DE4209552A1 - Injektor-Dosiereinrichtung - Google Patents

Injektor-Dosiereinrichtung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Injektor-Dosier­ einrichtung für eine Vorrichtung, insbesondere Sand­ strahleinrichtung, zur dosierten Zugabe einer Flüs­ sigkeit, wie Korrosionsmittel, zu einem von der Vor­ richtung erzeugten Strom, mit einem Behälter zur Auf­ nahme der Flüssigkeit und einer Verbindungsleitung zu der den Strom führenden Leitung, wobei die Vorrich­ tung über eine Einschalteinrichtung betätigbar ist.
Bei vielen industriellen und gewerblichen Vorgängen kommt es vor, daß ein oder mehrere Dosiermittel zu einem Gemischstrom, der von einer Vorrichtung erzeugt wird, zugegeben werden müssen.
Insbesondere beim Sandstrahlen ist es erforderlich, Dosiermittel zuzugeben. Da beim Sandstrahlen häufig metallische Gegenstände bearbeitet werden, wird Korrosionsschutzmittel zum Gemischstrom des Sand­ strahlgerätes hinzugegeben, um das Ansetzen von Rost nach dem Sandstrahlen zu vermeiden. Allerdings ist eine geregelte Zugabe zum Gemischstrom der Sandstrahleinrichtung bisher nicht möglich. Z. T. wurde die Dosierung der Flüssigkeit über den Druck­ luftstrom des Gemischstromes gesteuert. Probleme tra­ ten jedoch immer dann auf, wenn der Druckluftstrom schwankte oder auch unterbrochen wurde. Hierbei mußte dann die Dosiermenge nachgeregelt werden, um eine ausreichende Menge an zuzudosierender Flüssigkeit zur Verfügung zu stellen. Ein weiterer Nachteil der bekannten Dosiereinrichtung an einem Sandstrahlgerät besteht darin, daß nicht bei jeder Betriebsart genau die Dosiermenge zugegeben werden kann, welche gerade diese Betriebsart erfordert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dosiereinrichtung der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, welche die o. g. Nachteile vermeidet und eine opti­ male Dosierung bei jeder Betriebsart der Vorrichtung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß in der Verbindungsleitung ein über eine Schalteinrichtung steuerbares Regelventil angeordnet ist. Die Schalteinrichtung ist mit einer Einschalteinrichtung der Vorrichtung gekoppelt und schaltet entsprechend den Impulsen der Einschaltein­ richtung das Regelventil.
Auf diese Weise kann problemlos die jeweilige Menge an Flüssigkeit dem Strom der Vorrichtung bzw. Sand­ strahleinrichtung zudosiert werden. Die Zudosierung ist völlig unabhängig davon, ob in der Sandstrahlein­ richtung ein gleichbleibender oder schwankender Luft­ strom vorhanden ist, oder gar die Luftzufuhr zwi­ schenzeitlich unterbrochen wird.
Zur Verwirklichung der erfindungsgemäßen Steuerung weist die Schalteinrichtung ein über die Einschalt­ einrichtung der Vorrichtung ansteuerbares Ventil auf, wobei die Schalteinrichtung mit einem Druckerzeuger verbunden ist. Des weiteren weist die Schalteinrich­ tung einen über das Ventil druckbeaufschlagbaren Hub­ zylinder auf, der wiederum mit dem Regelventil ver­ bunden ist. Hierdurch wird in einfacher Weise eine Steuerung zur Verfügung gestellt, welche unabhängig vom Luftstrom der Sandstrahleinrichtung arbeitet und immer die gewünschte Dosierung an Flüssigkeit gewähr­ leistet.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist die Ein­ schalteinrichtung der Vorrichtung bzw. Sandstrahl­ einrichtung als Fernbedienung ausgebildet. Dement­ sprechend weist die Schalteinrichtung der Dosierein­ richtung einen Empfänger auf, welcher einen Steuerim­ puls an einen Antrieb des Ventils erzeugt. Eine andere Ausführungsform sieht vor, daß die Einschalt­ einrichtung elektrisch mit dem Antrieb des Ventils verbunden ist. Durch diese Merkmale ist gewährlei­ stet, daß bei Einschalten der Sandstrahleinrichtung bzw. bei Umschalten auf eine andere Betriebsart stets die entsprechende Menge an Dosiermittel durch die Dosiereinrichtung zugegeben werden kann.
Da die Sandstrahleinrichtung mit Druckluft betrieben wird und bereits zum Betrieb der Sandstrahlein­ richtung ein Kompressor erforderlich ist, bietet es sich an, wenn auch der Hubzylinder pneumatisch gesteuert wird.
Neben der Möglichkeit, das Regelventil selbst, d. h. die Durchstromöffnung entsprechend der Betriebsart der Sandstrahleinrichtung zu steuern, sieht eine andere Ausführungsform der Erfindung vor, daß die Verbindungsleitung sich entsprechend der Anzahl der Betriebsarten verzweigt bzw. verzweigt ist und jeder Leitungszweig ein separat gesteuertes Regelventil für die unterschiedlichen Betriebsarten der Sandstrahleinrichtung aufweist. Hierdurch kann in einfacher Weise stets die Dosiermenge zugegeben wer­ den, die für die jeweilige Betriebsart erforderlich ist.
Wenn nur ein einziges Ventil zur Steuerung der Regel­ ventile in den Verbindungszweigen vorgesehen ist, ist es erforderlich, ein weiteres manuell zu bedienendes Ventil in Strömungsrichtung hinter jedem Regelventil gesehen anzuordnen, um so die gewünschte Dosierung zu gewährleisten.
Da für unterschiedliche Materialien unterschiedliche Mengen an Dosiermittel zugegeben werden müssen, bie­ tet die Anordnung einer Düse mit entsprechendem Öff­ nungsquerschnitt in der Verbindungsleitung bzw. jedem Verbindungszweig die Möglichkeit, diese Menge auf den entsprechenden Maximalwert zu regulieren.
Da bei unterschiedlichen Betriebsarten der Dosierein­ richtung in der Regel unterschiedliche Mengen an Dosiermittel benötigt werden, ist auch vorgesehen, daß die Düsen der einzelnen Verbindungszweige unterschiedliche Durchmesser haben.
Die Zudosierung von Flüssigkeit wird dadurch weiter verbessert, daß der Behälter der Injektor-Dosierein­ richtung mit einem Druckerzeuger verbunden und druck­ dicht ausgebildet ist. Da, wie bereits ausgeführt, die Sandstrahleinrichtung zum Betrieb einen Kompres­ sor benötigt, kann auch der Behälter der Dosier­ einrichtung mit diesem verbunden werden, ohne daß ein weiterer Druckerzeuger erforderlich wäre.
Zur vollständigen Entleerung des Behälters bietet es sich an, wenn der Boden des Behälters in Richtung der Öffnung zur Verbindungsleitung hin geneigt ist.
Schließlich bietet es sich aus Zweckmäßigkeitsgründen an, die Dosiereinrichtung in die Vorrichtung zu inte­ grieren.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkei­ ten der folgenden Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung und anhand der Zeichnung selbst.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Injektor-Dosiereinrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht der Injektor-Dosiereinrichtung aus Fig. 1 in Pfeilrichtung 11 und
Fig. 3 ein Schema einer Injektor-Dosiereinrich­ tung bei einer Sandstrahleinrichtung.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Injektor-Dosier­ einrichtung 1 weist einen Behälter 2 auf, welcher zum einen als Vorratsbehälter für eine zuzugebende Flüs­ sigkeit und zum anderen zum Druckaufbau dient. Hier­ aus ergibt sich, daß der Behälter 2 druckdicht ausge­ bildet sein muß. An den Behälter 2 ist ein Anschluß 3 angeschlossen. Über den Anschluß 3 kann Druckluft dem Behälter 2 zugeführt werden. Der Anschluß 3 ist über ein Ventil verschließbar, welches im vorliegenden Fall als Kugelhahn 4 ausgebildet ist. Im dargestell­ ten Beispiel der Fig. 2 ist der Kugelhahn 4 ver­ schlossen.
Mit dem Anschluß 3 und somit auch mit dem Behälter 2 ist ein weiterer Anschluß 5 verbunden, welcher eben­ falls über ein Ventil verschließbar ist, welches auch hier als Kugelhahn 6 ausgebildet ist. Auch der Kugel­ hahn 6 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 2 im geschlossenen Zustand dargestellt. Der nicht dargestellte geöffnete Zustand der Kugelhähne ergibt sich, wenn die Kugelhähne 4, 6 nach unten wei­ sen. Der Anschluß 5 dient im wesentlichen dazu, den Behälter 2 zu entlüften bzw. Druck aus dem Behälter 2 ablassen zu können.
Der Anschluß 3 für die Druckluft mündet im oberen Bereich des Behälters 2 in den Behälter 2, so daß die zu fördernde Flüssigkeit nicht unnötig durchgewirbelt wird, wenn Druckluft zugeführt wird.
Des weiteren weist der Behälter 2 einen Einfüllstut­ zen 7 auf, über welchen die zu dosierende Flüssigkeit eingefüllt werden kann und der oberhalb des Behälters 2 angeordnet ist. Der Einfüllstutzen 7 ist über einen abnehmbaren Verschluß 8 verschließbar. Im Bereich des Einfüllstutzens 7 ist ein Sichtrohr 9 vorgesehen. Das Sichtrohr 9 ist an seinem oberen Ende mit dem Ein­ füllstutzen 7 und an seinem unteren Ende mit dem Boden des Behälters 2 verbunden. Über das Sichtrohr 9 kann eine Mengen-Inhaltskontrolle der im Behälter 2 befindlichen Flüssigkeit durchgeführt werden. Wichtig ist, daß sowohl das Sichtrohr 9 als auch der Behälter 2 aus einem Werkstoff bestehen, welcher von der im Behälter 2 befindlichen Flüssigkeit nicht angegriffen werden kann bzw. mit welchem die Flüssigkeit nicht reagiert.
Des weiteren weist der Behälter 2 eine Entnahmeöff­ nung 10 auf, welche sich am Boden des Behälters 2 befindet. Zur vollständigen Entleerung des Behälters 2 kann der Boden des Behälters in Richtung auf die Entnahmeöffnung 10 hin, beispielsweise trichterför­ mig, ausgebildet sein. Die Entnahmeöffnung 10 ist im Beispielsfalle der Fig. 1 und 2 mit zwei Anschlüssen 11 und 12 verbunden. In den Anschlüssen 11 und 12 ist jeweils von der Anschlußseite A her gesehen eine Düse 13, 14, ein als Kugelhahn 15, 16 ausgebildetes Ventil sowie ein fremdgesteuertes Regelventil 17, 18 vorge­ sehen. Die Anschlüsse 11, 12 stellen einen Teil einer weiter unten beschriebenen Verbindungsleitung 31 dar.
Die Düsen 13, 14 sind in einem entsprechenden mit 19, 20 bezeichneten Düsenhalter aufgenommen. Der Düsen­ durchmesser der Düsen 13, 14 bestimmt sich nach der benötigten Menge der zu dosierenden Flüssigkeit und dem Reibungsbeiwert der Flüssigkeit. Die Kugelhähne 15, 16 entsprechen den Kugelhähnen 4, 6 der Anschlüsse 3, 5 und sind ebenfalls handbetätigbar. Die fremdgesteuerten Regelventile 17, 18 sind eben­ falls als Kugelhähne ausgebildet, wobei an den Enden der Kugelhahngriffe jeweils als Zugringe 21, 22 ausgebildete Zugelemente befestigt sind. An den Kugelhahngriffen, insbesondere ebenfalls an den Enden der Kugelhahngriffe, sind Kolbenstangen 23, 24 von Hubzylindern 25, 26 befestigt.
Die Hubzylinder 25, 26 können pneumatisch, hydrau­ lisch oder mechanisch gesteuert und elektrisch oder auch durch Fernsteuerung angesteuert werden. Die Hubzylinder 25, 26 erhalten ihren Schaltimpuls jeden­ falls in dem Moment, in dem eine Vorrichtung, welcher die Injektor-Dosiereinrichtung 1 zugeordnet ist, be­ trieben wird, was im folgenden näher beschrieben wird.
In Fig. 3 ist ein Schema der erfindungsgemäßen Injek­ tor-Dosiereinrichtung 1 in Verbindung mit einer Vor­ richtung dargestellt, welche hier als Sandstrahlein­ richtung 30 ausgebildet ist. Von der Dosiereinrich­ tung 1 erstreckt sich wenigstens eine Verbindungslei­ tung 31 zur Sandstrahleinrichtung 30 und mündet in die Leitung 32, durch welche der von der Sandstrahl­ einrichtung 30 erzeugte Strom geführt wird. Selbst­ verständlich kann die Leitung 31 auch zunächst in die Sandstrahleinrichtung 30 hineingeführt und anschließend in die Leitung 32 münden. Gleichfalls ist auch die Verbindung der Leitungen 31 und 32 am Ende der Leitung 32, wo sich in der Regel eine Strahldüse befindet, möglich. In der Leitung 31 befindet sich eines der Regelventile 17, 18, welches, wie oben bereits dargelegt, mit einem Hubzylinder 25, 26 verbunden ist.
Die Sandstrahleinrichtung 30 kann über eine Ein­ schalteinrichtung 33 bedient werden. Im Schema der Fig. 3 sind zwei unterschiedliche Einschalteinrich­ tungen dargestellt, wobei die Einschalteinrichtung 33a eine Fernbedienung, die Einschalteinrichtung 33b einen elektrischen Schalter darstellt. Jedenfalls kann über die Einschalteinrichtung 33a, 33b ein Ven­ til 34 geschaltet werden, welches einen Teil einer Schalteinrichtung 38 darstellt. Das Ventil 34 ist auf seiner einen Seite mit einem Druckerzeuger 35 und auf seiner anderen Seite mit dem Hubzylinder 25, 26 ver­ bunden. Das Ventil 34 wird hierbei derart bedient, daß, wenn die als Fernbedienung ausgebildete Ein­ schalteinrichtung 33 die Sandstrahleinrichtung 30 schaltet, der Schaltimpuls ebenfalls von einem Empfänger 36 der Schalteinrichtung 38 aufgefangen wird, welcher ein Signal an einen Antrieb 37 gibt, welcher wiederum das Ventil 34 entsprechend öffnet oder schließt. Wird das Ventil 34 beispielsweise geöffnet, so werden die Zylinder 25, 26 mit Druck beaufschlagt und öffnen oder schließen dement­ sprechend das Regelventil 17, 18. Bei dem Druckerzeu­ ger 35 kann es sich beispielsweise um einen Kompres­ sor handeln, welcher ebenfalls zum Betrieb der Sandstrahleinrichtung 30 und auch zum Beaufschlagen des Behälters 2 verwendet werden kann.
Neben der gezeigten Ausführungsform kann für jeden Hubzylinder 25, 26 ein eigenes Ventil 34 vorgesehen sein, welches über einen diesem Ventil zugeordneten Antrieb 37 gesteuert wird. In diesem Falle läuft die Steuerung der Zugabe des Dosiermittels vollautoma­ tisch. Hierbei ist es nicht mehr unbedingt erforder­ lich, Ventile 15, 16 hinter den Regelventilen 17, 18 in den Anschlüssen 11, 12 bzw. in der Verbindungslei­ tung 31 vorzusehen.
Die Sandstrahleinrichtung kann zum Feuchtsand-Strah­ len, d. h. mit Druckluft und Gemisch, zum Abwaschen, mit Druckluft und Wasser, und zum Feuchtsand-Strahlen und gleichzeitigem Abwaschen, d. h. mit Druckluft und Gemisch bzw. Druckluft und Wasser, verwendet werden.
Vor Inbetriebnahme der Injektor-Dosiereinrichtung 1 sind die Kugelhähne 4, 6, 15 und 16 zu schließen. Des weiteren muß geprüft werden, ob die Düsen 13, 14 in den jeweiligen Düsenhaltern 19, 20 fest eingeschraubt sind und ob die Düsenhalter 19, 20 selbst fest ange­ zogen sind.
Anschließend ist am Sichtrohr 9 zu prüfen, ob der Behälter 2 entleert ist. Ist der Behälter 2 nicht entleert, so ist dieser, wenn nicht genau festge­ stellt werden kann, welche Flüssigkeit sich darin befindet, zu entleeren, was weiter unten beschrieben wird. Dies gilt auch, wenn die Flüssigkeit, die ein­ gefüllt werden soll, nicht mit der Flüssigkeit, die sich im Behälter 2 befindet, übereinstimmt.
Um die Injektor-Dosiereinrichtung 1 zu füllen, sind die o. g. Schritte zu beachten. Zum Befüllen an sich werden die Kugelhähne 4, 15 und 16 geschlossen, wäh­ rend der Kugelhahn 6 geöffnet wird, um den eventuell noch im Behälter 2 vorhandenen Druck abzubauen. Anschließend wird der Verschluß 8 des Einfüllstutzens 7 entfernt. Sodann wird Flüssigkeit in die Einrich­ tung 1 eingefüllt. An dem Sichtrohr 9 kann der Füll­ stand im Behälter 2 überprüft und auch jederzeit kon­ trolliert werden.
Wie bereits erwähnt, wird die Injektor-Dosiereinrich­ tung 1 vorzugsweise mit einem Feuchtsand-Strahlgerät verwendet. Hierbei bietet es sich an, wenn die Ein­ richtung 1 an einen Kompressor des Feuchtsand-Strahl­ gerätes angeschlossen ist. Sodann werden die Kugel­ hähne 6, 15 und 16 sowie der Einfüllstutzen 7, geschlossen. Der Kugelhahn 4 wird geöffnet, damit der Behälter 2 mit Druckluft beaufschlagt werden kann.
Wird nun mit dem Feuchtsand-Strahlgerät mit Druckluft und Gemisch, d. h. Strahlmittelgemisch, gearbeitet, wird der Kugelhahn 16 geöffnet, während der Kugelhahn 15 geschlossen bleibt. Wird nur mit Druckluft und Wasser gearbeitet (sogen. Abwaschen), wird lediglich der Kugelhahn 15 geöffnet, während der Kugelhahn 16 verschlossen bleibt. Wird sowohl gestrahlt als auch abgewaschen, d. h. wird sowohl mit Druckluft und Gemisch als auch mit Druckluft und Wasser gearbeitet, werden beide Kugelhähne 15, 16 geöffnet.
Die Injektor-Dosiereinrichtung ist, wie bereits erwähnt, zum Betrieb mit dem Feuchtsand-Strahlgerät mit diesem gekoppelt.
Wird nun das Feuchtsand-Strahlgerät zum Strahlen an sich verwendet und entsprechend geschaltet, dann schaltet auch der Hubzylinder 26 und öffnet das Ven­ til 18. Wird das Feuchtsand-Strahlgerät lediglich zum Abwaschen verwendet und diesbezüglich betrieben, so schaltet der Hubzylinder 25 und öffnet das Ventil 17, während das Ventil 18 geschlossen bleibt. Im Doppel­ betrieb, d. h. beim Abwaschen und Strahlen, schalten beide Hubzylinder 25, 26 und öffnen die Ventile 17, 18 gleichzeitig. Wird der entsprechende Betriebsvor­ gang abgebrochen, so schließen die Ventile über die Hubzylinder 25, 26.
Zum Abschalten der Injektor-Dosiereinrichtung 1 wer­ den die Kugelhähne 4, 15 und 16 geschlossen. Der Kugelhahn 6 wird kurzzeitig geöffnet, um den Druck aus dem Behälter 2 abzulassen. Die Düsenhalter 19, 20 mit Düsen 13, 14 werden abgedreht und ein Behälter zum Auffangen der Flüssigkeit wird unterhalb der Kugelhähne 15, 16 angeordnet, die sodann geöffnet werden. Mit Hilfe der Zugringe 21, 22 werden dann die Hubzylinder 25, 26 bzw. die Ventile 17, 18 geöffnet. Nachdem die Flüssigkeit aus dem Behälter 2 ausgelau­ fen ist, müssen die Düsenhalter 19, 20 mit Düsen 13, 14 wieder eingeschraubt werden.
Bezugszeichenliste
 1 Injektor-Dosiereinrichtung
 2 Behälter
 3 Anschluß
 4 Kugelhahn
 5 Anschluß
 6 Kugelhahn
 7 Einfüllstutzen
 8 Verschluß
 9 Sichtrohr
10 Entnahmeöffnung
11 Anschluß
12 Anschluß
13 Düse
14 Düse
15 Kugelhahn
16 Kugelhahn
17 Regelventil
18 Regelventil
19 Düsenhalter
20 Düsenhalter
21 Zugring
22 Zugring
23 Kolbenstange
24 Kolbenstange
25 Hubzylinder
26 Hubzylinder
30 Sandstrahleinrichtung
31 Verbindungsleitung
32 Leitung
33 Einschalteinrichtung
34 Ventil
35 Druckerzeuger
36 Empfänger
37 Antrieb
38 Schalteinrichtung
A Anschlußseite

Claims (12)

1. Injektor-Dosiereinrichtung (1) für eine Vorrich­ tung, insbesondere Sandstrahleinrichtung (30), zur dosierten Zugabe einer Flüssigkeit, wie Korrosi­ onsschutzmittel, zu einem von der Vorrichtung erzeugten Strom, mit einem Behälter (2) zur Auf­ nahme der Flüssigkeit und einer Verbindungsleitung (31) zu der den Strom führenden Leitung (32), wobei die Vorrichtung über eine Einschaltein­ richtung (33) betätigbar ist, dadurch gekennzeich­ net, daß in der Verbindungsleitung (31) ein über eine Schalteinrichtung steuerbares Regelventil (17, 18) angeordnet ist, wobei die Schalteinrich­ tung mit der Einschalteinrichtung (33) der Vor­ richtung gekoppelt ist und entsprechend den Impul­ sen der Einschalteinrichtung das Regelventil (17, 18) schaltet.
2. Injektor-Dosiereinrichtung nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung ein über die Einschalteinrichtung (33) der Vor­ richtung ansteuerbares Ventil (34) aufweist, mit einem Druckerzeuger (35) verbunden ist und einen über das Ventil (34) druckbeaufschlagbaren Hubzy­ linder (25, 26) aufweist, der mit dem Regelventil (17, 18) verbunden ist.
3. Injektor-Dosiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschalteinrich­ tung als Fernbedienung (33a) ausgebildet ist und die Schalteinrichtung einen Empfänger (36) auf­ weist, welcher einen Steuerimpuls an einen Antrieb (37) des Ventils (34) erzeugt.
4. Injektor-Dosiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschalteinrich­ tung (33b) elektrisch mit einem Antrieb (37) des Ventil (34) verbunden ist.
5. Injektor-Dosiereinrichtung nach einem oder mehre­ ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Hubzylinder (25, 26) pneumatisch gesteuert ist.
6. Injektor-Dosiereinrichtung nach einem oder mehre­ ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindungsleitung (31) sich verzweigt bzw. verzweigt ist und jeder Leitungs­ zweig ein separat gesteuertes Regelventil (17, 18) für unterschiedliche Betriebsarten der Vorrichtung aufweist.
7. Injektor-Dosiereinrichtung nach Anspruch 6, da­ durch gekennzeichnet, daß in der Verbindungslei­ tung bzw. jedem weiteren Verbindungszweig ein wei­ teres, vorzugsweise manuell zu bedienendes Ventil (15, 16) vorgesehen ist.
8. Injektor-Dosiereinrichtung nach einem oder mehre­ ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Verbindungsleitung bzw. jedem Verbindungszweig eine Düse (13, 14) vorgesehen ist.
9. Injektor-Dosiereinrichtung nach Anspruch 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Düsen der einzelnen Verbindungszweige unterschiedliche Durchmesser haben.
10. Injektor-Dosiereinrichtung nach einem oder mehre­ ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Behälter (2) der Injektor- Dosiereinrichtung (1) mit einem Druckerzeuger (35) verbunden und druckdicht ausgebildet ist.
11. Injektor-Dosiereinrichtung nach einem oder mehre­ ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Boden des Behälters (2) in Rich­ tung der Öffnung zur Verbindungsleitung hin geneigt ist.
12. Injektor-Dosiereinrichtung nach einem oder mehre­ ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Injektor-Dosiereinrichtung (1) in die Vorrichtung integriert ist.
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