DE1777217C - Pulververteiler Artm Messer Gnesheim GmbH, 6000 Frank fürt - Google Patents
Pulververteiler Artm Messer Gnesheim GmbH, 6000 Frank fürtInfo
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- DE1777217C DE1777217C DE19681777217 DE1777217A DE1777217C DE 1777217 C DE1777217 C DE 1777217C DE 19681777217 DE19681777217 DE 19681777217 DE 1777217 A DE1777217 A DE 1777217A DE 1777217 C DE1777217 C DE 1777217C
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Description
Die Erfindung betrifft einen Pulververteiler zum Zuführen von Eisenpulver od. dgl. zu Pulverbrennschneid-
oder Pulverflämmgeriten, mit einem gasdichten Behälter und einer Zuleitung für Druckluft,
welche das Pulver unter Druck setzt, sowie mit einem Injektor, von dem aus das Pulver als Pulver-Luft-Gemisch
zur Arbeitsstelle gefördert wird.
Es ist bereits ein Pulververteiler bekannt (USA.-Patentschrift
968 350), der ..uf einem Schweißbrenner, ahr angeordnet ist Der pulververteiler ist
mit seinem Auslaß unter Zwk .henschaltung eines Ventils mit der Sauerstoffleitung des Brenners verbunden,
von der gleichzeitig eine zweite Leitung, in der ebenfalls ein Ventil vorgesehen ist, in den Pulververteiler
abzweigt.
Von Nachteil bei dieser bekannten Ausführungsform ist, daß bei Betriebsunterbrechung, d. h. bei
Unterbrechung des Sauerstoffstromes aus dem Pulververteiler weiterhin Pulver in die Sauerstoffleitung
fällt oder dort noch vorhandenes Pulver sich festsetzt, so daß oft eine zeitraubende Reinigung der verstopften
Leitung vor einer erneuten Verwendung des Brenners erforderlich isi.
Es ist weiterhin ein Pulververteiler bekannt (USA.-Patentschrift 2 572 078), in dessen Behälter Luft z-igefülirt
wird, die sowohl auf das vorhandene Pulver einen Druck ausübt als auch durch ein von einem Motor
in Rotation versetztes Rohr dem Auslaß des PuI-ververieilers
zugeleitet wird. Über öffnungen und unterstützt durch seitlich angebrachte Schaufeln am
Rohr wird Pulver in das Rohrinnere dem Luftstrom zugeführt und vermischt mit diesem durch den Auslaß
in eine Leitung gefördert.
Bei diesem bekannten Pulververteiler wird wohl, wenn keine Pulverförderung erfolgt, der Luftstrom
umgeleitet, um den Auslaß des Pulverbehälters ständig freizuhalten. Jedoch ist dies mit dem Nachteil
verbunden, daß gleichzeitig, da ja der Auslaß stets offen ist, der Druck im Behälter sofort abfällt und
dadurch bei der Wiederinbetriebnahme erst der zur einwandfreien Pulverförderung notwendige Druck
wieder aufgebaut werden muß, wofür viel Zeit und Leistung erforderlich sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die genannten Mangel zu vermeiden und einen Pulververteiler
zu schaffen, der nach jeder Betriebsunterbrechung sofort wieder einsatzbereit ist.
Diese Aufeabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, "daß zwischen dem Pulverbehälter und dem Injektor eine Magnetspule angeordnet ist, die zusammen mit einem Magnetventil, das am Eintritt der Druckleitung in den Behälter vorgesehen ist, den
Diese Aufeabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, "daß zwischen dem Pulverbehälter und dem Injektor eine Magnetspule angeordnet ist, die zusammen mit einem Magnetventil, das am Eintritt der Druckleitung in den Behälter vorgesehen ist, den
ίο Behälter bei Betriebsunterbrechungen gasdicht verschließt.
Das Magnetventil und die Magnetspule verschließen den Behälter gleichzeitig, der Injektor wird
von der Druckluft fieigeblasen; Verstopfungen treten nicht auf.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der neuen Erfindung ergeben sich aus
dcr~Darstellung von Ausführungsbeispie'.en sowie aus
der folgenden Beschreibung.
Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch
einen erfindungsgemäßen Pulververteiler mit symbolischer Darstellung der Ventile, Leitungen usw.
Ein Pulverbehälter 1 ist mit Eisenpulver! gefüllt. Über ein Druckrohr 3 gelangt komprimierte Luft in
den Behälter 1, die eine Druckleitung 4 entnommen wird. Diese Leitung 4 ist mit einem Druckregler 5
und z.B. elektromagnetisch zu betätigenden Absperrventilen 6,7 ausgestattet. Von der Leitung
zweigt eine Druckverteilleitung 8 ab, die einen Injektor 9 mit Druckluft über ein Dosierventil 10 versorgt.
Eine Pulverleitung 11, welche dem Injektor 9 Pulver zuführt, ist von einer Magnetspule 12 umgeben, deren
Zweck und Arbeitsweise weiter unten erläutert werden. Über eine Leitung 13 wird im Injektor 9 gebildetes
Pulver-Luft-Gemisch z. B. einer nicht dargestellten Arbeitsstelle (Verbraucher) zugeführt.
Vor Inbetriebnahme der Anlage werden der Druckregler5 und das Dosier,entil 10 entsprechend
der erforderlichen bzw. erwünschten Pulvermenge pro Zeiteinheit eingestellt. Die beiden Magnetventile
6,7 sind geschlossen. Die Magnetspule 12 ist erregt.
Ihr magnetisches Feld hindert das Eisenpulver 2 daran, auf Grund seines Eigengewichts die Pulverleitung
11 zu verlassen.
Zur Entnahme von Pulver bei Betrieb der Anlage werden die Magnetventile 6,7 geöffnet. Druckluft
gelangt in den Behälter 1 und zum Injektor 9. Ist der Drucl: im Pulverbehälter 1 genügend hoch, wird die
Magnetspule 12 durch Unterbrechung ihres Stromkreises abgeschaltet; das Eisenpulver 2 gelangt in den
Injektor und zum Verbraucher.
Bei Unterbrechung bzw. Beendigung des Betriebes der Anlage wird die Magnetspule 12 eingeschaltet;
aus dem Behälter 1 tritt kein Eisenpulver mehr aus. Die Druckluft bläst über die Druckverteilerleitung8
im Injektor 9 verbliebenes Eisenpulver heraus, hierdurch wird der Injektor ohne besonderen Arbeitsaufwand
gereinigt, Verstopfungen werden zuverlässig vermieden. Die Magnetventile 6, 7 werden
gleichzeitig oder nacheinander geschlossen. Erneuter Arbeitsbeginn ist jederzeit ohne Vorbereitungen möglich, solange der Behälter unter entsprechend hohem
Druck steht. Der Druckabfall im Behälter wird durch dessen Leckverluste an den Dichtungen seiner Fülleinrichtung und durch die Leckverluste der Pulver-
leitung 11 bestimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Pulververteiler zum Zuführen von Eisenpulver od. dgl. zu Pulverbrennschneid- oder Pulverflammgeräten, mit einem gasdichten Behälter und einer Zuleitung für Druckluft, welche das Eisenpulver unter Druck setzt, sowie mit einem Injektor, von dem aus das Pulver als Pulver-Luft-Gemisch zur Arbeitsstelle gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Pulverbehälter (1) und dem Injektor (9) eine Magnetspule (12) angeordnet ist, die zusammen mit einem Magnetventil (7), das am Eintritt der Druckleitung (3) in den Behälter vorgesehen ist, den Behälter (1) bei Betriebsunterbrechungen easdicht verschließt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681777217 DE1777217C (de) | 1968-09-25 | Pulververteiler Artm Messer Gnesheim GmbH, 6000 Frank fürt | |
FR6927583A FR2018803A1 (de) | 1968-09-25 | 1969-08-11 | |
US859799A US3625571A (en) | 1968-09-25 | 1969-09-22 | Powder-distributing apparatus |
GB47252/69A GB1249746A (en) | 1968-09-25 | 1969-09-25 | Powder distributor for torch-cutting or scarfing equipment and the like |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681777217 DE1777217C (de) | 1968-09-25 | Pulververteiler Artm Messer Gnesheim GmbH, 6000 Frank fürt |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1777217A1 DE1777217A1 (de) | 1971-04-01 |
DE1777217B2 DE1777217B2 (de) | 1973-02-01 |
DE1777217C true DE1777217C (de) | 1973-08-23 |
Family
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