DE890492C - Vorrichtung zum Antrieb eines stossend wirkenden Werkzeugs, z. B. zum selbsttaetigen Gewinnen und Verladen von Kohle - Google Patents

Vorrichtung zum Antrieb eines stossend wirkenden Werkzeugs, z. B. zum selbsttaetigen Gewinnen und Verladen von Kohle

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DE890492C
DE890492C DEG4146D DEG0004146D DE890492C DE 890492 C DE890492 C DE 890492C DE G4146 D DEG4146 D DE G4146D DE G0004146 D DEG0004146 D DE G0004146D DE 890492 C DE890492 C DE 890492C
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Julius Herrmann
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/46Mineral freed by means not involving slitting by percussed planing means

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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Antrieb eines stoßend wirkenden Werkzeugs, z. B. zum selbsttätigen Gewinnen und Verladen von Kohle Zusatz zum Patent 882084 Gegenstand des Patents 88.2 084 ist ein, stoßend wirkendes Werkzeug, z. B. eine Vorrichtung zum selbsttätigen Gewinnen und Verladen von Kohle odersonstigen bergmännischen Produkten, welches einmal durch eine elastische Kraft ständig in der gewollten Stoßrichtung unter Spannung gehalten wird und welches im übrigen unter der Einwirkung einer in,der Stoßrichtung hin und her schwingenden Masse entsteht, die eine ,gegenläufige Schwingbewegung des Werkzeugs verursacht. Beidem Ausführungsbeispiel -des Hauptpatents sollte die schwingende Masse gelenkig mit dem Werkzeug verbunden sein. Es sollten beispielsweise Rotationskärper mit exzentrischer Schwerpunktlage in dem Werkzeugkörper gelagert sein. Dabei sind aber stets Mittel vorzusehen, welche die Sch.wingungskomponenten der rotierenden Massen unwirksam machen, die nicht in der Stoßrichtung des Werkzeugs verlaufen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine andere Ausführungsmöglichkeit des Erfindungsgedankens des Hauptpatents, wobei die schwingende Masse nicht mehr gelenkig,' sondern nur elastisch mit dem Werkzeugkörper verbunden ist. Dite schwingende Masse besteht dabei in einem lediglich in. der gewollten Stoßrichtung hin und her schwingenden Kolben oder sonstigen Wuchtkörper. Der Antrieb der schwingenden Masse kann durch ein beliebiges Kraftmittel erfolgen. Besonders vorteilhaft erscheint die Verwendung von Druckluft oder elektrischem Strom.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispieleder Erfindung dargestellt. Es. zeigt' Fig. i einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform des Wuchtmotors mit Preßluftantrieb, Fig. 2 eine andere Ausführungsmöglichkeit, ebenfalls für Preßlu ft, Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel .mit senkrechter Stoßrichtung und elektrom@agnetischern Antrieb.
  • Bei der Ausführung entsprechend Fig. i bewegt sich indem Zylinder io, ein Kolben i i. Der Zylinder io ist an beiden Enden durch Deckel 12 und 13 verschlossen. An dem Zylinder io sind, U-Eisen 14 und 15 angeschweißt. Die so gebildeten Einführungskanäle 16 für die Druckluft stehen miteinander in Verbindung und sind an ihren Stirnenden durch Bleche 17 abgedichtet. Die Preßluftzuführung erfolgt durch den Stutzen 18 über ein nicht dargestelltes Absperrventil oder sonstige Steuergeräte. Der Kolben i i, der sich -in dem Zylinder io verschieben kann, isst zur besseren Dichthaltung an beiden Enden mit Kolbenringen ig versehen. Ferner weist :der Kolben an beiden Enden Rückschlag- oder Kompressionsventile 2o auf, die ein Zurückströmen der Preßluft aus den Arbeitsräumen 21 und 22 durch den Kolben hindurch verhindern. Der Eintritt der Preßluft in ,die Räume 21 und 22 erfolgt je nach der Stellung des Kolbens i i durch die Bohrungen 23,24 bzw. 2:5, 26 an einem der Rückschlagventile 20 vorbei in einender Arbeitsräume 21 oder 22. Die verbrauchte Druckluft strömt aus diesen Arbeitsräumen 20, 21 durch im Zylinder io vorgesehene Öffnungen 27 ins Freie, -sobald die Kolbenenden diese Bohrungen freilegen. In dem Zylinderdeckel 12 ist noch ein Anlaßventil 28 vorgesehen, welches nur den Zweck hat, Aden Kolben i i vor der Einführung der Frischluft bei 18 nach rechts, in der Bildebene gesehen, zu schieben. Im übrigen ist der Zylinder i i an seinem linken Ende mit einer Iz-eilschneide 29 oder einem sonstigen Werkzeug versehen. Von rechts wird das ganze Gerät durch eine elastische Kraft in der gewollten Stoßrichtung nach links gedrückt. In der Zeichnung ist lediglich eine Anpreßfeder 30 .dargestellt. Diese kann dem Fortschritt der Arbeitsleistung entsprechend durch eine Vorschubeinrichtung, beispielsweise eine Winde, eine Schraubspin@del oder ein; einzuholendes Zugseil, nachgestellt werden.
  • Bei .der beschriebenen Einrichtung ergibt sich folgende Wirkungsweise: Die Druckluftzuführung bei 18 bleibt zunächst verschlossen. Durch das Anlaßventi128 wird für einen kurzen Augenblick Preßluft in den Arbeitsraum 21 eingelassen, so daß der Kolben i i nach rechts schwingt und die Austrittsöffnungen 27 für den Arbeitsraum 2i freigelegt werden. Gleichzeitig werden dadurch die Verbindungen zwischen den Bohrungen 2s5 im Zylinder i i und 26 im Kolben durch das überlaufen des Kolbens verschlossen. Im nächsten Augenblick wird die Druckluft durch -den Stutzen 18 eingelassen. Damit der Lufteinlaß -bei 18 in der richtigen Reihenfolge nach vorheriger kurzer Öffnung des Anlaßventils 28 erfolgt, können die beiden Absperreinrichtungen zwangsläufig miteinander verbunden bzw. zu einem Absperrorgan vereinigt sein. Durch das Vorschieben ides Kolbens i i nach rechts erfolgt zunächst in dem Raum 22 eine Kompression der darin befindlichen Luft. Andererseits hat die Frischluft durch die Zylinderbohrung 23 und die Bohrung 24 des Kolbens i i und dem Rückschlagventil 2o vorbei freien Eintritt in den Arbeitsraum 22. Dadurch wird der Kolben i i nach links getrieben. Durch das überlaufen der Bohrungen 24 und 23 wird schließlich der weitere Lufteintritt in den Arbeitsraum 22 verhindert. Ferner .kann die verbrauchte Arbeitsluft aus dem Raum 22 durch die Auspufföffnungen 27 entweichen. Die gleichen Vorgänge spielen sich anschließend auf der linken Seite des Kolbens ii im Arbeitsraum 2i ab. Die mit der Druckluft dem Kolben ii zugeführte Energie steigert die Geschwindigkeit desselben. Die Hubzahl wächst, bis durch eine Luftdrosselung oder sonstige Widerstände das Höchstmaß der Hubzahl erreicht ist. Der Kompressionsdruck in den Arbeitsräumen 21 und 22 nimmt hierbei Werte an, die ein Vielfaches des Arbeitsdruckes ausmachen.
  • Infolge der Schwingbewegungen des Kolbens i i wird, auch der frei gelagerte Zylinder io mit den Werkzeugen 29 in der gewollten Stoßrichtung in Schwingungen versetzt, während, wie schon. erwähnt wurde, die Werkzeuge andererseits sdurch die Feder 30 ständig unter Spannung gehalten werden. Die Bewegung des Kolbens ii entgegen der Stoßrichtung verursacht einen Rückstoß auf die Werkzeuge 29, die ohnehin bereits -durch die Feder 30 mit erheblicher Kraft angepreß-t werden. Bewegt sich der Kolben i i in der Stoßrichtung, so wird der Zylinder io mit den Werkzeugen entgegen der Stoßrichtung und unter zusätzlicher Spannung der Feder So. etwas vom Stoß abgehoben oder entlastet. Diese in der Feder 30 gespeicherte Energie wird bei der nächsten Bewegungsphase des Kolbens i i durch eine Verstärkung des Anpreßdrucks der Schneiden 2,9 voll wirksam.
  • Bei .der beschriebenen Einrichtung ist es die Kompression der Luft inden Arbeitsräum"en:2i und 22. also die Bildung elastischer Luftkissen, die bei einer schwingenden Bewegung des Kolbens i i jeweils eine gegenläufige Schwingung des Zylinders io und damit der Werkzeuge 29 hervorruft.
  • Eine ähnliche Wirkung ergibt sich bei sder Ausführung des Wuchtkörpers entsprechend Fig.2. Das eigentliche Werkzeug und die elastische Anpreßvorrichtung für das gesamte Gerät sind hierbei fortgelassen. Der Zylinder 31 ist wiederum an beiden Enden durch einen Deckel 32, 33 verschlossen. In dem Zylinder 31 bewegt sich der Kolben 34. Die verjüngten Fortsätze 35 und 36 greifen kolbenartig in die zylindrischen Ausnahmen 37 und
    38 der Zylinderdeckel 2 und 33 ein. Auf diese
    Weise werden die Kompressionsräume 39, und d.o
    gebildet, während als Arbeitsräume nur die ring-
    förmigen Räume4z und 42 dienen. Die Druckluft
    gelangt aus dem Steuergehäuse 43 je nach der Stel-
    lung des Kolbenschiebers 4.:I durch einen der Kanäle
    q5 in einen dieser Ringräume 41 und d:2. Gleich-
    zeitig ist der andere Raum durch den Kanal 45 mit
    dem Auspuff verbunden.
    Der Antrieb des Steuerschiebers 4q. kannbeispielsweise .durch einen nicht dargestellten Lamellenmotor erfolgen, auf dessen Kurbelzapfen ein Stein 47 angebracht ist, der in eine quer zur Längsrichtung des Kolbenschiebers 44 vorgesehene Gle@itbahn eingreift. Auf jeden Fall ist der Steuerschieber .LI vollkommen unabhängig von der Bewegung -des Kolbens 3d., ebenso wie die Stellung dieses Kolbens 34 innerhalb (des Zylinders 31 für das Arbeiten des Steuerschiebers 44 . ohne Bedeutung ist.
  • Die Kompressionsräume 39 und 40 stehen durch, die Kanäle 48 und 49 mit dem Steuergehäuse 43 in ständiger Verbindung. Dabei sind in den Zuführungskanälen 48 und 4:g Rückschlagventile angeordnet. Die Preßluft kann also mit ihrem normalen Netzdruck in die Kompressionsräume 39 und d.o eintreten. Siekann abernicht wiederzurückströmen.
  • Die beschriebene Einrichtung ergibt folgende Wirkungsweise: Der Einlaß der Druckluft in das Steuergehäuse 43 wird freigegeben. Ebenso wird der Antrieb des Steuerkolbens 44 neingeschaltet. Die Folge .davon ist, daß die Preßluft abwechselnd durch einen der Kanäle 45 in einen der Ringräume 41 und 4.2 eintritt. Der Arbeitskolben 34 schwingt demgemäß in seiner Längsrichtung hin und her. Die Schwingungszahl wächst mit -der Hubzahl des I-Colbenschiebers 4.q.. Mit dem Anwachsen der Sch.wingungszahl des Kolbens 34 werden aber auch die Kompressionsdrücke in den Räumen 39 und 40, die zunächst nur mit dem normalen Netzdruck gespeist waren, entsprechend höher. Da bei jedem Hinundhergang des Kolbens 34 diesem neue Energie zugeführt wird, so wird dieser in seiner Schwingungsphase dem Kolbenschieber 34 so weit voreilen, bis die Einströmung :der Preßluft in die Arbeitsräume 41 und .I2 verspätet erfolgt. In diesem Fall ist die Einströmung in die Arbeitsräume dann noch offen, wenn sich der Kolben' 3d. wieder rückläufig bewegt. Es wird alsdann ein Teil der Einströmu.n:gsluft wieder durch die Zuführungsleitung a.5 in das Netz zurückgeführt. Es wird also nur so viel Druckluft verbraucht, wie zur Überwindung der Leerlaufarbeiterforderlich ist. Erst bei der Arbeitsleistung des mit dem Zylinder 31 verbundenen Werkzeugs nimmt der Luftverbrauch wieder zu.
  • Im übrigen ist die Wirkungsweise der Einrichtun- entsprechend Fig. 2 die gleiche wie -bei der Ausführung nach Fig. r. Es wird durch die Schwingbewegungen des Kolbens 34 jeweils über ein elastisches Luftkissen ein Rückstoß ,auf den Zylinder 3i ausgeübt, so daß dieser Zylinder mit dem ihm verbundenen Werkzeug Schwingungen vollführt, die den Schwingbewegungen des Kolbens 34 jeweils entgegengerichtet sind. Bei dem Ausführungsbeispiel entsprechend Fig. 3 der Zeichnung wird der Wuchtmotor elektrisch angetrieben. Der Weicheisenblechkern 5,0 ist mit den beiden Wicklungen 51 und 52 versehen, die derart hintereinander oder parallel geschaltet sind, .daß die Enden 53 und 54 immer gleiche Polarität besitzen und der mittlere Pol 5o stets die entgegengesetzte Polarität aufweist wie die Außenpole 54 und 53. Die Wicklungen. können mit Wechselströmen gespeist werden. Mit dem ringförmigen Elektromagneten sind die beiden Zylinder 55 und 5,6 durch Verschraubung verbunden. In diesen Zylindern sind die beiden Hohlkolben 57 und 58 angeordnet, die fest miteinander verbunden sind und in Verbindung miteinander stehen. In den Böden der Kolben 57 und 58 sind Rückschlagventile 59 angeordnet, die sich nach außen hin, also zum Innern der Zylinder 55 und 56 öffnen können, ein Zurückströmen der Luft aus diesen Zylindern in das Innere der Kolben 57, 58 aber verhindern. Mit dem Zylinder 55 ist ein hohler Plunger 6o verbunden, (der in dem Zylinder 6 1 verschiebbar und gegen (dieAußenluftabgedichtet ist. Der Zylinder 61 ist an seinem freien Ende verschlossen und stützt sich gegen ein festes Wi@derlag-er 6@2 ab, welches gegebenenfalls mit einer nachstellbaren Vorschubeinrichtung versehen sein kann. Zwischen Odem Raum 63 des Plungers 6,o und dem Raum 64 ist ein Ventil 65 angeordnet, welches die Luft aus dem Raum 64 @in den Raum 63 übertreten läßt, aber ein Zurückströmen verhindert. Am Kopf des unterem Zylinders 56 ist ein Schlagwerkzeug 66, beispielsweise ein Rammkopf, angebracht, der gegeibenenfalls dazu dienen kann, einen Pfahl 67 einzurammen. Die beiden hohlen Kolben 57 ,und 58 tragen konzentrisch zu dem Ring magneten 5o einen permanenten Stahlmagneten 618. Es kann: aber auch eine Wicklung, 69 vorgesehen sein, die beispielsweise über einen Kupferoxydulgleichrichter kurz geschlossen ist, so daß der Strom stets in der gleichen Richtung durchließt, die Pole also des Magneten 68 nicht wechseln.
  • Bei der beschriebenen Einrichtung ergibt sich folgende Wirkungsweise: Das obere Ende des Ringmagneten 68 sei immer als Nord- und .das untere Ende als Südpol erregt. Sind in der gezeichneten Stellung die Enden des Elektromagneten 5!0, Nordpole und ist der mittlere Pol ein Südpol, dann, bewegt sich derRingmagnet68 undi die fest damit verb.un,denen Hohlkolben 57 und 58, die Aden Wuchtkörper bilden, von oben nach unten. Ist -der Wuchtkörper in der Nähe der unteren Endlage angelangt und wechselt in diesem Augenblick auch die Stromrichtung in Aden Wicklungen 51 und 52, dann werden die Pole des Feldmagneten, wie in Klammern angegeben ist, umgepolt, und die Bewegung des Wuchtkörpers 57, 58 erfolgt nach oben. Der Wuchtkörper wird also im Rhythmus der Pol--wechsel des zugeführten Wechselstromes hin und her schwingen. Nach Einschalten -des Wechselstromes ist die Schwingungsweite des Wuch.tkörpers zunächst noch gering, weil die Beschleunigungs kräfte -des magnetischen Feldes verhältnismäßig klein sind. Aber trotz der anfänglichen geringen Schwingungsweite treten Druckschwankungen in den Kompressionsräumnen 64 und 70 auf. Fällt hierbei der Druck unter den Atmosphärendruck, dann tritt durch eines derRückschlagventile 59 zusätzlich Luft in die Kompressionsräume 64 und 7o!. Das hat ein Ansteigen des Kompressionsdruckes zur Folge. Der -höhere Kompressionsdruck wirkt sich :dahin aus, . daß sich die Schwingungsweite -des Wuchtkörpers vergrößert, weil durch den höheren Kompressionsdruck auch .die auf den Wuchtkörper zur Einwirkung gelangenden Beschleunigungskräfte größer geworden sind. Hierdurch wird wiederum ein weiteres Eintreten von Frischluft in die Kompressionsraume verursacht. Das wiederum hat eine Vergrößerung der Schwingungsweite des Wachtkörpers zur Folge. Es wird also auf diese Weise die Schwingungsweite. und damit der Kompressionsdruck in gleicher Weise auch :die Beschleunigungskraft so weit gesteigert, bis die Schwingungsweite ihr Maximum erreicht. Das ist dann der Fall; wenn die eigene Schwingungszahl .des Wachtkörpers gleich der Periodenzahl des Wechselstromes geworden ist. Eine weitere Zunahme des Kompressionsdruckes in den Kompressionsräumen 64 und 7o kann dann nicht mehr stattfinden; weil die Schwingungszahl größer als die Periodenzahl des Wechselstromes werden würde. Dann aber würde die Einrichtung als Generator laufen. Die Anlaufperiode des Elektrowuchtmotors ist also beendet und die Leerlaufpe-riode erreicht. Die Einrichtung nimmt nur noch so viel Strom auf, daß die Leerlaufverluste gedeckt sind. Die Stromaufnahme steigt erst dann wieder an, wenn von der Einrichtung Ar(bei-t verrichtet wird, wenn also beispielsweise, der Rammkopf 66 auf -den Pfahl 67 schlägt. Infolge der Kompression in. dem Arbeitsraum 64 wird .durch die kleine Ventilbohrung 65 bei jedem Arbeitshub ein geringer Teil dier komprimierten Luft in -den Plungerraum 63 eintreten, bis der Druck in diesem Räum dem Höchstdruck -der Kompression im Raum 64 das Gleichgewicht hält. Der Elektromagnet 50 mit den damit verbundenen Zylindern 55 und 56, dem Planger 6o und dem Schlagwerkzeug 66. stellt den Werkzeugkörper dar, der durch den schwingenden Massenkörper 68, 69, 57 und 58 infolge ,der elastischen Verbindung durch die Luftpuffer 64 und 7o- in Schwingungen versetzt wird. Der Planger 6o mit dem Zylinder 6i, der sich bei 62 abstützt, .ist die Vorschubeinrichtung und bildet bleichzeitig die elastische Kraft, die die Vorrichtung in .der Stoßrichtung -des Werkzeugs 6.6 unter Spannung hält.
  • Es ist unverkennbar, daß ,die beiden Luftpuffer 64 und 70 gegebenenfalls auch,durch Federn ersetzt werden können. Weiterhin ist zu beachten, daß bei dieser Einrichtung die Verbindung zwischen der schwingendem Masse 68, 69, 57, 58 mit dem Werkzeugkörper 50, 55, 56, 66 nicht allein durch die elastische Wirkung der Luftpuffer 64 und 70 gewonnen ist, sondern auch durch die magnetischen Kräfte, die ebenfalls elastisch wirken.
  • Die beschriebenen Einrichtungen können zum Antrieb beliebiger stoßend wirkender Werkzeuge verwandt werden. Insbesondere kann der elektro-

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Antrieb eines geradlinig schwingenden, stoßend wirkenden Werkzeugs, z. B. zum selbsttätigen Gewinnen und Verladen von Kahle, welches in .der Stoßrichtung durch =eine elastische Kraft ständig unter Spannung gehalten und durch eine schwingende Masse beeinflußt wird, deren in der Stoßrichtung wirkende Schwingungen eine gegenläufige Schwingung des Werkzeugs hervorrufen, nach Patent 882 084, -dadurch gekennzeichnet, daß die schwingende Masse elastisch mit dem Werkzeug verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Verbbindung der schwingenden Masse mit dem Werkzeug aus einem Luftpuffer besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach -Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Verbindung der schwingenden Masse mit ;dem Werkzeug aus Federn besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingende Masse aus einem durch Preßluft hin und her getriebenen Kolben besteht, rdessen Zylinder einen Teil .des Werkzeugkörpers bildet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnetdurch den die Zuführung der Druckluft in die Zyli.rnderräume zulassenden Kolben, wobei die Austritte mit Rückschlagventilen versehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, gekennzeichnet durch die in dem Zylinder vorgesehenen, durch den Kolben selbst gesteuerten Lufteintritts- und -austrittsöffnungen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 6, gekennzeichnet durch den vor Beginn des Betriebes -durch ein besonderes Steuergerät in eine Endlage gebrachten Kolben. B. Vorrichtung .nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfssteuergerät mit der Hauptsteuerung für idie Druckluft gekuppelt ist. g. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Steuergerät, z. B. einem Steuerschieber, der mit einem besonderen Motorantrieb versehen ist, zur Steuerung der Druckluft zu .den beiden Zylinderseiten, io. Vorrichtung nach Anspruch. g, gekennzeichnet durch von den Koliben (34) innerhalb ,des Zylinders (3i) gebildete, von den Arbeitsräumen (4i, 42) getrennte Kompressionsräume (39, 40), die nur durch Rückschlagventile, welche nach den Kompressionsräumen hin öffnen, mit dem Druckluftnetz verbunden sind. i i. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingende Masse durch elektromagnetische Kräfte hin und her bewegt wird. 12. Vorrichtung nach Anspruch i i, .dadurch magnetische Antrieb, entsprechend Fig. 3, auch bei. sonstigen Einrichtungen mit Vorteil Anwendung finden. gekennzeichnet, daß die schwingende Masse mit einem Magneten verbunden ist, dessen Pole nicht gewechselt werden, während das parallel zu der schwingenden Masse angeordnete, mit tdem Werkzeug verbundene magnetisch,-" Feld periodisch umpolbar ist. 13. Verfahren nach Anspruch i i, idadurch gekennzeichnet, daß das :magnetische Feld durch zwei in der Stoßrichtung des Werkzeugs hintereinanderLiegende Elektromagneten erzeugt wird, die stets mit gleichen Polen gegeneinandergerichtet sind, wobei die Pole des mit dier schwingenden Masse verbundenen Magneten maximal auf der Länge der Einzelmagneten des feststehenden Feldes hin und her schwingen. 1q.. Vorrichtung nach Anspruch 1a und 13, gekennzeichnet durch unter Anwendung von Wechsel- oder Drehstrom umgepolte Feldmagnete. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 734 89q..
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