DE91588C - - Google Patents

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DE91588C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
Flüssigkeitsausgabeapparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Dezember 1895 a
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht in einem Flüssigkeitsausgabeapparat, bei welchem die auszuschänkende Flüssigkeit im Vorrathsbehälter in bekannter Weise mittelst eines in seinen äufsersten Stellungen entsprechende Ventile beeinflussenden Schwimmers und einer specifisch leichteren, geruch- und geschmacklosen, sich mit der zu verausgabenden Flüssigkeit nicht mischenden Absperrflüssigkeit vollständig luftdicht abgeschlossen wird, und bezweckt, bei Verausgabung der Flüssigkeit, bezw. beim Transport des Ausgabeapparates den Austritt der Absperrflüssigkeit aus dem letzteren dadurch zu verhindern, dafs bei Entleerung desselben die Absperrflüssigkeit in einen an der Behältersohle angeordneten Raum eintritt und durch eine den Schwimmer in seiner untersten Lage festhaltende Schraube in diesem Raum eingeschlossen bleibt.
In beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι den Ausgabeapparat in Vorderansicht, während
Fig. 2 den senkrechten Längsschnitt durch denselben wiedergiebt, um den Aufnahmeraum für dieAbsperrflüssigkeitund die den Schwimmer in seiner untersten Lage festhaltende Schraube zu zeigen.
In dem vorzugsweise cylindrisch geformten und aus Glas hergestellten Flüssigkeitsbehälter A wird die zu verausgabende Flüssigkeit, wie in Fig. ι angedeutet, durch einen im Behälter frei steigenden und fallenden Schwimmer H und Absperrflüssigkeit M vor Berührung mit der umgebenden Luft geschützt. Der Schwimmer H ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, an seiner vortheilhaft nach aufsen gewölbten Ober- und Unterseite h bezw. h' mit je einem kurzen Warzen- bezw. röhrenförmigen Ansatz /z5 bezw. /j2 versehen, vermittelst deren er in seiner obersten oder untersten Lage entsprechende Ventile im Deckel α und Boden a3 des Behälters A beeinflufst.
Der Ansatz ft2 an der Schwimmerunterseite h' läuft nach unten hin in einen kegelförmigen Stutzen hs aus, welcher sich in der untersten Lage des Schwimmers dicht an den oberen Theil des vom Behälterboden αΆ aus sich nach aufwärts erstreckenden röhrenförmigen Ansatzes C anlegt und dadurch einen dichten Abschlufs des Behälters herbeiführt.
■ Am untersten Theil des Behälterbodens ist ferner ein vermittelst der Röhre C mit dem Innern des Flüssigkeitsbehälters A communicirender Behälter D angeordnet, welcher den Zweck hat, in der untersten Lage des Schwimmers die Absperrflüssigkeit aufzunehmen, und von welchem aus sich die bis zur oberen Kante des Behältersockels B nach aufwärts gebogene, den Stellhahn F tragende Ausflufsröhre E erstreckt.
Um nun den Schwimmer H in seiner untersten Lage, in welcher, wie erwähnt, die Absperrflüssigkeit in den Raum D eingetreten ist, fest und die Verbindung zwischen dem Gehäuse D und dem Behälterinnern dicht geschlossen halten zu können, ist eine durch den Boden des Gefäfses D hindurchgeführte und in den Ansatz C hineinragende Schraube / vor-
gesehen, welche einen mit Schraubengewinde versehenen Träger /z4 am Ende des Stutzens /z3 trägt. Auf diese Weise kann der Schwimmer H nach abwärts geschraubt werden, so dafs der Stutzen hs desselben in dichte Berührung mit den Wandungen des Ventilsitzes gebracht und die bei der Entleerung des Ausgabebehälters A in den Raum D eingetretene Absperrflüssigkeit im letzteren eingeschlossen gehalten wird, so dafs sie · nach Schliefsung des Hahnes F auch beim Transport des Ausgabebehälters A nicht aus dem Raum D austreten kann.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist demnach im Wesentlichen so, dafs bei der Entleerung des Vorrathsbehälters A die Absperrflüssigkeit im Räume D Aufnahme findet, also nicht mit zur Verausgabung gelangt, und der Schwimmer vermittelst der Schraube J in seiner untersten Lage festgehalten werden kann, in welcher er den Raum -D vollkommen dicht abschliefst, so dafs bei geschlossenem Hahn F die Absperrflüssigkeit auch während des Transportes des Vorrathsbehälters nicht ausfliefsen kann.
Dadurch, dafs man den röhrenförmigen Ansatz, C etwas über den Behälterboden nach aufwärts reichen läfst, kann das Entnehmen des Bodensatzes der Flüssigkeit im Behälter A verhindert werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Flüssigkeitsausgabeapparat, bei welchem die auszuschänkende Flüssigkeit durch einen Schwimmer und eine Absperrflüssigkeit vor dem Einflufs der Luft geschützt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs am unteren Theile des Behälterbodens (a3) ein besonderer Raum (D) angeordnet ist, in welchem die Absperrflüssigkeit in der untersten Lage des Schwimmers (H) Aufnahme findet.
  2. 2. Eine Ausführungsform des durch Anspruch ι geschützten Ausgabeapparates, dadurch gekennzeichnet, dafs durch Anziehen des Schwimmers (H) mittelst einer von aufsen zu bewegenden Schraube (J) der Raum (D) von oben geschlossen werden kann, zum Zwecke, die Absperrflüssigkeit in demselben festzuhalten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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