DE151069C - - Google Patents

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DE151069C
DE151069C DENDAT151069D DE151069DA DE151069C DE 151069 C DE151069 C DE 151069C DE NDAT151069 D DENDAT151069 D DE NDAT151069D DE 151069D A DE151069D A DE 151069DA DE 151069 C DE151069 C DE 151069C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/06Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure

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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Füllhähne für Flaschenfüllvorrichtungen sind so eingerichtet, daß durch den Hahn die Flasche auch mit dem Luftbehälter des Abfüllapparates in Verbindung gebracht wird, so daß in ihr immer der gleiche Luftdruck herrscht, der in dem Abfüllbehälter auf dem Biere steht. Dieser Druckausgleich wird schon in der Flasche herbeigeführt, bevor das Bier in dieselbe eintritt, damit sich beim
ίο Abfüllen möglichst wenig Schaum entwickelt. Zu diesem Zweck besitzt das Hahnküken zwei Bohrungen, eine für den Zutritt der Luft, die andere für den Bierzufluß. Diese beiden Bohrungen münden in zwei entsprechende Abfluß- und Zuflußleitungen. Die Abflußleitung der Luft wird dabei vielfach etwas tiefer in die Flasche hineingeführt, ist also etwas länger als die Abflußleitung für das Bier. Wenn dann das Bier die Flasche so weit angefüllt hat, daß die Flüssigkeitsoberfläche die Luftzuleitung verschließt, so wird der Bierzufluß selbsttätig unterbrochen, auch ohne daß der Hahn geschlossen wird. Diese Unterbrechung des Bierzuflusses geschieht jedoch nur unvollkommen. Die in dem Flaschenhalse befindliche Luft steht nämlich sofort nach Abschluß der Luftzuführung unter dem Überdrucke der Flüssigkeitssäule oberhalb' der Flasche, sie wird also im Flaschenhalse noch weiter zusammengepreßt und sucht zu entweichen, was indes nur noch durch die höher liegende Bierzuflußöffnung in Form von Perlen nach dem Luftraum über der Flüssigkeitssäule hin stattfinden kann, und zwar so lange, bis die Flasche vollständig, d. h. bis zur Bierausflußmündung mit Bier angefüllt ist. Wird jetzt der Füllhahn geschlossen, so fließt das unterhalb des Hahnkükens im Bierzuflußrohr befindliche Bier nutzlos aus, was nicht der Fall wäre, wenn der Teil des Zuflußrohres unterhalb des Kükens schon vorher entleert wäre. Durch die vorliegende Erfindung wird nun der erwähnte Mangel auf einfachste Weise beseitigt, indem die Bierzuflußleitung nicht in gerader Linie in den Behalter geführt wird, sondern indem dieselbe, am besten unmittelbar im Abfüllhahn selbst, eine Durchbiegung nach abwärts erhält, ähnlich wie dies bei Rohrsiphons der Fall ist. Wenn die Luft nunmehr durch die Bierzuflußleitung aus der Flasche entweicht, so kann sie eine Aufwärtsbewegung nur bis an den Siphon hin ausführen, da Luftblasen sich immer nur nach aufwärts bewegen können. Hier aber verhindert der nunmehr bei Entleerung des unterhalb des Hahnkükens liegenden Flüssigkeitsrohres entstehende Luftsack ein Nachströmen der oberhalb des Siphons liegenden Flüssigkeitssäule, so daß nach nunmehr erfolgendem Abschluß des Hahnkükens ein Nachtropfen der Fülleitung bei Abnahme des zu füllenden Gefäßes gänzlich vermieden wird, da sich unterhalb des Hahnkükens im Flüssigkeitsrohr überhaupt keine Flüssigkeit mehr befindet. Die Anordnung dieser siphonartigen Durchbiegung in der Zuflußleitung hat noch den weiteren Vorteil, daß die Bierzuflußleitung und die Bierausflußöffnung beliebig weit gehalten sein kann, da das Nachtropfen nicht mehr durch die Kapillarwirkung des Flüssigkeitszuflußrohres verhindert zu

Claims (1)

  1. werden braucht. Durch die so ermöglichte weite Zuflußöffnung wird aber bewirkt, daß das Füllen der Flaschen sehr schnell vor sich geht.
    Fig. I zeigt einen Schnitt durch den vollständig geöffneten Füllhahn, in welchem die siphonartig gebogene Zuflußleitung mit α bezeichnet ist. Die Nut b in dem Hahnküken vermittelt den Zutritt der Luft zu der Flasche,
    ίο die Bohrung c des Hahnkükens den Zufluß des Bieres; d bezeichnet die Luftleitung. Fig. 3 zeigt die Stellung des Hahnkükens bei geschlossenem Hahn. Fig. 2 zeigt das Hahnküken kurz vor dem Öffnen in der Stellung, in · welcher die Luft bereits in die Flasche eintreten kann. Fig. 4 zeigt das Hahnküken bei vollständig geöffnetem Zufluß für Bier und Luft in einem zu Fig. 1 senkrechten Längsschnitt. Fig. 5 zeigt die Anordnung des Hahnes an dem Abfüllbehällter.
    Patent-A ν Spruch:
    Füllhahn für Flaschenfüllvorrichtungen in Verbindung mit einem Flüssigkeitsluftabschluß, dadurch gekennzeichnet, daß behufs Vermeidung des Nachtropfens der Fülleitung nach Abnahme des zu füllenden Gefäßes die Bierzuflußleitung mit ^ einer siphonartigen, nach abwärts gerichteten Durchbiegung versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER
    REICHSDRDi
    CKEREI.
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