastenschalter 5 führende Steuerleitung 17 von der Steuerleitung 16 abgezweigt Je nach der Bedienanforderung der Zentralverriegelung für den Fahr- eo gast raum kann die Steuerleitung 17 aber auch von der Steuerleitung 19 zwischen dem Elektromagnetventil 23 und dem Verriegelungselement 4 abgezweigt werden.
Ferner ist in den Ausführungsbeispielen eine Zentralverriegelungseinrichtung dargestellt, bei welcher die VerriegsJungselemente pneumatisch oder hydraulisch angesteuert werden. Der Erfindungsgegenstand ist jedoch in analoger Weise auch bei Zentralverriegelungs einrichtungen mit elektromagnetisch angesteuerten Verriegelungselementen anwendbar; hierzu sind nur die pneumatischen oder hydraulischen Bauelemente durch entsprechende elektrische und elektromagnetische Bauelemente zu ersetzen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Zer.'j-alverriegelungseinrichtung für die Verriegelungen mindestens der vorderen Türen und mindestens des Heckdeckels eines Kraftfahrzeuges, welche mindestens zentral von der Fahrertür aus über Steuerleitungen insgesamt aktivierbar sind und wobei für die getrennte, von der gesamten Betätigung unabhängige Aktivierung mindestens der Verriegelung des Heckdeckels ein dieser zugeordnetes Betätigungsglied vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied der Zündschloßschalter (15) ist in dessen bewirkter Einschaltstellung bei nicht bewirkter Zentralverriegelung zum einen ein Schaltglied (2) angesteuert wird, welches nur die zur Verriegelung mindestens des Heckdeckels führende Steuerleitung (19) schaltet und zum anderen über die geschaltete Steuerleitung (19) die Verriegelung (4) mindestens des Heckdeckels automatisch aktwjert wird.
2. Zentralverriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (2) aus zwei Elektromagnetventilen (2.1; 2J) besteht
3. Zentralverriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (2) als elektropneumatisches oder elektrohydraulisches Mehrwegeventil ausgebildet ist
4. Zentralverriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß bei bewirkter Einschaltstellung des Zündschloßschalters (15) das angesteuerte Schaltglied (i) die zeh fahrertürseitigen Verriegelung (3) führende feuerleitung (18) mindestens so lange unterbricht bis die -erriegelung (4) des Heckdeckels bewirkt ist
5. Zentraivemegelungseinrichtung nach Anspruch 1 für eine pneumatische oder hydraulische Ein- oder Mehrstellenbedienungsanlage, dadurch gekennzeichnet daß das Schaltglied (2) und/oder der Drucktastschalter (5) in die Pumpe (1) integriert ist (sind).
6. Zentralverriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß bei bewirkter Einschaltstellung des Zündschloßschalters (15) Arbeitsrelais (11,12; 8,9; 13,14) aktiviert werden, über welche einerseits das Schaltglied (2) und andererseits eine Bidruckpumpe(l) angesteuert werden.
7. Zentraivemegelungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aktivieren der Bidruckpumpe (1) von dieser ein Drucktastschalter (5) beaufschlagt wird, welcher wiederum Umschaltrelais (6, T) aktiviert, über welche das Schal'glied (2) angesteuert wird.
8. Zentralverriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß über einen Umschaltkontakt (4.1) des Verriegelungselementes (4) des Heckdeckels an den Eingang (1.2) einer Bidruckpumpe (1) unterschiedliches Spannungspotential (Plus, Minus) angelegt wird.
9. Zentralverriegelungseinrichtung nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet daß der Umschaltkontakt (4.1) mit Kontakten (4.2, 43) des Verriegelungselementes (4) verbindbar ist, an welche über die Arbeitsrelais (10 bis 14) unterschiedliches Spannungspotential angelegt wird.
10. Zentraivemegelungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck-
tastschalter (5) über eine von der, von der Bidruckpumpe (1) zu den Elektromagnetventilen (Zl; 23) führenden, Steuerleitung (16) abgezweigte Steuerleitung (17) beaufschlagt wird.
11. Zentralverriegelungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß der Drucktastschalter (5) über eine Steuerleitung (17) beaufschlagt wird, welche von der Steuerleitung (19) zwischen dem Elektromagnetventil (23) und dem Verriegelungselement (4) abgezweigt ist
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