DE24485C - Bierdruckapparat - Google Patents

Bierdruckapparat

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Publication number
DE24485C
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DE
Germany
Prior art keywords
air
pipe
water
pressure apparatus
valve
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Active
Application number
DENDAT24485D
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English (en)
Original Assignee
F. BUTZKE in Berlin
Publication of DE24485C publication Critical patent/DE24485C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/10Pump mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
F. BUTZKE in BERLIN. Bierdruckapparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. April 1883 ab.
Mein in Fig. 1 und 2 beiliegender Zeichnung dargestellter Bierdruckapparat basirt auf dem Princip, durch abwechselndes Füllen und Entleeren eines Wasserbehälters die in demselben über dem Flüssigkeitsniveau befindliche Luft zu comprimiren, in einen Windkessel zu pressen und die verdrängte Luft durch frische atmosphärische Luft zu ersetzen.
Der Wasserbehälter A steht durch das Zuleitungsrohr a, welches bis ungefähr zu seinem Boden reicht, mit der Wasserleitung b in Communication. In dieses Zuleitungsrohr α ist ein Hahn c eingeschaltet, welcher mit dem Hahn d eines am unteren Ende des Wasserbehälters A angeordneten Abfiufsrohres e derart verbunden ist, dafs durch die Oeffnung des einen Hahnes der Abschlufs des anderen erfolgt. Die Schliefsungshebel beider Hähne sind geschlitzt und durch eine zweitheilige Verbindungsstange/ vereinigt, die behufs Adjustirurig ihrer Länge eine mit Links- und Rechtsgewinde versehene Muffe aufnimmt, welche als Handgriff dienen kann.
Oeffnet man den Hahn c oberhalb . des Wasserbehälters, indem man die Verbindungsstange f hebt, so wird dem Behälter Wasser zugeführt. Beim Steigen der Flüssigkeit in dem Behälter A wird die atmosphärische Luft über dem Niveau comprimirt und, sobald der Druck denjenigen im Windkessel B übersteigt, durch das mit Rückschlagventil versehene Rohr g, welches die Verbindung zwischen dem Wasserbehälter und dem Windkessel herstellt, in letzteren hineingeprefst. Während dieser Periode ist das Luftzuführungsventil h abgeschlossen.
Zieht man hierauf die Stange f nieder, so dafs das Wasserzuführungsrohr α abgeschlossen und das Abflufsrohr e geöffnet ist, so entleert sich der Wasserbehälter, dessen Inhalt nach einem passend angeordneten Reservoir gelangt, welchem das Wasser für Haushaltungszwecke entnommen wird. Geht bei dieser Entleerung der Druck im Wasserbehälter bis unter den Atmosphärendruck herunter, so öffnet sich das Luftventil k, so dafs atmosphärische Luft in den Behälter eintreten kann. Mit diesem Luftventil ist ein Rohr i verbunden, welches aufserhalb der Räumlichkeit mündet, in welchem der Apparat aufgestellt ist, an einer Stelle im Freien, wo die Luft stets rein ist. Nach Abflufs des Wassers aus dem Behälter A wird nach Bedarf die Stange / zwecks Füllung wieder gehoben und das eben beschriebene Spiel wiederholt sich von neuem.
Von dem oberen Ende des Windkessels B führt ein Rohr k nach dem Biergefäfs. In dieses Rohr ist ein Ventil / eingeschaltet, welches gewöhnlich die Leitung abgeschlossen erhält. Man kann bei dieser Einrichtung die Spannung im Windkessel nach Belieben höher als diejenige im Fafs haben, und ist es nur erforderlich, den Ventilhebel η niederzudrücken, um den Druck im Fäfs zu erhöhen. Das Manometer m auf dem Windkessel B zeigt die Spannung im Windkessel an. . Man ist also im Stande, an der Druckdifferenz im Windkessel
mit Hülfe des Manometers zu erkennen, wie viel Luft dem Fafs jedesmal zugeführt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Bierdruckapparat, bestehend aus dem Wasserbehälter A, welcher den mit Manometer m armirten Luftraum B, mit dem er durch das mit Rückschlagventil versehene Rohr g communiciren kann, einschliefst und mit dem Wasserzuführungsrohr α und Abflufsrohr e verbunden ist, deren Hähne c d, durch Verbindimgsstange / vereinigt, so angeordnet sind, dafs der eine abgeschlossen, während der andere geöffnet ist, dem Rückschlagventil h für die Zuleitung atmosphärischer Luft, sowie dem Luftableitungsrohr k mit Ventil /.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT24485D Bierdruckapparat Active DE24485C (de)

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