DE685883C - Vorrichtung zum Zufuehren einer mit Schleifmitteln beladenen Fluessigkeit in regelmaessigen Zeitabschnitten und in bestimmten Mengen zu mehreren Punkten einer Vorrichtung zum Schleifen von Glasflaechen - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren einer mit Schleifmitteln beladenen Fluessigkeit in regelmaessigen Zeitabschnitten und in bestimmten Mengen zu mehreren Punkten einer Vorrichtung zum Schleifen von Glasflaechen

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DE685883C
DE685883C DES113401D DES0113401D DE685883C DE 685883 C DE685883 C DE 685883C DE S113401 D DES113401 D DE S113401D DE S0113401 D DES0113401 D DE S0113401D DE 685883 C DE685883 C DE 685883C
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DE
Germany
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liquid
metering
abrasives
supplying
regular intervals
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Expired
Application number
DES113401D
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English (en)
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Compagnie de Saint Gobain SA
Original Assignee
Compagnie de Saint Gobain SA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B57/00Devices for feeding, applying, grading or recovering grinding, polishing or lapping agents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen einer mit Schleifmitteln beladenen Flüssigkeit in regelmäßigen Zeitabschnitten und in bestimmten Mengen zu mehreren Punkten einer Vorrichtung zum Schleifen von Glasflächen. Solche Vorrichtungen, bei welchen die mit Schleifmitteln beladene Flüssigkeit in Leitungen umläuft, die einen vollständigen · Kreislauf bilden, sind an sich bekannt. Bei diesen Vorrichtungen sind an den Ablauf zweig einer jeden Leitung Verteilungsrohre angeschlossen, die die Mischung zu bestimmten Punkten der Schleifvorrichtungen führen, und durch den Rücklaufzweig einer jeden Leitung gelangt der nicht verteilte Überschuß der Mischung zum Ausgangspunkt zurück. Von hier wird derselbe durch eine Pumpe oder eine beliebige Hebevorrichtung, die ihn unter den erforderlichen Druck setzt, in den ersten Leitungszweig zurückgefördert.
Während der Perioden der Speisung ist jedes der Verteilungsrohre in einem bestimmten Augenblick und während einer bestimmten Zeit offen, und die Mischung tritt unter dem Druck, welcher in dem Ablauf zweig der Leitungen herrscht, aus.
Die Mängel dieser Verteilungsweise sind einerseits die Unregelmäßigkeit, welche bei der Speisung der Vorrichtungen infolge der Druckschwankungen in der Hauptleitung oder infolge des Niederschlages von festen Stoffen in den Verteilungsrohren und Hähnen oder infolge zufälliger Änderungen in deröffnungsdauer der Hähne auftritt, und andererseits die Schwierigkeit, die Verteilungsrohre und ihre Verschlüsse zu kontrollieren und dieselben im Falle eines Verstopfens zu reinigen.
Es ist zur wenigstens teilweisen Vermeidung dieser Schwierigkeiten bereits vorgeschlagen worden, die Flüssigkeit zu jedem der Verwendungspunkte in Gestalt eines absatzweisen Stromes hinzufördern, indem sie von der Hauptleitung aus, die von der Flüssigkeit ununterbrochen durchlaufen wird, mittels an diese angeschlossener Zweigleitungen zugeführt wird.
Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung von Anordnungen der letztbeschriebenen Art mit dem Ziel, ihre Wirkungsweise noch zu verbessern und insbesondere Schwierigkeiten, die sich bei diesen durch die Druckverhältnisse in den Leitungen für die Regelung ergaben, zu vermeiden. Sie besteht
darin, daß bei solchen Anordnungen in die Zweigleitungen an sich bekannte Zumeßbehälter eingeschaltet sind, die mit Ausnahme der Speisungsperiode, die durch den Abschluß der Verbindung des Zumeßbehälters mit §stt Hauptleitung und die Öffnung des Abfluss zur Verteilungsstelle bestimmt ist, ständig \öft dem von der Hauptleitung kommenden Flüssigkeitsstrom durchflossen werden.
ίο Diese Zumeßbehälter, in welchen die mit Schleifmitteln beladene Flüssigkeit ständig in Bewegung ist, können sich also nicht verstopfen. Die Flüssigkeitsmenge, welche sie bei jedem Entleeren liefern, ist genau bestimmt und hängt nicht von dem Zustande der Leitungen und Verschlüsse ab, wenn das Füllen und Entleeren vollständig stattfindet. Diese Bedingung ist dadurch leicht zu erfüllen, daß man die Zeiträume zwischen Spei- sung und Entleerung geeignet einstellt. Im übrigen kann der Behälter leicht zugänglich gemacht werden, und demgemäß lassen sich die verschiedenen Rohrleitungen überwachen.
Um die Prüfung der Rohrleitungen zu erleichtern, können die Hähne, mit welchen dieselben versehen sind, in an sich bekannter Weise aus elastischen Rohrstücken bestehen, auf welche man von außen her entweder Druckluft oder ferngesteuerte mechanische Organe einwirken läßt. Diese Hähne sind aber nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Schließlich kann der Rauminhalt der Zumeßbehälter gemäß der Erfindung entweder durch einen Taucher oder durch einen Überlauf mit veränderlichem Niveau, wodurch der Nutzraum des Behälters verändert werden kann, geregelt werden. Man kann auf diese Weise die Menge des verteilten Gemisches für jeden Behälter regeln.
Mit der erfindungsgemäßen Verwendung des Zumeßbehälters wird in einer mit besonderen Vorteilen verbundenen Weise von einer an sich bekannten Einrichtung Gebrauch gemacht, welche auf .einem ganz anderen Gebiet der Technik, nämlich bei Selbstverkäufern für Limonaden, bei denen durch den ständigen Flüssigkeitsumlauf in dem Zumeßbehälter u. a. ein Absetzen der in der Flüssigkeit in der Schwebe zu erhaltenden Teilchen vermieden werden soll, bereits angewendet worden ist. Im Hinblick auf die beiden weit aus-
■■- einander liegenden Anwendungsgebiete muß die Übertragung des bekannten Zumeßbehälters auf das neue Anwendungsgebiet als für einen Fachmann nicht naheliegend -angesprochen werden.
Die Zeichnung stellt mehrere Ausführungsformen der Erfindung, beispielsweise dar, und zwar veranschaulicht ...
Fig. ι schematisch die neue Vorrichtung als Ganzes. . - .
Fig. 2, -3 und 4 zeigen drei Ausführungsformen von Zumeßbehältern von regelbarem Rauminhalt.
Fig. 5, 6 und 7 veranschaulichen drei Aus- ^ fuhrungsformen von Verschlüssen für diese, \*ύ}& ferngesteuert werden können.
Gemäß Fig. 1 erfolgt die Verteilung der Mischung auf die Arbeitsstellen A1B, C... Z durch eine Leitung, die sich aus einem Ablaufzweig I und einem Rücklaufzweig 2 zusammensetzt. Eine Pumpe 3 schöpft die Mischung aus einem Behälter 4 und schickt sie in den Zweig 1, an welchen Rohre 5 angeschlossen sind, welche Behälter 6 von regelbarem Rauminhalt speisen. Die Mischung läuft in diesen Behältern um und kehrt durch Ableitungsrohre 7 zum Zweig 2 zurück. Verteilungsrohre 8 ermöglichen die Förderung der Mischung zu den Stellend,B}C■■■ Z.
Verschlüsse 9 und 10 sind in den Speiseröhren 5 bzw. den Ableitungsrohren 7 angebracht. Andere Verschlüsse 11 sind in den Verteilungsrohren 8 angebracht.
Das Flüssigkeitsniveau des Zumeßbehälters wird in an sich bekannter Weise durch einen Taucher 13 (Fig. 2) geregelt, den man mehr oder weniger in den Behälter 6 eintaucht, oder durch das Überlaufrohr 12, dessen freies Ende sich in dem Niveau befindet, welches die Mischung in dem Behälter 6 einnimmt. Im letztgenannten Fall ändert man entweder das Maß des Eintauchens des Rohres 12 in den Behälter 6, indem man es in einer Stopfbüchse 14 (Fig. 3) gleiten läßt, oder, seine Neigung im Innern des Entleerungstrichters 15 (Fig. 4), indem man es um ein Drehgelenk 16 dreht.
Die Arbeitsweise der.neuen Vorrichtung ist folgende: :
Während der Perioden, wo eine Arbeitsstelle die Mischung empfangen soll, öffnet man den Verschluß 11 und verschließt die Verschlüsse 9 und 10, bis der entsprechende Behälter sich entleert hat. Ist der Behälter entleert, so schließt man bis zur nächstfolgenden Speisungsperiode dieser Stelle den Verschluß Ii und öffnet die Verschlüsse 9 und 10 wieder.
Alle Verschlüsse der Fig. 5, 6 und 7 be- -stehen in an sich bekannter Weise aus geraden elastischen Rohren ι j, welche zwei Teile der Rohrleitung miteinander verbinden, durch welche : die Mischung hindurchgeht. Dieses elastische Rohr, wird während der Perioden des Verschließens des Verschlusses .entweder mittels eines beweglichen Stößels 18, der infolge des Eintretens von Druckluft, welche durch den .Rohrstutzen 20 zugeführt wird, in einem Zylinder 19 einen Kolben bil- xao det3 oder mittels einer biegsamen Lamelle 21, die ebenfalls, durch■- Druckluft betätigt wird,
welche man durch einen Rohrstutzen 23 (Fig. 6) in den Kasten 22 einführt, abgeflacht.
In diesen beiden Fällen wird das elastische Rohr 17 gegen einen festen Anschlag 24 ge drückt. Außerdem führt eine Rückziehfeder 25 den Stößel 18 in seine ursprüngliche Lage zurück, wenn die Druckluft nicht mehr im Zylinder 19 wirkt.
In Fig. 7 wird das Rohr 17 durch die Druckluft abgeflacht, welche in dem Kasten 26, in den sie durch einen Rohrstutzen 27 eingeführt wird, auf seinen ganzen Umfang einwirkt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Zuführen einer mit Schleifmitteln beladenen Flüssigkeit in regelmäßigen Zeitabschnitten und in bestimmten Mengen zu mehreren Punkten einer Vorrichtung zum Schleifen von Glasflächen, durch die die Flüssigkeit zu jedem dieser Punkte in Gestalt eines absatzweisen Stromes geschickt wird, indem sie von einer Hauptleitung aus, die von der Flüssigkeit ununterbrochen durchlaufen wird, mittels an die Hauptleitung angeschlossener Zweigleitung zugeführt wird, gekennzeichnet durch die Anwendung von in die Zweigleitungen (5, 8) angeordneten, an sich bekannten Zumeßbehältern (6), die mit Ausnahme der Speisungsperiode, die durch den Abschluß (bei 9) der Verbindung (5) des Zumeßbehälters (6) mit der Hauptleitung (1) und die Öffnung des Abflusses (11) zur Verteilungsstelle (A, B1 C . . .) bestimmt ist, ständig von dem von der Hauptleitung (1) kommenden Flüssigkeitsstrom durchflossen werden.
  2. 2. Zumeßbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutzraum des Zumeßbehälters (6) in an sich bekannter Weise durch einen Taucher (13) geregelt wird.
  3. 3. Zumeßbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutzraum des Zumeßbehälters in an sich bekannter Weise durch einen Überlauf (12) mit veränderlichem Niveau geregelt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES113401D 1933-11-08 1934-03-27 Vorrichtung zum Zufuehren einer mit Schleifmitteln beladenen Fluessigkeit in regelmaessigen Zeitabschnitten und in bestimmten Mengen zu mehreren Punkten einer Vorrichtung zum Schleifen von Glasflaechen Expired DE685883C (de)

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FR685883X 1933-11-08

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DE685883C true DE685883C (de) 1939-12-28

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DES113401D Expired DE685883C (de) 1933-11-08 1934-03-27 Vorrichtung zum Zufuehren einer mit Schleifmitteln beladenen Fluessigkeit in regelmaessigen Zeitabschnitten und in bestimmten Mengen zu mehreren Punkten einer Vorrichtung zum Schleifen von Glasflaechen

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DE (1) DE685883C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1281888B (de) * 1962-02-06 1968-10-31 Saint Gobain Vorrichtung zum Zufuehren einer Polierrotsuspension und einer Ferrosulfatloesung beim Polieren von Glasscheiben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1281888B (de) * 1962-02-06 1968-10-31 Saint Gobain Vorrichtung zum Zufuehren einer Polierrotsuspension und einer Ferrosulfatloesung beim Polieren von Glasscheiben

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