DE138822C - - Google Patents

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DE138822C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B19/00Machines or pumps having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B17/00
    • F04B19/08Scoop devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT..
PATENTSCHRIFT
M 138822 KLASSE 59 d.
Patentiert im Deutschen Reiche vom aa. Mai igol ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Fördereimer für Eimerwerke zum Heben von Flüssigkeiten, der im wesentlichen aus zwei zwecks Füllung und Entleerung sich selbsttätig von einander lösenden Teilen, einem Bodenteil und einem glockenförmigen Seitenteil, besteht. Der erstere ist belastet, um den Eimer aufrecht innerhalb der zu fördernden Flüssigkeit niederzuführen, der letztere dagegen möglichst leicht, so daß er beim Eintauchen in die Flüssigkeit durch die in ihm eingeschlossene Luft vom Boden des Eimers abgehoben und mit Flüssigkeit gefüllt werden kann, während er beim Hochgehen des Eimers sich wieder mit dem Bodenteil dicht zusammenschließt und die aufgenommene Flüssigkeit bis zum Ausguß festhält.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand zur Erläuterung seiner Ausbildung und Anwendung beispielsweise veranschaulicht.
Der Eimer besteht aus dem Bodenteil h, der belastet und mit einer zur Aufhängung des Eimers dienenden Stange f versehen ist, und dem die Seitenwandung bildenden Teil z, der um seine vertikale Achse beweglich ist und sehr leicht hergestellt wird. Dieser Teil i hat die Form einer Glocke, und legt sich mit seiner oberen durchbohrten Kappe dicht gegen einen auf der Stange f ausgebildeten Sitz. Der untere Rand der Glocke i greift in eine ringförmige Nut oder Rinne des belasteten Teiles /?, so daß, wenn die Glocke mit Flüssigkeit gefüllt ist, die Flüssigkeit im Inneren durch den äußeren Atmosphärendruck zurückgehalten wird, bis ein Wiedereintritt von Luft das Entweichen bezw. Ausfließen der Flüssigkeit gestattet.
An der Kappe oder dem Deckel der Glocke i ist ein kleiner hohler Stutzen j befestigt, der zwei Klinken trägt und in welchen die Stange f des Gewichtes h hineinragt. An dieser Stange ist ein kleines Tragestück befestigt, das als Gelenk für zwei Hebel k dient, die bei einem Druck auf ihr freies Ende durch Bewegung der beiden vorgenannten Klinken die Glocke i von ihrem Sitz auf dem Boden h abheben.
Soll mittels solcher Eimer beispielsweise Wasser aus einem Brunnen gehoben werden, so kann man folgende Anordnung treffen. Die Mündung des Brunnens wird durch eine Platte α mit Öffnungen b abgedeckt, über denen zwei Eimer an einem über eine Nutenscheibe e laufenden Kanal oder dergl. aufgehängt werden. Das Ganze wird zweckmäßig von einem durch eine Kappe d geschlossenen Blechgehäuse c umschlossen. Die Arbeitsweise der beschriebenen Fördereimer gestaltet sich alsdann in folgender Weise: Wenn der eine Eimer unten im Brunnen angelangt ist, dringt er senkrecht, ohne sich umzustülpen, in das Wasser ein, und . zwar infolge der Belastung des Bodenteiles h, die zu diesem Zwecke ausreichend groß zu bemessen ist; die in der Glocke i eingeschlossene Luft hebt dabei diese von ihrem Sitz ab und entweicht durch die obere öffnung, und das Wasser dringt unmittelbar unter dem unteren Rand der Glocke ein. Ist die letztere bei genügender Tauchtiefe gefüllt, so fällt sie auf ihren Sitz zurück. Gleichzeitig ändert eine geeignete Vorrichtung

Claims (1)

  1. selbsttätig die Bewegungsrichtung des Eimers, und der gefüllte Eimer steigt nach oben, wobei sich die Glocke i dicht gegen ihren Sitz auf dem Boden anlegt, und so die aufgenommene Flüssigkeit eingeschlossen hält.
    Sobald der gefüllte Eimer nach Hindurchtreten durch die Öffnung b in einer gewissen Höhe über der Ausgußplatte angelangt ist, trifft er innerhalb des Gehäuses c des Eimerwerkes gegen eine lose Anschlagshaube /, die durch ihr Gewicht die freien Enden der Hebel k niederdrückt, und auf diese Weise das Abheben der Glocke i von ihrem Sitz veranlaßt. Infolgedessen ergießt sich die ganze von der Glocke umschlossene Flüssigkeit auf die Ausgußplatte und gelangt von hier durch die Abflußrinne g nach außen.
    Nach erfolgter Entleerung wird in geeigneter Weise die Umsteuerung der Seilscheibe e bewirkt, der leere Eimer sinkt alsdann in den Brunnen zurück, und der zweite Eimer, der sich während des beschriebenen Vorganges gefüllt hat, steigt nach oben. In dieser Weise wird in ununterbrochener Folge das wechselweise Auf- und Niedergehen der beiden Fördereimer, sowie ihre Füllung und Entleerung bewerkstelligt.
    Pate nt-A ν spruch:
    Fördereimer für Eimerwerke zum Heben von Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, dafs der Eimer aus zwei zwecks Füllung und Entleerung sich selbsttätig voneinander lösenden Teilen (h, i) besteht, von denen der eine, den Boden bildende Teil (h), belastet ist, um den Eimer aufrecht in die zu hebende Flüssigkeit einzuführen, während der andere leichtere, glockenförmige Teil (i) auf dem ersteren (h) lose aufsitzt, beim Eintauchen in die Flüssigkeit durch die in ihm enthaltene Luft abgehoben wird, und sich infolgedessen mit Flüssigkeit füllt, beim Hochgehen des Eimers dagegen sich dicht auf den Bodenteil (h) aufsetzt und so die eingenommene Flüssigkeit bis zum Ausguß eingeschlossen hält.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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