DE130593C - - Google Patents

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DE130593C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/30Filling of barrels or casks
    • B67C3/34Devices for engaging filling-heads with filling-apertures

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  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICH
ES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden. Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Füllen von Fässern mit Bier, Wein oder dergl. Flüssigkeiten, welche sich selbsttätig beim Oeffnen des Auffüllhahnes abdichtet und welche verschiedenen Spundlochgröfsen angepafst werden kann.
Im Wesentlichen besteht die neue Füllvorrichtung aus einem Hahn, welcher mit einem Füllkanal für die Flüssigkeit und mit getrenntem Austrittskanal für die im Fasse befindliche Luft versehen ist. Als Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung ist jedoch die nach Oeffnen des Hahnes stattfindende Selbstdichtung desselben im Spundloche des Fasses anzusehen, welche dadurch erreicht wird, dafs beim Drehen des Hahnkegels in die Offenstellung gleichzeitig ein dabei in axialer Richtung zusammengedrückter Dichtungsring an die Spundlochwandung angeprefst wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Hahn veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Vorrichtung auf ein Fafs aufgesetzt in Ansicht,
Fig. 2 dieselbe vergröfsert im Längsschnitt bei geöffnetem Hahn,
Fig. 3 denselben Schnitt bei geschlossenem Hahn,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Hahngehäuses mit fortgelassenem Dichtungsring,
Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie v-v der
Fig. 6 einen Querschnitt nach Linie w-n> der Fig. 2,
Fig. 7 einen Querschnitt nach Linie x-x der Fig. 2,
Fig. 8 einen Querschnitt nach Linie y-y der Fig. 3, , ... ■ ..
Fig. 9 eine abgeänderte Ausführungsform der Füllvorrichtung im Längsschnitt,
Fig. 10 einen Querschnitt nach Linie %-% der Fig. 9 und ,/
Fig. 11 einen gleichen Schnitt bei um 90 ° gedrehter .Stellung des Hahnkegels.
Die neue Füllvorrichtung eignet sich besonders für solche Fässer, welche ein mit einem Metallring eingefafstes Spundloch besitzen , jedoch ist sie auch für Fässer mit gewöhnlichem Spundloch verwendbar.
In Fig. ι stellt 1 den das Spundloch einfassenden Metallring dar. Das Hahngehäuse 2 ist mit zwei nach oben gerichteten Rohransätzen 3, 4 versehen. Durch den letzteren wird die Flüssigkeit eingefüllt, während durch den Rohransatz 3 die im Fasse befindliche Luft austreten kann. Der obere Theil des Hahngehäuses 2 ist ein wenig konisch und in Form und Durchmesser dem Spundloch angepafst. Der untere Theil des Hahngehäuses 2 hat eine von aufsen eingedrehte Ringnuth 5 (Fig. 4) zur Aufnahme eines Dichtungsringes 6 aus Gummi oder anderem elastischen Material.
Innerhalb des Gehäuses 2 befindet sich der hohle Hahnkegel 7, an dessen oberem Ende der Handgriff 8 befestigt ist. Der untere Theil des Hahnkegels ist mit Schraubengewinde 9 versehen. Der Hahnkegel 7 hat eine obere Oeffnung 10 in der Höhe der Mündung des Einlafskanals 4. Entgegengesetzt zur Oeffnung 10 ist an der Aufsenseite des Ventilkegels eine Längsnuth 11 vorgesehen, welche bei geöffnetem Hahn mit dem Luftaustrittskanal 3 in Verbindung kommt (Fig. 2).
Auf dem unteren Gewindetheil 9 des Hahnkegels sitzt ein Ring 12, welcher nahe an seinem oberen Rande zwei entgegengesetzte Oeffnungen 13 und 14 hat, die von Naben 15 und 16 eingefafst sind. Diese Naben greifen in entsprechende Einschnitte 17, 18 ein, welche am unteren Ende des Gehäuses 2 vorgesehen sind (Fig. 4).
Bei dieser Construction wird der Schraubring 12 gezwungen, sich bei Drehung des Ventilkegels in der Längsrichtung zu verschieben.
Nicht weit unter dem Füllkanal 4 ist an der Innenseite des Hahngehäuses eine horizontale' Nuth 19 vorgesehen, die sich über die Hälfte der Innenperipherie des Hahngehäuses erstreckt. In Höhe dieser Nuth besitzt der Ventilkegel ein kleines Loch 20. Ist der Hahn geschlossen, und nimmt der Kegel 7 die in Fig. 3 und 8 bezeichnete Stellung ein, so steht die Längsnuth 11 durch die Quernuth 19 und die Oeffhung 20 mit dem Hohlraum des Hahn-',kegels in Verbindung.
Beim Gebrauch der Vorrichtung wird zuerst der Rohransatz 4 durch ein starres oder biegsames Rohr mit dem Behälter, aus welchem die Flüssigkeit abgefüllt werden soll, verbunden.
Alsdann wird die Vorrichtung fest in das Spundloch eingesteckt, und der Griff 8 um 900 gedreht, wobei der Hahn geöffnet und gleichzeitig im Spundloch abgedichtet wird, indem sich der Schraubring nach oben bewegt und den Dichtungsring 6 in der in Fig. 2 gezeichneten Weise zusammendrückt. Gleichzeitig wird auch der Innenraum der Tonne durch die Oeffnungen 13 und 14, die Längsnuth 11 und das Austrittsrohr 3 mit der Aufsenluft verbunden.
Ist das Fafs vollständig gefüllt, so wird der Handgriff wieder um 90° zurückgedreht, wobei der Hahn geschlossen wird, und sich der Schraubring 12 abwärts bewegt. Der Dichtungs ring 6 nimmt dann wieder seine gestreckte Lage ein, und die Vorrichtung kann aus dem Spundloch entfernt werden. Da, nun beim Schliefsen des Hahnes der Hohlraum des Hahnkegels durch die Oeffnung 20, die Quernuth 19, die Längsnuth 11 und die Oeffnungen 13 und 14 mit der Aufsenluft in Verbindung steht, so kann Luft über die im Hahnkegel und dem Füllrohr 22 noch enthaltene Flüssigkeit gelangen, so dafs diese beim Herausheben der Vorrichtung in das Fafs ausläuft.
In . den Fig. 9 bis 11 ist eine abgeänderte Ausführungsform des Füllhahnes dargestellt, bei welcher die Luftkanäle n, 19 und 20 fortfallen und der gleiche Zweck mittels eines ringförmigen Raumes 23 erzielt wird, der vom Hahngehäuse gebildet wird und mit den Oeffnungen 13 und 14 des Schraubringes 12 direct in Verbindung steht. Der Ringraum setzt sich nach oben hin in eine senkrechte Rinne 24 fort; dieselbe ist mit dem Austrittskanal 3 durch eine kurze Vertiefung 25 im Hahnkegel (Fig. 10) verbunden.
Da die Fafsdauben ungleich stark und die Spundlöcher bei Fässern einer Gröfse nicht immer gleich grofs sind, so ist es zweckmäfsig, die Vorrichtung mit solchen Mitteln zu versehen, dafs diese Unterschiede für die Befestigung und Abdichtung im Spundloch nicht nachtheilig werden. Hierzu ist in erster Linie ein kurzer, stark konischer Spundring zweckmäfsig, wie solchen Fig. 9 zeigt. Das Hahngehäuse ist mit Aufsengewinde versehen, auf das ein mit Flansch versehener Schraubring 27 aufgeschraubt ist, der sich an den Spundring 1 von oben aufprefst. Je - nachdem . nun die Dicke der Fafsdauben gröfser oder kleiner ist, schraubt man den Ring 27 am Hahngehäuse tiefer oder höher. ί

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Füllen von Fässern mit Bier oder anderen Flüssigkeiten, bestehend in einem mit einem Einlafskanal (4) und einem davon getrennten Luftaustrittskanal (3) versehenen Hahn, dadurch gekennzeichnet, dafs derselbe mit einem elastischen Dichtungsring (6) versehen ist, der nach dem Einsetzen des Hahnes, in
.das Spundloch des Fasses beim Drehen des Hahnkegels in die Offenstellung durch einen auf dem unteren mit Gewinde versehenen Theil des Hahnkegels aufgeschraubten und nur in der Längsrichtung verschiebbaren Ring 12 derart zusammengedrückt wird, dafs er sich in der Querrichtung ausdehnt und das Spundloch abdichtet. ;
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung zum Füllen von Fässern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs zum Ausgleichen für Fässer mit verschieden dicken Wandungen und verschieden grofsen Spundlöchern eine mit Flansch versehene Ueberwurfmutter (27), welche auf das aufsen mit Gewinde versehene Hahngehäuse aufgeschraubt wird, in Verbindung mit einem konisch gestalteten Spundfutter vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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