DE672528C - Vorrichtung zum Fuellen von Fluessigkeitsbehaeltern - Google Patents

Vorrichtung zum Fuellen von Fluessigkeitsbehaeltern

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Publication number
DE672528C
DE672528C DEW101315D DEW0101315D DE672528C DE 672528 C DE672528 C DE 672528C DE W101315 D DEW101315 D DE W101315D DE W0101315 D DEW0101315 D DE W0101315D DE 672528 C DE672528 C DE 672528C
Authority
DE
Germany
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pipe
filling
valve
container
tube
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Expired
Application number
DEW101315D
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English (en)
Inventor
Ridgway White
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RIDGWAY WHITE
Original Assignee
RIDGWAY WHITE
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE672528C publication Critical patent/DE672528C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/22Details
    • B67C3/26Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Füllen von Flüssigkeitsbehältern Es gibt bereits Vorrichtungen zum Füllen von Flüssigkeitsbehältern, bei denen von zwei im Abstand konzentrischen, relativ zueinander verschiebbaren Rohren das eine zur Zuleitung der Flüssigkeit und das andere mittels eines wenigstens vorübergehend entstehenden Vakuums als Saugrohr dient, wobei durch die relative Verstellung der Rohre das Zufl@uß ventil gesteuert wird. Diese Vorrichtungen. besitzen den Nachteil, daß das Zuleitungsrohr und das Saugrohr, deren, Lage die Füllhöhe steuert, nicht in einem unveränderlichen Abstand von dem Rand des Behältermundstückes gehalten werden, sondern von der mehr oder weniger willkürlichen Handhabung der Vorrichtung in ihrer Wirksamkeit abhängig sind; ferner, daß die in das Saugrohr bei erreichter Füllhöhe gelangende überflüssige Menge der Flüssigkeit bei der Fortnahme der Vorrichtung vom Behälter zurück zu dem letzteren zufließen kann, und auch, daß das Schließen des Ventils nicht unbedingt sicher ist und einige Zeit beansprucht, da es durch die verhältnismäßig langsame Entspannung von elastisch komprimierbaren Gummikörpern bedingt ist, während welcher Zeit eine weitere unkontrollierte Flüssigkeitsmenge zu dem Behälter zufließt. Weitere Nachteile bestehen darin, daß man einen luftdichten Abschluß des Behälters benötigt und daß der letztere vor dem Füllen von seinem Luftinhalt durch die Saugquelle entleert werden muß, was eine längere Zeit in Anspruch nimmt.
  • Die genannten Nachteile werden eTfindungsgem.äß dadurch beseitigt, daß das bis zu der gewünschten Füllhöhe in den Behälter vordringende und während der ganzen Füllungsdauer in unveränderlicher Lage in bezug auf den Rand des Behältermundstückes gehaltene Zuleitungsrohr mit dem Saugrohr mittels einer steuerbaren Öffnung in Verbindung gesetzt werden kann, die bei der relativen Verschiebung der Rohre zwecks öffnens des Ventils abgesperrt und bei der -entgegengesetzt gerichteten Verschiebung zwecks Schließens des Ventils geöffnet wird und so die im Behälter über die Füllhöhe hinaus befindliche überflüssige Menge in das Saugrohr entleert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt in der Lage außer Gebrauch und Fig. 2 einen ebensolchen in der Gebrauchslage beim Füllen einer Flasche.
  • Mit i ist eine Hohlmuffe bezeichnet, zu deren Innern die Flüssigkeit durch Eigengewicht oder Druck mittels des Einlaßrohres2 zufließt und in einen Abflußkana13 der Hohlmuffe über ein Ventil q. übertreten kann. Das Ventil q. wird in der Lage außer Gebrauch auf seinem Sitz in dichter Anlage durch eine Druckfeder 5 gehalten, bedarf aber bei unter Druck gesetzter Flüssigkeit dieser Federbelastung nicht und kann für die Betriebslage mittels eines Zuleitungsrohres 6, das in einem unteren Teil der Hohlmuffe i gleitet, zwangsläufig von dem Sitz abgehoben werden. Das Rohr 6 ist mit eitlem seitlichen Loch 6' versehen oder kann um seinen :oberen Rand herum mit zahnartigen Ausschnitten versehen sein, um während des Abhebens des Ventils q. das Innere der Hohlmuffe mit dem Innern des Zuleitungsrohres 6 in Verbindung zu setzen. An dem unteren Ende des Rohres 6 sitzt fest ein das Haltestück für das Rohr 6 bildender Stutzen 7, in den ein .die Fortsetzung des Rohres 6 bildendes Füllrohr 8 einsetzbar ist, um mittels einer Klemmschraube 9 in einer solchen Lage verriegelt zu Urerden, daß eine vorbestimmte Länge des Füllrohres 8 unten vorragt.
  • Das untere Ende der Hohlmuffe i und das obere Ende des Stutzens 7 sind miteinander durch einen elastisch deforinierbaren Schlauch i o, zweckmäßig aus Gummi, verbunden, der um das Rohr 6 herum eine ringförmige Kammer i i entstehen läßt, mit der das Rohrinnere 6 durch ein Loch i-- in Verbindung steht.
  • In dem unteren Teil des Stutzens 7 ist ein ringförmiger Abzapfkanal 12' ausgebohrt, der das Füllrohr 8 umgibt und mit einer Abfl@ußleitung 13 an der Seite des Stutzens verbunden ist. Das untere Ende des Stutzens 7 dient zur Aufnahme eines mäßig elastischen Abdichtungsringes 14, der mit dem Mundstückrand der zu füllenden Flasche, nachdem deren Hals über das Füllrohr 8 gestülpt worden ist, in Anlage kommt (Fig.2) und den Zweck hat, wenn man das Flaschenmundstück gegen ihn anpreßt und so- einen mechanischen Druck nach aufwärts ausübt, das Flascheninnere nach außen flüssigkeitsdicht abzuschließen.
  • Die Vorrichtung ist zweckmäßig schräg an einer Wand mittels einer Konsole 15 angefestigt.
  • . ' Die Arbeits- und Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist die folgende: Nachdem die zu füllende Flasche mit ihrem Mundstück gemäß Fig.2 gegen den Ring ia derart in Berührung gebracht worden ist, daß der Umfang des Mundstückrandes am Ring anliegt und in geeigneter Weise ein mechanischer Anpreßdruck nach aufwärts ausgeübt wird, kommt das Zuleitungsrohr 6 zum Aufwärtsgleiten in der Hohlmuffe i, bis es schließlich das Ventil q. angreift und dieses zwangsläufig öffnet, wodurch die Flüssigkeit zu der Flasche gelangen kann. Gleichzeitig erfährt das zylindrische Rohr i o (Fig. i) eine Deformierung zu dem in Fig. 2 gezeigten Gebilde, wobei die aus dem Rohr io infolge der Volumenverringerung entweichende Luft, bevor das Rohr 6 mit dem Ventil .4 in. Eingriff gekommen ist, durch das Loch 12 zu dem Flaschenraum zutritt. Sobald das Loch 12 durch die Hohlmuffe i verdeckt worden ist, beginnt sich die Flasche durch das geöffnete Ventil q. zu füllen. Während des Füllens entweicht die aus der Flasche verdrängte Luft und nach dem Vollfüllen der Flasche bis zum Rande des Mundstückes die noch weiter zugeführte Flüssigkeit durch den Abzapfkanal 12' zu der Abflußleitung 13 und wird nach außen entleert. Sobald aus der Leitung 13 Flüssigkeit auszufließen beginnt, läßt man mit dem mechanischen Druck auf den Ring 14 nach, indem die Flasche vorsichtig gesenkt wird, ohne die Anlage an den Ring 14 aufzugeben, wodurch der Stutzen 7 ur-d das Rohr 6 gemeinsam gesenkt werden und zunächst das Ventil q. zum Schließen kommt. Der, Flüssigkeitszutritt zu dem Rohr 6 wird so unterbrochen. Bei fortgesetztem Sinken - der Flasche nimmt der deformierte Schlauch i o seine in Fig. i gezeigte ursprünglich zylindrische Gestalt wieder an, wodurch ein Vakuum in der Kammer i i hervorgerufen wird, so daß der Flüssigkeitsüberschuß aus der Flasche dadurch entfernt wird, daß die Flüssigkeit durch das Füllrohr 8 und das inzwischen frei gemachte Loch 12 in die Kammer i i übertritt. Die Menge des so entnommenen Überschusses kann von vornherein genau bestimmt werden, indem man entsprechend der gewünschten Füllhöhe die wirksame Länge des Rohres 8 einstellt, da diese Menge nur davon abhängt, wie tief das Rohr 8 in die Flasche vordringt und von den sonstigen Arbeitsteilen unabhängig ist. Da das Rohr 8 ebenfalls von Flüssigkeit entleert wird, so ist das Abtropfen aus diesem Rohr nach der Fortnahme der Flasche ebenfalls verhütet.
  • Die gezeigten Mittel zur Erzeugung der Luftleere in der Kammer i i könnten ersetzt werden durch die üblichen Vorkehrungen, welche eine Saugwirkung hervorrufen, wie Luftpumpen aller Art, z. B. Bälge, Kolbenpumpen u. ä. Diese Vorkehrungen könnten in entsprechender Weise so gestaltet werden, daß sie sich für die Zusammenwirkung mit irgendeiner Art der maschinell betriebenen Vorrichtungen zum Füllen von Flaschen u. ä. eignen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Füllen von Flüssigkeitsbehältern, bei welcher von zwei im Abstand konzentrischen, relativ zueinander verschiebbaren Rohren das eine zur Zuleitung der Flüssigkeit und das andere mittels eines wenigstens vorübergehend entstehenden Vakuums als Saugrühr dient, wobei durch die relative Verstellung der Rohre das Zuflußventil gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das bis zu der gewünschten Füllhöhe in den Behälter vordringende und während der ganzen Füllungsdauer in unveränderlicher Lage in bezug auf den Rand des Behältermundstückes gehaltene Zuleitungsrohr mit dem Saugrohr mittels einer steuerbaren öffnung (12) in Verbindung gesetzt werden kann, die bei der relativen Verschiebung der Rohre zwecks öffnens des Ventils abgesperrt und bei der entgegengesetzt gerichteten Verschiebung zwecks Schließens des Ventils geöffnet wird und so die im Behälter über die Füllhöhe hinaus befindliche überflüssige Menge in das Saugrohr entleert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i mit einem durch das Behältermundstück zwangsläufig geöffneten Zuflußventil, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuflußventil (q.) den Zutritt der einzufüllenden Flüssigkeit zu dem oberen Ende des inneren Zuleitungsrohres (6) steuert und durch den Flüssigkeitsdruck (mit ,oder ohne Federhilfe 5) in schließendem Sinne belastet wird, während das öffnen des Ventils (q.) durch den auf das in einer ortsfesten Hohlmuffe (i) gleitende bewegliche Zuleitungsrohr (6) mittels des an einen abdichtenden Flansch (1q.) dieses Rohres (6) angelegten Behältermundstückes ausgeübten Druck erfolgt, wobei ein in dem Rohr (6) angebrachtes Durchtrittslo:ch (12) in die Hohlmuffe (i) eintritt -und verdeckt wird, während das- äußere, oben durch die Hohlmuffe (i) und unten durch ein Haltestück (7) für das Rohr (6) abgeschlossene Saugrohr als eine zur Aufnahme des entleerten Flüssigkeitsüberschusses dienende Vakuumkammer (i i ) ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vakuum in der Kammer (i i) nur vorübergehend dadurch erzeugt wird, daß das Saugrohr (io) von erheblichem Durchmesser aus deformierbar elastischem Stoff besteht und daß das Halterstück (7) durch einen unnachgiebigen auf das Behältermundstück aufsetzbaren Stutzen (7) gebildet ist, der mit dem Zuleitungsrohr (6) ein Ganzes bildet und an vder benachbart zu seinem unteren Ende, neben einer Stellschraube (9) für ein die Fortsetzung des Rohres (6) bildendes einstellbares Füllrohr (8), einen elastischen abdichtenden Anschlag (i¢) für das Behältermundstück sowie einen Abzapfkanal (12') nebst Abflußleitung (13) für die aus der deformierten Kammer (i i) und dem Behälter beim Füllen verdrängte Luft und die noch weiter zufließende Flüssigkeit aufweist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i rund 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumkammer (i i) an beliebige eine Saugwirkung ausübende Vorkehrungen, wie Bälge, Kolbenpumpen u. ä., angeschlossen ist.
DEW101315D 1936-06-13 1937-06-13 Vorrichtung zum Fuellen von Fluessigkeitsbehaeltern Expired DE672528C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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GB672528X 1936-06-13

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DE672528C true DE672528C (de) 1939-03-03

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Family Applications (1)

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DEW101315D Expired DE672528C (de) 1936-06-13 1937-06-13 Vorrichtung zum Fuellen von Fluessigkeitsbehaeltern

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DE (1) DE672528C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750568C (de) * 1939-08-22 1945-01-18 Enzinger Union Werke Akt Ges Vorrichtung zum Verhindern des Nachtropfens an Unterdruck-Fuellern
DE894658C (de) * 1940-11-16 1953-10-26 Holstein & Kappert Maschf Fuellkopf

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750568C (de) * 1939-08-22 1945-01-18 Enzinger Union Werke Akt Ges Vorrichtung zum Verhindern des Nachtropfens an Unterdruck-Fuellern
DE894658C (de) * 1940-11-16 1953-10-26 Holstein & Kappert Maschf Fuellkopf

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