DE2424009A1 - Foerdervorrichtung fuer fluidfoermiges pulver - Google Patents

Foerdervorrichtung fuer fluidfoermiges pulver

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    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B05B7/14Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas designed for spraying particulate materials
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    • B05B7/144Arrangements for supplying particulate material the means for supplying particulate material comprising moving mechanical means

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Description

17.Mai 1974
>.n.-wv/;l fr
η L-Wi- sky
Λ'. Γ HIM H UBS«
Air-Industrie S4A.
19ι Avenue Dubonnet
92401 Courbevoies Frankreich
Fördervorrichtung für fluidförrniges Pulver
Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung für pulverförmige Feststoffe von einem Vorratsbehälter aus, wo die pulverförmiger* Peststoffe in fluidförraigem Zustand aufbewahrt v/erden, wobei die Fördervorrichtung aus einem auswechseXbarem. "Saugtaucher besteht, der in den fluidföröigen ,Pulvervorrat eintaucht und wobei die Vorrichtung dazu bestimmt ist, ein Verarbeitungsgerät mit intermittierender Betriebsweise, wie z.B. eine elektrostatische Pulvsrbe« schichtungspistole» zu versorgen.
Ein Beispiel eines bekannten Saugtauchers, der die oben be» schriebouen Fucktionen erfüllt, ist in den Pulververteilungsbehältern -entholten, die von de··" Anmelderin unter dem Zeichen CSVI60 vertrieben werden, und ist im einzelnen in ö.er
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französischen Patentschrift 2 171 686 beschrieben.
Im Zusammenhang mit Fördervorrichtungen für fluidförmiges Pulver sind die Vorteile von auswechselbaren Saugtauchern erheblich und zwar im 'wesentlichen aufgrund ihrer geringen Abmessungen und ihrer Auswechselbarkeit. Im Falle von Farbwechseln z.B. sind sie aufgrund ihrer kleinen Abmessungen leicht zu säubern, leicht abschraubbar und herauszunehmen. Soll der Farbwechsel sehr schnell vorgenommen werden» ist es einfach, den fraglichen Saugtaucher durch einen bereits gereinigten Saugtaucher zu ersetzen und die Reinigung des ersten Saugtauchers in aller Ruhe vorzunehmen, während die Anlage be-
reits wieder in Betrieb ist; der Zeitverlust und damit die Anzahl der nicht beschichteten Stücke kann somit minimal gehalten werden. Des weiteren läßt sich auch pro Farbe ein Saugtaucher vorsehen.
Im allgemeinen läßt sich sagen, daß ein auswechselbarer Saugtaucher eine große Beweglichkeit in der Verwendung gewährleistet. So kann man z.B. verschiedene Verarbeitungsgerate von einem einzigen Pulvervorratsgefäß aus versorgen, in_dem pro Gerät ein Saugtaucher vorgesehen ist. Wünscht man anschließend eine oder mehrere zusäztliche Pistolen einzusetzen, so ist kein neues Vorratsgefäß erforderlich, da in das erste Vorratsgefäß der oder die zusätzlich erforderlichen Saugtaucher eintauchen können,
Ein Nachteil dieser bekannten Saugtaucher ist, daß sie notwendigerweise nur eine beschränkte Leistung aufweisen. Da sie nämlich während des Betriebes direkt mit dein fluidförmigem Pulvervorrat in Verbindung stehen t ist der in ihnen herrschende Druck gleich demjenigen des Pulvervorrates, der wiederum von der Größenordnung dos atmosphärischen Druckes ist. Die Förderung des Pulvers, die bekanntlich nach dem Venturi-System erfolgt, benötigt daher eine aehr starke Luftleistung, die jenseits eines bestimmten Wertes mit den Betriebsbedingungen von Boschichtungsanlagon unverträglich ist, z.B. mit einer guten elektrostatischen Pulverbeschichtung.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Saugtaucher anzugeben, der die obigen Nachteile vermeidet und der eine Falverförderung unter Druck ermöglicht bei gleichzeitiger freier Wahl des Behälters für das fluidförmige Pulver, der z.B. ein Behälter unter Atmosphärendruck sein kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der Saugtaucher eine mechanische Vorrichtung aufweist, die ihn während des Betriebes des Verarbci-tungsgerätes hermetisch nach außen abschließt und während der Betriebspausen des Verarbeitungsgerätes öffnet. Dadurch wird z.B. im Falle einer Pulverbeschichtungs-Handpistole erreicht, daß sich der geöffnete Saugtaucher während des Stillstandes der Pistole mit Pulver füllt und somit, da er von allen Seiten dicht umschlossen ist, während des Betriebes der Pistole als ein unter Druck stehendes Gefäß kleiner Abmessungen und Füllung dient.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben, in der zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Saugtauchers dargestellt sind, die zur Speisung einer Handpistole für die elektrostatische Pulverbeschichtung dienen.
Figur 1 zeigt schematise*! eine manuelle Anlage zur elektrostatischen Pulverbeschichtung mit einem erfindungsgemäßen Saugtaucher; die
Figuren 2a und 2b zeigen schernatisch ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfinaungsgemäßon Saugtauchers und
Figur 3 zeigt schematisch ein zweites Ausführungebeispiel eines erfindungsgemäßen Saugtauchers.
In Figur 1 ist mit 1 eine Handpistolß für die elektrostatische Pulverbeschichturjg bezeichnet, wie sie augenblicklich von der Anmelderin unter dom Markenzeichen STA-JET vertrieben wird. Mit 2 ist ein mit einem Kunatstoffpulver zu beschichtendes Objekt bezeichnet, das in einer Pulverfcoschichtungskarnaier
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angeordnet ist. Von einem Versorgungskasten 4 führen zur Pistole 1:
ein Niederspannung führendes Versorgungskabel 5, ein Hochspannung führendes Versorgungskabel 6, eine Versorgungsleitung 7 zur Zufuhr von die Verwirbelung erzeugender Sekundärluft (Vortex-Luft) und eine Versorgungsleitung 8 zur Zufuhr des Gemisches aus Luft und Pulver.
Das Pulver ist in fluidförniigera Zustand in dem unter Atmosphärendruck stehendem Behälter 9 enthalten, der auch eine poröse, die Fluidisation erzeugende Platte 10 aufweist. Im Behälter 9 mündet eine Leitung 11, durch die ihm die zur Fluidisation erforderliche Luft zugeführt wird. Das fluidförmige Pulver wird vom Behälter durch die Leitung 8 zur Pistole 1 mittels eines Pulver-Saugtauchers 12 gefördert, der in den unter Atmosphärendruck stehenden Behälter 9 derart eintaucht, daß er völlig von dem fluidfcrmigeKi Pulver umgeben ist. Der Saugtaucher 12, von dem ein Ausführungebeispiel schematisch in den Figuren 2a und 2b dargestellt ist und der im folgenden näher beschrieben ist, ist vollständig geschlossen, weist jedoch ein pneumatisch gesteuertes, sich öffnendes und schließendes Ventil 14 auf. Sine vom Versorgungsteil 4 ausgehende Leitung 15 versorgt den Verschluß 14 mit Druckluft. Eine andere vom Versorgungatcil 4 ausgehende Leitung 16 ermöglicht die Versorgung des Saugtauchers 12 mit derjenigen Lui't, die- zur Fluidisation des im Inneron des Saugtauchers 12 enthaltenen Pulvers erforderlich ist. Viährend doa Beschichtungsvorganges wird das fluidförraige Pulver vom Saugtaucher 12 in dio Leitung 8 eingegeben* Dem .Saugtaucher 12 vxrd. die zur Druckerzeugung erforderliche Luft vom Versorgungsteil 4 mittels einer Leitung 15 zugeführt.
Während des Stillstandes der Beschichtungsanlage, während des Auswechselns der Seiten eines Stückes oder während des Auswechselns der Stücke selbst, wird der Leitung 15 keine Druckluft zugeführt, εο daß das Ventil 14 geöffnet ist und
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sich demzufolge der Saugtaucher 12 mit fluidförmigem Pulver füllt. Betätigt man nun den Drücker der Pistole, so ermöglicht während des Beschichtungsvorganges das vom Kabel 5 zugeführte Niederspannungssignal zusätzlich zu seinen anderen Funktionen das Öffnen eines Elektroventils, wodurch der Leitung 15 und damit dem Verschluß 14 Druckluft zugeführt werden. Der Verschluß 14 schließt dadurch den Saugtaucher 12 hermetisch ab, der demzufolge als unter Druck stehender Förderbehälter mit zeitlich beschränkter Eigenständigkeit dient. Wird der Drücker der Pistole erneut freigegeben, so öffnet sich der Verschluß und der Saugtaucher 12 füllt sich von neuem mit fluidförmigem Pulver.
Die Figuren 2a und 2b zeigen schematisch den in Figur 1 gezeigten Saugtaucher 12, der in den unter Atmosphärendruck stehenden Behälter 9 eintaucht. Der Verschluß ^ besteht aus einem aufblasbarem Ballon aus weichem Material, dem mittels der Leitung 15 Druckluft zugeführt v/erden kann, und der mechanisch von Metallschlaufen 17 gehalten wird, die eine Öffnung 18 umschließen, die wiederum eine Verbindung zwischen dem Saug« taucher 12 und dem Vorrat an fluidförmigem Pulver, das den Behälter 9 füllt, gewährleistet. Steht die Leitung 15 unter Druckluft, so bläst sich der Ballen 14 auf und verschließt die Öffnung 18. Der Saugtaucher 12, dem die zur Fluidisation erforderliche Luft über die Leitung 16 zugeführt wird und die zur Druckerzeugung erforderliche Luft über die Leitung 13» dient also als klassischer unter Druck stehender Pulververteilungsbehälter, ähnlich demjenigen, der von der Anmelderin unter der Bezeichnung CSV112 vertrieben wird, jedoch mit kleineren Abmessungen. In an sich bekannter Weise enthält also der Saugtaucher 12 eine Anordnung zur inneren Umwälzung des Pulvers 19, eine die Fluidisation bewirkende Platte 20 und einen Ausgangstrichter 21, der mit einem manuell regelbarem, variablen Verschluß 22 versehen ist, um die Palverleistung zu dosieren. In bestimmten Fällen kann man auch die Leitungen 13 und 16 zu einer einzigen zusammenfassen, wie es
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bereits bei den Behältern CSV112 der Fall ist, so daß das Pulver im Inneren des Saugtauchers erst während des Förderverganges in fluidförmigen Zustand gelangt. Steht die Leitung 15 nicht mehr unter Druckluft, d.h. während des Stillstandes des Verarbeitungsgerätes, entvächt die Luft aus dem Ballon 14, der nach unten fällt und die durch die gestrichelte Linie dargestellte Position einnimmt, so daß die Öffnung 18 nicht langer verschlossen ist und sich der Saugtaucher 12 erneut mit fluidförmigem Pulver füllen kann.
Wie aus den Figuren ersichtlich, ist der untere Teil des Saugtauchers 12 leicht abnehmbar, so daß eine innere Reinigung des Saugtauchers mittels eines Druckluftstrahles leicht möglich ist, wenn ein Farbwechsel vorgenommen werden soll.
Aus Vereinfachungsgründen ist in der Figur 1 der Steuerschaft 23 des regelbaren Verschlusses 22 nicht dargeste3.lt. Selbstverständlich ist es erforderlich, daß das obere Ende des Schaftes 23 aus dem Behälter 9 ragt euer wenigstens aus der Oberfläche des fluidförmigen Pulvers.
Figur 3 zeigt schematisch ein zweites erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel, das von demjenigen der Figuren 2a und 2b durch eine andersartige Ausgestaltung des Verschlusses des Saugtauchers 12 abweicht und in der gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Der Saugtaucher nach Figur 3 weist keine Öffnung an seiner Seitenwand auf, sondern ist über seine gesamte untere Fläche geöffnet. Während des Betriebes des Verarbeitungsgerätes wird die Leitung 15 im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel nicht mit Druckluft versorgt und der Saugtaucher 12 ruht aufgrund seines Gewichtes dicht auf dem Boden des Behälters 9. Er dient also wie zuvor auch als unter Druck stehender Pulververteilungsbehälter mit kleinen Abmessungen.
Während des Stillstandes des Verarbeitungsgerätes steuert die
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unter Druckluft stehende Leitung 15 eine pneumatische Winde 24, die eine Hebevorrichtung 25 betätigt, wodurch der Saugtaucher 12 leicht angehoben wird, so daß er sich mit seinem nun freigelegten offenen unteren Teil erneut mit fluidfönnigem Pulver füllen kann.
Der erfindungsgemäße Saugtaucher kann in all den Fällen verwendet werden, wo ein Verarbeitungsgerät mit intermittierender Betriebsweise mit fluidförmigem Pulver versorgt werden muß. Eine besonders günstige Anwendung ergibt sich im Bereich der elektrostatischen Pulverbeschichtung von Gegenständen, sei es für manuelle Anlagen mit einer oder mehreren Handpistolen zur Pulverbeschichtung, sei es für automatische,intermittierend arbeitende Anlagen, wie diejenigen, die als Fließbandanlagen in der Automobilindustrie verwendet werden.
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Claims (4)

242A 009 Patentansprüche
1. Fördervorrichtung für fluidförmiges Pulver zu einem Verarbeitungngerat mit intermittierender Betriebsweise, bestehend aus einem auswechselbarem Saugtaucher der in den fluidförmigcn Pulvervorrat eintaucht, dadurch gekennzeichnet , daß der Saugtaucher eine mechanische Vorrichtung aufweist, die ihn während des Betriebes des Verarbeitungsgerätes hermetisch nach außen abschließt und während der Betriebspause des Verarbeitungsgerätes öffnet.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die mechanische Vorrichtung aus einer Verschlußvorrichtung besteht.
3« Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die mechanische Vorrichtung aus einer Hebevorrichtung für den Saugtaucher besteht, der dabei an seinem unteren Teil offen ist und in seiner geschlossenen Stellung auf dem Boden des das fluidförmige Pulver entha3.tenden Behälters ruht.
4. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3f dadurch g ok e η η ζ e i c h η e t ? dai3 sie zur Speisung eines oder mehrerer Pulverbeschichtungsanlagen vorgesehen ist.
5« Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet , daß sie zur Speisung einer elektrostatischen Handpistole zur Pulverbeschichtung vorgesehen ist.
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DE2424009A 1973-06-18 1974-05-17 Fördervorrichtung für fluidförmiges Pulver Expired DE2424009C3 (de)

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