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mit einer achsialen gegen das Steigrohr hin ausmündenden Bohrung verbunden sind. Fig. 3 zeigt den Kolben in seiner höchsten Stellung, wobei das Metall aus dem Schmelztopf in das Steigrohr li fliessen kann. K ist ein Regulierventil.
Dicht unter der Düse l ist eine weite Bohrung a vorgesehen (Fig. 1 a), deren unteres Ende den Sitz al eines Kugelventiles A bildet. Das obere Ende der Bohrung a ist erweitert und enthält einen Quersteg 0, der den Ventilkörper A verhindert, die Düse Dl zu verschliessen. Im Steigrohr D (Fig. 1) ist auf einem Stift d1 ein Hebel B gelagert, an dessen einem Arm ein Stösser Bu angelenkt ist, der bis dicht unter den Ventilkörper A in die Düsenbohrung hineinragt. Der andere Arm des Hebels B ist leichter und liegt am Kolben G an.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende :
Nachdem die Düse an die Form angepresst wurde, geht der Pumpenkolben nieder, wobei das verdrängte Metall das Ventil A bis an den Quersteg C anhebt und aus der Düse in die Form eintritt. Bevor die Düse zurückgezogen wird, macht der Kolben seinen Saughub, so dass unter demselben ein Vakuum entsteht. Dabei wird die Kugel A am oberen Ende der Kammer a durch ihren Auftrieb im umgehenden flüssigen Metall festgehalten. Wenn der Kolben seine höchste Stellung erreicht, wird die Düse von der Form abgehoben ; gleichzeitig wird durch den Kolben der Zutritt von Metall aus dem Schmelztopf zum Steigrohr freigegeben.
Infolge des Vakuums unter dem Kolben tritt nun Metall aus dem Schmelztopf in das Steigrohr und gleichzeitig fliesst Metall aus der abgehobenen Düse, in welche von aussen Luft eintreten kann, in das Steigrohr zurück, wobei der schwimmende Ventilkörper A nach abwärts und auf seinen Sitz gezogen wird, so dass ein Teil des Metalles in der Düse zurückbleibt. Der evakuierte Raum im Steigrohr wird daher zum Teil von frischem Metall, zum Teil von aus der Düse zurückfliessendem Metall ausgefüllt.
Die Menge des zurückfliessenden Metalles hängt natürlich von der Steighöhe des Ventilkörpers A ab. da die unter demselben befindliche Menge von Metall zurückgesaugt wird. Die Teile sind so ab- gemessen, dass durch den Rückfluss des Metalles die Düsenmündung vollständig freigelegt und dadurch gegen Zufrieren gesichert wird, aber doch nicht soviel Luft eintreten kann, dass Fehlgüsse entstehen.
Der Stösser BI verhindert, dass die Ventilkugel sich so festsetzen kann, dass sie von dem
Metalldruck nicht sofort abgehoben wird. Der Kolben drückt bei seinem Niedergang ein Ende des Hebels B nieder und das andere Ende und der Stösser sind so bemessen, dass der letztere alsdann die Ventilkugel zwangläufig aus ihrem Sitz hebt. Das Schliessen des Ventiles wird dagegen durch diese Einrichtung nicht gestört, weil der Kolben sich schon um den grössten Teil seines
Hubes aufwärts bewegt hat, wenn die Düse aus ihrem Sitz zurückgezogen wird und das Metall
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erreicht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Metallpumpe für Letterngiessmaschinen mit einem Rückschlagventil im Steigrohr und mit vertikaler Düse, dadurch gekennzeichnet. dass das Rückschlagventil unmittelbar unterhalb der Düse angeordnet und sein Ventil körper als Schwimmer ausgebildet ist, dessen Steighöhe begrenzt ist, so dass bei jedem Saughub der Pumpe ein der Steighöhe des Schwimmers entsprechender Teil des in der Düse befindlichen Metalles zurückfliesst.