DE3803085A1 - Verfahren zur durchmischung von schuettguetern - Google Patents
Verfahren zur durchmischung von schuettgueternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Durch
mischung feinkörniger bis pulverförmiger Schütt
güter, z. B. Farbpigmente - mittels eines in einem
mit druckdicht verschließbaren Eintrags- und Aus
tragsöffnung versehenen Mischbehälter, dessen Unter
teil kegelig, dessen Mittelteil zylindrisch und dessen
Oberteil vorzugsweise kalottenförmig ist, ausgebil
deten Gasstrahlmischers, dem ausgangsseitig ein Fil
ter über Rohrleitungen und Ventile, in der Regel ver
schiedener Querschnittes, zugeordnet ist, wobei der
Gasstrahlmischer einen Bruttoinhalt von "x" m3 auf
weist, dessen Füllvolumen m3 beträgt und dessen
maximales freies Gasvolumen m3 dem Gasvolumen im
Mischgut ist, mit vorgeordneter absperrbarer Druck
gasquelle, ausgelegt auf einen Druck von max. "p"
bar und einem ihm verbundenen, denselben max. Druck
"p" aufnehmenden Speicherkessel vorsieht, der seiner
seits mit dem in der Regel das 2 bis 10fache Brutto
volumen des Speicherkessels aufnehmenden Mischbe
hälter über Mischdüsen verbunden ist, und der Druck
im Mischbehälter gleich dem Quotienten aus dem maxi
malen freien Luftvolumen des Mischbehälters und dem
Speicherkessel ist.
Ein solches Verfahren kann beispielsweise mit einer
Vorrichtung zum Mischen von Pulver- oder Granulat
form vorliegenden Stoffen, gemäß dem deutschen Pa
tent 10 70 905 ausgeübt werden.
Das Kriterium dieser Vorrichtung ist, daß ein
stehender, zylindrischer Behälter mit verschließ
baren Füll- und Entleerungsöffnungen in dessen
kegligen Kammerboden, nahe desen Grund, ein Kranz mit
Sprühdüsen anschließbar ist, die nach oben, in
gleichem Drehsinn, schräg aufwärts, entlang der
Kegelfläche des Behälterbodens gerichtet sind.
Der Behälterdeckel führt in einzelne Filterzylinder
über, wobei diese nicht für sich abschließbar sind,
so daß der Austritt der Luft durch die Filterzylin
der mit einer gewissen Verzögerung gegenüber dem
Eintritt der Druckluft erfolgt, woraus sich während
des Behandlungsvorganges ein Überdruck in dem Behälter
gegenüber der Außenatmosphäre einstellt.
Diese Art der Vorrichtung ist zwar dem ersten An
schein nach aufgrund ihrer Einfachheit kaum zu über
bieten; sie weist jedoch gravierende Mängel auf, die
insbesondere darin zu sehen sind, daß der Druckunter
schied zwischen dem Mischbehälter und der freien
Atmosphäre gering ist. Da jedoch die pro Zeiteinheit
aufgegebene Luft praktisch in derselben Zeit wieder
entfernt werden muß, erfordern diese Lösungen große
Filterflächen zur Reinhaltung der Luft.
Einen ähnlichen Aufbau weist ein nach einer
Werbeschrift der Anmelderin ausgebildeter Gas
strahlmischer auf, wobei insbesondere auf die
Titelseite verwiesen wird.
Nach dem hier dargestellten Schema wird der
Mischbehälter, ausgehend von einem nachzuladenden
Druckgasspeicherbehälter, durch Druckgas in der
bereits beschriebenen Weise versorgt, wobei die
Luft spiralförmig nach oben geleitet und
dann in eine nach unten fallende Trombe wieder
überführt wird.
Im Gegensatz zu der zuerst genannten Schrift
wurde eine Filteranlage im oberen Bereich des
Mischbehälters angeordnet, wobei dessen Filter
schläuche von außen beaufschlagt und das entladene
Abgas oberhalb des Filters abgeführt wird.
Auch hier ist ein Verschluß des Filters während der
Mischzeit nicht gegeben.
Ausgehend von dem eingangs genannten Stand der
Technik ist es Aufgabe dieser Erfindung, ein Ver
fahren zu nennen, das einen intensiven, praktisch
gleichbleibenden Mischeffekt während einer kontinuier
lichen, vorbestimmten Abgabezeit so lange sichert,
bis der voreingestellte Gasdruck zwischen Speicher
kessel und Mischbehälter erreicht ist, und bei dem
gleichfalls eine befriedigende Absetzung des Mischgutes,
bei weitgehend reduzierter Gefahr der Wieder
aufwirbelung erreicht wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe sieht
vor,
daß die Einleitung des Mischprozesses durch Öffnen eines zwischen Speicherkessel und Mischbehälter an geordneten druckgas- oder elektromagnetisch bzw. partiell manuell steuerbaren Ventils bei anstehender, voller Druckgasspannung "p" und dem gleichzeitigen Verschluß eines in gleicher Weise geschalteten, dem Speicherkessel vorgeordneten zweiten Ventils erfolgt, daß über eine erste vorbestimmte Zeitspanne "t" 1 ein über den Umfang des Mischbehälters verteilter Gasstrom diesem durch Mischdüsen zugeführt wird, und nach Ablauf dieser Zeit spanne das zum Mischbehälter führende Ventil ge schlossen und das zum Speicherkessel führende Ventil wieder geöffnet wird,
daß nach vollzogener Umschaltung der Ventile die Mischgutabsetzung über eine zweite vorbestimmbare Zeitspanne "t" 2, bei Aufrechterhaltung der Druck spannung im Mischbehälter, erfolgt,
daß nach Ablauf dieser zweiten Zeitspanne "t" 2 der zum Filter führende freie Gesamtleitungsquerschnitt geöffnet und in seinem Durchgang so dimensioniert wird, daß die Filterbeaufschlagung durch die Abluft pro Zeiteinheit etwa gleichbleibend ist, wobei die Querschnittseinstellung von "klein" nach "groß" während dieser Zeitspanne gesteuert wird, und daß nach dem Absenken des Druckes auf den der freien Umgebungsatmosphäre und der Freigabe der Austragsöffnung das Mischgut entleert wird.
daß die Einleitung des Mischprozesses durch Öffnen eines zwischen Speicherkessel und Mischbehälter an geordneten druckgas- oder elektromagnetisch bzw. partiell manuell steuerbaren Ventils bei anstehender, voller Druckgasspannung "p" und dem gleichzeitigen Verschluß eines in gleicher Weise geschalteten, dem Speicherkessel vorgeordneten zweiten Ventils erfolgt, daß über eine erste vorbestimmte Zeitspanne "t" 1 ein über den Umfang des Mischbehälters verteilter Gasstrom diesem durch Mischdüsen zugeführt wird, und nach Ablauf dieser Zeit spanne das zum Mischbehälter führende Ventil ge schlossen und das zum Speicherkessel führende Ventil wieder geöffnet wird,
daß nach vollzogener Umschaltung der Ventile die Mischgutabsetzung über eine zweite vorbestimmbare Zeitspanne "t" 2, bei Aufrechterhaltung der Druck spannung im Mischbehälter, erfolgt,
daß nach Ablauf dieser zweiten Zeitspanne "t" 2 der zum Filter führende freie Gesamtleitungsquerschnitt geöffnet und in seinem Durchgang so dimensioniert wird, daß die Filterbeaufschlagung durch die Abluft pro Zeiteinheit etwa gleichbleibend ist, wobei die Querschnittseinstellung von "klein" nach "groß" während dieser Zeitspanne gesteuert wird, und daß nach dem Absenken des Druckes auf den der freien Umgebungsatmosphäre und der Freigabe der Austragsöffnung das Mischgut entleert wird.
Zusammenfassend darf wiederholt werden, daß die
Einleitung des Mischprozesses erst bei voller
Druckgasspannung und bei Verschluß des dem Speicher
kessel direkt vorgeordneten Ventiles erfolgt.
Nach Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne wird
praktisch gleichzeitig das zum Mischbehälter
führende Ventil geschlossen und das zum Speicher
kessel führende Ventil wieder geöffnet, wobei in
dieser Schaltstellung die durch Turbulenzen unge
störte Absetzung des Mischgutes im Mischbehälter
erfolgt und diese Phase über eine vorbestimmbare
Zeitspanne aufrechterhalten wird.
Erst nach Ablauf dieser Zeitspanne wird der zum
Filter führende Leitungsquerschnitt für die Abluft
geöffnet und hierbei in seinem Durchgang so einge
stellt, daß die mengenmäßige Filterbeaufschlagung
durch die Abluft pro Zeiteinheit etwa gleichbleibend
ist.
Nach dem Absenken des Druckes im Mischbehälter auf
den atmosphärischen Druck wird das Gut über die Aus
tragsöffnung entleert.
Die durch die Aufgabenstellung gegebene Forderung
eines praktisch gleichbleibenden intensiven Misch
effektes wird erfüllt, und die Gefahr der Wiederauf
wirbelung des abgesetzten Staubes wird durch das vor
geschlagene Verfahren verhindert.
Es ist weiter vorgesehen, daß die Zuführung
des Gasstromes aus dem Speicherkessel in dem
Mischbehälter entweder in einem Zuge während
der Zeitspanne "t" 1 oder aber bei Aufteilung
dieser Zeitspanne in einzelne Teilzeitabschnitte,
absatzweise erfolgt, wobei die Gesamtzeit "t" 1
unverändert bleibt und durch die sich einstellende
gleiche Druckgasspannung im Speicherkessel und im
Mischbehälter bestimmt wird.
Die Nutzung der gespeicherten Energie für die
Durchmischung, gleichgültig ob diese absatzweise
oder durch kontinuierliche Zugabe des Druckgases
erfolgt, ist für den Gesamtwirkungsgrad der Anlage
praktisch bei jeder Einstellung gleichbleibend ge
geben.
Zu der Phase der Mischgutabsetzung als zweitem
Verfahrensschritt ist zu bemerken, daß die diese
begrenzende zweite Zeitspanne "t" 2 durch mit Ablauf
der voreingestellten Zeit signalgebende Zeitrelais
eingestellt wird, wobei das Signal Öffnungsimpuls
für den bis dahin abgesperrten, vom Mischbehälter
zum Filter führenden Durchgangsquerschnitt gibt.
Der Ablauf einer voreingestellten Beruhigungsphase
vor Öffnung des Mischbehälters zum Filter beschränkt
die Schadstoffbeladung der Abluft auf ein Minimum,
wobei in diesem Fall vorgesehen werden kann,
daß die Regelung der Steuerung des Zeitrelais
für die Beendigung der Absetzzeit "t" 2 durch das
Maß der Durchlichtbarkeit des Mischbehälters knapp
oberhalb der Mischgutfüllgrenze geregelt wird.
Auch für die Steuerung der Querschnittsein
stellung zwischen dem Mischbehälter und dem Filter
kann der momentane statische Druck im Mischbehälter
als Regelgröße herangezogen werden, sofern man
nicht folgendes Alternativvorgehen bevorzugen will,
nämlich daß die für die Steuerung der Querschnitts
einstellung zwischen Mischbehälter und dem Filter
vorgesehenen Ventile vollständig geöffnet bleiben
oder weggelassen werden können, unter der Voraus
setzung, daß die Abluftleitungen oder deren Zu
sammenfassung so dimensioniert sind, daß sich über
die Zeit der Mischung, bei gleichzeitiger partieller
Abluftabführung, der Druck bis zur Erreichung des
Filterwiderstandes im Mischbehälter abbaut.
Die Erfindung wird durch die schema
tische Darstellung einer zur Durchführung des Ver
fahrens zweckmäßigen Anlage beispielsweise näher erläutert.
Eine Abzweigung aus dem Druckgasbetriebsnetz oder
des druckseitigen Abganges eines separaten Kom
pressors als Gasdruckquelle 1 wird in der Regel
über eine Gastrocknungsanlage 2 geleitet und dem
Speicherkessel 3 zugeführt, wobei dieser mit einem
Manometer 3.1, dem Sicherheitsventil 3.2, einem
Kontaktmanometer 3.3 für die gesteuerte
Füllung des Speicherkessels 3 und einer Kondensatab
leitung 3.5 ausgerüstet ist.
Die Zuführungsleitung zwischen der Gasdruckquelle 1
und dem Speicherkessel 3 wird durch ein pneumatisch
gesteuertes Membranventil 4.1 beherrscht und so ge
schaltet, daß dieses, bei Abgabe des Druckgases aus
dem Speicherkessel 3 über das geöffnete Membran
ventil 4 und weiter über die Ringleitung 5.1 und Düsen 5.2
dem Mischbehälter so lange zugeführt wird, bis das
Membranventil 4.1 für die Zuführung zum Speicher
kessel 3, mit Erreichung des max. Fülldruckes, ge
schlossen und erst wieder geöffnet wird, wenn das
abgebende Membranventil 4, mit Erreichung eines
Gleichdruckes zwischen den Behältern 3 und 4, ge
schlossen wird.
Der Speicherkessel 3 kann dann wieder mit maxi
malem Druck über das Membranventil 4.1 gefüllt
werden.
Beide Ventile 4 und 4.1 sind dabei steuerungsmäßig
so verbunden, daß immer ein Ventil geöffnet und
das andere Ventil geschlossen ist.
DasHandabsperrventil 3.4 sowie das Sicherheits
ventil 3.2 bilden eine unabhängige Sicherungsgruppe
für den Fall des Versagens der Steuerung, insbe
sondere bei Ausfall des Steuerstromes bzw. des
Steuergases.
Der Mischkopf 5 wird durch die Gasringleitung
5.1 und die abzweigenden, in das konische Unterteil
des Mischbehälters 6 eingreifenden, radial gerich
teten, gleichmäßig verteilten Mischdüsen 5.2 und
einem zwischen diesen mittig angeordneten Kegel
verschluß 5.3 für die Austragsöffnung 5.4, die durch
eine zusätzliche Sperrklappe 5.4.1 gesichert ist,
gebildet, wobei durch Anheben des Kegelverschlusses 5.3 die
Austragsöffnung 5.4 öffnet, während der Eintrag des
Gutes in den Mischbehälter 6 durch eine oder mehrere
druckdicht verschließbare Eintragsöffnungen 5.5 - bei
geschlossener Austragsöffnung 5.4 - erfolgt.
Des weiteren ist dem Behälterabschluß, d. h. der oberen
Kalotte des Mischbehälters 6, ein groß dimensionierter
Abgasstutzen 5.6 verbunden.
An dem Mischbehälter 6 ist eine auf einen Druck
von 4 bar ausgelegte Überdruckmembrane 6.1 ausge
bildet.
Dem zentralen Abgasstutzen 5.6 sind zwei elektrisch
gesteuerte Absperrventile 6.2 und 6.3 verbunden,
wobei das Ventil 6.2 für eine geringe Nennweite und
das Ventil 6.3 für eine größere Nennweite vorgesehen
ist (alternative Änderungsmöglichkeit: vgl. S. 8, letzt. Abs.).
Die anschließenden Leitungen 6.2.2 und 6.3.3 ver
einigen sich in der zum Schalldämpfer 7 führenden
Sammelleitung 6.5, wobei der Schalldämpfer 7 wieder
mit dem Filter 8 verbunden ist.
Der ebenfalls auf der Kalotte installierte Membran
kontaktmanometer 6.4 veranlaßt, bei Überdruck, die
Verhinderung der Zuführung weiterer Zuluft durch Ab
schluß des vorgeordneten, pneumatisch gesteuerten
Membranventils 4, wobei diese zusätzliche Sicherheits
schaltung im Rahmen der Steuerung übergeordnet ist.
Während der Abgasentladung zum Filter 8 wird zunächst
das kleinere Absperrventil 6.2 und anschließend, d. h.
nach Abbau des Spitzendruckes, das größere Absperr
ventil 6.3 geschaltet.
Selbstverständlich können weitere, unterschiedlich
dimensionierte, nacheinander betätigbare Absperr
ventile vorgesehen werden, so daß ein quasi konti
nuierlicher Abgasaustrag erfolgt.
Claims (6)
1. Verfahren zur Durchmischung feinkörniger bis
pulverförmiger Schüttgüter - z. B. Farbpigmente -
mittels eines in einem mit druckdicht verschließ
baren Eintragsöffnung (5.5) und Austragsöffnung
(5.4) versehenen Mischbehälter (6), dessen Unter
teil keglig, dessen Mittelteil zylindrisch und
dessen Oberteil vorzugsweise kalottenförmig ist,
ausgebildeten Gasstrahlmischers (6.5), dem aus
gangsseitig ein Filter (8) über Rohrleitungen und
Ventile, in der Regel verschiedenen Querschnittes,
zugeordnet ist, wobei der Gasstrahlmischer (6.5)
einen Bruttoinhalt von "x" m3 aufweist, dessen
Füllvolumen m3 beträgt und dessen maximales
freies Gasvolumen m3 + dem Gasvolumen im Mischgut
ist, mit vorgeordneter absperrbarer Druckgasquelle
(1), ausgelegt auf einen Druck von max. "p" bar
und einem ihm verbundenen, denselben max. Druck "p"
aufnehmenden Speicherkessel (3) vorsieht, der
seinerseits mit dem in der Regel das 2 bis 10fache
Bruttovolumen des Speicherkessels (3) aufnehmenden
Mischbehälter (6) über Mischdüsen (5.2) verbunden
ist,
und der Druck im Mischbehälter (6) gleich dem Quotienten aus dem maximalen freien Luftvolumen des Mischbehälters (6) und dem Speicherkessel (3) ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einleitung des Mischprozesses durch Öffnen eines zwischen Speicherkessel (3) und Misch behälter (6) angeordneten druckgas- oder elektro magnetisch bzw. partiell manuell steuerbaren Ven tils (4) bei anstehender, voller Druckgasspannung "p" und dem gleichzeitigen Verschluß eines in gleicher Weise geschalteten, dem Speicherkessel (3) vorgeordneten zweiten Ventils (4.1) erfolgt,
daß über eine erste vorbestimmte Zeitspanne "t" 1 ein über den Umfang des Mischbehälters (6) ver teilter Gasstrom diesem durch Mischdüsen (5.2) zuge führt wird, und nach Ablauf dieser Zeitspanne das zum Mischbehälter (6) führende Ventil (4) geschlossen und das zum Speicherkessel (3) führende Ventil (4.1) wieder geöffnet wird,
daß nach vollzogener Umschaltung der Ventile (4 und 4.1) die Mischgutabsetzung über eine zweite vorbestimmte Zeitspanne "t" 2, bei Aufrechter haltung der Druckspannung im Mischbehälter (6), erfolgt,
daß nach Ablauf dieser zweiten Zeitspanne "t" 2 der zum Filter (8) führende freie Gesamt leitungsquerschnitt geöffnet und in seinem Durch gang so dimensioniert wird, daß die Filterbeauf schlagung durch die Abluft pro Zeiteinheit etwa gleichbleibend ist, wobei die Querschnittsein stellung von "klein" nach "groß" während dieser Zeitspanne gesteuert wird, und
daß nach dem Absenken des Druckes auf den der freien Umgebungsatmosphäre und der Freigabe der Austragsöffnung (5.4) das Mischgut entleert wird.
und der Druck im Mischbehälter (6) gleich dem Quotienten aus dem maximalen freien Luftvolumen des Mischbehälters (6) und dem Speicherkessel (3) ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einleitung des Mischprozesses durch Öffnen eines zwischen Speicherkessel (3) und Misch behälter (6) angeordneten druckgas- oder elektro magnetisch bzw. partiell manuell steuerbaren Ven tils (4) bei anstehender, voller Druckgasspannung "p" und dem gleichzeitigen Verschluß eines in gleicher Weise geschalteten, dem Speicherkessel (3) vorgeordneten zweiten Ventils (4.1) erfolgt,
daß über eine erste vorbestimmte Zeitspanne "t" 1 ein über den Umfang des Mischbehälters (6) ver teilter Gasstrom diesem durch Mischdüsen (5.2) zuge führt wird, und nach Ablauf dieser Zeitspanne das zum Mischbehälter (6) führende Ventil (4) geschlossen und das zum Speicherkessel (3) führende Ventil (4.1) wieder geöffnet wird,
daß nach vollzogener Umschaltung der Ventile (4 und 4.1) die Mischgutabsetzung über eine zweite vorbestimmte Zeitspanne "t" 2, bei Aufrechter haltung der Druckspannung im Mischbehälter (6), erfolgt,
daß nach Ablauf dieser zweiten Zeitspanne "t" 2 der zum Filter (8) führende freie Gesamt leitungsquerschnitt geöffnet und in seinem Durch gang so dimensioniert wird, daß die Filterbeauf schlagung durch die Abluft pro Zeiteinheit etwa gleichbleibend ist, wobei die Querschnittsein stellung von "klein" nach "groß" während dieser Zeitspanne gesteuert wird, und
daß nach dem Absenken des Druckes auf den der freien Umgebungsatmosphäre und der Freigabe der Austragsöffnung (5.4) das Mischgut entleert wird.
2. Verfahren zur Durchmischung von Schüttgütern
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß die Zuführung des Gasstromes aus dem
Speicherkessel (3) in dem Mischbehälter (6)
entweder in einem Zuge während der Zeitspanne "t" 1
oder aber bei Aufteilung dieser Zeitspanne in
einzelne Teilzeitabschnitte, absatzweise erfolgt,
wobei die Gesamtzeit "t" 1 unverändert bleibt und
durch die sich einstellende gleiche Druckgas
spannung im Speicherkessel (3) und im Mischbe
hälter (6) bestimmt wird.
3. Verfahren zur Durchmischung von Schüttgütern
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Mischgutabsetzung begrenzende
zweite Zeitspannung "t" 2 durch mit Ablauf der
voreingestellten Zeit signalgebende Zeitrelais
eingestellt wird, wobei das Signal Öffnungsimpuls
für den bis dahin abgesperrten, vom Mischbehälter
(6) zum Filter (8) führenden Durchgangsquerschnitt
gibt.
4. Verfahren zur Durchmischung von Schüttgütern
nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelung der Steuerung des Zeitrelais
für die Beendigung der Absetzzeit "t" 2 durch das
Maß der Durchlichtbarkeit des Mischbehälters (6)
knapp oberhalb der Mischgutfüllgrenze geregelt wird.
5. Verfahren zur Durchmischung von Schüttgütern
nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung der Querschnittseinstellung
zwischen dem Mischbehälter (6) und dem Filter (8)
durch den momentanen statischen Druck im Misch
behälter geregelt wird.
6. Verfahren zur Durchmischung von Schüttgütern
nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die für die Steuerung der Querschnitts
einstellung zwischen dem Mischbehälter (6) und
dem Filter (8) vorgesehenen Ventile (6.2) und
(6.3) vollständig geöffnet bleiben oder wegge
lassen sind, unter der Voraussetzung, daß die
Abluftleitungen (6.2.2 und 6.3.3) oder deren
Zusammenfassung in der Leitung (6.5) so dimen
sioniert sind, daß sich über die Zeit der Mischung
im Mischbehälter (6), bei gleichzeitiger partieller
Abluftabführung aus diesem, der Druck bis zur Er
reichung des Filterwiderstandes abbaut.
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