DE1185497B - Ventilgesteuertes Fuellorgan fuer Gegendruckflaschenfueller - Google Patents

Ventilgesteuertes Fuellorgan fuer Gegendruckflaschenfueller

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DE1185497B
DE1185497B DEH43011A DEH0043011A DE1185497B DE 1185497 B DE1185497 B DE 1185497B DE H43011 A DEH43011 A DE H43011A DE H0043011 A DEH0043011 A DE H0043011A DE 1185497 B DE1185497 B DE 1185497B
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DE
Germany
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valve
filling
filling element
gas
bottle
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Pending
Application number
DEH43011A
Other languages
English (en)
Inventor
Aloys Hinxlage
Dipl-Ing Karl Plock
Karl Quest
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Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Original Assignee
Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/06Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Ventilgesteuertes Füllorgan für Gegendruckflaschenfüller Die Erfindung betrifft ein ventilgesteuertes Füllorgan für Gegendruckflaschenfüller mit selbsttätig öffnendem Flüssigkeitsventil für Bier und andere Getränke und besteht darin, daß im Füllelement ein Leerlaufventil angeordnet ist, durch welches zum Flaschenhals, zum Füllstutzen und zum Gaskanal führende Kanäle miteinander verbindbar sind.
  • Bei dem Leerlaufventil nach der Erfindung sind die angeschlossenen Kanäle und Gasräume zweckmäßig durch Erweiterungen od. dgl. volumenmäßig aneinander angeglichen.
  • Es gehört auch zu der Erfindung, daß die Anschlüsse, Dichtungen usw. auf dem zylindrischen Mantel der Füllrohrfassung übereinander angeordnet sind.
  • Ventilgesteuerte Füllelemente für Gegendruckfüller mit selbsttätig öffnendem Flüssigkeitsventil und einstellbarer Druckentlastung sind bekannt. Für Wasser und Limonade werden vornehmlich diese Ventile mit einem kurzen Füllrohr ausgestattet. Eine Vorrichtung zur Füllrohr- und Gaskanalentleerung fällt bei diesen Füllelementen weg. Bei der Entlastung expandiert das Gas in dem Raum oberhalb des Flüssigkeitsspiegels im Gaskanal und drückt die Flüssigkeit in die gefüllte Flasche. Bei größeren Gasräumen oder höheren Fülldrücken können auch Gasblasen unterhalb des Flüssigkeitsspiegels in die gefüllte Flasche aus dem Gaskanalende austreten. In beiden Fällen wird das Füllgut beunruhigt. Die Kohlensäure der im Füllrohr verbleibenden Flüssigkeit wird entbunden. Diese wird aus dem Füllrohr verdrängt, und das Füllrohr tropft unregelmäßig nach. Das kann zu einer Infektionsgefahr führen.
  • Weiter sind durch Membranen oder mechanisch gesteuerte Füllventile mit birnenartigem Füllrohrverschluß am unteren Ende bekannt. Durch die Verlegung des Ventils an das untere Ende des Füllrohres wird die laminare Strömung gestört, woraus sich eine Luftaufnahme und eine Beunruhigung der Flüssigkeit ergibt. Durch die Querschnittsverengung und Turbulenz wird die Fülleistung gemindert. Kleinere Füllhöhen können wegen der großen Verdrängung nur mit sehr kurzem Rohr erzielt werden, woraus sich eine große Fallhöhe ergibt, die wiederum zur Beunruhigung der abgefüllten Flüssigkeit führt. Außerdem sind Füllelemente mit Hahnsteuerung bekannt, deren Arbeitsweise dem Füllelement nach der Erfindung ähnlich ist. Die Hähne sind jedoch allgemein nicht ausreichend dicht und gestatten keine hohen Abfalldrücke.
  • Demgegenüber sichert die Ausführung des Füllelementes nach der Erfindung eine laminare Strömung bei größtmöglichem Querschnitt. Eine Turbulenz in der Flüssigkeit wird verhindert, wodurch die Luftaufnahme herabgesetzt wird, während die Leistung steigt. Über das geöffnete Entlastungsventil werden die Gasräume und das Füllrohr nach der Entleerung direkt entlastet, das Füllgut bleibt ruhig, und das Füllrohr tropft nicht nach.
  • In der Zeichnung ist ein Füllorgan gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Das Füllorgan ist mit seinem Gehäuse 1 in den Boden 2 des Füllerkessels eingesetzt. An einer Seitenwand 3 des Füllerkessels ist eine Steuerwelle 4 angeordnet, auf der außen ein Stern 5 aufgesetzt ist. Der Füllerkessel ist mit einem Deckel 6 geschlossen. In das Gehäuse 1 des Füllorgans ist eine Füllrohrfassung 7 eingesetzt, welche ein Füllrohr 8 trägt und durch eine Überwurfmutter 9 in dem Gehäuse 1 des Füllorgans gehalten wird. Das zu füllende Gefäß, z. B. eine Flasche 10, wird mit einer auf die Mündung aufgesetzten Zentriertulpe 11 gegen die Füllrohrfassung 7 gedrückt, wobei die Abdichtung durch einen Dichtungsring 12 zwischen Zentriertulpe und Flasche und einen weiteren Dichtungsring 13 zwischen Füllrohrfassung und Zentriertulpenfassung erfolgt.
  • Auf das Gehäuse 1 des Füllelementes ist eine Brücke 14 aufgesetzt, auf welche sich eine Feder 15 abstützt, die gegen einen Ring 16 in einer Spindel 17 des Flüssigkeitsventils drückt. Die Spindel 17 trägt eine Verlängerung 18, die bis in den Gasraum des Füllerkessels reicht und durch die Steuerwelle 4 beeinflußt werden kann. In den Gaskanälen des Füllelementes sind ein Gassteuerventil21, ein Leerlaufventil22 und ein Entlastungsventil 23 angeordnet. Der Flüssigkeitsstrom wird durch einen Verschließkörper 24 an der Spindel 17 gesteuert.
  • Von dem Gassteuerventil 21 führt ein aus Rohren und Bohrungen bestehender Kanal 25 zu einem Gaskanal 26 im Füllrohr B. Ein weiterer aus Rohren und Bohrungen bestehender Kanal 27 zweigt von dem Gaskanal 25 in der Höhe des Gasraumes des Füllerkessels ab und führt zu dem Leerlaufventil22. Von diesem Leerlaufventil 22 führt ein weiterer Gaskanal 28 als Bohrung zu dem Füllstutzen 19 unterhalb des Verschließkörpers 24 im Füllelement. Ein dritter Kanal 29 verbindet das Leerlaufventil22 mit dem Entlastungsventil 23, von dem ein weiterer Kanal 30 zu einem Ringraum 20 in der Füllrohrfassung 7 führt und durch einen Kanal 31 mit einem Ringraum 32 in der Zentriertulpe mit dem Flaschenhals verbunden ist.
  • Die Arbeitsweise des in der Zeichnung dargestellten Füllelementes ergibt sich nunmehr wie folgt: Zunächst wird die Flasche 10 mit der Zentriertulpe 11 an die Füllrohrfassung 7 angepreßt. Das Steuerventil 21 wird geöffnet, wodurch die Flasche über die Gaskanäle 25 und 26 Vorspanngas erhält und unter Druck gesetzt wird. Nunmehr löst der Verschließkörper 24 sich selbsttätig von seinem Sitz, nachdem zuvor die Halterung der Spindelverlängerung 18 durch den Stern 5 und die Steuerwelle 4 gelöst wurde. Die Flüssigkeit strömt durch das Füllrohr 8 in die Flasche, während das Rückgas über die Kanäle 26 und 25 und das Ventil 21 wieder in den Gasraum des Füllerkessels zurückströmt. Ist die Flasche gefüllt, dann werden die Ventile 21 und 24 mechanisch geschlossen, die Flüssigkeit steht in den Kanälen 26 und 25 bis zum Flüssigkeitsspiegel im Kessel. Nunmehr wird das Leerlaufventil 22 geöffnet. Die Flüssigkeit im Füllrohr 8 und in den Gaskanälen 26 und 25 fällt durch Gasaustausch vom Flaschenhals über den Ringraum 32 und die Kanäle 31, 30 und 29, das Ventil 22, den Kanal 28 und über den Kanal 27 in die Flasche ab. Nunmehr wird das Ventil 23 geöffnet, während das Ventil 22 geöffnet bleibt. Alle Gasräume werden dadurch entlastet. Darauf wird die Flasche bei geöffneten Ventilen 22 und 23 abgezogen. Dann werden auch die Ventile 22 und 23 geschlossen.
  • Damit die Gasräume im Flaschenhals, im Füllrohr und im Rückgaskanal gleichmäßig entlastet werden, müssen diese in der Größe aneinander angeglichen werden. Dazu dient der Ringraum 32 in der Zentnertulpe, der gleichzeitig eine Kammer für Schaum bildet, der unter Umständen aus der Flasche aufsteigt. Dadurch werden die Ventile von diesem Schaum frei gehalten. Durch die Anordnung des Füllrohres in einer Füllrohrfassung, bei der die einzelnen Anschlüsse, Dichtungen usw. übereinander angeordnet sind, ergibt sich ein kleinerer Durchmesser für die Füllrohrfassung, der es erlaubt, die Füllelemente näher aneinander anzuordnen. Diese geringe Teilung führt zu einem kleineren Durchmesser des Füllers. Somit ergibt sich aus der besonderen Konstruktion der Füllrohrfassung eine raumsparende Konstruktion.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Ventilgesteuertes Füllorgan für Gegendruckflaschenfüller mit selbsttätig öffnendem Flüssigkeitsventil, gekennzeichnet durch ein Leerlaufventil (22), durch welches zum Flaschenhals, zum Füllstutzen und zum Gaskanal führende Kanäle miteinander verbindbar sind.
  2. 2. Füllorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an das Leerlaufventil angeschlossenen Kanäle und Gasräume durch Erweiterungen od. dgl. volumenmäßig aneinander angeglichen sind.
  3. 3. Füllorgan nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlüsse, Dichtungen usw. auf dem Zylindermantel der Füllrohrfassung übereinander angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 927 794.
DEH43011A 1961-06-30 1961-06-30 Ventilgesteuertes Fuellorgan fuer Gegendruckflaschenfueller Pending DE1185497B (de)

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