DE216174C - - Google Patents
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- Publication number
- DE216174C DE216174C DENDAT216174D DE216174DA DE216174C DE 216174 C DE216174 C DE 216174C DE NDAT216174 D DENDAT216174 D DE NDAT216174D DE 216174D A DE216174D A DE 216174DA DE 216174 C DE216174 C DE 216174C
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- DE
- Germany
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- filling
- bottle
- organ
- filling valve
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Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/02—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
- B67C3/06—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure
Landscapes
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 216174 KLASSE 64 #. GRUPPE
NICOLAUS BEUTEL in MANNHEIM.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Dezember 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten auf
Flaschen oder andere Gefäße, bei der in bekannter Weise die Offenstellung der Flüssigkeitszuleitung
von dem in der Flasche erzeugten Gegendruck abhängt. Gemäß der Erfindung ist nun zur Erreichung dieses
Zweckes ein Steuerorgan für die Flüssigkeitsund Luftkanäle (oder nur für die Flüssigkeitskanäle)
vorgesehen, das bei der Füllstellung des Abfüllhahnes durch eine Feder in der die
Verbindung zwischen Behälter und Abfiillhahn herstellenden Lage gehalten wird, aber
selbsttätig in die Abschlußstellung 'übertritt, sobald infolge einer Undichtigkeit oder infolge
Platzens der zu füllenden Flasche der bis dahin in der Flasche herrschende Gegendruck
auf der unter Federdruck stehenden Fläche des Steuerorgans nachläßt oder aufhört
und somit dem' auf der anderen, mit dem Luftraum des Behälters in Verbindung
stehenden Seite des Steuerorgans ruhenden Druck nicht mehr entgegenwirkt, während
eine Zurückführung des Steuerorgans aus seiner Abschlußstellung in die Offenstellung dadurch
bewirkt wird, daß durch den Abfüllhahn in seiner Schlußstellung die beiden Seiten des
Steuerorgans miteinander verbunden werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt,
und zwar zeigen die Fig. 1 bis 3 die Vorrichtung im senkrechten Längsschnitt bei
verschiedenen Stellungen von Abfüllhahn und Steuerorgan und Fig. 4 die Vorrichtung im
senkrechten Querschnitt.
Das Steuerorgan besteht hier aus einem zylindrischen Schieber b, der in einem quer
zum Gehäuse y des Abfüllhahnes χ liegenden und an dasselbe angegossenen Gehäuse a
achsial beweglich, aber nicht drehbar ist. Die zu beiden Seiten des Schiebers b befindlichen
Räume h und / des Gehäuses α sind nach außen durch Schraubstöpsel m und q
abgeschlossen; an diesen sitzen Stifte M1 und qv
welche die Bewegung des Schiebers b nach beiden Seiten begrenzen. In dem Räume /
befindet sich eine Schraubenfeder i, die bestrebt ist, den Schieber in seiner Offenstellung
(Fig. ι und 2) zu halten.
Der Hahn χ wird in bekannter Weise mechanisch
gesteuert, und zwar so, daß von den drei senkrechten Durchgangskanälen c, ^_5
und e zunächst der Luftkanal <i1_B sich öffnet
(Fig. 3); infolgedessen tritt Druckluft aus dem Behälter durch diesen Kanal in die zu füllende,
auf das Rohr t (Fig. 4) aufgeschobene Flasche ein, wodurch in letzterer der zum Füllen
nötige Gegendruck erzeugt wird. Alsdann schließt sich der Kanal dx-5 wieder, während
die Kanäle c und e sich öffnen (Fig. 2); es fließt nun Flüssigkeit aus dem Behälter durch
den Kanal c in die Flasche, während die dadurch aus letzterer verdrängte Luft durch
den Kanal e in den Behälter zurückströmt. Hierauf schließen sich auch die Kanäle c und e
wieder (Fig. 1), so daß an die Stelle der gefüllten Flasche eine leere gebracht werden
und der Füllvorgang von neuem beginnen kann.
Der Raum /ist bei der Schlußstellung des
Hahnes χ durch dessen Ausfräsung fi und die
Kanäle > und f mit dem Räume h und in
Offenstellung des Hahnes durch die Ausfräsung p und die Kanäle r und d6 mit dem
Flascheninnern verbunden, wahrend der Raum h durch den Kanal g mit dem Kanal A1 dauernd
in Verbindung steht. Gewöhnlich wirkt daher der Luftdruck auf beiden Seiten des Schiebers b, so daß dieser durch die Feder i
ίο in seiner Offenstellung gehalten wird (Fig. ι
und 2). Ist aber die auf das Rohr t aufgeschobene Flasche undicht oder platzt dieselbe
beim Einlassen der Luft oder der Flüssigkeit, so entweicht die Luft aus dem Räume /
durch den Kanal r, die Ausfräsung p und den Kanal d5 ins Freie, und da die Feder i
allein dem noch im Räume h herrschenden Luftdruck nicht das Gleichgewicht zu halten
vermag, so wird der Schieber b durch diesen Überdruck in die Abschlußstellung gebracht
(Fig. 3). Wird nun auch der Hahn χ in die Abschlußstellung zurückgebracht (Fig. 1), so
werden durch dessen Ausfräsung p die Kanäle f und r und somit auch die Räume h
und / wieder miteinander verbunden; es strömt nun wieder Druckluft aus d1 nach /,
und infolgedessen kehrt der Schieber b in die Offenstellung zurück.
Claims (1)
- Patent- Anspruch :Vorrichtung zum Füllen von Flaschen, bei der die Offenstellung der Flüssigkeitszuleitung von dem in der Flasche erzeugten Gegendruck abhängt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerorgan für die Flüssigkeits- und Luftkanäle bei der Füllstellung des Abfüllhahnes durch eine Feder in der die Verbindung zwischen Abfüllbehälter und Abfüllhahn herstellenden Lage gehalten wird, solange auf der unter Federdruck stehenden Fläche des Steuerorgans der in der Flasche herrschende Gegendruck dem auf der anderen, mit dem Luftraum des Abfüllbehälters in Verbindung stehenden Seite des Steuerorgans ruhenden Druck entgegenwirkt, während eine-Überführung des Steuerorgans aus seiner etwa eingenommenen Schlußstellung in die Offenstellung dadurch bewirkt wird, daß durch den Abfüllhahn in seiner Schlußstellung die beiden Seiten des Sfeuerorgans miteinander verbunden werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE233499T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE216174C true DE216174C (de) |
Family
ID=32779060
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT216174D Active DE216174C (de) | |||
DENDAT233499D Active DE233499C (de) |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT233499D Active DE233499C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE233499C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE942853C (de) * | 1941-03-23 | 1956-05-09 | Holstein & Kappert Maschf | Selbstschlusseinrichtung fuer Gegendruckfueller |
-
0
- DE DENDAT216174D patent/DE216174C/de active Active
- DE DENDAT233499D patent/DE233499C/de active Active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE233499C (de) |
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